„Huertos Solidarios – bei den Gärten der Solidarität steht die nächste Bepflanzung an.
In dem Video seht ihr, wie Canto Vivo gemeinsam mit Mitgliedern der Suppenküche den Boden dafür vorbereiten.“
Solidarische Hilfe auf Augenhöhe
„Huertos Solidarios – bei den Gärten der Solidarität steht die nächste Bepflanzung an.
In dem Video seht ihr, wie Canto Vivo gemeinsam mit Mitgliedern der Suppenküche den Boden dafür vorbereiten.“

Areti von Stand by Me Lesvos schrieb am 3. September:
Hallo Jordanis,
ich hoffe, es geht dir gut.
Ich bin Areti von Stand by Me Lesbos. Ich helfe logistisch bei dem Recycling-Projekt unseres Partners MCAT. Ich wende mich an euch, um euch mitzuteilen, dass wir Unterstützung in Form von Lebensmitteln für die Teams und das Recycling-Projekt benötigen. Wären Sie daran interessiert, uns Artikel zu schicken, uns finanziell zu unterstützen oder haben Sie einen Kontakt zu jemandem, der uns vielleicht helfen möchte?
Wir suchen insbesondere nachfolgenden Dingen: Öl, Reis, Mehl, Zucker, Teigwaren, Tomatenpaste, Sardinen,
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort 🙂
Einen schönen Abend noch!
Areti
Die Flüchtlinge berichten: Unsere Klassen sind jetzt ein selbstorganisierter Ort von Afghanen für Afghanen
Während wir die Entwicklungen in Afghanistan mit Entsetzen verfolgen, hören wir auch sehr schlechte Nachrichten von unserem geliebten, aber kaputten Land Syrien. Dort fühlen sich jetzt nach dem Sieg in Kabul die Terroristen aus dem Islamischen Staat wieder viel stärker, um ihren Terror zu verstärken. Wir erwarten, dass es schlimmer wird.
Unsere Klassen in Academia sind seit zwei Wochen zu was neuem umgewandelt. Ein selbstorganisierter Ort hauptsächlich von Afghanen für Afghanen, an dem Frauen und Mädchen herzlich eingeladen sind, zu lernen zu unterrichten. Wie unsere Partner sagen: Die Taliban können Afghanistan besetzen, aber sie können nicht die Gedanken der Afghanen besetzen. Academia Moria wird zu einem Ort, wurde also zu einem von vielen Orten auf dieser Welt, die man das freie Afghanistan nennt. Und wir bitten euch, uns zu unterstützen, damit dieser Ort offenbleibt:
Wir sind sehr stolz auf diese mutigen afghanischen Frauen, die heute in Herat für ihre Rechte demonstriert haben. Die Taliban sehen jetzt den Geist der jungen Generation, die nicht unter der Herrschaft der extremistischen Mittelalter-Völker leben will.
Viele Ablehnungen von Asylanträgen für Afghanen
In den letzten Monaten erhielten viele meiner Freunde aus Afghanistan negative Entscheidungen über ihre Asylanträge. Ich selbst habe bisher zwei Ablehnungen im Vathy-Camp erhalten. Ich habe Berufung gemacht und wurde nun in ein neues Lager versetzt, mit der Hoffnung, meinen Antrag angenommen zu bekommen,“ sagte Tadschik.′′ Europa muss mehr denn je an Flüchtlinge aus Afghanistan denken und uns nicht zurückschicken. Wir sind nicht geflohen, wir waren gezwungen zu fliehen,“ sagte er.
Die Situation in Syrien wird schrecklicher
Nicht nur Krieg, sondern jetzt auch ein Mangel an Wasser und wir erwarten, dass viele weitere Völker unter Hunger leiden. ′′ In der ganzen Region werden die Temperaturen steigen, rekordverdächtig niedrige Niederschläge und Dürre. Den Menschen wird das Trink – und landwirtschaftliches Wasser entzogen. Die Dürre beeinträchtigt auch die Stromversorgung, da die Dämme kein Wasser mehr haben, was wiederum den Betrieb wichtiger Infrastrukturen, einschließlich Gesundheitseinrichtungen, beeinflusst. Höhere Temperaturen durch den Klimawandel erhöhen die Risiken und das Ausmaß der Dürre.
Mehr als fünf Millionen Menschen in Syrien sind direkt vom Fluss abhängig. Im Irak bedroht der Verlust des Zugangs zu Wasser aus dem Fluss und der Dürre mindestens sieben Millionen Menschen. Etwa 400 Quadratkilometer landwirtschaftliche Flächen gefährdende Gesamtdürre. Zwei Dämme in Nordsyrien, die drei Millionen Menschen mit Elektrizität bedienen, stehen vor einer drohenden Schließung. Die Gemeinschaften in Hasakah, Aleppo, Raqqa und Deir ez Zour, einschließlich Vertriebener in Lagern, haben seit der Verringerung des Wassers einen Anstieg der Ausbrüche von Krankheiten wie Diarrhö (Druchfall) beobachtet.“
Eine weitere Meldung zum Brief von Monika Gärtner Engel an die Flüchtlinge zum Antikriegstag
Wir wollen Frieden, wir wollen Freiheit, wir wollen Sicherheit. Wir wollen keinen Krieg, wir sind sehr müde von diesem Krieg, für wie lange? Diese ganze Verdrängung und Elend sollen wie lange noch weitergehen? Wir wollen nur Frieden und Sicherheit. Genug mit dem Krieg und dem Blutvergießen! Menschen werden getötet. Menschen werden Märtyrer. Frauen sind verwitwet. Die Kinder sind verwaist. Es ist wirklich genug! Ich habe ja nix mehr zu sagen.
Die österreichische Regierung versteht gar nichts!
Wir verfolgen einige Nachrichten aus Österreich, die wir interessant finden: Letztes Jahr hat die österreichische Regierung gesagt, sie nehmen keine Flüchtlinge nach dem Brand, aber sie werden in Österreich sehr helfen, einige Journalisten haben uns sogar zu diesem Thema interviewt. Dann sagte die österreichische Regierung, sie werden viele Zelte und speziell Heizungen für den Winter schicken. Nun beschäftigen wir uns seit langem mit Strom und haben diesen Journalisten gesagt, dass Heizungen nicht viel helfen, wenn nicht genug Elektrizität im Camp und zu wenig Generatoren vorhanden ist. Das ist der Grund, warum zu viele Flüchtlinge im Winter fast keine Hitze hatten und für uns alle sehr schwierige Zeit hatten. Erst jetzt lesen wir, dass der Minister in Österreich fast ein Jahr später zuzugeben hat: ′′ Die strahlenden Heizungen sind noch nicht in Betrieb genommen, der Aufenthaltsort der Zelte ist unsicher. Das Außenministerium sagt: Ja, der Stromanschluss für die Strahlendheizungen ist erst in der Herstellung.′′
Und ja, er hat recht, weil immer noch das elektrische Netz nicht ausreicht. Aber unser Elektroteam seit langem mit sehr wenig Unterstützung versucht immer, trotz all diesen Problemen das Beste zu schaffen und wir sind stolz, dass sie an einem Sonntag sogar sehr hart arbeiten.
Thomas Osten Sacken: Den Taliban wurde „Militärhilfe“ fast im Ausmaß der Hilfe für Israel überlassen
′′Die Verwaltung erwähnt nie die riesige Horde der US-Waffen, die einfach den Taliban überlassen wurde. Warum denn? Soll es sein „$ 80 Milliarden hier, tausende Maschinengewehre, da keine große Sache „?
Schätzungen des Wertes der Trove reichen zwischen 70 Milliarden Dollar und 90 Milliarden Dollar. Der Bestand umfasst wahrscheinlich 80,000 Fahrzeuge, darunter 4,700 Humvees, 600,000 Waffen verschiedener Art, 162,643 Kommunikationsausrüstung, mehr als 200 Flugzeuge und 16,000 Teile Geheimdienst, Überwachung und Aufklärungsgeräte, einschließlich Drohnen mit Spätmodellen. Besonders besorgniserregend sind der Verlust von Nachtsichtgeräten, 20,000-plus Granaten und 1,400 Granatenwerfern sowie mehr als 7,000 Maschinengewehre – die perfekte Ausrüstung für dschihadistische Terroroperationen und asymmetrische Straßenkämpfe.
Wir können diese Katastrophe auf eine Reihe deprimierender Weise betrachten. Man würde dieses Werbegeschenk mit der Militärhilfe vergleichen, die man Israel in den letzten 70 Jahren gegeben hat, die mehr oder weniger etwa 100 Milliarden Dollar betrug. Mit anderen Worten, mit einem Schlag hat das Pentagon etwa 80 Prozent aller Militärhilfen, die wir Israel seit der Gründung des jüdischen Staates je gegeben haben, in die Hände der Taliban gelegt. Was die taktische und operative Fähigkeit angeht, so könnten die Taliban jetzt die an der besten ausgestatteten terroristischen Kraft in Asien und im Nahen Osten sein.
Angenommen, dass Afghanistan für das nächste Vierteljahrhundert nicht nur der weltweite Trainingshafen für islamische Terroristen wird, sondern ein internationaler, ohne Fragen gestellte, Bargeld-auf-die-Barrel-Waffenmarkt für anti-westliche Terroristen-Cliquen. ′
Heute ging es weiter mit der Verteilung der Kleidung. Wir haben fast 75 % unseres gemeinsamen Ziels erreicht: Jedem Flüchtling genau das zu geben, was er verlangt und braucht. In unserem Recyclingprojekt Wurden Kartoffeln mit leeren Flaschen getauscht.












Herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender für die Familie von Adil B. und seine Gewerkschaft, Si Cobas in Italien. Insgesamt wurden 3100.- Euro gespendet, wofür wir uns bei allen, die sich in verschiedenster Form daran beteiligt haben, herzlich bedanken!
Empört und geschockt von der Tötung des Si Cobas Sekretärs Adil B durch einen Streikbrecher riefen wir Mitte Juli zu dieser Spendensammlung auf. Auch für uns initiierende Gewerkschafterinnen/Gewerkschafter von Infineon Dresden waren das neue und wichtige Erfahrungen für unsere weitere Gewerkschaftsarbeit:
* In der guten Zusammenarbeit, Begleitung und praktische Hilfen mit der Organisation SI (Solidarität International), ohne die unsere Initiative niemals eine solche Breite erreicht hätte. Hier nochmals unseren besonderen Dank an SI. Jede/Jeder kann übrigens den Verband/Hilfsorganisation dauerhaft über eine Mitgliedschaft in Form einer Dauerspende von 1,50 € im Monat unterstützen.
* Wichtige Erfahrungen mit einzelnen engagierten Redakteuren wie von der „Jungen Welt“ und der „Roten Fahne“. Herzlichen Dank!
* Viele Gespräche „ums Geld“ mit unseren Gewerkschafts-Kolleginnen/Kollegen, Freunden, Nachbarn, Sportkollegen u.a.. Hier ein paar Stimmen zu ihren Beweggründen zu spenden: „… eine gute Sache“, “ … toll, dass ihr das macht!“, „… lobenswerte Initiative, sollte Schule machen in unseren Gewerkschaften“,“ … klasse dass sich Gewerkschafter aus Deutschland mit Gewerkschaftern aus Italien so solidarisieren.“, „… so wünsche ich mir solidarische Zusammenarbeit“. Wir hörten, lasen und spürten die große Bereitschaft zu organisierter Hilfe. Den Wunsch sich zu solidarisieren und die Empörung in praktisches Handeln zu verwandeln. Sich über die Situation in Italien und bei uns auszutauschen, zu diskutieren.
* Besonders spannend für uns sind unsere „jungen“ Verbindungen zu uns bislang unbekannten Gewerkschaften wie Si Cobas in Italien. Man lernt schnell, wie bedeutsam Internationale Solidarität ist, und dass das keine Phrase ist! Welche Kraft von der internationalen Zusammenarbeit und Solidarität ausgeht und ausgehen kann. Gerne werden wir mit ihnen in Kontakt bleiben.
* Der Gedanke und die Tatsache, dass eine engagierte Gewerkschaftsarbeit nicht vom Himmel fällt, sondern von der Initiative, Geduld, Ausdauer und Streitkultur von uns Gewerkschafterinnen/Gewerkschaftern lebt! Denn wir sind die Gewerkschaft. Nur der organisierte Zusammenschluss von tausenden, hunderttausenden und Millionen Gewerkschaftern/innen macht unsere Stärke und Durchsetzungsfähigkeit aus. Manchmal auch im Gegenwind gegen andere Standpunkte, Verhaltensweisen, Initiativlosigkeit und resignative Stimmungen „… bringt doch alles nichts“, oder auch gegen bürokratische Hürden. Klärt man die Sachen, dann ist auch schnell klar, was richtig und was falsch ist, was geht und was nicht.
* Es hat sich voll gelohnt, selbst die Inititive zu ergreifen und sich gemeinsam dafür einzusetzen. Darüber sind wir sehr froh und es hat uns alle mobilisiert – wir schaffen viel, wenn wir uns einig sind!
Was würden wir das nächste Mal besser machen?
Wir hoffen einen Beitrag geleistet zu haben, der auch viele andere Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter dazu motiviert in Zukunft selbst aktiv zu werden, wenn es darauf ankommt.