Michalis berichtet aus dem Lager Kara Tepe auf Lesbos:
Das Leben im Camp: Schach kennt keine Grenzen
Das wird bewusst organisiert auch werden Turniere mit dem Inselbewohnern organisiert. Schach hilft uns für Momente, nicht nur das Schreckliche, Erlebte und unsere schreckliche Gegenwart zu vergessen und trainiert unser Gehirn. Die Spendenbereitschaft ist bei den Insulanern und verschieden griechischen Organisationen sehr hoch. Vor allem wachsen die Aktivitäten für die Ernährung der Flüchtlinge die kein Essen bekommen. (SI hat schon berichtet darüber. Flüchtlinge die anerkannt sind, sollen damit gezwungen werden das Lager zu verlassen)
Täglich kommen verschiedene Spenden.
Jeden Freitag werden Eier an 300 Familien von uns verteilt. Eier sind eine gute Proteinquelle und enthalten andere Nährstoffe und können auf viele verschiedene Arten zubereitet werden. Damit sind sie wertvolle Lebensmittel für Flüchtlinge, die oft eingeschränkten Zugang zu frischen Produkten und anderen gesunden Lebensmitteln haben. Neben der Verteilung von Eiern sammeln wir auch 10 Kilo Plastik für das Recycling. Wir sind auf Ihre Hilfe angewiesen, um diese wichtige Arbeit fortzusetzen. Bitte denkt darüber nach, für unsere Organisation zu spenden, damit wir weiterhin Nahrungsmittel und andere Hilfe für bedürftige Flüchtlinge anbieten
Jedes Kind verdient eine Chance, über seine Umstände hinaus zu lernen, zu wachsen und zu träumen; bei der Mobile Academy bemühen wir uns, dies für jedes Flüchtlingskind zu ermöglichen. Wir setzen weiterhin all unsere Aktivitäten fort, insbesondere die Bildungsprogramme, die so wichtig sind. Es kommen viele Kinder und inzwischen auch sehr viele Erwachsene.
Pushbacks gehen weiter!
Ich habe einen Bericht Aegean Boat Report erhalten, berichtet Michalis, und erfahren, dass heute morgen eine Gruppe von etwa 35 Personen, die in einem kleinen zerbrechlichen Gummiboot Richtung Lesbos nördlich unterwegs waren, und das Boot wurde von einem Boot der griechischen Küstenwache angehalten. Die Männer trugen Militäruniformen, das Gesicht bedeckt mit schwarzen Masken, alle trugen Waffen. Die Beamten nahmen das Benzin aus dem Boot, bevor sie sie in türkische Gewässer zurückschleppten und sie hilflos mitten auf dem Meer treiben ließen.
Die Pushbacks gehen in alarmierender Geschwindigkeit weiter. Innerhalb dieser Woche haben 153 Boote mit fast 4.900 Menschen versucht, die griechischen Inseln zu erreichen, Die griechische Behörden melden nur 50 Boote mit 1.353 Personen. Wo sind die anderen? Dies ist ein tägliches Ereignis in der Ägäis, wo gefährdete Menschen, Männer, Frauen und Kinder, die in Europa Sicherheit suchen, von den griechischen Behörden illegal zurückgedrängt werden. Die EU-Politiker tun so, als ob sie nichts wüssten. Das können sie am besten.
In Samos, einem Gefängnis ähnlichen Lager (SI berichtete darüber), sind bereits über 4500 Flüchtlinge eingesperrt. Solch ein Lager wird auch in Lesbos gebaut. Täglich kommen weitere 50-100 dazu, darunter Familien mit kleinen Kindern, aus Pakistan und Afrika. Seit dem Krieg im Nahen Osten sprechen die zuständigen Behörden von einem „kochenden Kessel“.
Vor 2 Tagen in Samos am Abend haben sich 700 arabischsprachige Menschen vor dem Haupteingang des Empfangszentrums versammelt, propalästinensische Parolen geschrien, die Polizeikräfte mit Steinen beworfen und versucht, das Tor zu brechen. Die Behörden in Samos verkünden, dass sie die Möglichkeit bekommen, sofort einzugreifen und holen Unterstützung vom Militär und Polizei. Sie sind nicht in der Lage diesen kochenden politischen Kessel zu kontrollieren.
Ein Ticket nach Athen
Die Situation in den großen Städten in Griechenland ist erschreckend. Die Flüchtlinge in Kara Tape werden gezwungen das Lager zu verlassen, indem die Ernährung gestrichen wird. Eine unmenschliche, barbarische Maßnahme. Die neue Masche ist, ihnen ein Ticket zu geben, dass sie nach Piräus fahren. Sie wissen, dass keiner von denen einen Cent hat. Es sind vor allem verlassene Schwangere, neue Mütter, behinderte Großmütter und andere hilflose Menschen, die diese Angebote annehmen um letztlich in den Parks und unter den Brücken Schutz im Zentrum von Athen, im Victoria Square Schutz, zu landen.
Von Samos schickt die Regierung sie nach Kavala und von Lesbos nach Athen. Ohne Hilfe oder Unterschlupf, Sie verwendet die Taktik 20-30 Flüchtlinge so auf den Straßen von Athen und Kavalla abzusetzen. Sie scheut 500 Flüchtlinge auf den Straßen abzusetzen, weil sie den Protest fürchten. Viele Flüchtlinge versuchen wieder in die Lagern zurückzukehren. Die griechische Regierung hofft mit dem Mittel der Abschreckung die Flüchtlingsbewegung zu beenden. Wie hilflos und borniert doch die Politiker sind. Die Menschen werden weiter vor dem Krieg, vor Armut, Dürre und Zerstörung fliehen. Die Ströme werden nicht aufhören. Die Migration gibt es seit Bestehen der Menschheit. Es gibt aber viele Anwohner von Athen und den anderen großen Städten die sich organisieren und den Flüchtlingen helfen nicht zu verhungern und verdursten.
Das ist Europa. Sie haben für die schwangere Flüchtlingsfrau aus Afrika mit ihren zwei Kindern nur einen Platz auf den dreckigen Straßen. So organisiert die EU und die griechische Regierung, dass Frauen und Mädchen ihre Körper verkaufen müssen, und Alte und Kinder betteln müssen. Es sind Menschen, die Kriegsgebiete, Hunger und Terror hinter sich haben.
Solidaritätserklärung von Solidarität International e.V. (SI) verabschiedet
Die Bundesvertretung von SI hat auf ihrer Sitzung am Wochenende 21. und 22. Oktober 2023 beschlossen, die Solidarität für die sofortige Freilassung von Frau Dr. Mariam Abu Daqqa zu unterstützen. Dazu hat sie eine Solidaritätserklärung/Presseerklärung herausgegeben und sich zudem an den französischen Innenminister geandt. Der verabscheuungswürdige Überfall der Hamas auf Zivilisten in Israel und die Terrorisierung des palästinensischen Volkes durch die israelische Armee, hinterlassen auch in Europa ihre Spuren. Es kann nicht sein, dass ein ganzes Volk, die Palästinenser, zu Terroristen erklärt und demokratische Rechte auf breiter Front abgebaut werden. So wurde Frau Dr. Mariam Abu Daqqa in Frankreich verhaftet, weil sie Palästinenserin ist. Sie war auf einer Rundreise, um über die Situation in Palästina zu berichten. Sie hat mit ihren 72 Jahren 29 Mitglieder ihrer Familie durch die gegenwärtige israelische Bombardierung von Gaza verloren.
Con la ayuda de nuestra organización asociada MODEP, con la que mantenemos una amistad desde hace muchos años, hemos conocido la Escuela Popular de Ajedrez y aquí nos gustaría presentárosla.
Es una organización independiente que, según sus propias declaraciones, lucha para una sociedad con los principios: democrática, antifascista, antipatriarcal, antiimperialista e internacionalista; partiendo de ello trabajan a base de principios específicos para el colectivo: unidad, solidaridad, feminismo, autogestión y anticapitalismo. Se consideran parte del pueblo y sostienen que los intereses de la mayoría están por encima de los intereses individuales.
Al promover la práctica recreativa del ajedrez, pretenden movilizar y establecer la protesta social, intervenir de forma proactiva en el espacio público de la ciudad, animar a los deportistas a pasar del pensamiento individual al colectivo y adoptar una postura social crítica.
La escuela está formada por unos 70 ajedrecistas de entre 5 y 75 años, incluidas personas con discapacidad. Cuenta con 3 monitores voluntarios y un grupo coordinador formado por los 3 monitores, algunos alumnos, padres, representantes de organizaciones amigas, madres solteras y personas con discapacidad. Todos ellos trabajan de forma voluntaria.
En el marco del paro nacional contra las políticas sociales y económicas del presidente colombiano Iván Duque, la Escuela de Ajedrez participó activamente con sus tableros en talleres, cursos y torneos simultáneos de ajedrez en los puntos de los corredores humanitarios, los puntos de encuentro de la resistencia (lugares donde la gente salía permanentemente a la calle) o en manifestaciones / concentraciones ciudadanas espontáneas.
Utilizan el juego del ajedrez como punto de contacto con las masas y llevan a cabo diversas actividades sociales para promover la cohesión popular. Además del aprendizaje del juego, también ofrecen clases particulares; conducen actividades de mondadura, por ej. en parques infantiles públicos; organizan actividades deportivas, ollas populares y actividades recreativas para niños, así como excursiones a pueblos cercanos.
El año pasado, en el marco de las celebraciones del 25º aniversario de Solidarität International (Solidaridad Internacional), pudimos recaudar y donar 172,15 euros para ellos. La escuela de ajedrez recibirá pronto otra donación nuestra, y vamos a informarles sobre ello. Llevamos un año intercambiando información y esperamos seguir profundizando en nuestra amistad mutua.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde der MODE,
Im Rahmen der Woche des „Heidelberger Bündnis gegen Armut und Ausgrenzung“ haben wir mit Unterstüzung der Verdi Erwerbslosen Rhein Neckar und der Montagsdemo Heidelberg eine Veranstaltung mit dem Sprecher Alassa Mfouapon des Freundeskreis Flüchtlinge durchgeführt. Im Anhang ist ein Bericht und die Links zu zwei Videos. Ebenso die Kurzrede, die ich auf der Eröffnungsfeier am Sonntag, ein Tag vorher vortragen durfte. Die Veranstaltung war aus unserer Sicht ein Erfolg, gerade in einer Zeit, wo die EU und die Bundesregierung die eh schon schwierigen Rechten der Flüchtlinge auf menschenverachtende Weise weiter einschränkt. Wir freuen uns auf positive und kritische Rückmeldungen
Solidarität International (SI) e.V. verurteilt den Terror der faschistisch-islamistischen Hamas und kritisiert seit Anbeginn die unterdrückerische Politik der israelischen Regierung gegenüber den Palästinensern.
Folge dieser furchtbaren Besatzungspolitik sind seit langem katastrophale Zustände in den Flüchtlingslagern wie z.B. in Gaza und Jenin im Westjordanland. Im Jahr 2022 töteten israelische Soldaten oder Siedler mindestens 190 Palästinenser.
Eine fürchterliche Explosion der Gewalt spielt sich in Israel und dessen besetzten Gebieten ab.
Es entlädt sich der seit langem bestehende Konflikt zwischen der Apartheidspolitik der israelischen Regierung und dem Kampf des palästinensischen Volkes für sein Recht auf Selbstbestimmung.
Zu leiden hat die Zivilbevölkerung in der gesamten Region. Der Gaza-Streifen wird völkerrechtswidrig nicht mehr mit Wasser, Strom und Lebensmittel versorgt. Wie anders als eine Sippenhaft für das gesamte palästinensische Volk lässt sich das bezeichnen?
Mit einer militärischen Eskalation ist zu rechnen. So haben die USA bereits einen Flugzeugträger und andere Kriegsschiffe ins östliche Mittelmeer verlagert, die iranische Regierung brüstet sich damit, die Hamas zu unterstützen. Israels Regierungschef Netanjahu hat verkündet,
eine neue Landkarte in der Region zu hinterlassen. Für ihn ist der faschistische Hamas-Terror zugleich eine gute Gelegenheit innenpolitisch das Kriegsrecht auszurufen und die massive Opposition zu unterdrücken.
Kritisiert man diese Politik, wird man mit dem politischen Bannstrahl des „Antisemitismus“ belegt.
Die Solidarität mit dem Widerstand des palästinensischen Volkes gegen Besatzung und Unterdrückung ist aber nicht antisemitisch und sucht auch die Einheit mit der israelischen Bevölkerung, die ebenfalls in Frieden leben will. Sie richtet sich nicht gegen das Existenzrecht Israels und dessen Bewohner, die sich selbst in großen Massendemonstrationen gegen den Rechtsruck der israelischen Netanjahu-Regierung stellt.
Die Solidarität mit dem palästinensischen Volk und besonders mit den Flüchtlingslagern regelrecht gefangen gehaltenen Menschen ist uns internationalistische Verpflichtung.
Wir kritisieren die Stimmungsmache hier im Land gegen die berechtigten Interessen des palästinensischen Volkes, die zu einer unkritischen und aktiven und bedingungslosen Verteidigung der blutigen israelischen Politik auffordert.
Unsere Gedanken sind beim israelischen und palästinensischen Volk, die in Frieden leben wollen. Dazu müssen sie sich von jedem Nationalismus und Rassismus freimachen.
Mit der Al-Jaleel Society for Care and Community-Based Rehabilitation (Verband für Pflege und gemeindebasierte Rehabilitation) – kurz AJS – besteht seit 20 Jahren eine Einrichtung der Selbstorganisation der Menschen im Flüchtlingslager von Jenin. Sie führt Reha-Maßnahmen durch für Opfer der israelischen Besatzung und Verfolgung.Spenden, die über SI gesammelt werden, kommen der Prothesenabteilung zugute. Zudem werden ein Theaterprojekt, eine Bibliothek und Feriencamps für Kinder aus dem Flüchtlingslager von Jenin unterstützt.
Auch wenn wir aktuell unsere Hilfe nicht direkt auf die Menschen im Gaza-Streifen richten können, rufen wir dazu auf, für das AJS-Projekt zu spenden. Hier können wir garantieren, dass durch direkte Übergabe das Geld zu 100 Prozent für medizinische Rehabilitation im Flüchtlingslager Jenin eingesetzt wird.
Spenden bitte unter dem Stichwort „Jenin“ auf das Spendenkonto von SI – IBAN DE 86 5019 0000 6100 8005 84 bei Frankfurter Volksbank e.G.
Solidarität International (SI) e.V. verurteilt den Terror der faschistisch-islamistischen Hamas ebenso wie die aktuelle Völkermordpolitik der israelischen Regierung gegenüber den Palästinensern im Gazastreifen. Letzte Woche wurde an unserem Vereinszentrum in der Flurstraße in Duisburg Neudorf die Parole „f*** Antisemitismus“ an die Wand geschmiert. Wir finden diese Parole nicht falsch, denn wir als Internationalisten sind selbstverständlich gegen jede Form des Rassismus, also auch gegen den Antisemitismus. Für uns gibt es keine Menschen erster und zweiter Klasse. Wir kritisieren aber die zionistische israelische Regierung für ihre jahrzehntelange Unterdrückung des palästinensischen Volkes. Das reicht manchen Leuten schon, uns eine antisemitische Haltung vorzuwerfen. In dem Sinne ist die an unsere Hauswand geschmierte Parole zu verstehen.
Befeuert von der aktuellen Stimmungsmache hier im Land trauen sich bestimmte Leute wieder, gegen aufrechte Internationalisten zu hetzen und Parolen zu schmieren.
Ebenso befeuert von einer Regierung, die jede Solidarität mit dem palästinensischen Volk mit dem Bannstrahl des Antisemitismus belegt und verbieten lassen will und die unkritische, bedingungslose Unterstützung der israelischen Politik einfordert.
Unser Verein „Solidarität International e.V.“ wird sich dadurch nicht abbringen lassen von der Kritik an den faschistischen Anschlägen der Hamas auf israelische Zivilisten. Ebenso nicht von der berechtigten Kritik an der Apartheidspolitik des faschistoiden israelischen Staates an den Palästinensern.
Wir schließen uns dem Spendenaufruf der United Front Deutschland an:
Spendet / spenden Sie für die humanitäre Hilfe an die Masse der Bevölkerung im Gazastreifen! Wir garantieren die verlässliche Übergabe von 100 % der Gelder zu eben diesem Zweck. Spendenkonto Solidarität International IBAN DE 86 5019 0000 6100 8005 84 Stichwort: United Front Gaza
Solidarität International e.V. Duisburg, Flurstr. 31, 47057 Duisburg
Alles, daß ich zur Lage sagen kann ist, Wir sind ALLE nur Menschen. Menschen können unmenschlich handeln. Manche verlieren ihre Menschlichkeit durch absolute Hoffnungslosigkeit (Beispiel: Gaza, Palästina, usw.) und manche aus Gier, Profit, Machtlust, Stolz, usw. Immer mehr Menschen wollen DENKEN, daß sie überhaupt was verstehen, aber sehr viele von diese Menschen sind total verloren und TOTAL AHNUNGSLOS! Daraus kommen leider sehr viele VORURTEILE … Beispiel sie wollen denken, daß Hamas ein Terror-Verband ist oder Faschisten sind, und daß Israelische Machthaber kein Terroristen und Faschisten sind. Das ist SEHR TRAURIG und zeigt ein SCHWERE MANGEL an Akzeptanz von MENSCHLICHE REALITÄT. So was kreiert mehr Zersplitterung als SOLIDARITÄT. Deshalb sage ich (& viele Anderen), daß VOM FLUSS ZUM MEER alle Menschen dort müssen das Recht haben selber zu entscheiden. In die letzte vier Jahren gab es fünf Mal Wahlen in Israel. Sie bekamen was sie gewählt haben. & haben relativ massive dagegen protestiert. In 2006 gab es Wahlen für die Palästinenser in Westjordanland & Gaza. Es wurde demokratisch für Hamas entschieden, aber innerhalb einige Monaten gab es dagegen Blockaden von Abbas & Fatah, Israel, USA und mehrere EU Staaten. Sei dem gab es keine Wahlen mehr … wieder blockiert von Abbas & Fatah, Israel, USA und mehrere EU Staaten. Gaza ist ein Eingemauertes Ghetto. Es ist fast das gleiche für Westjordanland.
Hier sind Gedanken von Marwan von Al-Jaleel Society (AJS) im Fluchtlichtlager von Jenin in Palastina. Marwan Wishahi arbeitet auch im Sport und Jugend Ministerium von der Palästinensische Autorität (PA).
Marwan 14.12.2023
Die Bedingungen in Jenin sind schwierig.
Vor drei Tagen begann eine neue Invasion, die bisher 11 Märtyrer und Zerstörung in den Straßen und Häusern der Bürger hinterlassen hat. Hausdurchsuchungen und die Verhaftung von Hunderten von Jugendlichen Tag und Nacht. Die meisten Verhafteten werden nach einem Tag wieder freigelassen, manche nach zwei Tage. Ziel ist es, die Belastung der Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen, insbesondere angesichts der extremen Kälte in der Nacht und am Morgen. Die Invasion dauert immer noch an und wir kennen wie viel länger es dauert.
Marwan 25.11.2023
Eine Erklärung der Al-Jaleel Association for the Care and Rehabilitation of the Disabled (AJS) im Flüchtlingslager von Jenin …
Während diese Erstürmung des Lagers Jenin durch die israelischen Besatzungstruppen am gestrigen Samstagabend, den 24. November, griffen Armeesoldaten das Gebäude der Al-Jaleel Association an und zerstörten die Haupteingangstüre, viel Möbel und viel Werkzeug und Geräte, die bei der Durchführung von Rehabilitationsprogrammen für Menschen mit Behinderungen verwendet werden, was zu einer fast total Ausfall den Rehabilitationsdienste führte … lebenswichtig für eine große Anzahl von Bürgern aus dem Bezirk Jenin erbracht wurden.
Auf eine Frage, die ich stellte, antwortete Marwan: „Salam Larry… wir sind wohl auf und es geht uns gut… sie haben das AJS Center nachts angegriffen, als niemand da war.“
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Marwan 10.11.2023
Am gestrigen Donnerstagabend zog sich die israelische Besatzungsarmee nach einer 18-stündigen Invasion mit 14 Märtyrern und 35 Verwundeten, der Zerstörung von drei Häusern und der Zerstörung der verbliebenen Hauptstraßen des Lagers aus dem Lager zurück.
Zu den schmerzhaften Bildern, die diese Invasion begleiteten, gehörten die Vertreibung von mehr als fünftausend Bürgern aus ihren Häusern und etwa 3.500 Schul- und Kindergartenkinder, die ihre Klassenzimmer für zehn Stunden ohne Essen nicht verließen, und ein großes Gefühl der Angst und Angst, als sie das Geräusch von Kugeln und Sprengstoff um sich herum hörten.
Aysar und Ayham Muhammad Amer sind zwei Brüder aus dem Lager Jenin. Sie sind dort geboren und aufgewachsen, und mit ihre Träume, Wünsche und Leiden dort wuchsen. Obwohl sie noch nicht geboren waren, haben sie den Abriss des Hauses ihres Großvaters im Lager Jenin im Jahr 1991 nicht vergessen, und sie haben nicht vergessen, was ihrem Onkel im Jahr 2002 widerfahren ist, als die israelische Besatzungsarmee ihn im Lager Jenin tötete, und sie haben die Jahre der Unterdrückung und Gefangenschaft nicht vergessen, die ihr Vater in israelischen Besatzungsgefängnissen erlebt hat.
Sie haben nicht vergessen, was mit ihren Onkeln und Cousins geschah, die von der israelischen Besatzungsarmee verhaftet und getötet wurden.
Aycar war fünf Jahre lang in israelischen Besatzungsgefängnissen inhaftiert und starb vor einer Woche im Lager Jenin den Märtyrertod.
Am gestrigen Donnerstag starb auch sein Bruder Ayham im Lager Jenin den Märtyrertod.
Sie töteten die beiden Brüder und töteten ihre Träume und Hoffnungen. Einer von ihnen, Ayham, träumte davon, eine kleine Familie zu gründen, da er vor zwei Monaten geheiratet hat.
Sie kamen schnell in den Himmel und hinterließen große Trauer und Schmerz, die Traurigkeit ihres Vaters, ihrer Mutter, ihrer Schwester, Ayhams Frau, ihrer großen Familie, Amer und ihrer Freunde.
Marwan 30.10.2023
Ein weiterer blutiger Tag in Jenin.
Während die Welt den Krieg gegen Gaza und die Bilder des Tötens und der Zerstörung dort verfolgt, besteht die Besatzungsarmee darauf, den Kreis des Tötens und der Zerstörung zu erweitern.
Zahlreiche Truppen der israelischen Besatzungsarmee stürmten heute im Morgengrauen das Lager Jenin, töteten vier junge Männer und verwundeten neun weitere, während sie die Infrastruktur der Hauptstraßen des Lagers zerstörten. Sie zerstörten/stahlen zwei Wahrzeichen des Lagers:
Die berühmte Pferdestatue, die 2003 von einem Solidaritätskünstler aus den Überresten von Autos hergestellt wurde, die von der Besatzung während ihrer Invasion des Lagers im Jahr 2002 zerstört wurden, wurde einfach abgeholt und abtransportiert.
Der Rückkehrbogen am Haupteingang des Lagers wurde zerstört
In den frühen Morgenstunden dieses Freitags stürmten zahlreiche Truppen der israelischen Besatzungsarmee das Lager Jenin und töteten drei junge Männer, während sie eine Reihe junger Männer verwundeten.
Die Nachrichten sprachen von einem weiteren Märtyrer in der Stadt Qalqilya, westlich von Jenin.
Marwan 16.10.202
Die Bauern Palästinas stehen zwischen dem Hammer der Siedler und der Eiche der Armee.
Die Olivenernte steht in diesen Tagen vor der Tür. Angesichts der anhaltenden israelischen Aggression gegen Gaza und den Rest des palästinensischen Volkes, einschließlich die palästinensischen Bauern, die jedes Jahr auf diese Jahreszeit warten, um ihre Ernte einzufahren und zu verkaufen, die es ihnen ermöglichen wird, in Würde zu leben.
Diese Bauern leben unter schwierigen und komplexen Bedingungen. Auf der einen Seite zu wissen, was in Gaza vor sich geht, was sie in ständige Angst und Anspannung versetzt und immer mit dem Schlimmsten rechnet.
Auf der anderen Seite bleiben sie nicht von den täglichen Verbrechen der israelischen Besatzungsarmee und ihrer Siedler verschont, die die Bauern angreifen und sie daran hindern, ihre Felder zu erreichen, da die meisten dieser Felder in Gebieten „A“ liegen und für Palästinenser fast vollständig gesperrt sind. In diesen Tagen wurden viele Fälle von Angriffen auf Bauern und viele Tötungen und Beschlagnahmungen ihrer Ernte oder das Fällen ihrer Bäume registriert. Die Siedler sind noch schlimmer, seit Ben Gvir, der israelische Sicherheitsminister, begonnen hat, Waffen an die Siedler zu verteilen und sie zu ermutigen, Palästinenser zu verletzen und zu töten.
Es herrscht echte Angst um die Sicherheit und das Leben der palästinensischen Bauern und darum, dass sie in diesem Jahr nicht in der Lage sind, den größten Teil ihrer Ernte einzufahren, was die ohnehin schon katastrophalen Probleme, die seit vielen Jahren andauern, noch verschärft. Man muss sich nur den steilen Anstieg des Olivenölpreises ansehen, da sich der Preis zweimal verdoppelt hat.
Marwan 11.10.2023
Den fünften Tag geht die israelische Aggression gegen Gaza weiter, und mit ihr die Kriegsverbrechen. Wir wissen nicht, was wir als kollektive Bestrafung bezeichnen sollen, die Tötung unschuldiger Kinder, Frauen und älterer Menschen, die Zerstörung von Häusern und die Veränderung der Merkmale von Gaza-Stadt, die Unterbrechung von Wasser, Strom und Treibstoff, den Mangel an Nahrungsmitteln und medizinischer Versorgung und die Vertreibung von mehr als 200.000 Menschen. Sie verließen ihre Heimat und wurden zu Flüchtlingen, die in Schulen und auf der Straße schliefen.
Sind das nicht Kriegsverbrechen??? Gestern Abend traf der amerikanische Flugzeugträger Gerald Ford ein und warnte vor der Fortsetzung des Krieges gegen Gaza und die gesamte Region. US-Präsident Biden kündigte seine Unterstützung und Unterstützung für Israel in seinem Krieg gegen die Palästinenser an und ermutigte es, zu töten und Verbrechen zu begehen, als ob das palästinensische Volk ein militärisches Arsenal und eine Atomwaffe besäße.
Was ist das für eine Ungerechtigkeit? Was ist das für eine Rücksichtslosigkeit? Das Ausmaß der Kriminalität in Gaza hat übersehen, was im Westjordanland passiert, wo nach Angaben der Besatzungsarmee mehr als zwanzig Menschen getötet wurden, die letzten zwei davon gestern Abend in Jenin. Es gibt auch eine große Anzahl von Verwundeten und Inhaftierten, zusätzlich zur Sperrung der Hauptstraßen zwischen den Städten, um Bewegungen und Transporte zu verhindern, und die Ankunft von Lebensmitteln, Medikamenten und Treibstoff behindert.
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Marwan – 10.10.2023
Die Zustände in Palästina verschlechtern sich.
Wir leben in einer Atmosphäre des Krieges, die von der israelischen Besatzungsregierung erklärt wurde. Die Militäroperationen in Gaza gehen weiter, hinterlassen weitere Opfer und zerstören alles. Ganze Stadtviertel wurden zerstört, ihre Bewohner vertrieben und obdachlos. Die Drohungen der israelischen Führung gehen weiter. Sie verkünden morgens und abends ihre Absicht Gaza zu zerstören und die Vertreibung seiner Bevölkerung.
In Jenin gibt es andauernde Zusammenstöße in den Grenzgebieten und an militärischen Kontrollpunkten, insbesondere an den Kontrollpunkten Al-Jalama und Dotan, und die nächtlichen Überfälle werden von der israelischen Besatzungsarmee durchgeführt. Gestern wurden Dutzende in der Stadt Jenin verhaftet, und das geschieht in den meisten palästinensischen Städten, um den Widerstand zu schwächen und weiter zu schwächen. Bis jetzt und seit vor drei Tagen auf allen Straßen, die Hauptverbindungen zwischen den Städten des Westjordanlandes ist durch die Besatzungsarmee und Siedler gesperrt.
Alle befinden sich in einem Zustand der Angst und Anspannung und warten auf das Schlimmste.
Aus dem Eine-Welt-Fonds der Stadt Aalen werden Hilfsprojekte gefördert.
Dieses Jahr wurden durch die Stabsstelle für Chancengleichheit, demografischen Wandel und Integration insgesamt 25.000 € ausgeschüttet.
Von kirchlichen Gruppen über Sozialprojekte vor Ort wie auch partnerschaftliche Projekte im Ausland mit klar definiertem Partner und genauer Beschreibung des Spendeneinsatzes geht der dafür gespannte Bogen.
Die Regionalgruppe Ostalb von Solidarität International (SI) e.V. hat die Unterstützung der Geburtsklinik in Kobanê als dauerhaften Spendenschwerpunkt und sammelt dazu bei allen möglichen Gelegenheiten Geld für den laufenden Betrieb der Klinik und informiert damit auch direkt darüber. Dabei ist der Newsletter der Initiative „Medizin für Rojava“ eine gute Hilfe.
Kurzum: Wir stellten bei der Stadt den Antrag auf öffentliche Bezuschussung des Projektes, begründeten es ausführlich mit Hilfe des von der Stadt entwickelten Kriterienkatalogs. Anfang Oktober wurden dann 456,43 € aus dem städtischen Fonds auf das SI-Konto überwiesen. Einzige Bedingung der Stadt Aalen ist, dass wir das Geld noch innerhalb dieses Jahres projektgebunden einsetzen. Das ist sicher der Fall und gehört sowieso zum entwickelten Standard unserer Arbeit. So konnte die Stadt einen Zuschuss von maximal 50 Prozent auf die im letzten Jahr gesammelten Spenden an die Initiative übergeben.
Wir freuen uns sehr darüber und bekommen auch von vielen die Rückmeldung „Weiter so“ und können das Ganze nur zur Nachahmung empfehlen. Das Bild zeigt die offizielle Spendenübergabe durch Oberbürgermeister Frederick Brütting.
„Ursachen bekämpfen – nicht Flüchtlinge und Erwerbslose“, heißt ein neuer Flyer von Üsoligenial Heidelberg Rhein Neckar e.V. Er kann hier heruntergeladen werden: