Monat: Februar 2024

  • La Coordination internationale des travailleurs des mines soutient les actions de dons et de soutien en solidarité avec les victimes des inondations au Congo

    La Coordination internationale des travailleurs des mines soutient les actions de dons et de soutien en solidarité avec les victimes des inondations au Congo

    Cher.e.s collègues, cher.e.s ami.e.s,

    Le syndicat des travailleurs des mines FOSYCO (Force Syndicale du Congo) est, de par son secrétaire syndical, Eugène Badibanga, membre de la Coordination internationale des travailleurs des mines. La FOSYCO est une organisation combative des masses des travailleurs des mines. Elle assume une part de responsabilité dans le soutien de l’aide aux familles touchées par les inondations catastrophiques au Congo.

    Au Congo, il a plu presque tous les jours : « Le fleuve a débordé. Tous les habitants de la région n’ont plus de maison. Dans une autre province, où le fleuve se jette dans l’océan, les champs sont inondés et les récoltes gâchées. »

    Ce sont des signes de la catastrophe écologique mondiale qui a commencée, comme en ont discuté les participant.e.s de la 3e Conférence internationale des travailleurs des mines en 2023 en Thuringe/Allemagne, qui sont arrivé.e.s à la conclusion de devoir assumer une part de responsabilité dans la lutte pour la préservation des bases de la vie des hommes.

    Nous avons adopté une résolution commune sur l’environnement intitulée : « Les travailleurs des mines se lèvent contre la catastrophe écologique mondiale qui a commencée ! »

    (voir la résolution sur www.minersconference.org)

    Depuis des semaines, l’Afrique de l’Est connaît régulièrement de fortes pluies déclenchées par le phénomène météorologique El Niño. Des modifications du système des vents d’altitude entraînent de plus en plus souvent des phases extrêmes d’El Niño ; et en 2023, une nouvelle de ces phases a commencé, avec les conséquences catastrophiques que l’on craint.

    « Notre gouvernement est dépassé par le nombre élevé de personnes touchées. Il y a certaines ONG qui apportent également leur contribution. La FOSYCO aussi est intervenue dans la mesure de ses possibilités pour aider quelques personnes. La situation est si grave que beaucoup de gens n’ont plus ni vêtements, ni ustensiles de cuisine, ni nourriture, etc. Les météorologues prévoient que les pluies vont continuer jusqu’en avril. »

    Kumpel für AUF prend la responsabilité de collecter des fonds ici en Europe. L’ICG propose d’organiser une collecte de dons dans le plus grand nombre de pays possible d’ici fin mars et d’envoyer des dons en argent, ainsi que des vêtements et des ustensiles de cuisine à la FOSYCO. Celle-ci prendra la responsabilité d’une distribution équitable aux familles et rendra compte à l’ICG. Nous ferons un rapport à ce sujet sur le site www.minersconference.org.

    Vive la solidarité internationale !

    Merci de verser des dons sur le compte de Solidarität International, mention : « Hochwasser Congo » (inondations Congo)

    IBAN : DE 86501900006100800584 BIC FFVBDEFF, Frankfurter Volksbank Rhein/Main

    FOSYCO, e-mail de soutien pratique au Congo :

    fosyco.54national@gmail.com, nationalefosyco@Yahoo.com, gramed8020@gmail.com

    Glück auf ! Salutations aux mineurs!

    Andreas Tadysiak

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  • Solidarität mit den Hochwasseropfern im Kongo

    Solidarität International e.V., die SI-Mitgliedsorganisation Kumpel für AUF und die Internationale Bergarbeiterkoordinierung unterstützen in Zusammenarbeit mit der kongolesischen Bergarbeitergewerkschaft FOSYCO (Force Syndicale du Congo) mit einer Spendenaktion die Hochwasseropfer im Kongo.

    Im Spendenaufruf heißt es dazu:

    … Im Kongo gab es fast jeden Tag Regenfälle: „Der Fluss ist über die Ufer getreten. Alle Menschen in der Umgebung haben kein Zuhause mehr. In einer anderen Provinz, wo der Fluss in den Ozean mündet, sind Felder überschwemmt und die Ernte verdorben.“ Diese sind Zeichen der begonnenen globalen Umweltkatastrophe, wie sie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 3. Internationalen Bergarbeiterkonferenz 2023 in Thüringen/Deutschland diskutiert haben und zu dem Schluss gekommen sind, mit Verantwortung im Kampf für den Erhalt der Lebensgrundlage der Menschen zu übernehmen. … Seit Wochen gibt es in Ostafrika immer wieder schwere Regenfälle, die durch das Wetterphänomen El Niño ausgelöst werden. Durch Veränderungen des Systems der Höhenwinde kommt es immer häufiger zu extremen El Nino-Phasen; 2023 hat eine neue dieser Phasen begonnen, mit befürchteten katastrophalen Folgen. … Kumpel für AUF übernimmt die Verantwortung, hier in Europa Spenden zu sammeln. …

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  • Wir trauern um unser langjähriges SI-Mitglied, Joachim Gärtner, der am 21. Februar 2024 infolge eines Schlaganfalls verstorben ist.

    Wir trauern um unser langjähriges SI-Mitglied, Joachim Gärtner, der am 21. Februar 2024 infolge eines Schlaganfalls verstorben ist.

    Joachim war Gründungsmitglied von SI und unserem Verband immer verbunden. Er hat an Veranstaltungen von SI möglichst teilgenommen oder auch an verschiedenen Treffen der SI-Gruppe. Im Januar war er noch bei der Mitgliederversammlung unserer SI-Ortsguppe Kassel. Sein Tod kam für uns unerwartet.

    Joachim hat in einer komplizierten Zeit einen großen und wert-vollen Beitrag für die Befreiung der Menschheit aus Elend und Not, aus Ausbeutung und Unterdrückung und für internationale Solidarität und Völkerverständigung geleistet. Als Lehrer und Arbeiter stellte er seine Fähigkeiten ein Leben lang in den Dienst dieser großen Aufgaben, bescheiden und ohne sich in den Vordergrund zu spielen. Ihm ging es stets um die gemeinsame Sache.

    Wir verlieren mit ihm einen kulturvollen Menschen, dessen kulturelle Gedächtnisleistungen außergewöhnlich waren.

    Seiner Tochter, seinem Sohn und seinem Bruder gehört unser tiefes Mitgefühl über diesen großen Verlust.

    Für die Bundesvertretung von SI

    Axel Kassubek,

    Renate Radmacher

    Eberhard Schmidt

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  • Die Internationale Bergarbeiterkoordinierung unterstützt die Spenden – und Unterstützungsaktionen zur Solidarität mit den Hochwasseropfern im Kongo

    Die Internationale Bergarbeiterkoordinierung unterstützt die Spenden – und Unterstützungsaktionen zur Solidarität mit den Hochwasseropfern im Kongo

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde,

    die Bergarbeitergewerkschaft FOSYCO (Force Syndicale du Congo) ist mit ihrem Gewerkschaftssekretär, Eugène Badibanga, Mitglied in der Internationalen Bergarbeiterkoordinierung. FOSYCO ist eine kämpferische Massenorganisation der Bergarbeiter. Sie übernimmt mit Verantwortung zur Unterstützung der Hilfe für Familien, die von der Hochwasserkatastrophe im Kongo betroffen sind.

    Im Kongo gab es fast jeden Tag Regenfälle: „Der Fluss ist über die Ufer getreten. Alle Menschen in der Umgebung haben kein Zuhause mehr. In einer anderen Provinz, wo der Fluss in den Ozean mündet, sind Felder überschwemmt und die Ernte verdorben.“

    Diese sind Zeichen der begonnenen globalen Umweltkatastrophe, wie sie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 3. Internationalen Bergarbeiterkonferenz 2023 in Thüringen/Deutschland diskutiert haben und zu dem Schluss gekommen sind, mit Verantwortung im Kampf für den Erhalt der Lebensgrundlage der Menschen zu übernehmen. Wir haben eine gemeinsame Umweltresolution verabschiedet unter der Überschrift: Bergarbeiter stehen auf gegen die begonnene globale Umweltkatastrophe!“ (Die Resolution ist auf: www.minersconference.org)

    Seit Wochen gibt es in Ostafrika immer wieder schwere Regenfälle, die durch das Wetterphänomen El Niño ausgelöst werden. Durch Veränderungen des Systems der Höhenwinde kommt es immer häufiger zu extremen El Nino Phasen; 2023 hat eine neue dieser Phasen begonnen, mit befürchteten katastrophalen Folgen.

    Unsere Regierung ist aufgrund der hohen Zahl der Betroffenen überfordert. Auch einige NGOs leisten ihren Beitrag. Auch die FOSYCO hat sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten für einige Menschen eingesetzt. Die Lage ist so ernst, dass viele Menschen keine Kleidung, keine Küchenutensilien, kein Essen usw. mehr haben. Die Meteorologen sagen voraus, dass die Regenfälle bis in den April hinein anhalten werden.“

    Kumpel für AUF übernimmt die Verantwortung hier in Europa Spenden zu sammeln. Die ICG schlägt vor, bis Ende März eine Spendensammlung in möglichst vielen Ländern durchzuführen und der FOSYCO Geldspenden, sowie Kleidung und Küchenutensilien zu senden. Diese übernimmt die Verantwortung für eine gerechte Verteilung an die Familien und legt gegenüber der ICG Rechenschaft ab. Darüber werden wir auf der homepage www.minersconference.org berichten.

    Es lebe die internationale Solidarität!

    Spenden an Konto: Sollidarität International, Stichwort „Hochwasser Kongo“

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  • Herzlich Willkommen in SI: WE BUILD AFRICA

    Herzlich Willkommen in SI: WE BUILD AFRICA

    Frühstück für Schulkinder in Ghana

    Kwame Ato Asiedu, Vorsitzender von WE BUILD AFRICA, stellt vor:

    Bleibende Erinnerungen, Freude, ein Gefühl der Zugehörigkeit und eine heilige Verbindung zur Gemeinschaft – das ist der Lohn dafür, dass man notleidenden Menschen hilft, eine Lücke in ihrem täglichen Leben zu füllen und ihnen dadurch ein Lächeln ins Gesicht zaubert.


    Bevor die Pandemie ausbrach, lebten schätzungsweise 445 Millionen Menschen, das sind 34 % der afrikanischen Bevölkerung, unterhalb der Armutsgrenze. Die meisten davon sind Kleinbauern oder Gelegenheitshändler. Sie versuchen oft vergeblich, sich selbst und ihre Familien mit dem Nötigsten zu versorgen, geschweige denn Geld beiseite zu legen. Ihre eigenen Produkte reichen nicht aus, um ein sorgenfreies und gesundes Leben zu führen wie die besser verdienenden Menschen in den städtischen Zentren es tun.

    Ich arbeite für WE BUILD AFRICA und bin in Amosima, einer Gemeinde in Cape Coast in der Zentralregion von Ghana, tätig. Ich hatte die Gelegenheit, aus erster Hand Erfahrungen zu sammeln und engen Kontakt mit Schulkindern und Eltern in dieser Gemeinde zu knüpfen. Doch das ist leider nicht immer eine angenehme Begegnung. Es ist wirklich traurig zu sehen, wie Kinder barfuß zur Schule kommen, ohne Schulsachen und – was noch schlimmer ist – ohne irgendeine gesunde und erschwingliche Mahlzeit am Morgen. Als ich höflich versuchte herauszufinden, warum das so ist, lautete die Antwort immer: Sie haben kein Geld für Essen, und in einigen Fällen schlafen sie mit leerem Magen. Aus der Leidenschaft heraus, zu teilen und den Bedürftigen in der Gesellschaft zu dienen, konnte ich diese Kinder mit einem Frühstück versorgen, wenn meine finanziellen Mittel es einmal erlaubten – bis ich schließlich das Glück hatte, WE BUILD AFRICA kennenzulernen.


    WE BUILD AFRICA setzt sich für die Förderung von unterentwickelten und notleidenden Gemeinschaften in Ghana ein und hilft ihnen, ein gesundes Leben zu führen, Infrastruktur zu bauen und nachhaltige unternehmerische Fähigkeiten durch Bildung zu entwickeln. WE BUILD AFRICA war bisher wunderbar und hat in meiner Gemeinde durch verschiedene Initiativen, wie die Organisation von Bildungsausflügen für Schulkinder und die Bereitstellung eines gesunden Frühstücks, sehr viel bewirkt. Diese Frühstücke kamen genau zur rechten Zeit, denn die meisten Kinder haben zu Hause keine Möglichkeit dazu. Für sie ist das eine Art von Luxus. Wenn Sie uns dabei unterstützen möchten, Schulkindern regelmäßig ein gesundes Frühstück zu servieren, spenden Sie bitte an das Spendenkonto von Solidarität International mit dem Stichwort „Frühstück Ghana“ oder besuchen Sie unsere Webseite unter webuildafrica.org. Unsere E-Mail-Adresse lautet: africa214@gmail.com.


    Dieses Jahr wagen wir uns an verschiedene Projekte heran, die unsere Gemeinschaft auf einen gesunden Lebensstandard heben sollen. Dazu gehören zunächst einmal Malariabekämpfung, Wasserhygiene, Gesundheitsuntersuchungen und Aufklärung zum Thema Müttersterblichkeit. Im Bereich Bildung werden wir Lesezirkel einrichten, um die Lesekompetenz zu verbessern. Außerdem haben wir erste Kontakte zu Herstellern afrikanischer Schwarzseife, Nähern, Schreinern und Perlenherstellern geknüpft, die bereit sind, Leute zu unterrichten. Die Teilnehmer für diese Schulungen werden auf der Grundlage ihres Interesses und ihrer Eigeninitiative ausgewählt. Damit soll sichergestellt werden, dass die zur Verfügung gestellten Ressourcen sinnvoll und nutzbringend eingesetzt werden. Wir werden eng mit den erfolgreichen Teilnehmern zusammenarbeiten, um nachhaltige Strukturen und Anbindungen an die lokalen Märkte zu etablieren. Ich glaube, dass WE BUILD AFRICA mit der geplanten Initiative dazu beitragen wird, dies in Amosina zu verwirklichen. Nochmal: wenn Sie gerne mehr über unsere Arbeit erfahren oder spenden möchten, besuchen Sie bitte unsere Webseite unter webuildafrica.org.


    Wir danken Ihnen.

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  • ¡S.I. es la organización de solidaridad participativa!

    ¡S.I. es la organización de solidaridad participativa!

    Ahora hay que preparar la Asamblea Nacional de Delegados – convocatoria de la representación federal

    El día 13 y 24 de abril 2024 tiene lugar la 12a Asamblea Nacional de Delegados (AND / BDV en alemán). Al final de noviembre 2023 enviamos el informe de actividades (de la representación nacional) de S.I. a los miembros junto a una propuesta para nuestros siguientes puntos centrales del trabajo. Los grupos locales tienen la carta que contiene la hoja de ruta hasta la AND. Las preparaciones para ello empiezan ahora.

    La solidaridad internacional de las personas a pie de igualdad, que sirve “para la autoayuda, la autoorganización, la autoliberación de las personas en su propio lugar”, es la respuesta a la manía bélica, al nacionalismo, a la agitación chovinista. La importancia de Solidaridad Internacional e.V. (S.I.) crece en esas situaciones de guerra y catástrofes ecológicas. ¿Cuáles son las siguientes tareas de S.I.? ¿Cómo podemos crecer? ¿Cómo podemos desarrollar un trabajo asociativo activo en un ambiente solidario? Estas son las preguntas cuales queremos consultar en la AND y que tienen que ser debatidas antes en los grupos locales.

    Muchos de nuestros miembros no están organizados en un grupo local, viven lejos del centro de acción o no hay ningún grupo activo en el lugar. Quién desea participar al trabajo de S.I. con una donación mensual de mínimo de 1,50€ es bienvenido.

    Quien aparte de esto quiere participar activamente, puede solicitar material o apoyo de la representación federal o integrarse en un grupo local cercano.

    Y si quisiese apoyar las preparaciones y discusiones de la 12a AND o participar como delegado/a va a encontrar asistencia y apoyo en los grupos locales. Para ello puede tomar contacto con el grupo local a través de la dirección nacional o informarse en la última revista de S.I. o visitar a la página web para buscar el contacto del grupo local más cercano.

    Quien quisiera presentarse como candidata/o de la representación federal, auditor de cuentas o consejero, puede hacerlo directamente en la AND. Allí él o ella se presenta a los delegados y participa en la votación. Los gremios centrales tienen la responsabilidad de rendir cuentas en la próxima AND.

    En S.I. son bienvenidos los miembros activos – ¡S.I. es la organización de solidaridad participativa!

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  • IN EIGENER SACHE! Fehler in Spendenbescheinigung 2023

    IN EIGENER SACHE! Fehler in Spendenbescheinigung 2023

    IN EIGENER SACHE!
    Leider hat sich bei der Spendenbescheinigung beim Datum ganz unten (bei der Unterschrift der Kassierer) ein Fehler eingeschlichen. Ihr könnte das Spendenbegleitschreiben, das das korrekte Datum enthält, mit beim Finanzamt einreichen. Bei evtl. Beanstandung durch das Finanzamt kann die korrigierte Version per Mail anfordert werden bei: waltraut.bleher@t-online.de

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  • Artikel zum Fall Alassa: Eine Frage des Rechtsstaats

    Schwäbische Post, Aalen, Seite 18 Lokales, Ellwanger Berge Virngrund, Samstag, 03. Februar 2024

    Justiz Die Initiative Solidarität International unterstützt Alassa Mfouapon in seinem Revisionsprozess.

    Ellwangen. Auf den Leserbrief von Michael Karl zum Fall Alassa Mfouapon in unserer Ausgabe von Samstag, 20. Januar, erklärt Renate Radmacher aus Aalen, Sprecherin der Bundesvertretung von Solidarität International (SI), in einer Pressemitteilung: „Der Fall Alassa Mfouapon oder ‚Recht zu bekommen‘ darf nicht abhängig vom Geldbeutel sein. Alassa Mfouapon ist ein Flüchtling, kein ‚Krimineller oder Schmarotzer’“, so Radmacher. Sie fragt: „Soll es wirklich so weit gehen, dass nur jemand, der sein eigenes Geld verdient, auch vor Gericht gehen kann? Wie viele Bezieher von Bürgergeld würde das betreffen?“ Es dürfe keine Menschen erster und zweiter Klasse geben, so die Sprecherin weiter.

    „Alassa Mfouapon hat seinen Prozess gegen Alice Weidel, die ihn als ‚Rädelsführer von Unruhen‘ bezeichnet hat, gewonnen. Ihr wurde untersagt, diese Behauptung weiter öffent­lich zu vertreten“, erklärt Radmacher weiter. Der Polizeieinsatz in der LEA sei rechtswidrig, wie es das Verwaltungsgericht Stuttgart 2021 festgestellt habe, so Radmacher. Kosten dieses Verfahrens habe die die Staatskasse getragen.

    Alassa habe in der LEA oftmals als Übersetzer und Vermittler fungiert und seine Mitflücht­linge immer motiviert, den eigenen Kopf zu gebrauchen und Lebenspläne zu entwickeln. Alassa Mfouapon habe inzwischen seine Ausbildung zum Mediengestalter am Robert-Bosch-Berufskolleg in Dortmund und seinem Ausbildungsbetrieb in Essen erfolgreich ab­solviert, arbeite Vollzeit seit einem Jahr als Bereichsleiter eines Filmstudios, zahle Steuern und Sozialabgaben, erklärt Radmacher.

    Seine Sprachkurse habe er „mit Bravour“ bestanden. Von seinem Ausbildungsgehalt habe

    er seine Unterkunft in Bad Waldsee bezahlt. Für seine Anwalts- und Gerichtskosten wur­den von Pro Asyl, Roter Hilfe, dem Freundeskreis Flüchtlingssolidarität in SI und von Soli­darität International Spenden gesammelt. „Das überschüssige Geld ging in den Hilfsfonds Demokratische Rechte von Solidarität International und wird zweckgebunden für ähnlich gelagerte Fälle eingesetzt“, erklärt die Sprecherin der Bundesvertretung von Solidarität In­ternational (SI)

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    Schwäbische Post, Aalen, Seite 18 Lokales, Ellwanger Berge Virngrund, Samstag, 20. Januar 2024

    Lesermeinung

    Und wer bezahlt? Zum Prozess von Alassa M.:

    Liebe Unterstützer von Alassa, ich finde es gut, wenn sie sich für ihn einsetzen. Allerdings würde mich interessieren, hat dieser Mann in Deutschland schon einmal etwas gearbeitet? Hat er jemals schon einen Cent in unser Sozialsystem einbezahlt? Und wie geht es nun weiter? Wer bezahlt die Prozesskosten, wenn er verliert? Der Steuerzahler? Hat er jemals vor, etwas zu arbeiten?Und seinen Beitrag zur Allgemeinheit zu leisten? Daher würde ich sagen, unterstützen Sie ihn ruhig weiter aber bitte nicht mit Steuergeld der Allgemeinheit, sondern mit eurem persönlichen Vermögen.

    Michael Karl, Aalen

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