Monat: April 2020

  • Auch vor dem Kanzleramt wurden die in Hannover gelandeten Kinder aus Moria begrüßt

    Auch vor dem Kanzleramt wurden die in Hannover gelandeten Kinder aus Moria begrüßt

    Etwa 15 TeilnehmerInnen von SI, Courage, MLPD und Interbündnis waren gekommen, obwohl die Versammlungsbehörde angekündigt hatte, dass die Kundgebung wegen Bannmeile und Gesundheitsschutz nicht genehmigt werden würde. Der Liedermacher Nümmes trug sein neues“Willkommen den Kindern aus Moria“ Lied vor, in kurzen Beiträgen wurde die sofortige Evakuierung der Lager in Griechenland aber auch die Auflösung der Sammelunterkünfte in Deutschland gefordert und gegen die Einschränkung des Demonstrationsrechts protestiert. Eine Reihe von Passanten verfolgte diese Aktion interessiert. Die Polizei, die auch bald kam, hielt sich aber während der 15-minütigen Kundgebung zurück und wir konnten unbehelligt den Platz wieder verlassen.

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  • Tolle Erfahrung am Tag X vor REWE, Wasseralfingen

    Tolle Erfahrung am Tag X vor REWE, Wasseralfingen

    „Ich bin Putzfrau und kann es nicht fassen, wie man Leute unter solch schlimmen hygienischen Zuständen hausen lässt!“ Die Frau fasste in den Geldbeutel und die ersten 10 € der insgesamt 51,65 € Spenden wanderten in die Spendendose.

    In eineinhalb Stunden sprachen wir ca. 50 Leute an, von denen etwa 15 Spenden in unsere Dose im Einkaufswagen warfen, in den wir unsere Materialbox verstaut hatten um den geforderten Sicherheitsabstand einzuhalten. Große Aufgeschlossenheit und Hilfsbereitschaft war spürbar. Bis auf wenige Ausnahmen wurde der Flyer genommen und uns viel Erfolg gewünscht. Die deutsche Regierungspolitik gerade in der Flüchtlingsfrage, aber auch das Verhalten der EU, wird von vielen kritisiert: Menschen würden einfach nicht wie Menschen behandelt. Ein Mann empörte sich, dass Tiere bessere Lebensbedingungen bekommen würden, als die Flüchtlingean den EU-Außengrenzen.

    Auch aktuell in der LEA Ellwangen wäre es notwendig, zu evakuieren, die Leute in kleinen Einheiten unterzubringen und anständig ärztlich zu versorgen, so ein Buchhändler. Er hat momentan noch geschlossen hat, platzierte aber unser Plakat in seinem Schaufenster und legte gerne die Flyer in seinem Geschäft aus, wo es Montag endlich weitergeht. „Ich unterstütze ihr Anliegen voll und ganz, besonders auch wegen der Situation von Flüchtlingen hier.“

    Ob das Geld wirklich dort ankomme, wie wir es sagen, das war die häufigste Frage. Wir konnten dann genau erklären, wie SI arbeitet. Wichtig war, dass kein Spendengeld in Verwaltung oder Bezahlung von Managern geht. Das war für viele neu, denn viele spenden fürs Rote Kreuz, Brot für die Welt usw. Unseren Ansatz fanden sie interessant und er wurde mit Respekt bedacht.

    Ganz am Schluss unseres Einsatzes trafen wir auf eine junge Frau, die – wie es sich herausstellte – in Ellwangen wohnt und deren Freund aus Gambia stammt. Sie spürt am eigenen Leib wie es eben auch latenten Rassismus gibt, z.B. bei der Wohnungssuche. In der LEA sind über 50 % der Bewohner positiv auf Corona getestet. Faschistische Kräfte posten inzwischen, dass Corona die Krankheit des „Gesindels“ wäre. Ungeheuerlich!!!! Wenn sie jetzt mit ihrem Freund unterwegs ist, nimmt sie wahr, dass manche denken, dass „der Schwarze die anderen ansteckt“. Solidarität ist auch hier herausgefordert! Wir haben Adressen getauscht und werden in Kontakt bleiben. Sie überlegt sich – wie ein junger Kosovare – eine Mitgliedschaft in SI.Und: Wir sollen viele Grüße nach Moria ausrichten!

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  • Dringender Aufruf: Petition unterzeichnen!

    Liebe Freunde,

    Wir bitten euch dringend, jetzt unsere neue Petition zur sofortigen Evakuierung der Flüchtlingscamps in der Ägäis zu unterstützen:

    https://www.change.org/p/corona-flüchtlinge-retten-abschiebung-stoppen-sofort

    In Verbindung mit der Petition wurde ein Solidaritätspakt zwischen „Solidarität Internatiuonal“ und der griechischen Initiative „OXI – Lesvos resists Corona“ geschlossen.

    (siehe die Dokumente im Anhang)

    Während sich vor den Augen Europas die Katastrophe anbahnt, kämpfen in den Camps Flüchtlinge und einheimische Inselbewohner organisiert gegen die Infektionsgefahr – auf ihren Mut und ihre Selbstorganisation kommt es jetzt besonders an. Diese Selbstorganisation zu unterstützen ist das Hauptaugenmerk des „Freundeskreises Alassa“ sowie des Solidaritätspaktes.

    Wir bitten Euch um Unterstützung, Verbreitung und vor allem um persönliche Statements zur Veröffentlichung – für diese Petition sowie für den Solidaritätspakt. Es ist keine Zeit mehr zu verlieren, wenn eine humanitäre Katastrophe in den Hotspots in der Ägäis noch verhindert werden soll!

    Auch bei uns sind Menschen in Camps jetzt in einer besonders schwierigen Situation: Alassa Mfouapon – bundesweit bekannt als Sprecher der Refugees in Ellwangen 2018 – hat darum zwei Videos aufgenommen – in französisch und englisch – mit denen er Refugees nicht nur Informationen über Corona gibt, sondern sie auch ermutigt, sich zu organisieren und für eine Verbesserung ihrer Situation selbst aktiv zu werden:

    https://youtu.be/H0ufZQQ0MiM – Französisch

    https://youtu.be/YsFCLYTsixw – Englisch

    Wir bitten Euch: Verbreitet diese Videos in Euren Netzwerken!

    Vielen Dank für Eure Unterstützung!

    Freundeskreis Alassa&Friends

    Freundeskreis Alassa & friends – change.org/alassa und change.org/evakuierung
    Spenden über: „Solidarität International e.V.“, IBAN: DE86 5019 0000 6100 8005 84, Stichwort: „Alassa“ oder „Moria“

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  • Spendenaufruf der Deutsch-Philippinischen Freunde e.V.

    Spendenaufruf der Deutsch-Philippinischen Freunde e.V.

    Spendenaufruf: Der DPF startet eine Spendenaktion.Spenden können ab sofort unter dem Kennwort „Covid 19“ überwiesen werden auf das Konto des Vereins DPF, Deutsche Bank 24 Langenfeld,

    IBAN: DE38 3007 0024 0408 1550 00

    Projektbezogene Spenden werden ohne Abzüge an das jeweilige Projekt weitergeleitet.

    Die DPF leiten Ihre Spende gerne weiter. Danke im Voraus!

    www.dp-freunde.de

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  • Balkonmusiker bei SI

    Liebe Freunde,

    überall wird jetzt auf Balkonen gesungen – dass dies auch Solidaritätsarbeit einschließen kann, zeigen LiedermacherInnen…

    Maren Sequens
    Karl Nümmes
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