Liebe Kolleginnen und Kollegen von Smart Hambach,
die Pläne des Daimler-Vorstandes das Werk Hambach zu verkaufen gefährden die Existenz sowohl eurer Arbeitsplätze, als auch die vieler anderer in der ganzen Region.
„Portal der Zukunft“ haben Chirac und Kohl das Werk bei seiner Einweihung 1997 genannt.
Doch von Zukunft ist angesichts der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise, der weltweiten Coronakrise keine Rede mehr.
Die Daimler-Vorstände wollen alle Lasten dieser Krisen auf die Beschäftigten abwälzen. Ihre Methoden heißen: Entlassungen, Auslagerungen Werksschließungen, Lohnabbau.
Zehntausende Arbeitsplätze weltweit stehen zur Disposition. Zehntausenden Arbeiterfamilien soll die Existenzgrundlage genommen werden, damit die Profite der Daimler Aktionäre auch in der Krise maximal sprudeln.
Das können wir nicht hinnehmen, weder in Frankreich, noch in Deutschland, noch sonst irgendwo auf der Welt. Für uns zählt die Zukunft für unsere Familien,unsere Kinder, in unserer Region.
Überall auf der Welt kämpfen Belegschaften für die Verteidigung ihrer Arbeitsplätze, für ihre Löhne und den Schutz ihrer Gesundheit.
Erfolgreich können die Arbeiter in all diesen Kämpfen nur gemeinsam sein.
Als Solidaritäts- und Hilfsorganisation stehen wir in diesem Kampf an eurer Seite. Die Regionalgruppe Saar von „Solidarität International“ wird alle ihre Möglichkeiten nutzen euren Kampf im Saarland bekannt zu machen und die internationale Solidarität zu organisieren.
Solidarität kennt keine Grenzen.
Saarbrücken, 23.07.2020
Solidarität International e.V.
Regionalgruppe Saar