Kategorie: Gaza

  • Spendenstand „Gaza soll leben“

    Spendenstand „Gaza soll leben“

    Solidarität International e.V. (SI) macht die Finanzen transparent. Für Spendensammlungen garantiert SI die Weitergabe zu 100% für den angegebenen Spendenzweck.

    Für die Spendensammlung „Gaza soll leben“ werden wir an dieser Stelle die Spendeneingänge regelmäßig veröffentlichen und aktualisieren. Zu Beginn der Sammlung im Oktober 2023 wurden Spenden von 80.000,00 € an Medico International abgeführt. 5.550 € über Direktübergabe. Solidarität International bedankt sich bei medico international für die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit.

    Über ICOR und Al Awda konnte dann der direkte Kontakt in den Gaza-Streifen hergestellt werden. Seit Dezember 2024 werden die Spenden an Al Awda abgeführt. Seit Mai 2025 gehen die Spenden auf Wunsch von Al Awda zu 50% in die Direkthilfe „Gaza soll leben“, die regelmäßig abgeführt werden. 50% der Spenden werden für ein Krankenhaus in Gaza zurückgestellt. Wie bedanken sehr herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern.

    DatumGaza soll lebenabgeführtGaza Krankenhaus
    31.10.2025241.801,74 €231.683,00 €82.927,21 €
    15.11.2025248.957,94 €231.683,00 €93.979,76 €
    30.11.20254.114,42 €10.000 €11.030,12 €
    Gesamt253.072,36 €241.683,00 €105.109,88 €

    Wer Spenden möchte findet auf der Kampagnenseite alle informationen:

  • Das Friedens-Einhorn von Schwäbisch Gmünd …

    Das Friedens-Einhorn von Schwäbisch Gmünd …

    … und weitere 32 Bücher beim Büchersalon – „Krieg und Frieden“ im Rahmen der ökumenischen Friedensdekade

    Im Rahmen der ökumenischen Friedensdekade fand Mitte November im Kapitelhaus am Münsterplatz der erste Gmünder Büchersalon unter der Moderation von Jessica Heiss von der Seelsorgeeinheit Schwäbisch Gmünd-Mitte. statt. Thema waren Bücher zu Faschismus, Krieg und Frieden, aber nicht nur. Auch Weihnachten und überhaupt „Glück“ waren Renate Radmacher von Solidarität International e.V. (SI) Ostalb wichtig.

    Was ist ein Büchersalon? Radmacher: „Es gibt ja diese Autosalons, da kann man Autos bestaunen und gleich kaufen. Wir machen das mit guten Büchern ebenso.“

    Der Abend war eingeteilt in mehrere Blöcke. Zunächst gab es Bücher zu Krieg, Faschismus und den Widerstand dagegen. Unter anderem wurden Bücher mit regionalem Bezug vorgestellt. Zum Beispiel über Georg Elser, Arbeiter aus Königsbronn, der ein missglücktes Attentat auf Hitler mit dem Leben büßte.

    Lokalen Bezug nahmen Wolfgang Schlupp-Haug unter anderem mit dem Buch von Volker Nick, „Die Kampagne Ziviler Ungehorsam bis zur Abrüstung“ und Dr. Helmut Zehender mit Bildbänden zu Kriegsreportern. Beide sind von der Pressehütte.

    In einem zweiten Block stellte Renate Radmacher Bücher zu Israel und dem Nahostkonflikt vor. Hier fanden sich Bücher von Daniel Speck oder von Michelle Cohen, „Der Junge, der vom Frieden träumte“.

    Trotz der wahrhaft schweren Themen, schaffte es Radmacher mit Leichtigkeit und Humor den Zuhörern diese Bücher näher zu bringen. Im dritten Block mit Büchern zu Weihnachten und Glück hatte schon die Auswahl eine gewisse humoristische Seite. Da fand sich etwa „Die Verkrempelung der Welt“ von Gabriel Yoran oder „Der Rikschafahrer, der das Glück verschenkt“. Insgesamt stellte Renate Radmacher über zwanzig Bücher vor, mit kurzen Skizzen zu Inhalten und Besonderheiten. Die Zuhörer dankten es mit anhaltender, gespannter Aufmerksamkeit.

    Ein Höhepunkt des Abends war die Vorstellung des Projektes „Das Friedens-Einhorn von Schwäbisch Gmünd – Ein Märchen zum Frieden stiften.“ Idee und Text zu diesem Kinderbuch stammen von Bernhard Bormann, die Illustration hat Marion Zander beigesteuert. Herausgegeben wird das Buch von Pax Christi Ostalb – Schwäbisch Gmünd. Es wird Ende November erscheinen, kostet 7 Euro und der Verkaufserlös geht direkt an die Gaza Nothilfe von medico international.

    Geschmückt war der Abend mit dem Frieda-Kahlo-Sofa von Marion Zander und Kerim Akin von der Lederwerkstatt in Bargau. Und natürlich gab es Fingerfood, hergestellt von den Mitgliedern von Solidarität Internationale.V. (SI) in Schwäbisch Gmünd.

    Die Bücherliste des Abends kann hier heruntergeladen werden. SI empfiehlt eine Bestellung bei der SI-Mitgliedsorganisation Mediengruppe Neuer Weg GmbH.

  • Am 14. Dezember: Gründungsversammlung zur Solidarität mit Palästina

    Am 14. Dezember: Gründungsversammlung zur Solidarität mit Palästina

    In Gelsenkirchen hat sich eine Initiatorengruppe gebildet, die die Palästina-Solidarität in einer überparteilichen Selbstorganisation bündeln will.

    Ihr Hauptprojekt, so die Initiatoren in ihrem Statut-Vorschlag, soll die Unterstützung des Gesundheitsnetzwerkes „Al Awda“ für den Wiederaufbau des Gesundheitswesens in Gaza sein. Solidarität International e.V. (SI) begrüßt die Initiative und die Diskussion, sich als Mitgliedsorganisation an SI anzugliedern.

    Wir veröffentlichen hier die Einladung mit Ort und Uhrzeiten, einen Vorschlag zur Tagesordnung, den Statut-Vorschlag, den Aufruf und die Mitmachkarte.

  • Banderolen für Spendendosen

    Banderolen für Spendendosen

    SI in eigener Sache: Es sind jetzt Banderolen für Spendendosen verfügbar.

    Für die Spendensammlung „Gaza soll leben“ für die Gesundheitsorganisation Al Awda in Gaza sind jetzt Banderolen für Spendendosen in Farbe und s/w verfügbar. Sie können unter „Über uns“–> „Materialien“ herunter geladen werden. Die Banderole ist im pdf-Format als DIN A4 Seite dort hinterlegt. Einfach dem Rahmen entlang ausschneiden und auf die Spendendose kleben – fertig.

  • Palästina Aktion in Braunschweig

    Palästina Aktion in Braunschweig

    Willkommensmail an neue gewonnen Kontakte im Rahmen einer Palästina Aktion in Braunschweig

    Hallo an alle SI-Interessierten!
    Es freut uns sehr, dass wir uns gestern bei der Palästina-Kundgebung kennengelernt haben. Ihr steht nun in unserem Verteiler und erhaltet Infos zu unseren Aktivitäten. Uns als bundesweite Hilfsorganisation ist die Solidarität mit Palästina schon seit vielen Jahren ein wichtiges Anliegen. So unterstützen wir das Projekt „Rehazentrum von Al Jaleel“ im Flüchtlingslager Jenin im Westjordanland, das psychologische Betreuung für traumatisierte Kinder und den Bau von Prothesen geleistet hat. Inzwischen wurde dieses Zentrum von der israelischen Armee zerstört, und trotzdem wollen wir an diesem Projekt festhalten. https://solidaritaet-international.de/wieder-einmal-das-lager-jenin/

    Den aktuellen Krieg in Gaza, der ein Völkermord ist und ohne Rücksicht gegen die gesamte Bevölkerung im Gazastreifen geführt wird, verurteilen wir zutiefst. Unseren Mitgliedern geht diese Ungerechtigkeit gegen das Palästinensische Volk sehr nah. Deswegen hat SI von Anfang an, sich beim dem Projekt „Gaza soll leben“ engagiert. Dabei geht es um den Wiederaufbau des Al-Awda-Krankenhauses, welches eine säkulare Einrichtung in Palästina ist. Auch dezentrale Gesundheitszentren profitieren davon. Solange die Voraussetzungen für den Start der Arbeiten noch nicht gegeben sind, geht eine Hälfte der Spenden an die Soforthilfe und die andere Hälfte wird für den Krankenhausbau zurückgelegt. Es sollen auch international zusammengesetzte Brigaden für den Wiederaufbau nach Gaza reisen und wir suchen freiwillige Helfer für dieses Projekt.

    Auf unsere Webseite findet man zahlreiche Pressemitteilungen und Artikel, die von der gravierenden Situation der Bevölkerung berichten. Auch zeigen wir, was für schöne Aktivitäten unsere ehrenamtlichen Mitglieder entwickeln, um Spenden für „Gaza soll leben“ zu sammeln. Beispielweise Sponsorenessen: https://solidaritaet-international.de/erfolgreiches-sponsorenessen-zugunsten-gaza-soll-leben-am-03-08-25/

    Bilder-Kunstaustellungen von Kindern aus Gaza: https://solidaritaet-international.de/ein-fest-fuers-leben/

    Flohmärkte: https://solidaritaet-international.de/flohmarkt-fuer-gaza-soll-leben/

    usw. Wir haben mehr als 200.000€ sammeln können. Die Menschen wollen irgendwie helfen, um sich mit der Bevölkerung in Gaza zu solidarisieren. Jeder nach seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten. Darüber hinaus hat unsere Organisation zusammen mit der ICOR (Internationale Koordination der Revolutionären Parteien und Organisationen) eine Klage gegen die Bundesregierung eingereicht wegen Beihilfe zum Völkermord. Diese richtet sich besonders gegen die Waffenlieferungen Deutschlands an Israel. https://solidaritaet-international.de/tatort-bundessicherheitsrat-berlin/

    Mehr Infos über die Arbeit der Ortsgruppe Braunschweig gibt es unter www.solidaritaet-international.de. Hier könnt ihr mehr über unsere Gruppe erfahren. Wir engagieren uns seit rund 14 Jahren u.a. für Umweltprojekte in Peru, für eine Schachschule in Kolumbien, für Arbeitsrechte in Bangladesch, für Bildung im Kongo und Sprachenarbeit.

    Wer Mitglied werden möchte: Das Formular findet ihr hier https://solidaritaet-international.de/mitmachen/. Ihr seid auch ohne Mitglied zu sein herzlich willkommen und könnt euch aktiv einbringen. Mit z.B. Kuchen backen, Marmelade kochen, beim Basteln helfen oder gemeinsam stricken und nähen – ganz nach euren individuellen Fähigkeiten und Möglichkeiten. Über ein gemeinsames Engagement freuen wir uns sehr!

    Hoffentlich bis ganz bald

  • „Eure Solidarität steht wie ein Leuchtfeuer inmitten der Dunkelheit“

    „Eure Solidarität steht wie ein Leuchtfeuer inmitten der Dunkelheit“

    Erfolgreiches Sponsorenessen von Solidarität International e.V. (SI) Esslingen.

    Am 23.07. haben wir von SI Esslingen ein erfolgreiches Sponsorenessen für „Gaza soll leben“ im ABZ in Untertürkheim veranstaltet! Es kamen etwa 55 Gäste, das Wetter war super, wir konnten draußen sitzen und das tolle Mitbringbuffet genießen. Wir haben die Arbeit von SI und die Spendensammlung „Gaza soll leben“ vorgestellt und wir hatten tolle musikalische Beiträge von der A-Z- Band und von Karin und ihrer Crew.
    An dem Abend haben wir 1.400,- Euro gesammelt! Das war ein toller Erfolg! Unser jüngster Spender war erst 10 Jahre alt! Und wir haben auch im Vorfeld Spenden erhalten von Leuten, die leider nicht teilnehmen konnten aber die Aktion trotzdem gut fanden. Dabei konnten wir auch ein neues Mitglied gewinnen! Herzlich Willkommen bei Solidarität International!
    Bei dem Sponsorenessen konnten wir viele Gespräche führen und viele Gäste haben Solidarität International das erste Mal kennen gelernt. Ganz wichtig war die Auseinandersetzung darüber ob das Geld in Gaza ankommt: inzwischen bekommen wir wieder Rückmeldungen, dass die Gelder bei Al-Awda ankommen (bis kurz vor unserem Sponsorenessen hatten wir die Überweisungen gestoppt, weil Al-Awda nicht mehr erreichbar war). Sogar die Rücküberweisungen der Bank haben aufgehört, das macht es einfacher den Überblick zu behalten. Eigentlich unglaublich, dass Gelder zurück gehen wenn es um Gaza geht! Solidarität International ist finanziell unabhängig: die Kosten für unsere Vereinsarbeit werden über die Mitgliedsbeiträge gedeckt. So wird jeder Cent, der gesammelt wird, an das dafür vorgesehene Projekt weitergeleitet! In unserem Newsletter werden für jedes Projekt die bisher eingegangen und weitergeleiteten Spenden aufgelistet. Darauf sind wir stolz!
    Dr. Rafaat von Al Awda hatte auch eine Nachricht gesendet zu der Mission der Handala, dem Schiff der Freedom-Flotilla, dass vollbepackt mit Hilfsgütern nach Gaza gesegelt ist. Er schrieb: „Euer Akt der Solidarität steht wie ein Leuchtfeuer inmitten der Dunkelheit“. An Bord war der stellvertretende Hauptkoordinator der ICOR (die ICOR hat den Solidarpakt mit Al-Awda in Gaza geschlossen), Hatem Aouini. Israel hat das Schiff geentert und die Aktivisten und Aktivistinnen an Bord festgenommen. Inzwischen wurden auch die letzten beiden Aktivisten, darunter Hatem Aouini freigelassen. Es ist ungeheuerlich, dass Israel sich erlauben kann auf offener See ein Schiff zu entern und die Menschen an Bord festzunehmen!
    Wir hatten beim Sponsorenessen berichtet, dass die ICOR zusammen mit Solidarität International e.V. (SI) Anzeige gegen die Bundesregierung erstattet wegen Unterstützung des Völkermords durch Waffenlieferung. SI unterstützt außerdem die Klage auf Schadenersatz, weil unsere geleistete Hilfe in Form von medizinischem Gerät etc. durch die Angriffe Israels wieder zerstört wurden.

  • Tatort: Bundessicherheitsrat, Berlin

    Tatort: Bundessicherheitsrat, Berlin

    Am 28. Juli 2025 hat das Anwaltsbüro Meister & Partner, unter anderen beauftragt von Solidarität International e.V. (SI), beim Generalbundesanwalt am Bundesgerichtshof gegen die „Ampelregierung“ und die jetzige CDU/SPD-Regierung Klage eingereicht. Grund: „Verdacht auf Beihilfe bei Kriegsverbrechen gegen Personen und gegen humanitäre Organisationen …“ der israelischen Armee in Gaza.

    Die Klage ist am 13. August erweitert worden. Zu dieser Erweiterung ist jetzt vom Anwaltsbüro Meister & Partner eine aktuelle Presserklärung erschienen.

    [Foto: Landgericht in Nürnberg]

  • Spendet für eine fortschrittliche Bildungsarbeit für Kinder und Jugendliche in Gaza

    Spendet für eine fortschrittliche Bildungsarbeit für Kinder und Jugendliche in Gaza

    Kinder und Jugendliche leiden am meisten unter dem Völkermord Israels an den Palästinensern. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung von Gaza sind Kinder und Jugendliche. Die israelische Armee zerstört ihre Häuser, ihre Nahrungsversorgung und Gesundheitsversorgung. Viele der mindestens 60.000 Getöteten sind Kinder und Jugendliche. Die israelische Armee zerstört aber auch systematisch Schulen und Kindergärten.

    Das Ghassan Kanafani Education Center organisiert Bildungsprogramme und Nachhilfe, aber auch Programme zur Unterstützung der kognitiven und emotionalen Entwicklung von Kindern, kulturelle Aktivitäten und wo möglich auch Alphabetisierungsprogramme für Erwachsene. Diese Arbeit gibt ihnen, soweit das mitten im Krieg möglich ist, Halt und Perspektive.

    Die ICOR hat beschlossen, das Ghassan Kanafani Education Center mit dringend benötigten 3.000 Euro zu unterstützen und bittet dafür um Spenden. Wird das Spendenziel übertroffen, gehen Spenden darüber hinaus an die Al-Awda Health Community Association.

    Spendenkonto Solidarität International

    IBAN: DE86 5019 0000 6100 8005 84

    Stichwort: Jugendbildung Gaza

  • Keine Kriminalisierung humanitärer Hilfe für Gaza !

    Keine Kriminalisierung humanitärer Hilfe für Gaza !

    Die Bundesvertretung von Solidarität International e.V. (SI) schließt sich mit einer Erklärung dem internationalen Protest gegen die Kaperung des Hilfsschiffes Handala durch die israelische Armee an.

    Keine Kriminalisierung humanitärer Hilfe für Gaza !

    Die Bundesvertretung von Solidarität International (SI) e.V. schließt sich dem weltweiten Protest gegen das illegale Kapern des Schiffes „Handala“ durch die israelische Armee in internationalem Gewässer an. „Handala“ gehört zur Freedom Flotilla Coalition und war mit humanitären Hilfsgütern nach Gaza unterwegs.

    Das Schiff wurde am 26. Juli in internationalen Gewässern von der israelischen Armee gestürmt und gekapert, die Ladung beschlagnahmt. Der Besatzung wurden die Kommunikationswege zer-stört, um die Berichterstattung über den Vorfall zu ver- und zu behindern. Die Aktivisten, die fried-lich und unbewaffnet waren, wurden in ein israelisches Gefängnis verschleppt. Inzwischen sind aber aufgrund des starken internationalen Drucks alle Besatzungsmitglieder wieder auf freiem Fuß.

    Wir fordern den Durchlass des Schiffes nach Gaza, die Freilassung und vollständige Rehabilitierung der 19 Crew-Mitglieder und der beiden sich an Bord gewesenen Journalisten. Sie haben keinerlei Gesetze verletzt und in bester Absicht gehandelt.

    Die „Handala“ ist weiterhin festgesetzt, Hilfsgüter für die notleidende palästinensische Bevölkerung in Gaza werden vorenthalten. Diese Kriminalisierung der Aktivisten und der humanitären Hilfe ist ein Skandal!

    Was soll daran kriminell sein, für die Freiheit von Palästina und die Zukunft der Kinder in Gaza einzutreten?

    Der Zugang für humanitäre Hilfe muss mit internationalem Druck gegen die Regierungspolitik durchgesetzt werden. Die Menschen haben das Recht für ein freies und selbstverwaltetes demo-kratisches Palästina einzutreten und müssen ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen können.

    Solidarität International (SI) e.V. unterstützt die Forderung nach sofortiger Öffnung humanitärer Korridore für die Versorgung der Menschen in Gaza durch die UN und für einen sofortigen Waffen-stillstand. Waffenlieferungen nach Israel müssen sofort gestoppt werden!

    Wir kritisieren die Regierung Deutschlands, dass sie Beihilfe leistet zu Kriegsverbrechen. Deshalb unterstützt SI die Klage gegen den Sicherheitsrat der jetzigen und letzten Bundesregierung.

    Spenden erbeten

    – Für die akute Nothilfe in Gaza unter dem Stichwort „Gaza soll leben“

    – Für den geplanten Prozess gegen die Bundesregierung unter dem Stichwort „Gaza Prozesse“

    jeweils auf das Spendenkonto von Solidarität International (SI) e.V.

    Frankfurter Volksbank – IBAN: DE 86 5019 0000 6100 8005 84

    Renate Radmacher, Armin Kolb, Ute Kellert

    – Sprecher*innen der Bundesvertretung SI –


    Handala ist das arabische Wort für eine giftige Pflanze mit bitteren Früchten, die nach dem Schneiden trotzig immer wieder nachwächst und tiefe Wurzeln hat. Somit wurde diese Figur Symbol der palästinensischen Identität. (Cartoon: Handala; Zeichner Naji al-Ali, 1973)

  • „Ein Schrei vor dem Tod“

    „Ein Schrei vor dem Tod“


    Aufruf der Arbeiter/innen von Gaza an die Arbeiter/innen und Gewerkschaften der ganzen Welt: „Schrei vor dem Tod“. Die Erklärung der Arbeiter von Gaza, veröffentlicht vom Allgemeinen Gewerkschaftsbund Palästinas, richtet sich an die Arbeiter und Gewerkschaften der ganzen Welt.

    „Der israelische Krieg hat 80 % der Häuser in Gaza zerstört, alle Fabriken, Werkstätten und Lebensgrundlagen und der größte Teil der landwirtschaftlichen Flächen wurden dem Erdboden gleichgemacht.

    • Wir wenden uns heute erneut an Sie, nicht nur als Opfer, sondern als Arbeiter in Palästina: als untrennbarer Teil der Volks- und Arbeiterklassen dieser Welt, die für Gerechtigkeit, Befreiung und Würde kämpfen. Und wir rufen Sie auf:

    • Das Schweigen und die Komplizenschaft zu brechen, Ihre Stimme in Ihren Gewerkschaften und Verbänden zu erheben und die Politik der Aushungerung, Belagerung und Massaker in Gaza anzuprangern.

    • Ihre Regierungen dazu zu drängen, Waffenabkommen und militärische Zusammenarbeit mit der Besatzungsmacht zu beenden und Sanktionen gegen das zionistische Kolonialregime und das Apartheidregime zu verhängen.

    • Boykottiert Unternehmen, die die Besatzung unterstützen, und zieht Gewerkschaftsinvestitionen aus allen Unternehmen, Institutionen oder Einrichtungen zurück, die an der Finanzierung oder den Profiten des Krieges beteiligt sind.

    • Organisieren Sie Tage des Zorns und der weltweiten Solidarität in Fabriken und Werkstätten, in Häfen und Flughäfen, auf Straßen und öffentlichen Plätzen, um Palästina und sein tapferes Volk zu unterstützen.

    • Wir richten einen besonderen Appell an die Gewerkschaften der Seeleute und Hafenarbeiter und fordern Sie auf, sich zu weigern, „israelische” Schiffe oder solche, die zionistische Häfen anlaufen, zu be- oder entladen und jede Form der maritimen oder kommerziellen Zusammenarbeit mit den Werkzeugen des Krieges und der Belagerung einzustellen. Eure starken Hände und Euer waches Bewusstsein sind in der Lage, den Mechanismus der Vernichtung zu stoppen und die Todesmissionen nach Palästina zu beenden. Zeigt der ganzen Menschheit die Kraft der kämpfenden Arbeiterklasse, wenn sie sich vereint zur Verteidigung der Gerechtigkeit und der menschlichen Werte erhebt.

    Wir begrüßen mit Stolz und Dankbarkeit unsere Genossen, die Hafenarbeiter in Griechenland, für ihre moralische und mutige Haltung und ihre führende Rolle beim Boykott der „israelischen” Schiffe und bei der Ablehnung der Mittäterschaft an Kriegsverbrechen. Wir begrüßen auch die Gewerkschaften in Norwegen, Spanien, Frankreich, Kanada und anderswo für ihre Vorreiterrolle bei der konkreten Solidarität mit unserem Volk durch den Boykott der Besatzungsinstitutionen.

    • • Wir rufen alle Gewerkschaften weltweit dazu auf, ihre Verbindungen zur sogenannten „Histadrut“ abzubrechen, der zionistischen Organisation, die behauptet, der Arbeiterklasse anzugehören, während sie sich an der Belagerung der palästinensischen Arbeiter beteiligt, den Völkermord in Gaza rechtfertigt und ein integraler Bestandteil des israelischen Besatzungsapparats ist.

    Genossinnen und Genossen, was heute in Gaza geschieht, ist ein Verbrechen der Massenvernichtung vor den Augen der ganzen Welt: Sein Ziel ist es, uns zu vertreiben und aus unserem Land zu vertreiben. […] Es wird begangen, um uns zu unterwerfen, indem unsere Lebensgrundlagen und unsere Menschenwürde zerstört werden. Doch verfügen die Arbeiterklassen und ihre freien Gewerkschaften auf der ganzen Welt über ein Erbe an Geschichte, Kraft und Mut, das ausreicht, um diese verbrecherische Politik zu besiegen, wenn sie sich zusammenschließen und ihre Stimme gegen Kolonialismus, dem Zionismus und der Brutalität des Kapitalismus erheben.

    Wir versprechen Ihnen: Wir werden die Universitäten, Schulen, Einrichtungen und Fabriken von Gaza wieder aufbauen, wie wir es nach jedem amerikanischen und zionistischen Vernichtungskrieg immer getan haben. Und wir werden unser unerschütterliches Engagement fortsetzen, egal wie groß die Schwierigkeiten und Herausforderungen auch sein mögen.

    Lasst uns unsere Wut in Taten und unsere Solidarität in konkrete Haltung umwandeln. Lasst uns die Politik des Aushungerns brechen und die Fahne des Arbeiterkampfes für Gerechtigkeit hissen – für ein freies Palästina, vom Fluss bis zum Meer.“

    SI unterstützt die humanitäre Hilfe für die Zivilbevölkerung in Gaza und die Klage gegen die Regierung der Bundesrepublik Deutschland wegen Mittäterschaft bei Kriegsverbrechen durch die israelische Armee. Hier kann man spenden:


    Kontoinhaber: Solidarität International e.V.

    IBAN: DE11 5019 0000 6100 8005 84 bei der Frankfurter Volksbank Rhein/Main

    Spendenstichwort humanitäre Soforthilfe: Gaza soll leben

    Spendenstichwort für die Klage: Gaza Prozesse