Unterstützt den „Freundeskreis Mouhamed“

Spendet für den Prozess und die Dorfentwicklung

Der 16-jährige Mouhamed Lamine Dramé wurde am 8. August 2022 von einem Polizisten in Dortmund erschossen. Mouhamed war erst ein paar Wochen in Deutschland und in einer Wohngruppe untergebracht. Ein Betreuer von Mouhameds Wohngruppe hatte die Polizei informiert, dass der Jugendliche mit einem Messer im Innenhof sitze und nach seiner Einschätzung suizidgefährdet sei. Die eingetroffenen Beamten beruhigten die Lage jedoch nicht. Sie setzten Reizgas und Taser gegen Mouhamed ein und schossen kurz darauf mit einer Maschinenpistole auf ihn – vier Schüsse trafen. Mouhamed starb wenig später in der Notaufnahme.

Am 4. September 2022 hat sich dann der „Freundeskreis Mouhamed“ als Teil des ‚Freundeskreises Flüchtlingssolidarität in Solidarität International e.V. (SI)‘ gegründet, um den Wunsch vieler Menschen nach juristischer Aufklärung der Umstände von Mouhameds Tod mit Spenden zu finanzieren.

Der Freundeskreis hat inzwischen eine Gedenkfeier und Solidaritätsfest organisiert. Er schreibt: „Der „Freundeskreis Mouhamed“ hat bei dem begeisternden Fest viele neue Mitstreiter gewonnen und über 1000,- € gesammelt. Der Erlös des Festes geht vollständig an die Spendensammlung des Freundeskreis Mouhamed. Die Spenden werden je zur Hälfte eine Klage gegen die Verantwortlichen in der Polizei für den Tod von Mouhamed finanzieren sowie einen Beitrag für die Dorfentwicklung in Ndiaffate – dem Herkunftsort von Mouhamed – leisten. Für das Spendenziel von 5000,- € hat das Solidaritätsfest einen wichtigen Beitrag geleistet.“

Die Bundesvertretung von SI hat ebenfalls 500.- EUR zur Spendensammlung beigesteuert und ruft dazu auf, die Vor-gänge um den Tod des jungen Flüchtlings breit bekannt zu machen und unter einer Masse von Menschen Spenden zu sammeln als Beitrag gegen die Rechtsentwicklung in Deutschland.

Spenden an:

Solidarität International e.V.,

IBAN: DE 86 5019 0000 6100 8005 84, Frankfurter Volksbank

Stichwort „Freundeskreis Mouhamed“

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