Marikana ruft angesichts der steigendenCorona-Zahlen in Südafrika dringend zu Spenden auf!
Die Deutsch-Südafrikanische Freundschaftsgesellschaft Marikana ruft angesichts der steigenden Corona-Zahlen in Südafrika dringend zu Spenden auf!
Südafrika hat die mit Abstand höchsten Infektionszahlen in Afrika. Insgesamt sind es 830.000,mehr als 22.000 Menschen starben. Aktuell spitzt sich die Lage gerade wieder zu. Wie der Gesundheitsminister in dieser Woche mitteilte, gibt es nun offiziell eine zweite Infektionswelle. Zuletzt stiegen die täglichen Neuinfektionen auf mehr als 6000, kurz zuvor waren es 4000.
Bei unserer Freundschaftsgesellschaft Marikana ist Solidarität keine Einbahnstraße. Gemeinsam mit unserer südafrikanischen Schwesterorganisation organisieren wir die gegenseitige praktische Solidarität und Hilfe zur Selbstbefreiung, Bekanntmachung und Unterstützung gerechter Kämpfe.Ohne den Kampf gegen Armut, Elend, Hunger und Arbeitslosigkeit wird auch der Kampf gegen Corona unter der Masse der Bevölkerung nicht erfolgreich sein.
Mitten in der Corona-Pandemie haben wir daher einen Solidaritätspakt geschlossen und rufen zur Unterstützung zweier konkreter Projekte auf.
Das erste Projekt ist die Unterstützung der Marikana-Gruppe in Smiling Valley, einer Armensiedlung auf besetztem Land bei Mdantsane, dem zweitgrößten Townships Südafrikas. Marikana arbeitet mit den Bewohnern in einem Stadtteilkomitee, mit dem sie den Kampf um Elektrizität und Wasser für jeden Haushalt führen. Das Spendenziel sind 2500 Euro.
Das zweite Projekt für die Marikana-Gruppe in East London soll den Kauf, die Wiederaufbereitung und den Verkauf gebrauchter Kleidung unterstützen. Das ist ein selbstorganisiertes Projekt im Kampf gegen den Hunger und in Verbindung mit der Forderung nach einer staatlichen Sozialhilfe, die ein menschenwürdiges Leben ermöglicht. Das Spendenziel dafür sind 500 Euro.
Marikana in Deutschland verbürgt sich dafür, dass jeder Cent direkt an unsere Partner geht.
Die deutsch-südafrikanische Freundschaftsgesellschaft Marikana wurde 2014 in Dortmund gegründet. 2012 streikten in Marikana bei Johannesburg die Bergarbeiter einer Platinmine selbständig für höhere Löhne und bessere Arbeits- und Lebensbedingungen. Am 16.8. 2012 wurde im Auftrag des Lonmin-Konzerns und der ANC-Regierung 34 Bergarbeiter erschossen. Zu Ehren ihres mutigen Kampfes und im Gedenken an die Opfer gaben wir unserer Freundschaftsgesellschaft den Namen „Marikana“.
Gemeinsam mit unserer Schwesterorganisation in Südafrika wollen wir ein festes Band zwischen unsern Völkern schaffen.
Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.
Kontakt: Irene Nierstenhöfer, Auf der Altstätte 1c, 44369 Dortmund, E-Mail: deutsch-suedafrikanische-freundschaft@gmx.de0231-671459
Konto: Deutsch-Südafrikanische Freundschaftsgesellschaft e.V
IBAN DE85 2505 0180 0910 385475