Autor: NW

  • Kampfansage und juristische Maßnahmen gegen die Pogromstimmung gegen Alassa

    In ihrer heutigen Ausgabe verleumdet, bedroht und hetzt die BILD-Zeitung in ihrer Titelgeschichte gegen bundesweit bekannt gewordenen demokratischen Flüchtlingsaktivisten Alassa M. , seine Unterstützer und damit die gesamte demokratische Flüchtlingsbewegung.

    Er verleumdet Alassa M. als Kriminellen, den Freundeskreis Alassa sowie die inzwischen 20.840 Unterstützer des Ellwangen-Appell als Linksaktivisten und seinen engagierten Rechtsanwalt als Geschäftemacher. Dies mit ehrabschneidenden und wahrheitswidrigen Behauptungen und irreführenden ultrareaktionären Kommentaren. Der Artikel verletzt die Persönlichkeitsrechte von Alassa M. und bedroht sein Leib und Leben, wenn sein Foto in Großaufnahme sowie seine Flüchtlingsunterkunft abgebildet sind. Dagegen wird der Freundeskreis auch juristisch vorgehen. Mehrere Lügen auf einmal werden verbreitet:

    1. Die Einreisesperre nach Deutschland nach der Abschiebung am 20. Juni 2018 ist am 20. Dezember 2018 nach 6 Monaten abgelaufen. Nach diesen 6 Monaten hat Alassa M. das Recht, einen Asylfolgeantrag zu stellen. Dieses demokratische Recht hat er wahrgenommen. Wird jetzt das Wahrnehmen von demokratischen Rechten zu Straftaten erklärt?

    2. Der erste Asylantrag wurde nicht abgelehnt, sondern gar nicht von Deutschland geprüft, weil es sich für nicht zuständig hält nach dem Dublin-III Abkommen. In Italien verschärft sich durch die sogenannten Salvini-Gesetze die bereits schlechte Lage der Flüchtlinge, die dort obdachlos und rechtlos sind.

    3. Bereits am am 30.12.18 verleumdet die BILD-Zeitung ehrabschneidend und wahrheitswidrig den solidarischen, friedlichen Widerstand der Flüchtlinge in der LEA Ellwangen am 30.4.18 gegen die Abschiebung eines togolesischen Flüchtlings als „Randale“. Es war tatsächlich ein völlig gewaltfreier Protest.

    4. Der nächtliche Einsatz von über 500 Polizisten in Kampfmontur und mit Hunden am 3. Mai 2018 war in Wirklichkeit ein brutaler Polizeiüberfall mit Eintreten von unverschlossenen Türen, mehreren verletzten und re-traumatisierten Flüchtlingen. Dieser war rechtswidrig. Deshalb klagt Alassa M. Gegen das Land Baden-Württemberg. Auch das ist sein demokratisches Recht.

    5. Die von Alassa M. mit organisierte Pressekonferenz, zu der auch die BILD-Zeitung eingeladen war, und Demonstration am 9.5.18 in Ellwangen unter dem Motto „Viel wurde über uns geredet – jetzt reden wir!“ wird als „Tumult“ diffamiert. Tatsächlich war es eine strikt sachbezogene, informative, aber auch durchaus selbstbewußte Aktivität, die bundesweite positive Resonanz bekam.

    Der BILD-Artikel verbreitet eine regelrechte Pogromstimmung gegen die fortschrittliche Flüchtlingspolitik, die die Selbstorganisation der Flüchtlinge für ihre demokratischen Rechte und deren Unterstützung durch die demokratische Bewegung in Deutschland fördert. Das ist Teil der aktuell neu betriebenen Verschärfungen der Bundesregierung im Abschieberecht.

    Der Freundeskreis wird rechtliche Schritte im Sinne einer Unterlassungsklage einleiten und steht für weitere Informationen gerne zur Verfügung.

    Kontakt Freundeskreis: Adelheid Gruber, 0177 3898815

    Kontakt Rechtsanwalt: Kanzlei Meister und Partner, 0209/ 3597670, Mobil: 0172-2107579, e-mail: RAeMeisterpp@t-online.de

    Über beide kann auch direkter Kontakt zu Alassa M. hergestellt werden.

    Mit freundlichen Grüßen – Adelheid Gruber

  • Erklärung von ALASSA MFOUAPON zur Hetze der BILD-Zeitung: Jetzt rede ich!

    Erklärung von ALASSA MFOUAPON zur Hetze der BILD-Zeitung: Jetzt rede ich!

    Der Totentischler hat allein das Interesse an der Steigerung der Todesrate (“the coffin seller only wants to increase the mortality rate!”)

    ch bin sehr wütend und empört, dass etliche Medien anstelle einer sachlichen und wahrheitsgemäßen Berichterstattung nichts als Unwahrheiten und offene Lügen verbreiten, dass BILD, Parteien wie die AfD und soziale Netzwerke mich angreifen. Sie treiben ihr rassistisches und undemokratisches Spiel damit. Es ist wirklich eine neue Stufe der Angriffe. Und wenn sie mich angreifen, greifen sie alle Flüchtlinge. Der AfD Abgeordnete Thomas Seitz aus Freiburg fordert sogar die Wiedereinführung der Todesstrafe für Flüchtlinge wie mich – und das nur, weil wir unsere Rechte wahrnehmen. Sie können nicht glauben, dass ein Flüchtling, den sie als Mensch zweiter Klasse und als einen Illegalen ansehen, für seine berechtigten demokratischen Rechte eintritt. Sie wollen uns wie Freiwild behandeln. Ich bin in einer Nacht- und Nebel-Aktion in der LEA Ellwangen an Händen und Füßen mit Kabelbindern wie Vieh abtransportiert worden nach Frankfurt. Ich durfte nicht mal meinen Rechtsanwalt verständigen. Offensichtlich gilt ihnen ein Asylbewerber als völlig rechtlos. Ich verstehe nun, wenn Leute sagen: „Bild lügt!“ Sie nehmen meine Person, um den Abbau der Rechte der Flüchtlinge weiter voran zu treiben und mich und andere Flüchtlinge, ja die ganze Flüchtlingsbewegung zu kriminalisieren. Obwohl ich sehr schockiert war über das, was die BILD Zeitung über mich verbreitet, musste ich dennoch auch „lachen“ über die ganze Lügen und Unwahrheiten. Nicht einmal die sechs (!!) Bild-Journalisten (die nicht mal mit vollem Namen unterschrieben haben!!) sind in der Lage, unsere Situation als Flüchtlinge in Deutschland mit den vorhandenen verbrieften demokratischen Rechten und Freiheiten zu akzeptieren und zu begreifen. Die Rechte von Flüchtlingen sind allgemein bekannt und müssten doch auch der BILD Zeitung und den verantwortlichen Politikern und ihren Parteien bekannt sein. Sie spielen sich selbst zu Richtern auf als wären sie das BAMF selbst, die über meinen Asylfolgeantrag zu entscheiden hat – und nicht die BILD – Zeitung. Insofern muss man auch die Frage nach dieser Art Pressefreiheit stellen. Man kann doch nicht einfach alles behaupten! Was für eine Pressefreiheit ist das eigentlich? Ich wundere mich, was diese Leute wohl ihren und anderen Kindern sagen über die Lage und Situation der Flüchtlinge. Wissen sie überhaupt etwas über mich und andere Flüchtlinge. Informieren sie sich über die Fluchtursachen in Kamerun und anderswo?? warum haben sie das Recht, solche Desinformationen zu verbreiten!?

    Wenn sie sich nur mal auf der Homepage der BAMF unter dem Stichwort „ANKOMMEN“informieren würden, könnten sie sehen, welche Rechte und Pflichten wir Flüchtlinge haben. Dort erhalten sie genaue Antworten über die Leistungen für Flüchtlinge sowie ihren Aufenthaltsstatus. Dann könnten sie sehen, was ich und andere Flüchtlinge an Leistungen erhalten. Bisher habe ich keinen einzigen Cent erhalten! Ist das die „Stütze“, die die Bild Journalisten meinen??

    Offensichtlich sollen Flüchtlinge nach BILD Meinung wie Haustiere behandelt werden, so dass die Herren beliebig mit ihnen umgehen können. Ist der Flüchtling kein Mensch mehr wie es die Menschenrechte festsetzen?? Hat ein Flüchtling keine Würde mehr? Im deutschen Grundgesetz steht doch, dass die Würde des Menschen unantastbar ist! Nach der Meinung der BILD Zeitung und der AfD sollen alle Flüchtlinge als “Terroristen” angesehen werden, vor denen man sichschützen müsse. Kann ein Mensch wie ich, der seine Heimat wegen politischer Verfolgung verlassen musste, der sein Kind auf der Flucht im Mittelmeer verloren hat und von seiner Frau getrennt leben muss, denn kein Asyl in Deutschland bekommen?? Haben sich die Journalisten bis hinauf zum Ministerpräsidenten Kretschmann und seinem Innenminister Strobl einmal in die Lage eines traumatisierten Flüchtlings versetzt, der nachts kaum schlafen kann, weil so viele furchtbaren Erlebnisse ihn verfolgen und seine Zukunft in Deutschland so unsicher ist? Es ist sehr leicht zu urteilen und solche Artikel zu schreiben, wenn man auf der anderen Seite steht und kein Flüchtling ist.

    Im Mai letzten Jahres machte BILD schon mal ein Interview mit dem togolesischen Flüchtling YOUSSEF über seine geplante Abschiebung durch die Polizei in der LEA Ellwangen. Wir waren damals schon sehr überrascht, wie BILD das Interview so kürzte, dass ein ganz anderer Inhalt erzielt wurde. Ich habe das Interview auf meine you tube page https://youtu.Be/Ca2v1s6mZ2Ufestgehalten.

    Später konnten wir in allen Zeitungen lesen, dass 150-200 afrikanische Flüchtlinge Widerstand gegen die Polizei geleistet hätten. Dabei waren es viel weniger, die ihr Recht auf einen friedlichen (!) demokratischen Protest wahr genommen hatten. Als Flüchtlinge sind wir völlig auf uns allein gestellt. Wir haben keine andere Hilfe als durch uns selbst. Allein viele Freundinnen und Freunde aus Ellwangen, der Pater und dann auf Dauer der Freundeskreis von Alassa und seine Unterstützer halfen mir und uns in dieser schweren Zeit. Wir sind voller Traumata und innerlich und teilweise auch äußerlich verwundet, wir haben manchmal fast die Hoffnung verloren. Wir brauchen doch Hilfe, um mit all dem fertig zu werden! Wir hatten uns dann gemeinsam auch mit Hilfe der örtlichen und überörtlichen Flüchtlingsinitiativen entschieden, am 9. Mai 2018 eine Kundgebung und Demonstration durchzuführen und die Bevölkerung über die tatsächlichen Ereignisse zu informieren über die Ereignisse in der LEA unter dem Motto: We are refugees and no criminals! Aber wer liest schon das, was ein schwarzer Flüchtling schreibt, von dem sie meinen, er würde den Staat ausnehmen?

    Und jetzt sollen selbst unsere Unterstützer vom Freundeskreis und den verschiedenen Flüchtlingsinitiativen im ganzen Land von der BILD als „Linksaktivisten“ diskriminiert werden. Ich möchte sagen, dass ich nicht illegal hier bin, wie BILD verbreitet. Nach 6 Monaten Abschiebung nach Italien war ich berechtigt, wieder nach Deutschland ein zu reisen, was ich dann völlig legal tat. Ich meldete mich ordnungsgemäß mit meinem Rechtsanwalt umgehend bei dem BAMF Büro in der LEA Ellwangen an. Mein Asylfolgeantrag wurde akzeptiert und veranlasst, dass ich in die LEA Karlsruhe überwiesen wurde. Es kam keine Polizei, um mich zu verhaften wegen irgendwelcher illegalen Sachen. Warum lügt BILD? Sie müssten das doch alles wissen! Wer hat ein Interesse an so einer Hetze und so einer Kriminalisierung von mir, meiner Familie und allen Flüchtlingen und meinen Freunden?? Es ist doch offensichtlich so, dass die BILD im engsten Kontakt mit Herrn Seehofer, Strobl, Kretschmann bis hin zu Frau Merkel steht. Warum wurde bisher meine Klage gegen das Land Baden-Württemberg wegen meiner Abschiebung nicht beantwortet? Warum darf ich nicht arbeiten? Ich möchte niemandem auf der Tasche liegen. Dabei sollen doch alle Menschen vor dem Gesetz gleich behandelt werden! Die Angriffe auf meine Person sind offensichtlich nicht isoliert zu betrachten.

    Es ist zu sagen, dass die Situation in Italien für die Flüchtlinge vor allem jetzt unter der Salvini und Di Maio Regierung völlig unmenschlich ist. Niemand kümmert sich um sie. Kürzlich ist einer im Park erfroren. Während den 6 Monaten meines Italienaufenthalts lebte ich wie ein Bettler während meine Frau weit entfernt in Bologna in einem Camp für geschädigte und traumatisierte Frauen untergebracht war.

    Als Ex- Sozialarbeiter und – übersetzer hatte ich in der LEA erfahren, dass man nach 6 Monaten eben zurückkehren kann. Und das habe ich getan – nichts anderes und einen Asylfolgeantrag gestellt, der angenommen wurde. Das sind die Tatsachen!

    Ich appelliere an alle Menschen und Parteien, an die Medien, die ihre Zeit dafür einsetzen, um die öffentliche Meinung gegen die Flüchtlinge zu manipulieren, dass sie nicht die Flüchtlinge verantwortlich machen sollen für die ganze Situation der Flüchtlinge auf der Welt, sondern dass die Regierungen und die gesellschaftlichen Verhältnisse dafür verantwortlich sind. Sie sollen nicht die Flüchtlinge bekämpfen, sondern die Fluchtursachen!

    Die Veröffentlichung meines Fotos ohne meine Zustimmung ist eine ungeheuerliche Verletzung meiner Persönlichkeitsrechte. Habe ich keine Rechte mehr? Will man die faschistischen Kräfte auf mich hetzen, wie in Chemnitz? Gegen diese Verletzung meiner Rechte protestiere ich entschieden und werde juristisch vorgehen. Wäre ich ein Krimineller, dann hätten sie mich doch längst verhaften können und ins Gefängnis gebracht, oder? Es ist so wie es in einem Spruch in meinem Dorf heißt: Der Totentischler hat allein das Interesse an der Steigerung der Todesrate (“the coffin seller only wants to increase the mortality rate”).

    ALASSA MFOUAPON, Kamerun, z.Zt. LEA Karlsruhe5. Januar 2019

  • Nachruf für unseren Freund und Mitstreiter Bung Soenarto

    Nachruf für unseren Freund und Mitstreiter Bung Soenarto

    Lieber Bung Soenarto,

    Viele liebe Abschiedsgrüße von deinen Freunden und Mitstreitern von  Solidarität International e.V. (SI).

    Wir danken dir für die Jahrzehnte, wo wir gemeinsam die Solidarität und Hilfe mit der indonesischen Volksbewegung organisiert haben. Wo wir dafür gekämpft haben, dass du deinen indonesischen Pass wiederbekommen hast und für die unvergesslichen Erlebnisse auf unserer gemeinsamen Reise 2014. Wir danken auch deiner Frau  Anna Maria, die das alles, oft mit ihren schmackhaften indonesischen Gerichten, unterstützte.

    Du  hast seit deiner Verbannung nach Deutschland standhaft für die Menschen in deinem Land gekämpft, gegen die Unterdrückung der Soeharto Diktatur und für die Weiterführung des Freiheitskampfes nach seinem Sturz 1998. Du hast uns sehr geholfen neue Freundschaften in Indonesien zu finden.

    Wir sollen dir und deiner Familie auch alle letzten Grüße von deinen Freunden aus Indonesien überbringen, die sie noch gestern  zu uns schickten:

    “Liebe Angehörige von Soenarto,  Lieber Soenarto,

    Kami di indonesia turut kehilangan dan berduka atas meninggalnya bung Soenarto jasa dan semangat beliau tetap bersinar dan memberikan inspirasi bagi generasi muda.

    Salam duka dari kawan kawan

    Wir in Indonesien trauern um den Tod von Bung Soenarto und haben einen großen Freund verloren. Sein  Verdienste und sein Geist strahlen und inspirieren die jüngere Generation.Grüße von deinen  Freunden.”

    Soenartos Lebenswerk wird weiter bestehen, nicht nur im Gedenken und in unseren Herzen, sondern insbesondere auch in dem was von ihm für die Zukunft des indonesischen Volkes bestehen bleibt.

    Deine Freunde von Solidarität International (SI) in Berlin sind sehr betroffen von deinem Tod und wir  sprechen unserer herzliches Beileid seiner Frau Anna Maria und der Familie aus.

    SI Ortsgruppe Berlin

    Anzeige Text mit Photo .pdf

  • Wie schön direkte und gelebte internationale Solidarität mit unseren Partnerogranisationen ist…

    Wie schön direkte und gelebte internationale Solidarität mit unseren Partnerogranisationen ist…

    om 26. bis zum 28. November durfte die Ortsgruppe aus Schwäbisch Hall einen Vertreter von Canto Vivo, Javier Véliz Benzaquen, begrüßen. Er ist Vertreter der Gruppe aus Llamas in der Region San Martin. Dies ist auch die Gegend, in der die Baumpflanzungen für die Schwäbisch Haller Grundschulkinder stattgefunden hat.

    Javier berichtete über die Wideraufforstungsaktionen, die die fortschrittliche Umweltschutzorganisation Canto Vivo sowohl im Regenwald wie auch in tristen Stadtgebieten z.B. in Lima durchführt. Er gab einen Überblick über verschiedenste Projekte die bereits laufen oder in Planung sind.

    So wird in Lima z.B. weiterhin intensiv mit straffälligen Jugendlichen gearbeitet, im Norden mit Gruppen indigener Frauen (Finanzierung u.a. durch Verkauf von Kunsthandwerk) und in Llamas wurde beispielsweise ein großes Kultur- und Kunstfestival organisiert, bei dem es u.a. darum ging, die alten Kulturen der Indigenen mit der „Moderne“ in harmonische Beziehung zu bringen. Auch internationale und systemkritische Arbeit kam nicht zu kurz und so berichteten dort beispielsweise Künstler über die aktuelle Situation in Brasilien.

    In Schwäbisch Hall hielt Javier gleich am Nachmittag seiner Ankunft einen Vortrag über die Arbeit von Canto Vivo für die Schüler und Schülerinnen der dritten und vierten Klasse in der Grundschule am Langen Graben in Schwäbisch Hall und legte damit den Grundstein für die zweite Projekteinheit von SI an dieser Schule.

    Nach einem entspannenden Nachmittag mit regem Informationsaustausch entführten ihn zwei Damen der Haller Ortsgruppe in die romatische Altstadt und berichteten ihm Einiges über die Geschichte der Stadt.

    Am Dienstagmorgen konnte Javier das Alten – u. Pflegeheim Lindenhof besichtigen, wobei neben interessanten Informationen über das Heim auch die Gesundheitspolitik und der Pflegenotstand nicht zu kurz kamen.

    Am Nachmittag machte er mit einem anderen Mitglied der Ortsgruppe einen Spatziergang durch ein an die Stadt grenzendes Erholungsgebiet namens Wettbach. Das ist eine 4 km lange Klinge, an deren Ausgang noch ein Aquädukt aus uralten Zeiten zu besichtigen ist. Im Anschluss gab es Zeit für eine umfangreiche Diskussion der Probleme, der Baumbestände und der globalen Klimakatastrophe für die Natur bei uns, in Peru und weltweit. Natürlich wurden auch Ursachen und Lösungsansätze besprochen…

    Nach einem gemütlichen Abendessen im „Kleinen Kreis“ wurden offiziell Spenden von SI an Canto Vivo übergeben, bestelltes Kunsthandwerk bewundert und erworben, um so die Arbeit von Canto Vivo weiter zu unterstützen und natürlich viel erzählt.

    Am letzent Tag des Aufenthaltes zeigte ihm Walter, ein Bauer in der Nähe von Schwäbisch Hall, seinen Wald. Einen Mischwald in der Art gibt es ja in Peru nicht. Walter zeigte die verschiedenen Baumarten und erklärte ihre Besonderheiten. Durch die lange Trockenperiode bekamen flach wurzelnde Bäume nicht mehr genug Wasser, so dass einige abstarben. Weil sie zu wenig Wasser hatten, konnten sie sich auch nicht mehr so gut gegen den Borkenkäfer wehren, der sein zerstörerisches Werk verrichten und sich vermehren konnte – auch eine Folge der heraufziehenden Klimakatastrophe.

    Mit der Besichtigung der Maschinen, der Hühner, Enten und Gänse beendeten wir den Besuch.

    Nachmittags besuchte er mit einem anderen Mitglied die in Schwäbisch Hall ansässige Kunsthalle Würth und genoß die Kulturangebote der schönen Kleinstadt.

    Zum Abschied gab es wieder ein gemütliches Abendessen, Geschenke und Ideen zur weiteren Zusammenarbeit wurden ausgetauscht und Javier wurde nicht müde alle Fragen Interessierter ausführlich zu beantworten. Dabei gelang es ihm auf seine offene und freundliche Art bestens auf die Fragen von großen und kleinen Interessierten einzugehen.

    Es waren wunderschöne Tage, bei denen Javier Gelegenheit hatte, einige der Mitglieder unserer Ortsgruppe kennen zu lernen und wir umgekehrt einmal wieder die Gelegenheit, Informationen aus erster Hand zu bekommen. Bei all den Gesprächen fehlte es nie an Herzlichkeit und gegenseitigem Dank- und beide Seiten erfuhren durch diesen Austausch wieder einmal wie inspirierend internationale Solidarität und Freundschaft ist.

    OG SHA

  • Weihnachtsbrief an Ngenyi

    Liebe Freunde des Ngenyi-Volksbildungszentrums in der DR Kongo!

    Die Weihnachtszeit beginnt und man überlegt sich, seinen Lieben und Freunden etwas Schönes zu schenken und auch für einen guten Zweck zu spenden.

    Wir möchten Sie/Euch um eine Spenden für das Ngenyi-Zentrum bitten und gleichzeitig herzlichen Dank sagen für die Spenden, die wir 2018 erhalten haben!

    2018 war für die Bevölkerung im Kongo ein sehr schwieriges Jahr. Die Lage hat sich nochmal weiter verschlechtert, besonders in Mbuji-Mayi – der Stadt mitten im Kongo, in deren Umgebung das Zentrum liegt. So schreibt uns Romain, der für das Zentrum aktiv ist:

    „Die allgemeine Lage für die gesamte Bevölkerung ist unerfreulich. Die Arbeitslosigkeit liegt nach wie vor bei etwa 90 % der Bevölkerung, v.a. unter den Jüngeren mit oder ohne einen Abschluss. Epidemien, z.B. Cholera und Ebola beginnen, sich über das ganze Land auszubreiten. Die Unsicherheit in Mbuji-Mayi und Umgebung ist jeden Tag und ständig spürbar. Die Kaufkraft fällt nur immer weiter, unerbittlich. In Mbuji-Mayi haben wir außerdem die Probleme der Trinkwasserversorgung sowie der Straßen, die unpassierbar sind, vor allem aus der Stadt hinaus wie zum Ngenyi-Zentrum. Selbst die Flughafenpiste zeigt schon Schäden.“

    Aber die Menschen geben nicht auf, und das Ngenyi-Zentrum ist ein wichtiger Anker – um gemeinsam Lebenshilfe, Kultur und Bildung und Auseinandersetzung über die Zukunft zu organisieren.

    2018 haben Mitglieder unseres kongolesischen Partnervereins mit unseren Spendengeldern unter anderem Bänke für den Versammlungssaal gebaut, sowie das gemauerte Haus innen und außen fertig verputzt, Decken und Fußböden hergerichtet und es von außen gegen Schlagregen gesichert. Der ist zur Regenzeit  immer sehr heftig. Für den Saal fehlen noch die Wände, die erst einmal provisorisch mit Schilfmatten geplant sind.

    Sie versammeln die Frauen regelmäßig, um über Hygieneregeln zu sprechen, damit die hohe Kindersterblichkeit eingedämmt wird und zur Vermeidung von Cholera, die seit Februar besonders in der Gegend grassiert. Auch die Aids-Aufklärung ist ein wichtiges Thema. Neu ist die Beratung, sich zur Selbstversorgung in Kooperativen zusammenzuschließen, um die gemeinsame Bestellung der Felder und Viehzucht zu organisieren. Das Zentrum diskutiert auch mit den Bewohnern der Umgebung über die angekündigten landesweiten Wahlen und einen Katastrophenplan, „um die außergewöhnliche Situation im Land mit gewöhnlichen Mitteln lösen zu lernen“, wie sie sagen.

    Ein absoluter Renner ist nach wie vor der Fußball. „Die Fußbälle des Zentrums haben eine große Anziehungskraft für die Jugendlichen der Umgebung, sie treffen sich hier täglich zum Sport und Fußballspiel“, schreibt uns Romain.

    Ihre/Deine Unterstützung für das Ngenyi-Zentrum ist letztlich auch ein Beitrag zur Bekämpfung von Fluchtursachen. Denn mit seinem Aufbau verbindet sich internationale Solidarität, Vertrauen in die eigene Kraft und eine Arbeit für die Zukunft der Jugend. Twasakidila – Danke.

    Wir wünschen schöne Feiertage und ein gutes Neues Jahr!

    Renate Mast und Elsbeth Sureau vom Vorstand

    Spendenkonto: VFI Kongo e.V. IBAN: DE25 4205 0001 0130 0642 89, BIC: WELADED1GEK

    Die Spenden sind steuerlich absetzbar. Bei Angabe der Adresse stellen wir gern eine Spendenquittung für das Finanzamt aus.

  • Proteste und Feste für Alassa Mfouapon

    Über 18 000 Menschen unterstützen bereits den Ellwangen-Appell mit der Forderung nach Rückholung von Alassa Mfouapon aus Italien (change.org/alassa).

    Der Freundeskreis Alassa lädt ein zu drei weiteren großen Höhepunkten in diesem Kampf.

    Am kommenden Samstag, 24. November veranstaltet er um 18.30 Uhr im Planetarium Stuttgart einen kulturellen Benefiz-Abend. Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Reihe:

    „Vielfalt – 0711 für Menschenrechte“.

    Am 20. Dezember will der Freundeskreis Alassa die bis dahin 25 000 gesammelten Unterschriften für die Rückholung von Alassa offiziell der Landesregierung Baden-Württemberg übergeben. Tausende Unterzeichner des Ellwangen-Appell stehen für den Protest gegen die politisch motivierte Abschiebung von Alassa, für ein Nein zur Festung Europa und für die Solidarität mit Geflüchteten. Adelheid Gruber vom Freundeskreis Alassa dazu: „Wir haben Unterschriften aus vielen Ländern bekommen – das zeigt dass wir Teil einer inzwischen weltweiten Bewegung gegen unmenschliche Flüchtlingspolitik sind. In diesem Zusammenhang zeigen die „erst“ 18 000 Unterschriften, dass im Hintergrund auch Widerstand und Wühlarbeit gegen unsere Petition stattfindet. In Verbindung mit der Übergabe der Unterschriften wird daher auch eine Protestkundgebung stattfinden.“

    Das dritte Highlight wird ein Weihnachtsfest der internationalen Solidarität am Freitag, 21. Dezember um 18.30 Uhr im Arbeiterbildungszentrum Süd. Der Freundeskreis Alassa hat allen Grund zu feiern angesichts der erfolgreichen praktisch organisierten Solidarität der letzten Monate. Alle Unterstützer und Interessierte sowie Presse und Medien sind jeweils eingeladen.

    Mit freundlichem Gruß Adelheid Gruber

  • Datenschutzhinweis nach DSGVO

    Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde,

    die neue Datenschutzverordnung zwang uns dazu, unser Formular für den Mitgliedsantrag umzugestalten.

    Zukünftig benötigen wir von jedem neuen Mitglied die Info, ob er mit der Veröffentlichung von Fotos in den von uns benutzen Medien (Homepage, Newsletter) einverstanden ist. Ebenso, ob er unsere Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen hat. Das neue Mitglied muss dies mit Haken an der entsprechenden Stelle und seiner Unterschrift bestätigen. Bitte achtet darauf, dass die neuen Mitglieder auch wirklich den Haken bei „Ich habe die Datenschutzhinweise zur Kenntnis genommen“ setzen. Anträge ohne diesen Haken müssen wir sonst zukünftig leider zurückweisen.

    Deshalb bitte nur noch das neue Formular für dir Gewinnung neuer Mitglieder verwenden.

    Zudem muss jedem neuen Mitglied zwingend die Datenschutzerklärung für neuen Mitglieder ausgehändigt werden.

    Bitte informiert auch alle Mitglieder eurer Orts- /Regionalgruppen etc. über die neue Verfahrensweise.

    solidarische Grüße – Waltraut Bleher – i. A. der BV

    Datenschutzhinweise Mitglieder nach DSGVO.pdf

    Einleger_Beitrittserklärung nach DSGVO.pdf

    Datenschutzerklärung – Text (nur zur Info)

  • „Planta Monte“ in Schwäbisch Hall / III oder wie Grundschüler aus Hall Bäumchen in Peru bekamen …

    „Planta Monte“ in Schwäbisch Hall / III oder wie Grundschüler aus Hall Bäumchen in Peru bekamen …

    Im Frühjahr hat der aufmerksame SI-Newsletter-Leser bereits vom zweiten Teil des Projektes zwischen der Grundschule am Langen Graben in Schwäbisch Hall und Canto Vivo aus Peru gelesen und weiß, dass bei einem Kuchenverkauf auf dem Schulhof 200,00 € Spenden zu Gunsten des Projektes „Planta Monte“ von Canto Vivo erwirtschaftet wurden.

    Nun soll dieser noch über den dritten, und vorerst letzten, Teil des Projektes „Planta Monte in Schwäbisch Hall“ in Kenntnis gesetzt werden:

    Das gesamte „Kuchengeld“ wurde mit weiteren Spendengeldern, die aus anderen Ortsgruppen für Canto Vivo eingegangen waren an Jesus Felix Ramos, den Vorsitzenden der peruanischen Umweltschutzorganisation überwiesen. Insgesamt waren es $ 865,00. Jesus informierte uns umgehend über den Erhalt und informierte uns regelmäßig über den Verlauf des Projektes.

    Am 05. Juni, dem internationalen Tag der Umwelt wurden zeitgleich in El Rimac, einem Distrikt von Lima und in Lamas im peruanischen Regenwald (von wo die Schwäbisch Haller Schüler im letzten Jahr selbstgemachte Süßigkeiten kosten durften und die Schule der peruanischen
    „Brieffreunde“ ist) Baumsetzlinge gepflanzt. An beiden Orten wurde jeweils ein Bäumchen zu Ehren jedes Kindes der vierten Klasse der Grundschule am Langen Graben gepflanzt.

    Canto Vivo arbeitet seit ca. einem Jahr mit dem SOA (Adeloescent Orientation Service) und der dazugehörigen Pareja Paz Sodán Schule von El Rimac zusammen.

    Die SOA betreut straffällig gewordene Jugendliche auf schulischer und sozialer Ebene und Canto Vivo hat dort bereits zwei Informationsworkshops zur Umweltarbeit und Umweltbildung durchgeführt.

    Schülerinnen und Schüler der ersten Stufe dieser Schule haben Obstbäume für die deutschen Grundschüler gepflanzt und werden nun die nächsten vier Jahre mit der Pflege “ihres” Bäumchens betraut sein. Jesus schreibt, dass die “Bäume wachsen werden, wie sie” und die Kinder in Deutschland sollen während dieser Zeit Fotos vom Wachstum ihrer Bäumchen erhalten.

    Stolze 400 Bäume wurden in Lamas in Zusammenarbeit mit Studenten der César Vallejo Universität gepflanzt; auch dort hat Canto Vivo schon mehrfach Vorträge über Umweltbildung gehalten. In diesem großen Gebiet werden Mitglieder von Canto Vivo sich um die Pflege der Bäumchen kümmern.

    Jesus sendete viele Fotos der Pflanzaktionen und mit diesen wurde eine neue Stellwand für das Sommerfest der Grundschule gestaltet. Jedes Kind der vierten Klasse, die Direktorin und die Klassenlehrerin erhielten eine Karte mit dem Dank von SI und Canto Vivo und den Fotos der Bäumchen und deren „Gärtner/in“.

    Die Karten der Schüler wurden bei einem abschließenden Besuch in der Klasse überreicht, bei dem ein SI Mitglied der OG Schwäbisch Hall noch einmal ausführlich über die verschiedenen Pflanzaktionen in Wort und Bild informierte und die vielen Fragen der Kinder beantwortete.

    Die Kinder waren wieder begeistert bei der Sache und auch von einigen Eltern bekamen wir positive Rückmeldungen auf dem Sommerfest für das Projekt und die Arbeit von SI.

    Die Ortsgruppe hat der Klassenlehrerin angeboten, ein ähnliches Projekt im kommenden Schuljahr an der Schule durchzuführen und die Schüler (die nach den Sommerferien an weiterführende Schulen wechseln) haben die Option, das Projekt mit Unterstützung von SI in ihre neuen Klassen zu tragen.

    Was sich daraus entwickelt bleibt abzuwarten…die Haller Ortsgruppe würde sich in jedem Fall sehr über weitere Zusammenarbeit mit Schulen aus Schwäbisch Hall freuen.

    Obwohl das Projekt „Planta monte in Schwäbisch Hall“ vorerst beendet ist, möchte ich an dieser Stelle noch nicht ganz zum Ende kommen, sondern noch über eine frühere Baumpflanzatkion am 22. April in Lima informieren. Dort hat sich Canto Vivo bei erwachsenen Freunden und Unterstützern aus Deutschland bedankt.

    An diesem Tag wird der internationale Tag der Mutter Erde gefeiert, doch in diesem Jahr wurde die Baumpflanzaktion von Canto Vivo auch zum Gedenken an Olivia Arevalo Lomas durchgeführt. Sie war eine indigene Anführerin, die den Amazonas Regenwald sowie die Kultur und das Land ihres Volkes, der Shipibo-Konibo Indianer, verteidigte und die drei Tage zuvor ermordet wurde. Ihr Tod wurde bis hin zu den Vereinten Nationen diskutiert, da sie ein weiteres Opfer von Holzfällern, Minenbesitzern oder Drogenbossen zu sein scheint.

    Wir wissen, wie wichtig Schutz und Erhalt der natürlichen Umwelt weltweit für ein gutes Leben für uns und nachfolgende Generationen ist und sehen an diesem Beispiel, dass die jenigen, die sich im Recht sehen, Mensch und Natur aus reiner Profitgier bis aufs letzte auszubluten, zu allem bereit sind, um ihren Gewinn zu mehren.

    Deshalb erscheint es um so wichtiger, sich zu organisieren (z.B. durch eine Mitgliedschaft bei Solidarität International e.V. oder der Umweltgewerkschaft e.V.) und Hand in Hand grenzenübergreifend für den Schutz von Pachamama (Quechua: „Mutter Welt, Mutter Kosmos, Mutter Erde“ ) zu kämpfen.

    Hoch die internationale Solidarität!!!
    Diana Rosenitsch – OG Schwäbisch Hall

    Gutschein für Bosque de Solidaridad Internacional –

    Aufgrund der Pflanzungszeiten kann es eine Weile dauern, bis wir das Foto der Pflanzaktion erhalten. Damit ihr trotzdem ein schönes Geschenk überreichen könnt, haben wir einen Gutschein gestaltet. Nach Überweisung der Spende (für Spendenquittung bitte vollständige Adresse angeben) bitte eine Mail (Betreff: Planta Monte)senden mit den Namen der Beschenkten senden an: chris.bucher@t-online.de Wir werden die Namen dann zeitnah an Canto Vivo übermitteln.

    Gutscheinkarte Bäumchen .pdf

  • „Planta Monte“ in Schwäbisch Hall…

    „Planta Monte“ in Schwäbisch Hall…

    oder was Canto Vivo aus Peru mit Grundschlülern aus Hall verbindet.

    Bei ihrem letzten Besuch im Süden Deutschlands besuchten Jesus, Mariza und Dayamis unter anderem auch die vierte Klasse der Grundschule am Langen Graben in Schwäbisch Hall, um dort über ihre Arbeit in Peru und v.a. das Projekt „Planta Monte“ vorzustellen (SI-NL berichtete).

    Eine der Aufgaben, die sich Canto Vivo mit diesem Projekt gesetzt hat, ist es möglichst viele Bäume mit Hilfe von peruanischen Schulkindern zu pflanzen und bei diesen Wideraufforstungsaktionen auch noch Bildung und Bewusstsein im Bereich Umweltschutz zu vermitteln.

    Inzwischen haben die Kinder aus der Schwäbisch Haller Grundschule nicht nur selbst Briefe an die Schüler der „Luis Alejandro Gomez Gonzales“ Schule in Rumisapa in der Region San Martin/ Peru geschrieben, sie haben sich auch schon etwas einfallen lassen, um Spenden für die „Baumpflanzaktionen“ ihrer Brieffreunde in Peru zu sammeln:

    Anfang März besuchte ein Mitglied der SI Ortsgruppe Schwäbisch Hall den Unterricht, um gemeinsam mit einer Gruppe von Kindern das Projekt für die gesamte Schule zu präsentieren. Dabei ging es natürlich auch um den unschätzbaren Wert der Bäume für uns in Deutschland, für die Menschen in Peru und überall rund um den Globus.

    Es entstand eine schöne und informative Stellwand. (Bild der Kinder vor Stellwand).

    Außerdem machten sich die Viertklässler mit selbstgemachten Handzetteln auf den Weg durch die Klassen, um für einen Kuchenverkauf in der großen Pause zu werben – die Werbung war erfolgreich: der Andrang in der großen Pause war rießig, das Spendenergebnis betrug stolze 200,00 € und sogar die Erstklässler waren genau darüber im Bilde, dass von den Einnahmen Bäumchen in Peru gepflanzt werden sollen!

    Die Ortsgruppe von SI Schwäbisch Hall ist beeindruckt von der Engagement der Kinder für das Projekt und ihrem Wissen über die globalen Kreisläufe in der Natur und davon, wie wichtig es ist, die natürliche Umwelt zu schützen und zu bewahren.

    Außerdem darf ein großes Dankeschön an die Klassenlehrerin, Frau Altschulze- Kölling und die Direktorin der Schule, Frau Schindler an dieser Stelle nicht fehlen; ohne diese und vor allem die backfreudigen Eltern (die z.T. auch den Kuchenverkauf aktiv unterstützten) der Viertklässler wäre ein solches Projekt undenkbar gewesen!

    Die Grundschüler aus Hall warten nun auf die nächste Post aus Peru und wir werden Euch, liebe Leser des SI- Newsletter über die weitere Entwicklung des Projektes auf dem Laufenden halten.

    Diana Rosenitsch

    SI – Schwäbisch Hall

  • Der Ellwangen-Apell

    Der Ellwangen-Apell

    Mit diesem Ellwangen-Appell wendet sich die Initiatoren eines „Freundeskreis Alassa“ an die demokratische Öffentlichkeit und fordert die Rückführung von Alassa Mfouapon nach Deutschland und ein politisches Asyl für Menschenrechtsaktivisten wie ihn. Statt nach hundert Tagen weiter zu hetzen, statt Seenotretter zu kriminalisieren und Menschen im Meer ertrinken zu lassen, gilt es, der Solidarität mit Geflüchteten und allen Unterdrückten wieder Geltung zu verschaffen:

    • Holt Alassa zurück und gebt ihm politisches Asyl!
    • Schluss mit den Abschiebungen!
    • Flüchtende sind keine Menschen zweiter oder dritter Klasse!
    • Nein zur Festung Europa!
    • Solidarität statt Seehofers Masterplan!

    Werden Sie Unterzeichner des Ellwangen-Appell!

    Kontakt: Adelheid Gruber, freundeskreis-alassa@gmx.de

    Internet Petition für Alle zu unterschreiben unter:

    change.org/alassa

    NEU – Ellwangen Appell – Dezember.pdf

    Petition zum ausdrucken und sammeln.pdf

    2018-08-13 Presseerklärung Ellwangen Appell.pdf