Solidarität mit den Demonstranten in Peru
Solidaritätserklärung der Ortsgruppe Schwäbisch Hall von Solidarität International e.V. (SI)
Wir sind entsetzt und erschüttert über die Nachrichten, die uns aus Peru erreichen. Es gibt brutale Unterdrückung derjenigen Demonstrationen, die sich gegen die Regierung richten, durch Polizei und Militär. Es wurden schon über 50 Menschen ermordet, hauptsächlich jüngere und auch unbeteiligte. Mehrere hundert wurden zum Teil schwer verletzt. Die Menschen glauben den rechtspopulistischen Medien nicht. Sie nehmen die Ausbeutung und Korruption nicht mehr hin. Dafür werden Sie von der rechten Regierung mit militärischen Mitteln abgestraft.
Das sind faschistische Methoden. Wen die Polizei als Kommunist oder Terrorist bezeichnet, ist in Gefahr, ins Gefängnis zu kommen. Dort sind Folter und Mord an der Tagesordnung. Deshalb ist Reisen in Peru gefährlich geworden.
Wir erklären uns solidarisch mit der Volksbewegung, die den Rücktritt der Regierung und Neuwahlen fordert.
Wir sehen mit Sorge die Schwierigkeiten unter denen sich Canto Vivo weiter gegen die Zerstörung und Ausbeutung unser aller Natur und für die Menschen in Peru einsetzt. Umso mehr müssen und werden wir Canto Vivo weiter unterstützen. Die Projekte Plantamonte und Huertos Solidarios müssen weiter gehen nach dem Motto von Canto Vivo: „Für eine lebenswerte Umwelt und eine gerechte Gesellschaft!“
Solidarische Grüße,
Solidarität International e.V., Ortsgruppe Schwäbisch Hall