Autor: Armin

  • Heute ist Internationaler Welttag gegen Rassismus

    Heute ist Internationaler Welttag gegen Rassismus

    Heute ist Internationaler Welttag gegen Rassismus

    Diese Nachricht und ein Video von Kara Tepe erhalten: Die Flüchtlinge sagen, dass sie mit Flüchtlingen in ganz Griechenland und Europa gut vernetzt sind. Ausgezeichnetes Video mit den neuen Flüchtlingskindern, eine starke Botschaft für eine bessere Welt. Der Welttag zur Beseitigung der Rassendiskriminierung wird jedes Jahr am 21. März gefeiert. Im Lager Ritsona nördlich von Athen in Chalkidona kämpfen die Flüchtlinge selbst gegen Diskriminierung. Die Botschaft, die die Kinder aus Ritsona zum Welttag gegen Rassismus senden, umfasst die ganze Welt, wie sie es sich vorstellen. Amir, Fariba, Habib, Faresta, Hozer und Parvana sind Kinder aus Afghanistan, die in Ritsona leben und von einer besseren Welt ohne Diskriminierung träumen. „Wir teilen viel und es sollte nichts geben, was uns trennt.“

    Heute werden Schuhe an alle Teammitglieder verteilt

    Die Flüchtlinge berichten:

    Schuhverteilung an alle Teammitglieder. Alle Teams sind trotz des schlechten Wetters unterwegs und sammeln Plastikflaschen. Und um Strände und Camp zu putzen und leere schmutzige Plastikflaschen zu sammeln. Heute wieder sehr kalt und windig hier. Heute haben wir Kartoffeln für leere Flaschen gegeben. Menschen mögen das sehr, aber immer wieder riesige Arbeit für unser Team, denn es muss am Vortag in 1500 Tüten gepackt werden. Aber wir schaffen es. Unterstützung griechischer Einwohner auf Lesbos in schwierigen Zeiten. Wieder ist unsere Insel mit steigenden Covid-19-Infektionen auf dem Cod tiefrot und wir leiden seit Anfang November unter einem Lockdown. Die Wirtschaft ist hart getroffen und immer mehr Menschen rutschen in die Armut. Wir wissen, dass wir keine großen Veränderungen machen können, aber wir versuchen unser Bestes und unterstützen arme Bürger seit fast einem Jahr mit gekochtem und trockenem Essen. Jetzt haben wir auch Musikkurse und die Kinder lieben es wirklich. Verteilung der neuen Ersthelferzertifikate. Dies ist von der Ausbildung, die wir zusammen mit BRF machen, haltet euch bereit, Lesbos und Moria White Helmets. Wir erinnern uns gerne daran, wie wir vor einem Jahr mit unserer Arbeit begonnen haben. Und sogar eine griechische Zeitung, Huffingtonpost, hat uns zu Helden im Land erklärt. Wir haben seitdem wirklich viel geschafft und hoffen, dass wir in Zukunft noch mehr tun können. Das Ministerium für Einwanderung und Asyl beantragte bei der EU und der griechischen Regierung für die Miete des neuen EU-Lagers. Jährlich soll die Miete des Platzes 748.000 kosten Wirklich, wir sind ein bisschen schockiert, dies zu lesen und zu hören. Jetzt ist Corona wieder ein sehr großes Problem und das Krankenhaus ist voll und wir alle müssen uns kümmern und vor allem die alten und gefährdeten Menschen auf dieser Insel schützen. Sowohl die Griechen als auch Flüchtlinge und einige NGO-Leute machen solche Parties? Wir haben viele Male gefragt und gewarnt, dass einige Freiwillige nicht sehr vorsichtig sind, aber wir hätten nie erwartet, dass dies geschieht, und wir hoffen, dass sich die dafür verantwortliche Organisation damit befasst. Coronaparty als NGO zu machen ist wirklich ein großes Problem für uns alle.

    Das Rechtszentrum Lesbos erklärte zum EU-Türkei Deal vom 18.März 2016.„TÜRKEI IST KEIN ‚SICHERES DRITTLAND’“ Anders bekannt als „EU-Türkei ‚Deal‘. Mit der Einigung, Milliarden Euro an Erdogans autoritäres Regime zu zahlen, im Gegenzug, dass die Türkei als Grenzschutz zur Festung Europas dient. Das Ergebnis ist Hotspot Inseln in Freilichtgefängnisse für Migranten.

    Zwei Mädchen im Lager Kara Tepe
  • „Canê, Canê“ Bild-Versteigerung für das Gesundheitszentrum in Kobanê

    „Canê, Canê“ Bild-Versteigerung für das Gesundheitszentrum in Kobanê

    Dieses Bild von Marco Schaub aus Gera (Thüringen) kann in ebay ersteigert werden. Der Erlös geht zu 100% an das ICOR-Gesundheitszentrum in Kobanê (Rojava). Das Bild wurde zu dem kurdischen Lied „Canê, Canê“ gemalt. Es ist von S. Perwer, wurde von Karl Nümmes ins Deutsche übertragen und wird im Video 2016 vorgetragen von dem kurdischen Kinderchor „Koma Zaroken Roje“ (Kinder der Sonne), der NümmesBand und der Gruppe nupelda. Das ganze Lied ist auf der NümmesCD „Von Süden ziehen Kraniche her“ zu hören:

    Hier geht´s zum Werbe-Trailer für die Versteigerung: https://www.youtube.com/watch?v=ETjxUaugVHA&feature=youtu.be

    Spass für euer Interesse! (Spass = kurdisch für Danke)
    karl nümmes

  • Tribunal 2.0 – Jetzt reden wir

    Tribunal 2.0 – Jetzt reden wir

    Tribunal 2.0 – „Jetzt reden wir!“
    Entschlossen gegen die reaktionäre Flüchtlingspolitik der EU.

    Tribunal 2.0 –  Hier geht es zum Livestream in Deutsch.

  • Die 3. Europakonferenz der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen beschließt engere Zusammenarbeit.

    Die 3. Europakonferenz der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen beschließt engere Zusammenarbeit.

    Die 3. Europakonferenz der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen beschließt engere Zusammenarbeit.

    Mit der Pandemie wollen sie uns zwingen, den Kapitalismus zu lieben und miserable Lebens- und Arbeitsbedingungen klaglos hinzunehmen – wir sagen NEIN“!

    Die 1. Zoom-Europakonferenz der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen hat am 13.3.21 sehr erfolgreich stattgefunden! 65 Teilnehmerinnen aus 10 Ländern hatten die wichtige Aufgabe, einzuschätzen wie realistisch die Durchführung der 3. Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen im November 2021 in Tunis/Tunesien ist. … Amira Dellech aus Tunesien, „wir haben am Internationalen Frauentag 2021 unser nationales Frauenkomitee gegründet denn wir sehen uns weiterhin der Weltfrauenkonferenz verpflichtet. Aber wie bitten euch um eine Verschiebung aufgrund Covid-19!“ …


    Hier geht es zur Pressemitteilung

  • Das war bunt und kam gut an!

    Das war bunt und kam gut an!


    „Wir sind Flüchtlinge und keine Banditen!“ Das Bild entstand bei der SI-Aktion in Gladbeck

    Aktionen der SI-Gruppen zur Unterstützung des Prozesses von Alassa Mfouapon gegen die Landesregierung Baden-Württemberg

    Zum 17. Februar 2021 hat die Bundesvertretung von SI zu Aktionen zur Unterstützung des Prozesses gegen die Landesregierung Baden-Württemberg aus Anlass des unverhältnismäßigen Polizeieinsatzes in der Erstaufnahmestelle LEA in Ellwangen 2018 aufgerufen. Die Resonanz war überwältigend. In mindestens 20 Städten hat es fantasievolle und kämpferische Aktionen im Bündnis mit befreundeten und neuen Organisationen und Initiativen gegeben. Aus zwölf Orten sind uns Berichte, Bilder oder Solidaritätsadressen zugegangen, die wir inzwischen auf den Seiten der Orte veröffentlicht haben. Das waren Aalen, Berlin, Braunschweig, Duisburg, Gelsenkirchen, Hamburg, Heilbronn, Kassel, München, Saarbrücken, Stuttgart und Villingen-Schwenningen.

    Die Bundesvertretung von SI bedankt sich bei allen Aktivisten, Organisatoren, Teilnehmern, Sängern, Spendensammlern für den tollen Einsatz.


    Hier geht es zu „SI vor Ort“

  • Soli-Erklärung zum Prozess von Alassa verabschiedet

    Soli-Erklärung zum Prozess von Alassa verabschiedet

    Liebe Freunde,

    wir haben heute, den 17. Februar 2021, von 16.30 Uhr bis 17.15 Uhr eine Solidaritätskundgebung mit Alassa und seinem Prozess gegen die Landesregierung von Baden-Württemberg durchgeführt. Ca. 10 Leute waren dauernd anwesend, weitere hörten teilweise zu. Die Reaktion einzelner Passanten war sehr positiv und sie meinten, das sei gut, dass wir so etwas machen.

    Im Anhang findet Ihr die Solidaritätserklärung, die auf der Kundgebung von den anwesenden Teilnehmern ohne Gegenstimme verabschiedet wurde.

    Obwohl an alle drei örtliche Zeitungen eine Pressemitteilung über die Kundgebung rechtzeitig verschickt wurde, veröffentlichte nur eine den Hinweis auf die Kundgebung – erheblich gekürzt. Das beeinträchtigte sicher etwas die Anwesenheit, weil außer durch einzelne Mails oder Telefonanrufe die Kundgebung nicht groß bekannt gemacht wurde.

    Wir sind aber zufrieden mit dem Ergebnis und den verschiedenen Redebeiträgen zu der Sache.

    Herzliche Grüße und viel Erfolg beim morgigen Prozess und auch bei der vorausgehenden Demonstration

    Helmut Kruse-Günter

    Solidaritätserklärung

    der 10 dauerhaft Anwesenden bei der Solidaritätskundgebung für Alassa am 17.02.2021 in Villingen-Schwenningen:

    Wir sind solidarisch mit Alassa Mfouapon und seinem Prozess gegen das Land Baden-Württemberg. Wir verurteilen entschieden den brutalen Polizeieinsatz am 3.Mai 2018 in Ellwangen in der Landeserstaufnahmestelle für Flüchtlinge. Wir sind der Meinung, dass dieser Polizeieinsatz als Unrecht deklariert werden muss mit den notwendigen Folgen für die Landesregierung Baden-Württemberg. Diese Folgen müssen eine Entschädigung für die verletzten Flüchtlinge sein und ein Schmerzensgeld für den unter traumatisierenden Umständen nach Italien abgeschobenen Alassa Mfouapon.

    Wir verurteilen die reaktionäre und menschenverachtende Flüchtlingspolitik der Landesregierung Baden-Württemberg, sowie der Bundesregierung unter dem Innenminister Horst Seehofer (CSU). Genauso ist die Flüchtlingspolitik der Europäischen Union zu verurteilen, die mit der Frontex-Mission bewusst Flüchtlinge zurücktreibt (Pushback) bzw. im Meer ertrinken lässt.

    Wir sind solidarisch mit dem Kampf der Flüchtlinge um ihr Asylrecht.

  • Spannende Tage der Solidarität!

    Spannende Tage der Solidarität!

    Zum Prozess von Alassa Mfouapon am 18.2. haben wir auch in Stuttgart am Tag zuvor eine Kundgebung mit ca. 20 Menschen durchgeführt. Dies hat Wohlwollen bei den Menschen erzeugt. Dank an alle, die mitgemacht haben!!!!

    Zu beiden Aktionen – auch am Donnerstag – hatten wir etliche Freunde und befreundete Organisationen eingeladen. Wir hatten Glück, der Kälteeinbruch war vorbei und die Sonne schien. Auf dem Platz war Markttag. Unsere Veranstaltung war locker und schwungvoll, mit Stand, Lautsprecher und Mikrofon, mit Transparenten, Plakaten, Spendendose und Flyer zum Prozess und zum Flüchtlingstribunal 2.0. Gute Reden, offenes Mikrofon, Live-Musik und Lieder aus vielen Ländern und Gespräche wechselten sich ab. Die Aktion und die Flyer wurden von den Passanten oft wohlwollend angenommen. An Spenden für den Prozess kamen knapp 20 € zusammen.

    Grundrechte gelten für alle: Im Zentrum unserer Kundgebung stand die breite Bekanntmachung des Prozesses, und die Ermutigung für die Flüchtlinge, ihre Stimme für ihre Rechte zu erhaben, nach dem Vorbild von Alassa und weiteren Flüchtlingen, so beim Tribunal: „Jetzt reden wir“.

    Das meinten Teilnehmer/innen:

    Besonders Migranten fühlten sich angesprochen. Eine junge bosnische Mutter hat selbst große Probleme, da sie als Kriegsflüchtlingskind zwar in Deutschland geboren ist, aber kein Bleiberecht hat, im Gegensatz zu ihrer knapp zweijährigen Tochter. Nun droht ihr allein die Abschiebung. Aber sie will trotzdem gerne übersetzen helfen, zum Beispiel wenn es Texte gibt, die von der Lage an den Grenzen berichten. Noch drei weitere Menschen gaben uns ihre Adresse für Kontakt, Beteiligung an Aktionen, bzw. Übersetzung.

    Ich verteilte Flyer und hatte zwischen 10 und 15 Gespräche, mit jüngeren Menschen, mit Schülern und jungen Frauen. In der Hauptseite waren die Leute interessiert und solidarisch und haben uns für den Prozess am nächsten Tag viel Glück gewünscht. Sehr wichtig, dieser Prozess, meinte ein türkischer Kollege. Es gab auch gute Reden. Das ist aufgefallen und Leute haben gut zugehört.

    Ein Mann, arabischer Herkunft, kam zu uns an den Stand, hat sich das SI Material angeschaut und meinte: „Ich muss wieder zur Arbeit, ich kann euch aber mit einer Spende unterstützen“. Er spendet 5 Euro und gibt uns seine Adresse. Dann schaut er mich lange und ganz ernst an: „Ich danke euch, dass ihr das hier macht und euch für uns einsetzt. Vielen Dank!“ Ich zeige auf das SI-Zeichen. Wir machen es gemeinsam für uns alle!

    Wir müssen zu den Menschen gehen! Gut wäre, wenn wir regelmäßige SI-Stände oder Versammlungen im Stadtteil machen würden, bewertete ein weiterer Teilnehmer die Aktion.

    Susanne, SI Stuttgart

  • Mahnwache in Kassel anlässlich des Prozesses von Alassa gegen das Land Baden-Württemberg

    Mahnwache in Kassel anlässlich des Prozesses von Alassa gegen das Land Baden-Württemberg

    In wenigen Tagen jährt sich die Gründung von SI zum 25sten Mal. Sie fand ja 1996 hier in Kassel statt. Die Mahnwache anlässlich des Prozesses von Alassa im Stadtteil Rothenditmold war für uns und unseren Geburtstag ein würdiger Anlass und die Mahnwache in unmittelbarer Nähe von zwei größeren Lebensmittelmärkten hat viel Aufsehen erregt. Wie Ihr auf den Fotos unschwer erkennen könnt, kam kein Fußgänger an uns vorbei. Unterstützung fand unsere Mahnwache durch Mitglieder des Wahlbündnisses AUF-Kassel, des internationalistischen Bündnissses, der MLPD, durch Kollegen von VW und aktive Gewerkschafter der IG-Metall im Betrieb und mehrere Einzelpersonen. Neben unserem Flugblatt, das wir gut verteilen konnten, gab es eine Stunde lang verschiedenste Redebeiträge an einem offenen Mikrofon. Im Mittelpunkt standen natürlich der Prozess von Alassa gegen die brutale Polizeigewalt gegen die Flüchtlinge in der LEA in Ellwangen im Mai 2018. Wir konnten darüber den Menschen die Situation vieler Flüchtlinge in Deutschland und in den Flüchtlingslagern in Griechenland und Serbien nahe bringen und die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung und der EU angreifen. In vielen Redebeiträgen wurde deutlich, wie wichtig es ist, die Solidarität zwischen den Menschen, egal aus welchem Land sie kommen, zu organisieren, die Initiative der Flüchtlinge zu unterstützen, ihre Aktivität zu fördern und nicht nur auf das Leid in den Flüchtlingslagern und die menschenunwürdigen Verhältnisse dort zu blicken. Viele Beiträge zogen eine Parallele z.B. zur Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen oder zur Situation von einer Vielzahl von Menschen hier, die nicht nur durch Corona von wachsender Arbeitslosigkeit und Armut betroffen sind. Weitere Beiträge nahmen Bezug auf die Lebensverhältnisse, die in immer mehr Ländern Menschen zur Flucht treiben und deren Ursachen in der gleichen Politik wie hier im Land zu finden sind. Wir stellten SI vor, das neue Programm, die Breite der Projekte von SI und die transparente Finanzarbeit, die garantiert, dass jeder gespendete Cent dort ankommt, wofür er gespendet ist.

    Herzliche Grüße aus Kassel