Monat: Mai 2024

  • Milch und Brot für die Kinder von Mathare

    Milch und Brot für die Kinder von Mathare

    Solidarität International und ICOR Aktivistinnen rufen auf zu einer 3-Wochen-Spendenkampagne zur Soforthilfe für die Betroffenen der Unwetter- und Überschwemmungskatastrophe in Kenia.

    Solidarität International und ICOR Aktivistinnen rufen auf zu einer 3-Wochen-Spendenkampagne zur Soforthilfe für die Betroffenen der Unwetter- und Überschwemmungskatastrophe in Kenia: Milch und Brot für die Kinder von Mathare – folgt der Botschaft von Mama Victors Tasche! Bis heute sind 230 Menschen durch die Fluten umgekommen, über 130.000 verloren selbst ihre armseligsten Unterkünfte.

    Der Slum Mathare, Nairobi, in dem 500.000 Menschen wohnen, ist ganz besonders betroffen. Begleitet von Aktivisten des „Social Justice Center“, einer tatsächlichen Selbstorganisation im Slum, besuchten Monika Gärtner-Engel und Irmela Specht, die als ICOR Aktivistinnen genau in dieser Zeit in Nairobi waren, die Betroffenen im Slum Mathare: „Wir trafen Collins Oyiendo Obondo, der zwei Tage zuvor seine Mutter Benna Buluma Obondo, genannt Mama Victor, verloren hatte. Beim Versuch, einem Nachbarn zu helfen, wurde die als besonders hilfsbereit und beliebt geschilderte Frau von den Fluten mitgerissen. Wir sprachen auch mit Müttern, die mit 50 Frauen und ihren Kindern auf engstem Raum in einer Schule von Mathare untergebracht waren. Ihre Hütten mitsamt den gesamten Habseligkeiten reihenweise wie „wegrasiert“ von den Fluten! Es fehlt an allem, v.a. an Brot und Milch für die Kinder.

    In dem äquatornahen Land Kenia gibt es jährlich in der Regenzeit sturzflutartige Regenfälle, in diesem Jahr auch verschärft durch das Wetterphänomen El Nino. „Aber El Nino hatten wir schon öfters – aber solche Regenfälle gab es seit Menschengedenken nicht,“ berichten die Alten. Unübersehbar eine regionale Umweltkatastrophe, verknüpft mit der begonnenen globalen Umweltkatastrophe. Monika zieht die Tasche von Mama Victor aus dem Schlamm und Collins schenkt sie ihr: „Ich nehme sie mit nach Europa als Botschaft von Mama Victor!“

    Drei Wochen Sammlung für die Soforthilfe sind vereinbart, weil das Social Justice Center in erster Linie die Regierung in die Pflicht nehmen will.

    Konto: Solidarität International

    IBAN: DE86 5019 0000 6100 8005 84

    Stichwort: „Milch und Brot …“

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  • Solidaritätsschreiben an die Beschäftigten von LARCO/Griechenland

    Solidaritätsschreiben an die Beschäftigten von LARCO/Griechenland

    Hamburg 22. April 2024

    Am Montag den 15. April fand in Hamburg eine Veranstaltung von Solidarität International für das Projekt »Soforthilfe für die Flüchtlinge und die Bewohner der Insel Lesbos/Griechenland« statt. Dort wurde auch über den Kampf der LARCO Beschäftigten berichtet. Die Versammlung verabschiedete einstimmig nachfolgende Solidaritäts Schreiben:

    Liebe Kolleginnen und Kollegen von LARCO,

    wir senden euch herzliche und tief verbundene Grüße aus Hamburg. Immer wieder haben wir von eurem mutigen Kampf zur Verteidigung der

    Arbeitsplätze und für ein menschenwürdiges Leben gehört. Zuletzt von der

    großen Solidaritätsaktionen mit der Besetzung des Werks und der Verteidigung durch eure Familien, Gewerkschaften, Schulen und

    Kirchengemeinden usw.

    Wir haben großen Respekt vor eure Einigkeit, Entschlossenheit und den Mut! Wir sind uns gewiss, dass ihr euren Kampf entschlossen weiterführen werdet seit . Und dafür auch die dringend benötigte iunternationale Solidarität erhaltet.

    Wir werden mithelfen, dass euer Kampf in den Betrieben, Gewerkschaften und der Gesellschaft in Hamburg bekannt gemacht wird!

    Für Solidarität International (SI), Hamburg Narzisse Nianur

    <HIER Meldung als PDF herunterladen>

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  • Pfingstjugendtreffen – SI macht mit: Machst du auch mit?

    Pfingstjugendtreffen – SI macht mit: Machst du auch mit?

    Das Pfingstjugendtreffen ist wie immer international ausgerichtet, ganz wie Solidarität International e.V. (SI). Deshalb unterstützt SI das 21. PJT auch dieses Jahr. SI wird wieder mit der Sprachenarbeit, mit Info- und Mitmach-Stand dabei sein. Bist du auch dabei? Dann informier dich:

    Hier geht es zur Seite des 21. Internationalen Pfingstjugendtreffen

    Das war SI beim Pfingstjugendtreffen 2022

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  • Herzlichen Glückwunsch zu diesem wunderschönen, sonnigen 1. Mai …

    Herzlichen Glückwunsch zu diesem wunderschönen, sonnigen 1. Mai …

    Erfolgreiche Teilnahme der SI Ortsgruppe Duisburg zum 1. Mai an der Auftaktkundgebung

    Erfolgreiche Teilnahme der SI Ortsgruppe zum 1. Mai an der Auftaktkundgebung, der Maidemo und dem anschließendem Familienfest des
    DGB im Landschaftspark Nord. Der Redebeitrag von SI auf der Auftaktkundgebung und unser Auftreten am gemeinsammen Stand mit people to people, im Landschaftspark wurden sehr begrüßt. Insgesammt konnten wir 331,71 € Spenden für „Gaza muß leben“sammeln.

    Hier der Redebeitrag der Duisburger:

    „Guten Morgen, und herzlichen Glückwunsch zu diesem wunderschönen, sonnigen 1. Mai.

    Auf der ganzen Welt feiern heute die Arbeiterinnen und Arbeiter den 1. Mai als ihren wichtigsten, höchsten Feier- und Kampftag. Deshalb ist mein Verein Solidarität International e.V. natürlich auch dabei und wünscht euch allen einen schönen Tag.

    Mein Name ist Monique und ich möchte euch heute auffordern, für unsere Spendenkampagne „Gaza muss leben“ für die humanitäre Hilfe für die Menschen im Gaza-Streifen zu spenden. Wir sammeln ja immer Spenden für internationale Projekte, wo es gerade am nötigsten gebraucht wird. Und da steht Gaza mit ganz vorne. Wir haben schon über 40.000 € überwiesen, um den Menschen dort zu helfen. Unser Geld geht garantiert nicht an die Hamas, deren Gräueltaten an einfachen israelischen Bürgern wir zutiefst verachten. Unser Geld landet garantiert bei den einfachen Menschen in Gaza, die wie kaum ein anderes Volk attackiert werden, kaum Nahrung haben, keine medizinische Versorgung, von einer Ecke des Landes in die andere gejagt, weil es dort angeblich sicherer ist und dann wird dort bombardiert, immer auf der Flucht, immer in Angst um das Leben seiner Lieben und sein eigenes.

    Deshalb kritisieren wir ebenso die Gräueltaten der israelischen Netanjahu-Regierung. Dieser Mann ist genauso ein Faschist wie die Hamas-Leute, hier darf man auf keiner Seite stehen, sondern immer nur auf der Seite der einfachen Menschen in Israel und Palästina.

    Wir lassen uns wegen unserer Kritik an der israelischen Regierung auch nicht nachsagen, wie es die Bundesregierung so gerne tut, dass wir Antisemiten seien. Jederzeit würde ich jeden Juden, der wegen seines Judentums angegriffen wird, mit allen Mitteln verteidigen, erst Recht auf dem Hintergrund der deutschen Geschichte. Das heißt aber nicht, dass ich einen Völkermord an den Palästinensern kritiklos hinnehme, nur weil er von Faschisten begangen wird, die auch Juden sind.

    Wer menschenverachtend handelt, muss gestoppt werden, und nicht noch mit Waffenlieferungen unterstützt.

    Beendet das Leiden im Gaza-Streifen!

    Schluss mit der Unterstützung des Völkermords!

    Spendet für die humanitäre Hilfe „Gaza muss leben“!

    Werdet Mitglied in Solidarität International e.V., um dauerhaft zu helfen!

    Einen wunderschönen ersten Mai noch, danke schön.“

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  • Initiative Bildung und Teilhabe Tunesien

    Initiative Bildung und Teilhabe Tunesien

    SI begrüßt eine neue Mitgliedsorganisation. Hier ihre Vorstellung:

    Wer sind wir?

    Die Initiative Bildung und Teilhabe Tunesien ist ein acht Jahre altes Projekt, das in Aalen/Baden-Württemberg ins Leben gerufen wurde. Das Ehepaar Lamia (gebürtige Tunesierin) und Franz Fetzer, beide im Schuldienst tätig, haben seit Jahren begonnen zwei Grundschulen und eine erste Hilfe Station mit Materialien zu unterstützen. Die kleinen Projekte wuchsen und bekamen mehr Unterstützung von Freunden und Ortsansässigen.

    Mit einem Schulprojekt (Schüler helfen Schüler) verkauft Lamia Fetzer freitags belegte Brötchen. Der Erlös konnte jedes Jahr circa 70 Schülern und Schülerinnen in Aindefla (Geburtsort von Lamia) mit Schulmaterialien oder Schuhen versorgen. Auch ein Schulfest konnte damit finanziert werden. Jedes Jahr halfen beide Gründer auch selbst vor Ort mit Verbesserungsarbeiten, Arbeitseinsätzen und anwerben von dortigen Sponsoren den Orten und Schulen. So entstand auch aus einem alten, baufälligen Schulleiterwohnhaus eine Schülerbücherei, die fast vollendet ist.

    Momentan sollen hunderte, ausrangierter Tafeln und Tische, sowie Gestühl von Aalen nach Tunesien an beide Schulen und weitere in deren Umgebung verbracht werden. Dazu werden gerade Spenden gesammelt, um die Frachtkosten zusammenzubringen. Des Weiteren werden Spenden gesammelt, um einige Defibrillatoren und einfache, grundmedizinische Materialien zu beschaffen und in die sehr ländlichen Orte zu bringen. Dann soll in Aindefla ein Spielplatz und Ballspielfeld mit einfachem Zaun für die Kinder und Jugendlichen dort angelegt werden, da bisher keinerlei solcher Örtlichkeit und Treffpunkt vorhanden war und die kleinen Gemeinden zu wenig Geldmittel für diese Dinge besitzen oder bekommen.

    Wenn Sie unsere Projekte gut finden, wären wir natürlich über eine Spende sehr dankbar und erfreut.

    Spendenkennwort: „Initiative Bildung und Teilhabe Tunesien“

    auf Sammelkonto „Solidarität International“ – BIC: FFVBDEFF

    IBAN:DE86 5019 0000 6100 800 584

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