Kategorie: Duisburg

  • SI ist die Mitmach-Solidaritätsorganisation!

    SI ist die Mitmach-Solidaritätsorganisation!

    Jetzt die Bundesdelegiertenversammlung aktiv vorbereiten – Aufruf der Bundesvertretung

    Am 13. und 14. April 2024 findet in Braunschweig die 12. Bundedelegiertenversammlung (BDV) von SI statt. Am Wochenende ist der Rechenschaftsbericht der Bundesvertretung von SI und ein Vorschlag für unsere Arbeitsschwerpunkte an die Mitglieder gegangen. Den Orten liegt der Rundbrief mit dem Fahrplan bis zur BDV vor. Die Vorbereitungen dazu laufen jetzt an.

    Internationale Solidarität der Menschen auf Augenhöhe, die „der Selbsthilfe, der Selbstorganisation und der Selbstbefreiung der Menschen vor Ort“ dient, ist die Antwort auf Kriegswahn, Nationalismus und chauvinistische Hetze. Solidarität International e.V. (SI) gewinnt in dieser Situation mit Kriegen und Umweltkatastrophen an Bedeutung. Welche Aufgaben vor SI stehen, wie wir wachsen können, wie wir eine lebendige Verbandsarbeit in solidarischer Atmosphäre entwickeln, das sind einige der Fragen, die wir auf der BDV beraten wollen und die jetzt in den Ortsgruppen diskutiert werden.

    Viele unserer Mitglieder sind nicht in einer Ortsgruppe organisiert, wohnen „fernab vom Schuß“ oder es gibt keine aktive Gruppe am Ort. Wer mit seiner monatlichen Dauerspende von mindestens 1,50 EUR zur Arbeit von SI beitragen möchte, ist herzlich willkommen.

    Wer darüber hinaus aktiv werden möchte, kann gerne Material oder Unterstützung bei der Bundesvertretung anfordern oder sich in die Arbeit einer Ortsgruppe in seiner Nähe einbringen.

    Wer darüber hinaus die Vorbereitungen und Diskussionen der 12. BDV unterstützen und als Delegierter daran teilnehmen möchte, findet Unterstützung und Rückhalt in den Orts-gruppen. Dazu kann über die Bundesvertretung der Kontakt zur nächsten Ortsgruppe hergestellt werden. Oder schaut auf dem neuen Newsletter oder auf der Homepage nach der nächstgelegenen Ortsgruppe und Kontaktadresse.

    Wer für die Bundesvertretung, als Kassenprüfer oder den Beirat kandidieren möchte, kann dies direkt auf der BDV tun. Dort stellt er oder sie sich den Delegierten vor und stellt sich zur Wahl. Rechenschaftspflichtig sind die zentralen Gremien der darauffolgenden BDV.

    In SI sind aktive Mitglieder willkommen – SI ist die Mitmach-Solidaritätsorganisation!

  • Presseerklärung von Solidarität international e.V Duisburg vom 15.10.2023

    Presseerklärung von Solidarität international e.V Duisburg vom 15.10.2023

    Solidarität International (SI) e.V. verurteilt den Terror der faschistisch-islamistischen Hamas ebenso wie die aktuelle Völkermordpolitik der israelischen Regierung gegenüber den Palästinensern im Gazastreifen.
    Letzte Woche wurde an unserem Vereinszentrum in der Flurstraße in Duisburg Neudorf die Parole „f*** Antisemitismus“ an die Wand geschmiert. Wir finden diese Parole nicht falsch, denn wir als Internationalisten sind selbstverständlich gegen jede Form des Rassismus, also auch gegen den Antisemitismus. Für uns gibt es keine Menschen erster und zweiter Klasse. Wir kritisieren aber die zionistische israelische Regierung für ihre jahrzehntelange Unterdrückung des palästinensischen Volkes. Das reicht manchen Leuten schon, uns eine antisemitische Haltung vorzuwerfen. In dem Sinne ist die an unsere Hauswand geschmierte Parole zu verstehen.

    Befeuert von der aktuellen Stimmungsmache hier im Land trauen sich bestimmte Leute wieder, gegen aufrechte Internationalisten zu hetzen und Parolen zu schmieren.

    Ebenso befeuert von einer Regierung, die jede Solidarität mit dem palästinensischen Volk mit dem Bannstrahl des Antisemitismus belegt und verbieten lassen will und die unkritische, bedingungslose Unterstützung der israelischen Politik einfordert.

    Unser Verein „Solidarität International e.V.“ wird sich dadurch nicht abbringen lassen von der Kritik an den faschistischen Anschlägen der Hamas auf israelische Zivilisten. Ebenso nicht von der berechtigten Kritik an der Apartheidspolitik des faschistoiden israelischen Staates an den Palästinensern.

    Wir schließen uns dem Spendenaufruf der United Front Deutschland an:

    Spendet / spenden Sie für die humanitäre Hilfe an die Masse der Bevölkerung im Gazastreifen! Wir garantieren die verlässliche Übergabe von 100 % der Gelder zu eben diesem Zweck. Spendenkonto Solidarität International IBAN DE 86 5019 0000 6100 8005 84 Stichwort: United Front Gaza

    Solidarität International e.V. Duisburg, Flurstr. 31, 47057 Duisburg

  • 140€ zu zweit in einer Stunde…

    140€ zu zweit in einer Stunde…

    … die Spendenbereitschaft ist groß. Viele haben gehört, dass der reaktionäre König von Marokko kaum Hilfe ins Land lässt. Er denkt nur an sein schönes Leben auf Kosten des Volkes, das Leiden der Erdbebenbetroffenen ist ihm egal. Umso mehr müssen wir einfachen Leute Spenden sammeln, solidarisch sein und helfen. Das war ein gutes Argument vor dem Forum in der Duisburger Innenstadt. Manche spendeten auch, „weil Muslime Muslimen helfen“. Der kleine konzentrierte Einsatz von SI Duisburg war erfolgreich. Schon auf der Montagsdemo waren 130 € gesammelt worden, kurz zuvor beim Empfang internationaler Gäste in Walsum 50€, also jetzt insgesamt schon 320 € allein aus Duisburg plus Einzelspenden. Die internationale Einheitsfront gegen Faschismus, Krieg und Umweltzerstörung hat ihr Versprechen eingelöst und wird es weiter einlösen- weltweit.

  • Sommer- und Nachbarschaftsfest von Montagsdemo und Solidarität International in Duisburg ein voller Erfolg.

    Sommer- und Nachbarschaftsfest von Montagsdemo und Solidarität International in Duisburg ein voller Erfolg.

    Das Nachbarschaftsfest rund um das SI-Zentrum in der Flurstr. in Duisburg war am 19.08.2023 ein sehr gut besuchter Treffpunkt. Um 16.00 Uhr bei Regen begonnen wurde danach das Wetter und der Besuch immer besser. Schließlich kamen ca. 80 Besucher und erlebten einen schönen, von internationaler Solidarität und Völkerfreundschaft geprägten Nachmittag, gestützt auf zahlreiche Sponsoren und Helfer. Die Wohnungsgesellschaft GEBAG stellte uns die Biertischgarnituren mit Pavillons und eine tolle Bühne hin. Die Metzgerei Mieth spendete 50 Grillwürstchen. Das Fahrradatelier McGyver spendete ein Kinderfahrrad, dessen Versteigerung wir wegen des vollen Programms auf nächstes Jahr verschieben mussten. Die umliegenden Grills spendeten Salatplatten. Mehrere Nachbarn und andere Gäste brachten Kuchen und Salate vorbei. (Bilder 1,2)

    Als Ehrengast hatte sich kurzfristig Günter Wallraff angekündigt, dessen Stiftung „Zusammen-leben“ das Nachbarschaftszentrum in der Brücke Flurstraße gegründet und später an Solidarität International zur treuhänderischen Verwaltung übergeben hat. Er war ein beliebter Gesprächspartner und hielt eine flammende Rede gegen die Leiharbeit. (Bild 3,4)

    Als er bei Thyssen in Duisburg in den 1980er Jahren als „Türke Ali“ über die Machenschaften des Konzerns recherchierte und sein bisher erfolgreichstes Buch „Ganz Unten“ erschien, dachte er, einen wichtigen Beitrag zum Kampf gegen die Leiharbeit geleistet zu haben. „Aber,“ so sagte er, „wenn ich heute sehe, wie wieder mit den Leiharbeitern umgegangen wird, würde ich am liebsten wieder Undercover bei Thyssen anheuern und die Sauerereien aufdecken, wenn ich bloß noch jünger wäre.“ Er machte das fest am bis heute unaufgeklärten Tod des bulgarischen Leiharbeiters Refat Suyleyman, 26 Jahre alt, der am 17.10.22 auf dem Thyssen-Werksgelände in Duisburg tot aufgefunden wurde, ganz offenbar verbunden mit eklatanten Verletzungen der Sicherheitsvorschriften, aber Thyssen übernimmt bis heute keine Verantwortung dafür.

    Günter Wallraff brachte noch seinen guten Freund und ehemaligen Betriebsrat aus dieser Zeit mit, dem es auf unserem Sommerfest so gut gefiel, dass er überlegt, künftig seine Einnahmen aus Aufsichtsratsposten, die er heute innehat, an Solidarität International zu spenden.

    Günter Wallraff hat angekündigt, uns 100 von seinen Büchern und eine Tischtennisplatte für unseren Treff zu spenden, was wir sehr gerne annehmen.
    Das Programm auf der Bühne war gespickt von gute Musik von türkisch-kurdischen Musikern wie Mustafa Zekirov, Yasar Ates und sehr guten Sängerinnen, die auch bekannte Lieder wie „Bella Ciao“ zum Mitsingen vortrugen. (Bild 5)

    Zwischendurch gab es auch ein attraktives Kinderprogramm mit Sackhüpfen, Seilspringen, Kegeln usw., organisiert vom Jugendverband REBELL, mit etwa 20 aktiven Kindern, auch aus dem naheliegenden Flüchtlingsheim Memelstraße. (Bild 6)

    Es gab Kinderschminken mit Franziska und Henna-Malereien von Mina e.V., die in unserem Zentrum eine Nachhilfe für Kinder anbieten. (Bild 7)

    Der Frauenverband Courage betrieb einen Kaffee- und Kuchenstand plus Aperol Spritz-Cocktails mit und ohne Alkohol – ein Renner auf dem Fest. Die Duisburger Montagsdemo bot Gegrilltes mit Salaten an. Eine syrische Familie von Rotfüchsen verkaufte syrisches Essen zugunsten der Finanzierung der Teilnahme der Rotfüchse am diesjährigen Sommercamp. Unser monatliches Café International führte einen hochwertigen Trödelstand durch und spendete den Erlös zugunsten der Fahrkosten zur 3. internationalen Bergarbeiterkonferenz. Insgesamt wurden fast 1000 Euro auf dem Fest umgesetzt, vieles davon wird als Spenden für verschiedene Zwecke überwiesen, was ja genau der Aufgabe von Solidarität International entspricht.

    Wir sind glücklich, dass wir nach 3 Jahren Coronapause endlich wieder feiern konnten und werden unser Sommerfest nun wieder jedes Jahr durchführen.

    (SI-Ortsgruppe Duisburg-Niederrhein)

  • „Jin, Jiyan, Azadi – Frauen, Leben, Freiheit“

    „Jin, Jiyan, Azadi – Frauen, Leben, Freiheit“

    Am 20.10.2022 fand eine Solidaritätsveranstaltung mit den um Freiheit und Demokratie kämpfenden Menschen im Iran statt. 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmern kamen ins Zentrum von Solidarität International e.V. Duisburg um den Bericht des iranischen Autor Said Boluri zu hören. Wir schließen uns der Solidaritätserklärung der Duisburger Montagsdemo vom 10.10.22 an und versuchen, diese auf Internetseiten zu bringen, die viele Menschen im Iran lesen, so dass sie auch vor Ort zur Unterstützung der Kampfmoral ankommt:


    Solidaritätserklärung an die für Freiheit und Demokratie kämpfenden Menschen im Iran

    Wir, die Teilnehmer der Duisburger Montags-Demonstration und der Veranstaltung von Solidarität International e.V. „Jin, Jiyan, Azadi – Frauen, Leben, Freiheit“, erklären unsere uneingeschränkte Solidarität mit den um ihre Freiheit und Demokratie kämpfenden Menschen im Iran.
    Besonders den Mädchen und Frauen, die sich mit der Parole „Frauen, Leben, Freiheit“ (Jin – Jiyan – Azadi) gegen die extrem reaktionäre Unterdrückung der Frauen wehren, gehört unsere Unterstützung.
    Den Arbeitern speziell aus der Erdöl und Erdgasindustrie, aus den Stahlbetrieben und dem Transportsektor, die an der Spitze der Arbeiterkämpfe im Iran mit über 4.000 Streiks in nur 12 Monaten stehen, gilt unser ausdrücklicher Gruß!

    Nieder mit der faschistischen Diktatur im Iran!
    Hoch die Internationale Solidarität!“