Monat: September 2021

  • Gewerkschaft in Venezuela akut bedroht: Jetzt spenden

    Gewerkschaft in Venezuela akut bedroht: Jetzt spenden

    Gewerkschafter von Ford Venezuela haben sich an das Kölner Komitee der Internationalen Automobilarbeiterkoordination (www.iawc.info) mit einem Hilferuf gewandt. Sie berichten, dass die Existenz ihrer Gewerkschaft akut bedroht ist.

    Die Wirtschaft in Venezuela ist zerrüttet, die Währung Bolivar wird ständig abgewertet. Die USA versuchen mit allen Mitteln, die politische Lage in Venezuela zu destabilisieren. Der Mindestlohn von umgerechnet 1,5 Dollar im Monat reicht gerade einmal für ein Kilo Käse. Die Arbeiter bei Ford werden kaum beschäftigt, sie erhalten dann den Mindestlohn. Die Geschäftsleitung von Ford versucht die Lage zu missbrauchen, um die Gewerkschaft zu zerschlagen, indem Arbeiter in den Ruhestand gedrängt werden und dann nicht mehr als Mitglieder der Gewerkschaft zählen. Nach den Arbeitsgesetzen muss die Gewerkschaft mindestens 20 Mitglieder haben, es sind derzeit noch 48. Als Lösung wollen sie eine nationale betriebsübergreifende Gewerkschaft gründen. Zur Überbrückung und zum Aufbau einer nationalen Gewerkschaft brauchen sie finanzielle Unterstützung.

    Das IAC-Komittee „Arbeitersolidarität Köln“ will mit einer zeitlich befristeten Spendensammlung die Gewerkschaftskollegen bei Ford Venezuela unterstützen, sie haben an die Kollegen in Venezuela einen Brief geschrieben, in dem es unter anderem heißt:

    Wir senden euch kämpferische und solidarische Grüße aus Köln. Wir haben Eure Situation diskutiert und werden sofort die Solidarität organisieren. Die Arbeiter brauchen ihre Gewerkschaft als Kampforganisation gegen die Konzerne und den Kapitalismus. Besonders begrüßen wir den Vorschlag, eine gemeinsame Gewerkschaft für alle Arbeiter zu gründen. Die Kapitalisten haben Angst vor kämpferischen Kollegen, die sich für andere und für unsere Arbeitsplätze einsetzen. Auch hier gibt es immer wieder Repressalien gegen kämpferische Kollegen. Wir werden eine Spendenkampagne für euch organisieren und euch so schnell wie es möglich ist, die Spenden überweisen.

    Bitte informiert uns regelmäßig über den Stand eures Kampfes, wir werden diese dann über die IAWC Homepage bekannt machen.

    Wir wünschen Euch viel Erfolg im Aufbau eurer Gewerkschaft und hoffen, wir können einen Teil dazu beitragen. Als Vorschlag raten wir euch, euch auch auf eure Kollegen zu stützen. Auch wenn Menschen nicht viel haben und geben können, so machen viele kleine Beträge auch eine große Summe!

    Solidarische, kämpferische und herzliche Grüße

    eure Ford-Kollegen und Freunde“

    Spendet zur Unterstützung der Gewerkschafter in Venezuela und für die Stärkung der Arbeitereinheit:

    Drucken
  • Einzigartig: Das Ntombi-Langa Frauenradioprojekt

    Einzigartig: Das Ntombi-Langa Frauenradioprojekt

    Solidarität International veröffentlicht hier den Aufruf von Nomazulu Thata, Mitgründerin des Ntombi Langa Frauenprojekts, zur Unterstützung und Finanzierung des Radioprojekts, das sich frauenspezifische Aufklärungsarbeit für das südliche Afrika leisten will.

    Das Ntombi-Langa Frauenradioprojekt ist auf der Suche nach Kooperationspartnern, die das Projekt unterstützen und zur Realisierung des spannenden Frauenprojekts zwischen Bremen, Deutschland und dem südlichen Afrika beitragen. Das Radioprojekt befindet sich aktuell in der Finanzierungsphase durch ein Crowdfunding auf der digitalen Plattform Startnext.

    Wir wollen einen Radiosender aufbauen, der aus Bremen sendet und frauenspezifische Aufklärungsarbeit für das südliche Afrika leistet. Durch das Frauenradio sollen frauenspezifische Themen enttabuisiert und in die Mitte der Gesellschaft gerückt werden. Menschenrechte und das Recht auf Selbstbestimmung sind die zentrale Botschaft dieses Radioformats! So können Frauen selbst Geschichten von mutigen Frauen erzählen, Grundlagenwissen vermitteln, die Argumentationsmöglichkeiten der Frauen und Mädchen stärken und sie ermutigen für ihre Rechte einzustehen.

    Wir wollen die gesellschaftliche Position der Frauen und Mädchen im südlichen Sahara-Afrika stärken und ein länderübergreifendes Frauenradio dauerhaft etablieren. Auch medizinisch-aufklärende Sendungen sollen vorhanden sein, wie beispielsweise über Covid19, HIV/Aids, Malaria und anderen chronischen Krankheiten. Über das Radioprojekt können Frauen und JournalistInnen aus verschiedenen Kontexten und Ländern ihre Erfahrungen und Geschichten teilen.

    Unser Motto ist: „Let the woman have a chance to voice her mind, give the woman a platform to share what she has.“

    Unser Appell ist: Unterstützen Sie uns, sodass wir uns helfen können.

    Es geht darum, Frauen zusammen mit Männern das Selbstbewusstsein zu geben und die gesellschaftliche Position von Frauen sowie ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit zu stärken. Das Ntombi Langa Radio sieht sich als Plattform für Frauen, in denen sensible Frauenthemen unbefangen und laut besprochen werden. Wir wollen Frauen dazu ermutigen für ihre Rechte einzustehen und ihnen eine Plattform bieten, um sich zu informieren und zu organisieren. Please tune to Ntombi-Langa Radio! – um sich Jenseits der herkömmlichen Medien zu informieren und um zu erfahren, was in afrikanischen Ländern passiert. Es wird auf Englisch, Französisch, Portugiesische und Deutsch über Satelliten senden.

    Um dieses Radioprojekt zu realisieren, brauchen wir Geld. Ihre Institution, ihre Organisation oder Sie als Einzelperson helfen uns, indem Sie sich finanziell mit einem Beitrag beteiligen, indem Sie Ihr Umfeld und Netzwerk auf das Radioprojekt aufmerksam machen und von der Wichtigkeit unseres Frauen Radioprojekts informieren. Sie können:

    • Spenden über die Crowdfunding Plattform Startnext, Stichwort: Ntombi Langa
    • Verlinken Sie uns auf Ihre Homepage, verbreite Sie diesen Projektvorstellung
    • Möchten Sie ehrenamtlich am Frauenprojekt mit Beiträgen mitarbeiten?
    • Möchten sie ehrenamtlich am Frauenprojekt mit Übersetzungen beitragen?

    Wir bitten Sie höflich, dieses so wichtige Projekt zu unterstützen, seine Realisierung und auch die Umsetzung zu ermöglichen.

    Ich bedanke mich.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Nomazulu Thata

    Mitgründerin des Ntombi Langa Frauenprojekt

    Drucken
  • „Huertos Solidarios“

    „Huertos Solidarios –  bei den Gärten der Solidarität steht die nächste Bepflanzung an.

    In dem Video seht ihr, wie Canto Vivo gemeinsam mit Mitgliedern der Suppenküche den Boden dafür vorbereiten.“

    Drucken
  • Wir suchen insbesondere nachfolgende Dinge …

    Wir suchen insbesondere nachfolgende Dinge …

    Areti von Stand by Me Lesvos schrieb am 3. September:

    Hallo Jordanis,

    ich hoffe, es geht dir gut.

    Ich bin Areti von Stand by Me Lesbos. Ich helfe logistisch bei dem Recycling-Projekt unseres Partners MCAT. Ich wende mich an euch, um euch mitzuteilen, dass wir Unterstützung in Form von Lebensmitteln für die Teams und das Recycling-Projekt benötigen. Wären Sie daran interessiert, uns Artikel zu schicken, uns finanziell zu unterstützen oder haben Sie einen Kontakt zu jemandem, der uns vielleicht helfen möchte?

    Wir suchen insbesondere nachfolgenden Dingen: Öl, Reis, Mehl, Zucker, Teigwaren, Tomatenpaste, Sardinen,

    Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort 🙂

    Einen schönen Abend noch!

    Areti

    Die Flüchtlinge berichten: Unsere Klassen sind jetzt ein selbstorganisierter Ort von Afghanen für Afghanen

    Während wir die Entwicklungen in Afghanistan mit Entsetzen verfolgen, hören wir auch sehr schlechte Nachrichten von unserem geliebten, aber kaputten Land Syrien. Dort fühlen sich jetzt nach dem Sieg in Kabul die Terroristen aus dem Islamischen Staat wieder viel stärker, um ihren Terror zu verstärken. Wir erwarten, dass es schlimmer wird.

    Unsere Klassen in Academia sind seit zwei Wochen zu was neuem umgewandelt. Ein selbstorganisierter Ort hauptsächlich von Afghanen für Afghanen, an dem Frauen und Mädchen herzlich eingeladen sind, zu lernen zu unterrichten. Wie unsere Partner sagen: Die Taliban können Afghanistan besetzen, aber sie können nicht die Gedanken der Afghanen besetzen. Academia Moria wird zu einem Ort, wurde also zu einem von vielen Orten auf dieser Welt, die man das freie Afghanistan nennt. Und wir bitten euch, uns zu unterstützen, damit dieser Ort offenbleibt:

    Wir sind sehr stolz auf diese mutigen afghanischen Frauen, die heute in Herat für ihre Rechte demonstriert haben. Die Taliban sehen jetzt den Geist der jungen Generation, die nicht unter der Herrschaft der extremistischen Mittelalter-Völker leben will.

    Viele Ablehnungen von Asylanträgen für Afghanen

    In den letzten Monaten erhielten viele meiner Freunde aus Afghanistan negative Entscheidungen über ihre Asylanträge. Ich selbst habe bisher zwei Ablehnungen im Vathy-Camp erhalten. Ich habe Berufung gemacht und wurde nun in ein neues Lager versetzt, mit der Hoffnung, meinen Antrag angenommen zu bekommen,“ sagte Tadschik.′′ Europa muss mehr denn je an Flüchtlinge aus Afghanistan denken und uns nicht zurückschicken. Wir sind nicht geflohen, wir waren gezwungen zu fliehen,“ sagte er.

    Die Situation in Syrien wird schrecklicher

    Nicht nur Krieg, sondern jetzt auch ein Mangel an Wasser und wir erwarten, dass viele weitere Völker unter Hunger leiden. ′′ In der ganzen Region werden die Temperaturen steigen, rekordverdächtig niedrige Niederschläge und Dürre. Den Menschen wird das Trink – und landwirtschaftliches Wasser entzogen. Die Dürre beeinträchtigt auch die Stromversorgung, da die Dämme kein Wasser mehr haben, was wiederum den Betrieb wichtiger Infrastrukturen, einschließlich Gesundheitseinrichtungen, beeinflusst. Höhere Temperaturen durch den Klimawandel erhöhen die Risiken und das Ausmaß der Dürre.

    Mehr als fünf Millionen Menschen in Syrien sind direkt vom Fluss abhängig. Im Irak bedroht der Verlust des Zugangs zu Wasser aus dem Fluss und der Dürre mindestens sieben Millionen Menschen. Etwa 400 Quadratkilometer landwirtschaftliche Flächen gefährdende Gesamtdürre. Zwei Dämme in Nordsyrien, die drei Millionen Menschen mit Elektrizität bedienen, stehen vor einer drohenden Schließung. Die Gemeinschaften in Hasakah, Aleppo, Raqqa und Deir ez Zour, einschließlich Vertriebener in Lagern, haben seit der Verringerung des Wassers einen Anstieg der Ausbrüche von Krankheiten wie Diarrhö (Druchfall) beobachtet.“

    Eine weitere Meldung zum Brief von Monika Gärtner Engel an die Flüchtlinge zum Antikriegstag

    Wir wollen Frieden, wir wollen Freiheit, wir wollen Sicherheit. Wir wollen keinen Krieg, wir sind sehr müde von diesem Krieg, für wie lange? Diese ganze Verdrängung und Elend sollen wie lange noch weitergehen? Wir wollen nur Frieden und Sicherheit. Genug mit dem Krieg und dem Blutvergießen! Menschen werden getötet. Menschen werden Märtyrer. Frauen sind verwitwet. Die Kinder sind verwaist. Es ist wirklich genug! Ich habe ja nix mehr zu sagen.

    Die österreichische Regierung versteht gar nichts!

    Wir verfolgen einige Nachrichten aus Österreich, die wir interessant finden: Letztes Jahr hat die österreichische Regierung gesagt, sie nehmen keine Flüchtlinge nach dem Brand, aber sie werden in Österreich sehr helfen, einige Journalisten haben uns sogar zu diesem Thema interviewt. Dann sagte die österreichische Regierung, sie werden viele Zelte und speziell Heizungen für den Winter schicken. Nun beschäftigen wir uns seit langem mit Strom und haben diesen Journalisten gesagt, dass Heizungen nicht viel helfen, wenn nicht genug Elektrizität im Camp und zu wenig Generatoren vorhanden ist. Das ist der Grund, warum zu viele Flüchtlinge im Winter fast keine Hitze hatten und für uns alle sehr schwierige Zeit hatten. Erst jetzt lesen wir, dass der Minister in Österreich fast ein Jahr später zuzugeben hat: ′′ Die strahlenden Heizungen sind noch nicht in Betrieb genommen, der Aufenthaltsort der Zelte ist unsicher. Das Außenministerium sagt: Ja, der Stromanschluss für die Strahlendheizungen ist erst in der Herstellung.′′

    Und ja, er hat recht, weil immer noch das elektrische Netz nicht ausreicht. Aber unser Elektroteam seit langem mit sehr wenig Unterstützung versucht immer, trotz all diesen Problemen das Beste zu schaffen und wir sind stolz, dass sie an einem Sonntag sogar sehr hart arbeiten.

    Thomas Osten Sacken: Den Taliban wurde „Militärhilfe“ fast im Ausmaß der Hilfe für Israel überlassen

    ′′Die Verwaltung erwähnt nie die riesige Horde der US-Waffen, die einfach den Taliban überlassen wurde. Warum denn? Soll es sein „$ 80 Milliarden hier, tausende Maschinengewehre, da keine große Sache „?

    Schätzungen des Wertes der Trove reichen zwischen 70 Milliarden Dollar und 90 Milliarden Dollar. Der Bestand umfasst wahrscheinlich 80,000 Fahrzeuge, darunter 4,700 Humvees, 600,000 Waffen verschiedener Art, 162,643 Kommunikationsausrüstung, mehr als 200 Flugzeuge und 16,000 Teile Geheimdienst, Überwachung und Aufklärungsgeräte, einschließlich Drohnen mit Spätmodellen. Besonders besorgniserregend sind der Verlust von Nachtsichtgeräten, 20,000-plus Granaten und 1,400 Granatenwerfern sowie mehr als 7,000 Maschinengewehre – die perfekte Ausrüstung für dschihadistische Terroroperationen und asymmetrische Straßenkämpfe.

    Wir können diese Katastrophe auf eine Reihe deprimierender Weise betrachten. Man würde dieses Werbegeschenk mit der Militärhilfe vergleichen, die man Israel in den letzten 70 Jahren gegeben hat, die mehr oder weniger etwa 100 Milliarden Dollar betrug. Mit anderen Worten, mit einem Schlag hat das Pentagon etwa 80 Prozent aller Militärhilfen, die wir Israel seit der Gründung des jüdischen Staates je gegeben haben, in die Hände der Taliban gelegt. Was die taktische und operative Fähigkeit angeht, so könnten die Taliban jetzt die an der besten ausgestatteten terroristischen Kraft in Asien und im Nahen Osten sein.

    Angenommen, dass Afghanistan für das nächste Vierteljahrhundert nicht nur der weltweite Trainingshafen für islamische Terroristen wird, sondern ein internationaler, ohne Fragen gestellte, Bargeld-auf-die-Barrel-Waffenmarkt für anti-westliche Terroristen-Cliquen. ′

    Heute ging es weiter mit der Verteilung der Kleidung. Wir haben fast 75 % unseres gemeinsamen Ziels erreicht: Jedem Flüchtling genau das zu geben, was er verlangt und braucht. In unserem Recyclingprojekt Wurden Kartoffeln mit leeren Flaschen getauscht.

    Drucken
  • Spendensammlung für die Familie des Gewerkschafters Adil erbrachte 3100.- Euro

    Spendensammlung für die Familie des Gewerkschafters Adil erbrachte 3100.- Euro

    Herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender für die Familie von Adil B. und seine Gewerkschaft, Si Cobas in Italien. Insgesamt wurden 3100.- Euro gespendet, wofür wir uns bei allen, die sich in verschiedenster Form daran beteiligt haben, herzlich bedanken!

    Empört und geschockt von der Tötung des Si Cobas Sekretärs Adil B durch einen Streikbrecher riefen wir Mitte Juli zu dieser Spendensammlung auf. Auch für uns initiierende Gewerkschafterinnen/Gewerkschafter von Infineon Dresden waren das neue und wichtige Erfahrungen für unsere weitere Gewerkschaftsarbeit:

    * In der guten Zusammenarbeit, Begleitung und praktische Hilfen mit der Organisation SI (Solidarität International), ohne die unsere Initiative niemals eine solche Breite erreicht hätte. Hier nochmals unseren besonderen Dank an SI. Jede/Jeder kann übrigens den Verband/Hilfsorganisation dauerhaft über eine Mitgliedschaft in Form einer Dauerspende von 1,50 € im Monat unterstützen.

    * Wichtige Erfahrungen mit einzelnen engagierten Redakteuren wie von der „Jungen Welt“ und der „Roten Fahne“. Herzlichen Dank!

    * Viele Gespräche „ums Geld“ mit unseren Gewerkschafts-Kolleginnen/Kollegen, Freunden, Nachbarn, Sportkollegen u.a.. Hier ein paar Stimmen zu ihren Beweggründen zu spenden: „… eine gute Sache“, “ … toll, dass ihr das macht!“, „… lobenswerte Initiative, sollte Schule machen in unseren Gewerkschaften“,“ … klasse dass sich Gewerkschafter aus Deutschland mit Gewerkschaftern aus Italien so solidarisieren.“, „… so wünsche ich mir solidarische Zusammenarbeit“. Wir hörten, lasen und spürten die große Bereitschaft zu organisierter Hilfe. Den Wunsch sich zu solidarisieren und die Empörung in praktisches Handeln zu verwandeln. Sich über die Situation in Italien und bei uns auszutauschen, zu diskutieren.

    * Besonders spannend für uns sind unsere „jungen“ Verbindungen zu uns bislang unbekannten Gewerkschaften wie Si Cobas in Italien. Man lernt schnell, wie bedeutsam Internationale Solidarität ist, und dass das keine Phrase ist! Welche Kraft von der internationalen Zusammenarbeit und Solidarität ausgeht und ausgehen kann. Gerne werden wir mit ihnen in Kontakt bleiben.

    * Der Gedanke und die Tatsache, dass eine engagierte Gewerkschaftsarbeit nicht vom Himmel fällt, sondern von der Initiative, Geduld, Ausdauer und Streitkultur von uns Gewerkschafterinnen/Gewerkschaftern lebt! Denn wir sind die Gewerkschaft. Nur der organisierte Zusammenschluss von tausenden, hunderttausenden und Millionen Gewerkschaftern/innen macht unsere Stärke und Durchsetzungsfähigkeit aus. Manchmal auch im Gegenwind gegen andere Standpunkte, Verhaltensweisen, Initiativlosigkeit und resignative Stimmungen „… bringt doch alles nichts“, oder auch gegen bürokratische Hürden. Klärt man die Sachen, dann ist auch schnell klar, was richtig und was falsch ist, was geht und was nicht.

    * Es hat sich voll gelohnt, selbst die Inititive zu ergreifen und sich gemeinsam dafür einzusetzen. Darüber sind wir sehr froh und es hat uns alle mobilisiert – wir schaffen viel, wenn wir uns einig sind!

    Was würden wir das nächste Mal besser machen?

    1. uns vor Ort nochmals direkt persönlich an die Pressestellen der Medien wenden, hingehen und mit ihnen diskutieren.
    2. auch andere Gewerkschaften und den DGB direkt vor Ort persönlich ansprechen, statt „nur“ mails zu versenden.

    Wir hoffen einen Beitrag geleistet zu haben, der auch viele andere Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter dazu motiviert in Zukunft selbst aktiv zu werden, wenn es darauf ankommt.

    Drucken
  • Keine Abschiebung von Alassa Mfouapon

    Keine Abschiebung von Alassa Mfouapon

    Der Flüchtlingsaktivist, Alassa Mfouapon, Demokrat, Sprecher des „Freundeskreises Flüchtlingssolidarität in SI“ und bundesweit bekannte und erfolgreiche Kläger gegen Alice Weidel (AfD) und BILD-Zeitung wegen Falschaussagen, soll bis Ende August 2021 Deutschland ver-lassen, andernfalls werde er nach Kamerun abgeschoben.

    Infoblatt hier als PDF

    Drucken