Alles Gute zum Valentinstag, in der Mobile Academy haben wir ihn gefeiert
Die Flüchtlinge auf Lesbos berichten aus dem Lager Moria/Kara Tepe
Fröhlichen Valentinstag
Wir wünschen allen liebenden Menschen auf der Welt einen schönen Valentinstag aus Lesbos. Und seht, selbst mitten in den Ruinen in unserem geliebten Syrien feiern sie diesen Tag. Was wir alle hoffen, ist, dass Liebe, Frieden und Freiheit eines Tages stärker sein werden als Hass, Krieg und Tötungen.
Das Wetter in der letzten Woche im Januar war sehr kalt und wir warten auch auf Schnee. Deshalb verteilen wir heute im Recyclingpunkt Lagerdecken.
Es gibt nur wenige gute Nachrichten in diesen Tagen, aber diese ist sehr schön und wir freuen uns für sie. „Italien hat dem beinamputierten syrischen Vater und seinem fünfjährigen Sohn Zuflucht gewährt, die auf einem preisgekrönten Foto zu sehen waren, das im vergangenen Jahr weltweit bekannt wurde.“
Ende Januar gab es wieder einen Großbrand. Dies ist das zweite Feuer in wenigen Wochen. Und es ist sehr kalt und wieder haben so viele Menschen alles verloren, was sie haben. Unsere Teams sind am Tatort und verteilen Decken an die Leute, die bei dem Feuer alles verloren haben, weil es sehr kalt ist.
SBM Lesbos vergisst nie die Einheimischen in Not. So haben wir in der ersten Februar Woche Essen in der Umgebung von Gera verteilt.
Sehr arbeitsreicher Tag für uns. Wir putzen das Camp wie sonst und arabische Schule haben wir auch wieder, dasselbe wie in der alten Moria. Eigentlich sind wir so sehr froh, die Schule wieder zu haben. Unsere Kinder wissen, wie man Arabisch spricht, aber es ist wichtig für uns, dass unsere Kinder auch das Schreiben und Lesen in unserer Sprache lernen, also haben wir Arabische Sprache unterrichtet. Wir wollen dass die Kinder lernen, indem sie kreativ sind, also haben sie auch Kunstunterricht.Mit dem Unterricht für Kinder haben wir einige Erwachsene gefunden, die gut Schach spielen. Also haben wir ein Team gegründet, um an einem inoffiziellen Online-Schachpokal für Ägäis teilzunehmen
Das Moria Coronavirus Awareness Team [MCAT] ist eine autonome, selbstorganisierende Gruppe, die aus Flüchtlingen und Migranten besteht, die im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos leben.
In den letzten zwei Jahren war unser Hauptanliegen die Prävention und der Umgang mit der Coronavirus-Pandemie innerhalb des Flüchtlingslagers. Wir beobachten weiterhin die Situation, klären die Bewohner über das Coronavirus auf und bieten Menschen, die sich mit dem Virus infiziert haben, Hilfe.
Verschiedene Phasen der Pandemie erforderten unterschiedliche Ansätze. Nach aktuellen Daten ist jetzt die Omikron-Variante des Coronavirus dominant. Diese Variante verursacht viel mildere Symptome, die denen der gängigen Grippe nahekommen. Es kann auch völlig asymptomatisch sein, vor allem für Geimpfte.
Alle Bewohner des Camps sind sich nun des Coronavirus und seiner Risiken bewusst und kennen die Gesundheitsvorkehrungen, die notwendig sind, um sich zu schützen. Bei unseren bisherigen Einsätzen ist es uns gelungen, einen sehr großen Anteil der Lagerbewohner zu impfen und so die allgemeine Gesundheit der Bewohner effektiver zu schützen.
Für ältere Flüchtlinge bleibt jedoch ein erhebliches Risiko bestehen, insbesondere bei anderen Krankheiten oder chronischen Erkrankungen.
In den letzten Tagen haben wir gesehen, dass viele Camp Bewohner Symptome wie Husten, Fieber und Müdigkeit zeigen, aber es ist sehr schwer festzustellen, ob sie am Coronavirus oder an der gewöhnlichen Erkältung leiden. Die Flüchtlinge wollen nicht von Ärzteteams im Lager untersucht werden, weil sie Angst vor der fünftägigen Quarantänezone und den dort herrschenden Zuständen haben. Sie ziehen es vor, sich zu isolieren, um die Menschen um sie herum zu schützen. Mehrere deutsche NGOs haben in unserem Namen eine ausreichende Menge Corona-Schnelltests gekauft, und wir werden Tests sowohl innerhalb als auch außerhalb des Camps anbieten, da die Früherkennung des Virus seine Ausbreitung einschränken kann.
Aufbauend auf unseren bisherigen Erfahrungen sind wir im Einsatz von Tests gut ausgebildet, haben aber einen beachtlichen Job vor uns. 6 Teammitglieder nahmen am CRONA-Selbsttesttraining teil, das von der medizinischen NGO BoatRefugeeFoundation im Camp angeboten wurde. Das Wissen, das unsere Teammitglieder von BRF-Ärzten erhalten haben, wird bald in die Gemeinde weitergeleitet.
MCAT und Stand by me Lesbos organisieren das neue Projekt „Corona Selbsttest im Camp“
Seht die Bilder: Alle Zonen haben Strom. Dann freuen sich unsere Elektriker und können sich bis zum nächsten Morgen ausruhen.
Moria Corona Awareness Team schrieb: Wir teilen die Meinung der afghanischen Opposition und sind auch völlig gegen offizielle Treffen mit diesen Taliban-Terroristen Norwegen empfängt Mörder. Darunter sind Verbrecher die Weltweit gesucht werden.
In Syrien wurden in den letzten zehn Jahren fast eine Million Menschen verhaftet und ins Gefängnis gesteckt und mehr als 100.000 „vermisst“, Die Regierung sagt nichts, was ihnen passiert ist.
Wenn die dich ins Gefängnis stecken, hungern sie dich normalerweise und foltern dich. Das ist die Realität und immer wird in Europa diskutiert uns in diese Hölle zurück zu schicken.
Im Lager haben wir davon sehr viele. Sie hören nicht auf zu erzählen, dass sie monatelang kein Tageslicht sahen, gezwungen wurden, unreines Wasser zu trinken und schimmeliges Essen zu essen, überfüllte Zellen ohne Toilette mit Hunderten von anderen Menschen zu teilen und ihnen die medizinische Versorgung verweigert wurde.
In staatlich geführten Gefängnissen wurden sie gefoltert oder unmenschlich behandelt wurden. Über 20 verschiedene Foltermethoden, wurden von Polizei und Militär angewandt um falsche Geständnisse herauszupressen. Dazu gehörte die Verabreichung von Elektroschocks, das Verbrennen von Körperteilen, das Abziehen von Nägeln und Zähnen und das Aufhängen von Menschen an ein oder zwei Extremitäten für längere Zeit.
„Sie haben mich gefoltert…, dann sagte man mir: „Wir können dich hier und jetzt töten, niemand wird es jemals erfahren“, erinnerte sich ein Mann, der in Homs gehalten wurde. „
Uns gefällt dieses Bild. Es stammt aus einem der Lager in Idlib in Syrien, wo fast drei Millionen Binnenvertriebene in Lagern leben und die meisten sogar nicht genug zu essen haben. Die Situation ist seit vielen Jahren sehr schrecklich, aber trotzdem versuchen sie alle, die Bildung für die Kinder in den Griff zu bekommen. Auch wenn es nur in Zelten oder Ruinen von Gebäuden ist. Wir alle glauben an die Kraft der Bildung und wir möchten, dass unsere Kinder die Möglichkeit haben, zu lernen.
Wisst ihr, was wir sehr vermissen? Die Chance, unser eigenes Essen zuzubereiten. Wirklich syrisches Essen ist bekanntlich überall sehr lecker und fast jeder aus unserer Gruppe liebt es zu kochen. Aber wir sind dazu nicht in der Lage. Seit sehr langer Zeit ist eine große Bitte von allen Flüchtlingen Küchen hier zu haben und unsere Speisen nicht nur auf Holzbrand von mit kleinen Elektrokochern zuzubereiten.
Stattdessen bekommen wir gekochtes Essen, als wären wir Patienten im Krankenhaus, die es nicht für uns selbst tun können. Wir denken, es wäre viel besser, Trockenfutter per Verteilung zu bekommen, um hier die Chance zu geben, zu kochen, wie wir alle es getan haben, bevor wir Krieg und Terror entkommen mussten.
Für Afghanistan war gestern Vaters Fest. Studenten des Kindergartens der Mobile Academy im Camp machen Geschenke für ihre Väter.
Spende an die Feuerwehr 50 Decken und 50 Schlafsäcke für den Umgang mit Notfällen
Grundbedürfnis im Flüchtlingslager Lesbos ist das Essen. Vielen Dank an die Spender. Stand by me Lesbos und MCAT
Wir haben neue Kleidung im Camp verteilt aber auch im Krankenhaus von Mytilene in der kinder- und psychiatrischen Abteilung
Unsere Kinder kommen zu unserem Barbier-Lokal und ganz sicher lassen wir sie lächeln und glücklich.