30 Jahre Canto Vivo – Gratulation von Solidarität International
Solidarität International Schwäbisch Hall hat Canto Vivo in Peru zum 30-jährigen Bestehen gratuliert. Jesus hat geantwortet und ein Video vom weltweiten Aktionstag für Palästina aus Lima geschickt
Canto Vivo, eine kleine Umweltorganisation in Peru, hat sich zur Aufgabe gemacht, die Anden mit einheimischen Bäumen wieder aufzuforsten. Das Besondere am Projekt „Planta Monte“ ist, dass Canto Vivo dabei die Bevölkerung vor Ort mit ins Boot nimmt, um die Pflege der Setzlinge nach dem Anbau zu sichern. Besonders wichtig ist Canto Vivo auch, die Schulen vor Ort einzubinden. Schüler*Innen helfen beim Pflanzen und erhalten so Wissenswertes über die Umwelt. Während der Coronazeit wurden die Schulgärten zu Gärten der Solidarität erweitert, mit denen den Schülern beigebracht wurde, welche Gemüse sie wie anbauen können, um die Ernährungslage zu verbessern.
Jesus von Canto vivo hat geantwortet (DeepL-Übersetzung):
Liebe Waltraut:
Mit dem besten Wunsch, dass es Dir, Deiner Familie und den Genossinnen und Genossen der Solidaritäts-Internationale gut geht, sende ich Dir unseren aufrichtigen Dank für die Grüße zu unserem 30-jährigen Jubiläum, die wir gestern erhalten haben. Die Grüße mit den Karten trafen ein, als wir alle im Vorstand und einige andere Aktivisten versammelt waren. Dayamis hatte die Aufgabe, Ihre Grüße zu verlesen und dann die der Bundesvertretung der Internationalen Solidarität. In der Tat hat jedes Wort, jeder Absatz, jede Würdigung unserer Arbeit und unserer Beziehung zu Ihnen alle zutiefst bewegt. Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen in unsere Arbeit, die ohne Ihre Solidarität nicht die heutige Dimension erreicht hätte. Aus all diesen Gründen erneuern wir unsere Verpflichtung, den oft missverstandenen Kampf auch in unserem Land fortzusetzen. Aber all dies ist ein Berufsrisiko und gehört zu den Problemen, denen wir uns stellen müssen, abgesehen natürlich von den enormen historischen Problemen, die wir ebenfalls so stark wie möglich angehen müssen. Liebe Genossinnen und Genossen, wir sind Augenzeugen eurer bewundernswerten Solidaritätsarbeit für die Förderung der internationalen Solidarität und der Völkerfreundschaft, sowie der bedingungslosen Unterstützung, die auch Canto Vivo erreicht.
Vielen Dank für die schönen und originellen Karten.
Danke an jeden einzelnen von euch, der sich die Mühe gemacht hat, den Brief zu gestalten, der ihm entsprach, und an denjenigen, der dem süßen Kätzchen mit dem Buchstaben „I“ für Internationalisten geholfen hat, inspirierend, beeindruckend, unvergesslich. So seid ihr alle.
Mit brüderlichen Grüßen.
Jesus
Und hier die Antwort von Dayamis:
„Liebe Waltraut,
wir bedanken uns sehr für den netten Gruß zu unserem Jubiläum. Es hat uns sehr gefreut, ihn zu lesen und zu wissen, wie sehr Ihr unsere Arbeit schätzt. Tausend Dank an die Bundesvertretung von Solidarität International. Es ist gut, dass wir auf dieser langen Reise Solidarität International und die großartigen Menschen, die ihr angehören, kennengelernt haben. Eure Solidarität hat uns geholfen, unsere Ziele noch erfolgreicher zu erreichen. Vielen Dank an alle, die sich an der schönen Karte beteiligt haben. Ihr beweist immer wieder eure Kreativität, euren Einfallsreichtum und eure Zusammengehörigkeit. Auf unserer Seite gibt es immer die Verpflichtung, weiter hart zu arbeiten und gemeinsam Schritte nach vorne zu machen.
Und genau das haben wir auf unserer Sitzung Anfang des Jahres besprochen, um unseren Arbeitsplan 2024 zu organisieren, und wir wollten Sie über einige Dinge informieren. Was die Anpflanzung von Bäumen im Solidaritätswald betrifft, so werden wir 3 Anpflanzungen pro Jahr vornehmen. Bei der Bewertung der günstigen Aspekte für die Pflanzung haben wir folgende Termine vorgeschlagen:
– Anfang April
– Juli 10 – 15
– Dezember 10 – 15
Diese Daten können sich ändern. Ihre Verfügbarkeit ist auch für uns sehr wichtig. Wir haben uns überlegt, dass Sie sich ein wichtiges Datum im Kalender, einen Feiertag oder ein Fest in Deutschland in der Nähe dieser Termine suchen könnten, sowie im Dezember, was perfekt zu Weihnachten passt. Auf diese Weise können vielleicht mehr Menschen die Aktion unterstützen. Wir sind für alle Vorschläge und Änderungen offen.
Leider haben wir auch eine traurige Nachricht erhalten. Der zuerst angelegte Garten der Solidarität ist zerstört worden:
Wir sind sehr besorgt und wütend, weil sie den ersten Solidaritätsgarten, den wir angelegt haben, den Garten an der Schule Santa Isabel, zerstören wollen. Und das Verwerflichste daran ist, dass es vom Direktor der Schule selbst kommt. Ein Garten, den wir vor drei Jahren mit so viel Mühe und Hingabe angelegt haben und der so vielen Menschen geholfen hat, und jetzt wollen sie ihn zerstören, um einen so genannten „botanischen Park“ anzulegen (diesen Begriff gibt es gar nicht). Leider wurden wir diese Woche darüber informiert, dass sie bereits einen großen Teil des Gartens zerstört haben. Wir verurteilen diesen Akt aufs Schärfste. Glücklicherweise haben wir die Unterstützung der Lehrer erhalten, die von Anfang an mit uns zusammengearbeitet haben, was uns aber leider nicht davon abgehalten hat, dies zu tun. Wir wollen auch eine Anzeige wegen Umweltkriminalität erstatten. Wir hätten nie gedacht, dass unser erster Garten so enden würde, aber das wird uns in unserer Arbeit nicht aufhalten. Wir planen, das Projekt auf viele weitere Schulen auszuweiten. Unser Ziel für dieses Jahr ist es, 50 Schulen zu erreichen. Hoffen wir, dass alles so reibungslos wie möglich abläuft. Ich sende Ihnen den Artikel, den Jesus in der Zeitung veröffentlicht hat, in dem wir die Zerstörung des Obstgartens anprangern. Viele Grüße und Dank an alle Freunde von SI Schwäbisch Hall .
Eine dicke Umarmung.
Dayamis
Hier noch ein Link zu einem Interview, das Jesús (spanisch) in einer regionalen Fernsehsendung über die Ereignisse in Santa Isabel gegeben hat.
Außerdem haben unsere Freunde in Lima am weltweiten Aktionstag für Palästina teilgenommen. Hier ihr Video – P.D.- Te envío el link del video de nuestra participación en la movilización, realizada ayer, en apoyo a Palestina y condena al genocidio que perpetra Israel.