24 Besucher*innen und zwei Akteure, ein stimmungsvoller, informativer Abend liegt hinter uns.
Rolf-Andreas Trendelenburg und Martina Wikowski entführten die anwesenden Zuhörer in die welt der klassischen europäischen Musik. Rolf-Andreas singt, Martina liest die Texte zu den Werken von Mozart, Beethoven, Verdi und vielen anderen.
Die Leute lauschten konzentriert. Alle fanden die Einbettung in den geschichtlichen Kontext bereichernd und interessant, viele sagten, dass sich ihre Sichtweise auf die Dinge und die Musik damit von Grund auf geändert haben.
Der aktuelle Bezug zur Flüchtlingssituation über den Gefangenenchor aus Nabucco oder Reinhard Meys Lied „Meine Söhne kriegt ihr nicht“ – geändert auf „Meine Kinder kriegt ihr nicht“ berührten die Anwesenden sehr. Tiefe Emotionen kamen zutage.
Allen Helfern nochmals vielen Dank fürs Mitmachen, Anpacken und für die großzügige Spende und die Blumen.
Ein schöner Erfolg, der uns 262,60 € Spenden und ein neues Mitglied bescherte.
20.10.2023 – Aalen – klassische Musik und Revolution20.10.2023 – Liederabend in Aalen
Jetzt die Bundesdelegiertenversammlung aktiv vorbereiten – Aufruf der Bundesvertretung
Am 13. und 14. April 2024 findet in Braunschweig die 12. Bundedelegiertenversammlung (BDV) von SI statt. Am Wochenende ist der Rechenschaftsbericht der Bundesvertretung von SI und ein Vorschlag für unsere Arbeitsschwerpunkte an die Mitglieder gegangen. Den Orten liegt der Rundbrief mit dem Fahrplan bis zur BDV vor. Die Vorbereitungen dazu laufen jetzt an.
Internationale Solidarität der Menschen auf Augenhöhe, die „der Selbsthilfe, der Selbstorganisation und der Selbstbefreiung der Menschen vor Ort“ dient, ist die Antwort auf Kriegswahn, Nationalismus und chauvinistische Hetze. Solidarität International e.V. (SI) gewinnt in dieser Situation mit Kriegen und Umweltkatastrophen an Bedeutung. Welche Aufgaben vor SI stehen, wie wir wachsen können, wie wir eine lebendige Verbandsarbeit in solidarischer Atmosphäre entwickeln, das sind einige der Fragen, die wir auf der BDV beraten wollen und die jetzt in den Ortsgruppen diskutiert werden.
Viele unserer Mitglieder sind nicht in einer Ortsgruppe organisiert, wohnen „fernab vom Schuß“ oder es gibt keine aktive Gruppe am Ort. Wer mit seiner monatlichen Dauerspende von mindestens 1,50 EUR zur Arbeit von SI beitragen möchte, ist herzlich willkommen.
Wer darüber hinaus aktiv werden möchte, kann gerne Material oder Unterstützung bei der Bundesvertretung anfordern oder sich in die Arbeit einer Ortsgruppe in seiner Nähe einbringen.
Wer darüber hinaus die Vorbereitungen und Diskussionen der 12. BDV unterstützen und als Delegierter daran teilnehmen möchte, findet Unterstützung und Rückhalt in den Orts-gruppen. Dazu kann über die Bundesvertretung der Kontakt zur nächsten Ortsgruppe hergestellt werden. Oder schaut auf dem neuen Newsletter oder auf der Homepage nach der nächstgelegenen Ortsgruppe und Kontaktadresse.
Wer für die Bundesvertretung, als Kassenprüfer oder den Beirat kandidieren möchte, kann dies direkt auf der BDV tun. Dort stellt er oder sie sich den Delegierten vor und stellt sich zur Wahl. Rechenschaftspflichtig sind die zentralen Gremien der darauffolgenden BDV.
In SI sind aktive Mitglieder willkommen – SI ist die Mitmach-Solidaritätsorganisation!
Kultur wird in SI groß geschrieben – hier Fest in DuisburgSpendenübergabe an Planta Monte durch SI Schwäbisch Hall
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde der MODE,
Im Rahmen der Woche des „Heidelberger Bündnis gegen Armut und Ausgrenzung“ haben wir mit Unterstüzung der Verdi Erwerbslosen Rhein Neckar und der Montagsdemo Heidelberg eine Veranstaltung mit dem Sprecher Alassa Mfouapon des Freundeskreis Flüchtlinge durchgeführt. Im Anhang ist ein Bericht und die Links zu zwei Videos. Ebenso die Kurzrede, die ich auf der Eröffnungsfeier am Sonntag, ein Tag vorher vortragen durfte. Die Veranstaltung war aus unserer Sicht ein Erfolg, gerade in einer Zeit, wo die EU und die Bundesregierung die eh schon schwierigen Rechten der Flüchtlinge auf menschenverachtende Weise weiter einschränkt. Wir freuen uns auf positive und kritische Rückmeldungen
Solidarität International (SI) e.V. verurteilt den Terror der faschistisch-islamistischen Hamas ebenso wie die aktuelle Völkermordpolitik der israelischen Regierung gegenüber den Palästinensern im Gazastreifen. Letzte Woche wurde an unserem Vereinszentrum in der Flurstraße in Duisburg Neudorf die Parole „f*** Antisemitismus“ an die Wand geschmiert. Wir finden diese Parole nicht falsch, denn wir als Internationalisten sind selbstverständlich gegen jede Form des Rassismus, also auch gegen den Antisemitismus. Für uns gibt es keine Menschen erster und zweiter Klasse. Wir kritisieren aber die zionistische israelische Regierung für ihre jahrzehntelange Unterdrückung des palästinensischen Volkes. Das reicht manchen Leuten schon, uns eine antisemitische Haltung vorzuwerfen. In dem Sinne ist die an unsere Hauswand geschmierte Parole zu verstehen.
Befeuert von der aktuellen Stimmungsmache hier im Land trauen sich bestimmte Leute wieder, gegen aufrechte Internationalisten zu hetzen und Parolen zu schmieren.
Ebenso befeuert von einer Regierung, die jede Solidarität mit dem palästinensischen Volk mit dem Bannstrahl des Antisemitismus belegt und verbieten lassen will und die unkritische, bedingungslose Unterstützung der israelischen Politik einfordert.
Unser Verein „Solidarität International e.V.“ wird sich dadurch nicht abbringen lassen von der Kritik an den faschistischen Anschlägen der Hamas auf israelische Zivilisten. Ebenso nicht von der berechtigten Kritik an der Apartheidspolitik des faschistoiden israelischen Staates an den Palästinensern.
Wir schließen uns dem Spendenaufruf der United Front Deutschland an:
Spendet / spenden Sie für die humanitäre Hilfe an die Masse der Bevölkerung im Gazastreifen! Wir garantieren die verlässliche Übergabe von 100 % der Gelder zu eben diesem Zweck. Spendenkonto Solidarität International IBAN DE 86 5019 0000 6100 8005 84 Stichwort: United Front Gaza
Solidarität International e.V. Duisburg, Flurstr. 31, 47057 Duisburg
Alles, daß ich zur Lage sagen kann ist, Wir sind ALLE nur Menschen. Menschen können unmenschlich handeln. Manche verlieren ihre Menschlichkeit durch absolute Hoffnungslosigkeit (Beispiel: Gaza, Palästina, usw.) und manche aus Gier, Profit, Machtlust, Stolz, usw. Immer mehr Menschen wollen DENKEN, daß sie überhaupt was verstehen, aber sehr viele von diese Menschen sind total verloren und TOTAL AHNUNGSLOS! Daraus kommen leider sehr viele VORURTEILE … Beispiel sie wollen denken, daß Hamas ein Terror-Verband ist oder Faschisten sind, und daß Israelische Machthaber kein Terroristen und Faschisten sind. Das ist SEHR TRAURIG und zeigt ein SCHWERE MANGEL an Akzeptanz von MENSCHLICHE REALITÄT. So was kreiert mehr Zersplitterung als SOLIDARITÄT. Deshalb sage ich (& viele Anderen), daß VOM FLUSS ZUM MEER alle Menschen dort müssen das Recht haben selber zu entscheiden. In die letzte vier Jahren gab es fünf Mal Wahlen in Israel. Sie bekamen was sie gewählt haben. & haben relativ massive dagegen protestiert. In 2006 gab es Wahlen für die Palästinenser in Westjordanland & Gaza. Es wurde demokratisch für Hamas entschieden, aber innerhalb einige Monaten gab es dagegen Blockaden von Abbas & Fatah, Israel, USA und mehrere EU Staaten. Sei dem gab es keine Wahlen mehr … wieder blockiert von Abbas & Fatah, Israel, USA und mehrere EU Staaten. Gaza ist ein Eingemauertes Ghetto. Es ist fast das gleiche für Westjordanland.
Hier sind Gedanken von Marwan von Al-Jaleel Society (AJS) im Fluchtlichtlager von Jenin in Palastina. Marwan Wishahi arbeitet auch im Sport und Jugend Ministerium von der Palästinensische Autorität (PA).
Marwan 14.12.2023
Die Bedingungen in Jenin sind schwierig.
Vor drei Tagen begann eine neue Invasion, die bisher 11 Märtyrer und Zerstörung in den Straßen und Häusern der Bürger hinterlassen hat. Hausdurchsuchungen und die Verhaftung von Hunderten von Jugendlichen Tag und Nacht. Die meisten Verhafteten werden nach einem Tag wieder freigelassen, manche nach zwei Tage. Ziel ist es, die Belastung der Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen, insbesondere angesichts der extremen Kälte in der Nacht und am Morgen. Die Invasion dauert immer noch an und wir kennen wie viel länger es dauert.
Marwan 25.11.2023
Eine Erklärung der Al-Jaleel Association for the Care and Rehabilitation of the Disabled (AJS) im Flüchtlingslager von Jenin …
Während diese Erstürmung des Lagers Jenin durch die israelischen Besatzungstruppen am gestrigen Samstagabend, den 24. November, griffen Armeesoldaten das Gebäude der Al-Jaleel Association an und zerstörten die Haupteingangstüre, viel Möbel und viel Werkzeug und Geräte, die bei der Durchführung von Rehabilitationsprogrammen für Menschen mit Behinderungen verwendet werden, was zu einer fast total Ausfall den Rehabilitationsdienste führte … lebenswichtig für eine große Anzahl von Bürgern aus dem Bezirk Jenin erbracht wurden.
Auf eine Frage, die ich stellte, antwortete Marwan: „Salam Larry… wir sind wohl auf und es geht uns gut… sie haben das AJS Center nachts angegriffen, als niemand da war.“
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Marwan 10.11.2023
Am gestrigen Donnerstagabend zog sich die israelische Besatzungsarmee nach einer 18-stündigen Invasion mit 14 Märtyrern und 35 Verwundeten, der Zerstörung von drei Häusern und der Zerstörung der verbliebenen Hauptstraßen des Lagers aus dem Lager zurück.
Zu den schmerzhaften Bildern, die diese Invasion begleiteten, gehörten die Vertreibung von mehr als fünftausend Bürgern aus ihren Häusern und etwa 3.500 Schul- und Kindergartenkinder, die ihre Klassenzimmer für zehn Stunden ohne Essen nicht verließen, und ein großes Gefühl der Angst und Angst, als sie das Geräusch von Kugeln und Sprengstoff um sich herum hörten.
Aysar und Ayham Muhammad Amer sind zwei Brüder aus dem Lager Jenin. Sie sind dort geboren und aufgewachsen, und mit ihre Träume, Wünsche und Leiden dort wuchsen. Obwohl sie noch nicht geboren waren, haben sie den Abriss des Hauses ihres Großvaters im Lager Jenin im Jahr 1991 nicht vergessen, und sie haben nicht vergessen, was ihrem Onkel im Jahr 2002 widerfahren ist, als die israelische Besatzungsarmee ihn im Lager Jenin tötete, und sie haben die Jahre der Unterdrückung und Gefangenschaft nicht vergessen, die ihr Vater in israelischen Besatzungsgefängnissen erlebt hat.
Sie haben nicht vergessen, was mit ihren Onkeln und Cousins geschah, die von der israelischen Besatzungsarmee verhaftet und getötet wurden.
Aycar war fünf Jahre lang in israelischen Besatzungsgefängnissen inhaftiert und starb vor einer Woche im Lager Jenin den Märtyrertod.
Am gestrigen Donnerstag starb auch sein Bruder Ayham im Lager Jenin den Märtyrertod.
Sie töteten die beiden Brüder und töteten ihre Träume und Hoffnungen. Einer von ihnen, Ayham, träumte davon, eine kleine Familie zu gründen, da er vor zwei Monaten geheiratet hat.
Sie kamen schnell in den Himmel und hinterließen große Trauer und Schmerz, die Traurigkeit ihres Vaters, ihrer Mutter, ihrer Schwester, Ayhams Frau, ihrer großen Familie, Amer und ihrer Freunde.
Marwan 30.10.2023
Ein weiterer blutiger Tag in Jenin.
Während die Welt den Krieg gegen Gaza und die Bilder des Tötens und der Zerstörung dort verfolgt, besteht die Besatzungsarmee darauf, den Kreis des Tötens und der Zerstörung zu erweitern.
Zahlreiche Truppen der israelischen Besatzungsarmee stürmten heute im Morgengrauen das Lager Jenin, töteten vier junge Männer und verwundeten neun weitere, während sie die Infrastruktur der Hauptstraßen des Lagers zerstörten. Sie zerstörten/stahlen zwei Wahrzeichen des Lagers:
Die berühmte Pferdestatue, die 2003 von einem Solidaritätskünstler aus den Überresten von Autos hergestellt wurde, die von der Besatzung während ihrer Invasion des Lagers im Jahr 2002 zerstört wurden, wurde einfach abgeholt und abtransportiert.
Der Rückkehrbogen am Haupteingang des Lagers wurde zerstört
In den frühen Morgenstunden dieses Freitags stürmten zahlreiche Truppen der israelischen Besatzungsarmee das Lager Jenin und töteten drei junge Männer, während sie eine Reihe junger Männer verwundeten.
Die Nachrichten sprachen von einem weiteren Märtyrer in der Stadt Qalqilya, westlich von Jenin.
Marwan 16.10.202
Die Bauern Palästinas stehen zwischen dem Hammer der Siedler und der Eiche der Armee.
Die Olivenernte steht in diesen Tagen vor der Tür. Angesichts der anhaltenden israelischen Aggression gegen Gaza und den Rest des palästinensischen Volkes, einschließlich die palästinensischen Bauern, die jedes Jahr auf diese Jahreszeit warten, um ihre Ernte einzufahren und zu verkaufen, die es ihnen ermöglichen wird, in Würde zu leben.
Diese Bauern leben unter schwierigen und komplexen Bedingungen. Auf der einen Seite zu wissen, was in Gaza vor sich geht, was sie in ständige Angst und Anspannung versetzt und immer mit dem Schlimmsten rechnet.
Auf der anderen Seite bleiben sie nicht von den täglichen Verbrechen der israelischen Besatzungsarmee und ihrer Siedler verschont, die die Bauern angreifen und sie daran hindern, ihre Felder zu erreichen, da die meisten dieser Felder in Gebieten „A“ liegen und für Palästinenser fast vollständig gesperrt sind. In diesen Tagen wurden viele Fälle von Angriffen auf Bauern und viele Tötungen und Beschlagnahmungen ihrer Ernte oder das Fällen ihrer Bäume registriert. Die Siedler sind noch schlimmer, seit Ben Gvir, der israelische Sicherheitsminister, begonnen hat, Waffen an die Siedler zu verteilen und sie zu ermutigen, Palästinenser zu verletzen und zu töten.
Es herrscht echte Angst um die Sicherheit und das Leben der palästinensischen Bauern und darum, dass sie in diesem Jahr nicht in der Lage sind, den größten Teil ihrer Ernte einzufahren, was die ohnehin schon katastrophalen Probleme, die seit vielen Jahren andauern, noch verschärft. Man muss sich nur den steilen Anstieg des Olivenölpreises ansehen, da sich der Preis zweimal verdoppelt hat.
Marwan 11.10.2023
Den fünften Tag geht die israelische Aggression gegen Gaza weiter, und mit ihr die Kriegsverbrechen. Wir wissen nicht, was wir als kollektive Bestrafung bezeichnen sollen, die Tötung unschuldiger Kinder, Frauen und älterer Menschen, die Zerstörung von Häusern und die Veränderung der Merkmale von Gaza-Stadt, die Unterbrechung von Wasser, Strom und Treibstoff, den Mangel an Nahrungsmitteln und medizinischer Versorgung und die Vertreibung von mehr als 200.000 Menschen. Sie verließen ihre Heimat und wurden zu Flüchtlingen, die in Schulen und auf der Straße schliefen.
Sind das nicht Kriegsverbrechen??? Gestern Abend traf der amerikanische Flugzeugträger Gerald Ford ein und warnte vor der Fortsetzung des Krieges gegen Gaza und die gesamte Region. US-Präsident Biden kündigte seine Unterstützung und Unterstützung für Israel in seinem Krieg gegen die Palästinenser an und ermutigte es, zu töten und Verbrechen zu begehen, als ob das palästinensische Volk ein militärisches Arsenal und eine Atomwaffe besäße.
Was ist das für eine Ungerechtigkeit? Was ist das für eine Rücksichtslosigkeit? Das Ausmaß der Kriminalität in Gaza hat übersehen, was im Westjordanland passiert, wo nach Angaben der Besatzungsarmee mehr als zwanzig Menschen getötet wurden, die letzten zwei davon gestern Abend in Jenin. Es gibt auch eine große Anzahl von Verwundeten und Inhaftierten, zusätzlich zur Sperrung der Hauptstraßen zwischen den Städten, um Bewegungen und Transporte zu verhindern, und die Ankunft von Lebensmitteln, Medikamenten und Treibstoff behindert.
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Marwan – 10.10.2023
Die Zustände in Palästina verschlechtern sich.
Wir leben in einer Atmosphäre des Krieges, die von der israelischen Besatzungsregierung erklärt wurde. Die Militäroperationen in Gaza gehen weiter, hinterlassen weitere Opfer und zerstören alles. Ganze Stadtviertel wurden zerstört, ihre Bewohner vertrieben und obdachlos. Die Drohungen der israelischen Führung gehen weiter. Sie verkünden morgens und abends ihre Absicht Gaza zu zerstören und die Vertreibung seiner Bevölkerung.
In Jenin gibt es andauernde Zusammenstöße in den Grenzgebieten und an militärischen Kontrollpunkten, insbesondere an den Kontrollpunkten Al-Jalama und Dotan, und die nächtlichen Überfälle werden von der israelischen Besatzungsarmee durchgeführt. Gestern wurden Dutzende in der Stadt Jenin verhaftet, und das geschieht in den meisten palästinensischen Städten, um den Widerstand zu schwächen und weiter zu schwächen. Bis jetzt und seit vor drei Tagen auf allen Straßen, die Hauptverbindungen zwischen den Städten des Westjordanlandes ist durch die Besatzungsarmee und Siedler gesperrt.
Alle befinden sich in einem Zustand der Angst und Anspannung und warten auf das Schlimmste.
Aus dem Eine-Welt-Fonds der Stadt Aalen werden Hilfsprojekte gefördert.
Dieses Jahr wurden durch die Stabsstelle für Chancengleichheit, demografischen Wandel und Integration insgesamt 25.000 € ausgeschüttet.
Von kirchlichen Gruppen über Sozialprojekte vor Ort wie auch partnerschaftliche Projekte im Ausland mit klar definiertem Partner und genauer Beschreibung des Spendeneinsatzes geht der dafür gespannte Bogen.
Die Regionalgruppe Ostalb von Solidarität International (SI) e.V. hat die Unterstützung der Geburtsklinik in Kobanê als dauerhaften Spendenschwerpunkt und sammelt dazu bei allen möglichen Gelegenheiten Geld für den laufenden Betrieb der Klinik und informiert damit auch direkt darüber. Dabei ist der Newsletter der Initiative „Medizin für Rojava“ eine gute Hilfe.
Kurzum: Wir stellten bei der Stadt den Antrag auf öffentliche Bezuschussung des Projektes, begründeten es ausführlich mit Hilfe des von der Stadt entwickelten Kriterienkatalogs. Anfang Oktober wurden dann 456,43 € aus dem städtischen Fonds auf das SI-Konto überwiesen. Einzige Bedingung der Stadt Aalen ist, dass wir das Geld noch innerhalb dieses Jahres projektgebunden einsetzen. Das ist sicher der Fall und gehört sowieso zum entwickelten Standard unserer Arbeit. So konnte die Stadt einen Zuschuss von maximal 50 Prozent auf die im letzten Jahr gesammelten Spenden an die Initiative übergeben.
Wir freuen uns sehr darüber und bekommen auch von vielen die Rückmeldung „Weiter so“ und können das Ganze nur zur Nachahmung empfehlen. Das Bild zeigt die offizielle Spendenübergabe durch Oberbürgermeister Frederick Brütting.
„Ursachen bekämpfen – nicht Flüchtlinge und Erwerbslose“, heißt ein neuer Flyer von Üsoligenial Heidelberg Rhein Neckar e.V. Er kann hier heruntergeladen werden:
… die Spendenbereitschaft ist groß. Viele haben gehört, dass der reaktionäre König von Marokko kaum Hilfe ins Land lässt. Er denkt nur an sein schönes Leben auf Kosten des Volkes, das Leiden der Erdbebenbetroffenen ist ihm egal. Umso mehr müssen wir einfachen Leute Spenden sammeln, solidarisch sein und helfen. Das war ein gutes Argument vor dem Forum in der Duisburger Innenstadt. Manche spendeten auch, „weil Muslime Muslimen helfen“. Der kleine konzentrierte Einsatz von SI Duisburg war erfolgreich. Schon auf der Montagsdemo waren 130 € gesammelt worden, kurz zuvor beim Empfang internationaler Gäste in Walsum 50€, also jetzt insgesamt schon 320 € allein aus Duisburg plus Einzelspenden. Die internationale Einheitsfront gegen Faschismus, Krieg und Umweltzerstörung hat ihr Versprechen eingelöst und wird es weiter einlösen- weltweit.
Das Nachbarschaftsfest rund um das SI-Zentrum in der Flurstr. in Duisburg war am 19.08.2023 ein sehr gut besuchter Treffpunkt. Um 16.00 Uhr bei Regen begonnen wurde danach das Wetter und der Besuch immer besser. Schließlich kamen ca. 80 Besucher und erlebten einen schönen, von internationaler Solidarität und Völkerfreundschaft geprägten Nachmittag, gestützt auf zahlreiche Sponsoren und Helfer. Die Wohnungsgesellschaft GEBAG stellte uns die Biertischgarnituren mit Pavillons und eine tolle Bühne hin. Die Metzgerei Mieth spendete 50 Grillwürstchen. Das Fahrradatelier McGyver spendete ein Kinderfahrrad, dessen Versteigerung wir wegen des vollen Programms auf nächstes Jahr verschieben mussten. Die umliegenden Grills spendeten Salatplatten. Mehrere Nachbarn und andere Gäste brachten Kuchen und Salate vorbei. (Bilder 1,2)
Als Ehrengast hatte sich kurzfristig Günter Wallraff angekündigt, dessen Stiftung „Zusammen-leben“ das Nachbarschaftszentrum in der Brücke Flurstraße gegründet und später an Solidarität International zur treuhänderischen Verwaltung übergeben hat. Er war ein beliebter Gesprächspartner und hielt eine flammende Rede gegen die Leiharbeit. (Bild 3,4)
Als er bei Thyssen in Duisburg in den 1980er Jahren als „Türke Ali“ über die Machenschaften des Konzerns recherchierte und sein bisher erfolgreichstes Buch „Ganz Unten“ erschien, dachte er, einen wichtigen Beitrag zum Kampf gegen die Leiharbeit geleistet zu haben. „Aber,“ so sagte er, „wenn ich heute sehe, wie wieder mit den Leiharbeitern umgegangen wird, würde ich am liebsten wieder Undercover bei Thyssen anheuern und die Sauerereien aufdecken, wenn ich bloß noch jünger wäre.“ Er machte das fest am bis heute unaufgeklärten Tod des bulgarischen Leiharbeiters Refat Suyleyman, 26 Jahre alt, der am 17.10.22 auf dem Thyssen-Werksgelände in Duisburg tot aufgefunden wurde, ganz offenbar verbunden mit eklatanten Verletzungen der Sicherheitsvorschriften, aber Thyssen übernimmt bis heute keine Verantwortung dafür.
Günter Wallraff brachte noch seinen guten Freund und ehemaligen Betriebsrat aus dieser Zeit mit, dem es auf unserem Sommerfest so gut gefiel, dass er überlegt, künftig seine Einnahmen aus Aufsichtsratsposten, die er heute innehat, an Solidarität International zu spenden.
Günter Wallraff hat angekündigt, uns 100 von seinen Büchern und eine Tischtennisplatte für unseren Treff zu spenden, was wir sehr gerne annehmen. Das Programm auf der Bühne war gespickt von gute Musik von türkisch-kurdischen Musikern wie Mustafa Zekirov, Yasar Ates und sehr guten Sängerinnen, die auch bekannte Lieder wie „Bella Ciao“ zum Mitsingen vortrugen. (Bild 5)
Zwischendurch gab es auch ein attraktives Kinderprogramm mit Sackhüpfen, Seilspringen, Kegeln usw., organisiert vom Jugendverband REBELL, mit etwa 20 aktiven Kindern, auch aus dem naheliegenden Flüchtlingsheim Memelstraße. (Bild 6)
Es gab Kinderschminken mit Franziska und Henna-Malereien von Mina e.V., die in unserem Zentrum eine Nachhilfe für Kinder anbieten. (Bild 7)
Der Frauenverband Courage betrieb einen Kaffee- und Kuchenstand plus Aperol Spritz-Cocktails mit und ohne Alkohol – ein Renner auf dem Fest. Die Duisburger Montagsdemo bot Gegrilltes mit Salaten an. Eine syrische Familie von Rotfüchsen verkaufte syrisches Essen zugunsten der Finanzierung der Teilnahme der Rotfüchse am diesjährigen Sommercamp. Unser monatliches Café International führte einen hochwertigen Trödelstand durch und spendete den Erlös zugunsten der Fahrkosten zur 3. internationalen Bergarbeiterkonferenz. Insgesamt wurden fast 1000 Euro auf dem Fest umgesetzt, vieles davon wird als Spenden für verschiedene Zwecke überwiesen, was ja genau der Aufgabe von Solidarität International entspricht.
Wir sind glücklich, dass wir nach 3 Jahren Coronapause endlich wieder feiern konnten und werden unser Sommerfest nun wieder jedes Jahr durchführen.
(SI-Ortsgruppe Duisburg-Niederrhein)
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