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  • Bundesdelegiertenversammlung von SI 2024

    Bundesdelegiertenversammlung von SI 2024

    Die BDV am 13. und 14. April 2024 wurde von 18 Mitglieder aus der Ortsgruppe Braunschweig vorbereitet. Mehr als 1 Jahr lang haben uns diese Aufgaben begleitet, denn schon im Vorfeld gab es vieles zu klären und zu organisieren. Deko, Catering, Planung, Einkauf, Service, Design sind einige der Aufgaben, die wir alle übernommen haben. Die Zusammenarbeit hat sehr gut funktioniert und alle haben sich mit viel Spaß, Kreativität und Verantwortung für diese Veranstaltung engagiert.

    Bei dem Aufbau waren 15 von uns anwesend. Wir haben dekoriert, geschmückt und vorbereitet, damit die Delegierten sich wohl fühlen. Am Samstag fing die Diskussion an, mit etwa 65 Delegierten aus ganz Deutschland und 2 internationalen Gäste. Unsere 5 Delegierten haben sich aktiv an die Diskussion beteiligt. Wir haben einen Redebeitrag zu der schwierigen Sprache des Rechenschaftsberichts gehalten und auch einen über Mitgliedergewinnung. Außerdem haben wir von der Loyalitätserklärung der Stadt Braunschweig berichtet und über die Einbeziehung der Mitglieder auf Augenhöhe in der aktiven Arbeit. Die Diskussion über den Rechenschaftsbericht war solidarisch, schöpferisch und zukunftsweisend. Über Kriege, die begonnenen Klimakatastrophe, Armut, Rechtstendenzen, Frauenrechte, aber auch über wachsende Solidarität, Zusammenhalt und Perspektiven für die Zukunft wurde diskutiert.

    Das Mittagessen für beide Tagen haben wir mit der KaufBar in Braunschweig arrangiert und das Abendbuffet am Samstagabend kam vom Haitianischen Verein. Getränke, Obst und Gemüse wurden für uns selbst besorgt und Kuchen sowie Nervennahrung von den Delegierten und Gästen gespendet.

    Der Kulturabend war schön, lustig, bunt und solidarisch. Wir haben eine Weile getanzt und jede Menge Spaß gehabt😊.  Mitglieder und Freunden von SI haben den Abend mit Kulturbeiträge bereichert. Dabei haben wir ein neues Mitglied gewonnen und ein paar Interessierten.

    Aktiv werden wir uns auch bei der Arbeit der Bundesvertretung beteiligen. Mit G. in der Bundesvertretung und V. in der Revision sind wir ein Teil des zentralen Gremiums geworden. Diese Mitarbeit ist dringend notwendig, um einen Generationswechseln zu ermöglichen.

    Wir sind sehr froh, dass die Veranstaltung sehr erfolgreich war und dass wir diese logistische Arbeit gemeinsam, Hand an Hand geschafft haben.

  • 1. Mai 2024

    1. Mai 2024

    Das diesjährige „Internationale Fest“ des DGB fand dieses Mal im Rahmen einer komplett neuen Organisation und an einem anderen Ort statt. Es war immer noch in der Nähe der VW-Halle, aber diesmal unmittelbar daneben auf der großen Wiese. Unter dem Motto „Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit“ fand die Maikundgebung statt, mit anschließender Demonstration, die bis zum Internationalen Fest führte. Die Infostände waren insgesamt nicht so verwinkelt und das Fest fühlte sich daher gemeinschaftlicher an als die Jahre zuvor. Wir als SI Braunschweig haben einen sehr guten Standplatz an der Oker ergattern können und wurden den ganzen Tag über gut besucht.

    Die Besucher*innen an unserem Stand hörten oder informierten sich mit großem Interesse über unser Projekt mit den Textilarbeiterinnen in Bangladesch zu. Dabei geht es darum, dass sie sich in der Gewerkschaft organisieren. Es ist so, dass sie schon mit viel Mut kämpfen, aber sie sind noch zu wenig organisiert. Obwohl in Bangladesch Arbeitsgesetze allen Arbeitern das Recht zur Organisation in Gewerkschaften geben, wird die gewerkschaftliche Tätigkeit durch Unternehmer und Staat bekämpft. Aktivistinnen werden entlassen, angegriffen durch angeheuerte Schläger, falsche Beschuldigungen werden erhoben, Polizeiangriffe, Verhaftungen, Belästigungen und Repressionen sind an der Tagesordnung in Bangladesch. Wir haben über die Notwendigkeit der Selbstbestimmung der Textilarbeiterinnen gesprochen, wozu entschieden zugestimmt wurde.

    Darüber hinaus haben wir über die Auswirkungen der Textilproduktion auf die ganze Welt diskutiert. Es wurde dem auch zugestimmt, dass die Produktions- und Konsumweisen sich nachhaltig ändern müssen, damit wir unsere (Um)welt so lange wie möglich genießen können. Auch über die Geschäftsmodelle von großen Konzernen, die ein großes Problem für den Klimaschutz stellen: wöchentlich wechselnde Kollektionen, die in unnötige hohe Stückzahlen produziert werden und zum Teil direkt ab Lager im Müll landen, haben wir gesprochen. In Deutschland sind das laut Marktforschungsinstitut Euromonitor International jährlich 230 Millionen Textilien (Stand 2019), die bisher potentiell vernichtet werden könnten. Diese hohe Zahl an zerstörten Textilien ist allerdings nicht nur auf Post-Consumer-Textilien zurückzuführen (also auf Altkleider im klassischen Sinn, die Endkonsument:innen aussortieren und wegwerfen)[1].

    An unserem Stand wurden 7 Kuchen verkauft und viel Kaffee, Getränke und Kunsthandwerk und insgesamt 174,50€ einnehmen können. Wir haben wieder Kinderschminken angeboten und konnten damit 35,20€ sammeln.

    14 SI-BS Mitglieder waren beim Infostand dabei und haben ihn aktiv unterstützt, zwei SI-BS Mitglieder, die nicht unterstützen konnten, haben uns dennoch besucht, auch von einer Teilnehmerin vom Sprachencafé und von weiteren Freunden wurden wir besucht.

    Insgesamt wurden 606,38 gesammelt. Davon rechnen wir die 23€ der Wechselkasse ab und kommen dann zu auf 583,38€.

    Das Geld wurde an unser Projekt „Textilarbeiterinnen in Bangladesch“ gespendet.


    [1] https://info.recyclehero.de/eu-vernichtung-unverkaufter-kleidung

  • „Solidarität erneuert mit frischer Luft unsere Lungen“

    „Solidarität erneuert mit frischer Luft unsere Lungen“

    Michalis Aivaliotis von Standby me Lesbos sandte gestern der Demonstration vom Freundeskreis Flüchtlingssolidarität in SI in Leipzig solidarische Grüße und wünschte eine erfolgreiche Demonstration

    Mytilene 08.06.2024 11:00 Uhr

    Michalis Aivalitis.

    Brüderliche und Solidarische Grüße von Stand By me Lesbos und den Flüchtlingen aus Kara Tepe

    Als Verantwortlicher von Standby me Lesbos sende ich allen Flüchtlingen und Demonstranten heute in Leipzig unsere solidarischen Grüße und wünsche eine erfolgreiche Demonstration.

    Es freut unsere Herzen, dass ihr den Mut aufbringt, während der Europawahlen gegen diese Heuler auf die Straße zu gehen. Überall in allen europäischen Ländern, singen sie das gleiche Lied: „Geht wählen, es geht um die Demokratie, um Menschenrechte, um Freiheit.“

    Gerade die Flüchtlinge erleben es am eigenen Leib, was für eine Demokratie sie meinen. Für sie ist Demokratie, die Flüchtlinge die aus ihren Heimatländern fliehen müssen, in große Gefängnisse zu stecken, so wie das neue Europäische Gefängnis in Lesbos. Die Flüchtlinge müssen ihre Heimatländer, ihre lieben Menschen verlassen, denn die Imperialisten zerstören ihre Lebensgrundlage durch ihre Kriege, durch ihre Zerstörung der Umwelt. Das ist für sie Demokratie. Diese Demonstration ist der Beweis, dass die Flüchtlinge kämpfen für das Recht auf menschliches Leben, für das Recht arbeiten zu gehen, um ihre Kinder ernähren zu können, für das Recht auf Bildung und Freiheit und Flucht. Unsere Herzen sind bei Euch. Euer Kampf ist auch ein Kampf aller Flüchtlinge auf der ganzen Welt. Eure Demonstration ist die beste Antwort auf die Europawahlen.

    Hoch lebe die Solidarität. Die Solidarität erneuert mit frischer Luft unsere Lungen.

  • Pflanzenspendenbörse 3.0 in Schwäbisch Hall

    Pflanzenspendenbörse 3.0 in Schwäbisch Hall

    Wie ihr bestimmt schon im Newsletter vom Januar (S. 12) bzw. auf der Homepage gelesen habt, plant Canto Vivo sehr viel mehr Solidaritätsgärten anzulegen.

    Für uns Haller war das natürlich ein großer Ansporn, wieder eine Pflanzenspendenbörse zu organisieren. Am Samstag, 11.5.24 trafen wir uns dann auf dem Milchmarkt von Schwäbisch Hall. In Windeseile war unser Infostand aufgebaut – dank der zahlreichen Mitglieder, die sich beteiligten. 7 SI – ler waren ständig vor Ort und mindestens noch 6 weitere in wechselnder Besetzung. Zu unserer großen Freude war auch unser frisch gebackenen Mitglied Betsy mit zwei Freundinnen lange am Infostand und informierte sich sehr gründlich über unsere Arbeit.  Sie hat sich besonders für die Arbeit von Canto Vivo interessiert und sich gleich bei Dayamis per Whatsup gemeldet.

    In der Stadt brodelte es am Samstag, bei bestem Wetter flanierten die Menschen durch die Gassen und es herrschte eine angenehm entspannte Stimmung. Das bekamen wir auch am Infostand zu spüren. Viele interessierten sich für unsere Setzlinge, Ableger von Zimmerpflanzen und vieles mehr. Und sehr viele, die an unserem Stand Halt machten, nahmen sich Zeit für ein Gespräch. So konnten wir viel über Canto Vivo, den Wald der Solidarität und den Solidaritätsgärten erzählen, aber auch über SI allgemein und andere Projekte.

    Trotz der „Konkurrenz“ von Urban Garden – sie machen jedes Jahr einen Pflanzentausch und waren auch vor Ort – brummte der Laden bei uns. Es war super, dass wir so zahlreich präsent waren, sonst hätten wir nicht so viele Gespräche führen können. Die Arbeit von SI ist durchweg sehr positiv gewertet und anerkannt worden. Für die Huertos Solidarios haben wir 360 € an Spenden eingenommen.

    Also durchweg ein erfolgreicher Tag für uns Haller, den wir im Kebabladen eines unserer Mitglieder abschlossen.

    Auch wenn wir Haller uns für Canto Vivo kräftig ins Zeug legen – es sind noch viel, viel mehr Spenden notwendig, um neue Gärten anzulegen und zu erhalten!

    Deshalb freuen wir und Canto Vivo uns über jede Spende und eure Unterstützung!

    Bitte spendet für die Gärten der Solidarität!

    Spendenkonto bei der Frankfurter Volksbank Rhein/Main

    IBAN: DE86 5019 0000 6100 8005 84

    BIC: FFVBDEFF

    STICHWORT: „Canto Vivo“

  • „Freeling uffem Willi“

    „Freeling uffem Willi“

    Üsoligenial und Verdi Erwerbslose gemeinsam für „Gaza soll leben

    Am Sonntag 21. April 24 gab es in Heidelberg auf dem Wilhelmsplatz mit 30 gemeinnützigen Organisationen und verschiedenen Parteien (SPD, Grüne, die Linke und Bunte Linke) von
    12.00 – 19.00 Uhr das Frühlingsfest, an dem Üsoligenial Heidelberg Rhein Neckar e.V. mit einem Informationsstand Kaffee/Tee und Kuchen, sowie Gehäkeltes und Gestricktes (Socken und Puppen) angeboten wurde. Die Verdi Erwerbslosen Rhein Neckar und die Heidelberger Montagsdemo haben das tatkräftig unterstützt. Wie im Flyer bereits angekündigt geht der gesamte Erlös über SI (Solidarität International) an „Gasa soll leben“. Dort heißt es: „Wir fordern in beiden Kriegen einen sofortigen Waffenstillstand
    Für GAZA, sofortige Freilassung der israelischen Geiseln, Rückzug der israelischen Armee auf palästinischem Gebiet, sofortige Aufhebung der israelischen Blockade für Wasser, Brot, Medikamente und Energie zum Überleben im GAZA. Keine Waffen in Kriegs- und Krisengebiete durch die Bundesregierung, Verhandlungen für eine Zweistaatenregelung!“

    Unser Stand war gut besucht nicht nur wegen Kaffee und Kuchen, wo viele das Pfand für den Becher bzw. Kuchen-Teller für Gaza spendeten, sondern auch, weil es viele Gespräche auf Augenhöhe gab. Der Wunsch nach Frieden ist groß und die Menschen suchen nach Klarheit und Lösungen. Es wird immer mehr Menschen klar, dass die weltweite imperialistische Aufrüstung ins Verderben führt. Die Kampagne in HD wurde bereits am Karfreitag wieder aufgenommen und zog sich über ein etwas verregnetes Gartengrillfest und über die Montagsdemokundgebungen vor Ort, wo es innerhalb einer Stunde regnete und die Sonne wieder schien, bis hin zum Frühlingsfest. Auch wenn der April „gerade macht was er will“ war mit dem gemeinsamen Fest, das trocken begann aber wegen Regen frühzeitig gegen 17. 00 Uhr von den Gruppen beendet wurde, sehr erfolgreich. Der „Zukunftswerkstatt Weststadt e.V.“ die das tolle kulturvolle Fest federführend organisierten besten Dank und natürlich ebenfalls unseren vielen Helfer*innen, vor, während und beim Abbau des Standes. Das Ergebnis für “Gaza soll leben“ zusammen 385,24 €. Aus Sicht der Notwendigkeit sicherlich einen Tropfen auf einen heißen Stein, doch bekanntlich höhlen viele Tropfen den Stein. In diesem Sinne freuen wir uns auch auf weitere Mitstreiter*innen.

    Wer noch was spenden will hier unsere Üsoligenial IBAN : DE 4067291 7000024731006, mit dem Zusatz GAZA. Auf Rücksprache stellen wir auch für das Finanzamt eine Bescheinigung aus.

  • Eine Reise nach Java

    Eine Reise nach Java

    Ein rundum gelungener Indonesienabend der Berliner SI -Gruppe

    Anfang des Jahres waren Martina und Andreas wieder mit einer kleinen Reisegruppe in Indonesien.

    Diesmal ging es quer durch Mitteljava. Die Fahrt war auch etwas Besonderes: gedacht als „Pilotreise“, erstmals organisiert gemeinsam mit unserem Partner- Reisebüro in Java.

    Andreas begann mit dem Lied „Bonkar“ von Iwan Fals, dem schon unter der Soeharto Diktatur bekannten indonesischen Protestsänger und gab einen Überblick über die Reise und die politische Situation – es war mitten im Präsidentschaftswahlkampf. Anschließend folgte ein sehr interessanter Film über die Stationen und Erlebnisse der Reise.

    Der Abend gab einen lebendigen Eindruck, dass die Reise gut geklappt hat. Es gelang die entlegendsten Ecken zu besuchen. Im Mittelpunkt waren die Orte, wo die einfachen Menschen wohnen, wir sahen das Strandleben am vermüllten Ozean, wo wir die einzigen ausländischen Touristen waren und sich hunderte Kleinhändler an ihren Ständen durchschlagen müssen, die Wahlveranstaltung der Megawati Partei, wo 1000 de mit kostenloser Anreise und Verpflegung hingekarrt wurden und diesmal hatten wir auch das Glück, dass der Vulkan Bromo nur wenig aktiv war und nach steilem Aufstieg in 2600 Meter Höhe der Kraterrand erreicht wurde.

    Solche kleinen Gruppenreisen können wir nur empfehlen. Sie ermöglichen Einblicke in das Leben der einfachen Menschen im Land und in sonst den Touristen verschlossene Bereiche. Wir wollen diese unbedingt wiederholen und wer Interesse hat kann sich bei SI Berlin oder Bundesvertretung melden.

    Gestärkt durch indonesisches Essen ( Reis mit Huhn auf Erdnusssoße und Krupuk) gab es noch eine lebendige Diskussion. Vor allem Nachfragen zur Umweltsituation. Die Besucher erfuhren, dass die Situation katastrophal ist. Mehrfach im Jahr Überschwemmungen. Auch in der 30 Mio Metropolregion Jakarta steht das Wasser oft meterhoch in den Hütten. Der Regenwald wird rüchsichtslos vernichtet für Palmölplantagen. Bergbau zerstört ganze Regionen. Der indische Ozean ist 3 Grad wärmer als zuvor. So ist das Thema Umwelt Topthema und es entwickelt sich eine aktive Umweltbewegung.

    Etliche unter den 28 Anwesenden waren zum ersten Mal auf einer Veranstaltung von SI und es konnten neue Kontakte geknüpft werden. Die Spendensammlung ergab 112 € für unsere Indonesienarbeit und aus dem Essensverkauf kamen noch einmal 62 € dazu.

  • Milch und Brot für die Kinder von Mathare

    Milch und Brot für die Kinder von Mathare

    Solidarität International und ICOR Aktivistinnen rufen auf zu einer 3-Wochen-Spendenkampagne zur Soforthilfe für die Betroffenen der Unwetter- und Überschwemmungskatastrophe in Kenia.

    Solidarität International und ICOR Aktivistinnen rufen auf zu einer 3-Wochen-Spendenkampagne zur Soforthilfe für die Betroffenen der Unwetter- und Überschwemmungskatastrophe in Kenia: Milch und Brot für die Kinder von Mathare – folgt der Botschaft von Mama Victors Tasche! Bis heute sind 230 Menschen durch die Fluten umgekommen, über 130.000 verloren selbst ihre armseligsten Unterkünfte.

    Der Slum Mathare, Nairobi, in dem 500.000 Menschen wohnen, ist ganz besonders betroffen. Begleitet von Aktivisten des „Social Justice Center“, einer tatsächlichen Selbstorganisation im Slum, besuchten Monika Gärtner-Engel und Irmela Specht, die als ICOR Aktivistinnen genau in dieser Zeit in Nairobi waren, die Betroffenen im Slum Mathare: „Wir trafen Collins Oyiendo Obondo, der zwei Tage zuvor seine Mutter Benna Buluma Obondo, genannt Mama Victor, verloren hatte. Beim Versuch, einem Nachbarn zu helfen, wurde die als besonders hilfsbereit und beliebt geschilderte Frau von den Fluten mitgerissen. Wir sprachen auch mit Müttern, die mit 50 Frauen und ihren Kindern auf engstem Raum in einer Schule von Mathare untergebracht waren. Ihre Hütten mitsamt den gesamten Habseligkeiten reihenweise wie „wegrasiert“ von den Fluten! Es fehlt an allem, v.a. an Brot und Milch für die Kinder.

    In dem äquatornahen Land Kenia gibt es jährlich in der Regenzeit sturzflutartige Regenfälle, in diesem Jahr auch verschärft durch das Wetterphänomen El Nino. „Aber El Nino hatten wir schon öfters – aber solche Regenfälle gab es seit Menschengedenken nicht,“ berichten die Alten. Unübersehbar eine regionale Umweltkatastrophe, verknüpft mit der begonnenen globalen Umweltkatastrophe. Monika zieht die Tasche von Mama Victor aus dem Schlamm und Collins schenkt sie ihr: „Ich nehme sie mit nach Europa als Botschaft von Mama Victor!“

    Drei Wochen Sammlung für die Soforthilfe sind vereinbart, weil das Social Justice Center in erster Linie die Regierung in die Pflicht nehmen will.

    Konto: Solidarität International

    IBAN: DE86 5019 0000 6100 8005 84

    Stichwort: „Milch und Brot …“

  • Solidaritätsschreiben an die Beschäftigten von LARCO/Griechenland

    Solidaritätsschreiben an die Beschäftigten von LARCO/Griechenland

    Hamburg 22. April 2024

    Am Montag den 15. April fand in Hamburg eine Veranstaltung von Solidarität International für das Projekt »Soforthilfe für die Flüchtlinge und die Bewohner der Insel Lesbos/Griechenland« statt. Dort wurde auch über den Kampf der LARCO Beschäftigten berichtet. Die Versammlung verabschiedete einstimmig nachfolgende Solidaritäts Schreiben:

    Liebe Kolleginnen und Kollegen von LARCO,

    wir senden euch herzliche und tief verbundene Grüße aus Hamburg. Immer wieder haben wir von eurem mutigen Kampf zur Verteidigung der

    Arbeitsplätze und für ein menschenwürdiges Leben gehört. Zuletzt von der

    großen Solidaritätsaktionen mit der Besetzung des Werks und der Verteidigung durch eure Familien, Gewerkschaften, Schulen und

    Kirchengemeinden usw.

    Wir haben großen Respekt vor eure Einigkeit, Entschlossenheit und den Mut! Wir sind uns gewiss, dass ihr euren Kampf entschlossen weiterführen werdet seit . Und dafür auch die dringend benötigte iunternationale Solidarität erhaltet.

    Wir werden mithelfen, dass euer Kampf in den Betrieben, Gewerkschaften und der Gesellschaft in Hamburg bekannt gemacht wird!

    Für Solidarität International (SI), Hamburg Narzisse Nianur

    <HIER Meldung als PDF herunterladen>

  • Pfingstjugendtreffen – SI macht mit: Machst du auch mit?

    Pfingstjugendtreffen – SI macht mit: Machst du auch mit?

    Das Pfingstjugendtreffen ist wie immer international ausgerichtet, ganz wie Solidarität International e.V. (SI). Deshalb unterstützt SI das 21. PJT auch dieses Jahr. SI wird wieder mit der Sprachenarbeit, mit Info- und Mitmach-Stand dabei sein. Bist du auch dabei? Dann informier dich:

    Hier geht es zur Seite des 21. Internationalen Pfingstjugendtreffen

    Das war SI beim Pfingstjugendtreffen 2022

  • Herzlichen Glückwunsch zu diesem wunderschönen, sonnigen 1. Mai …

    Herzlichen Glückwunsch zu diesem wunderschönen, sonnigen 1. Mai …

    Erfolgreiche Teilnahme der SI Ortsgruppe Duisburg zum 1. Mai an der Auftaktkundgebung

    Erfolgreiche Teilnahme der SI Ortsgruppe zum 1. Mai an der Auftaktkundgebung, der Maidemo und dem anschließendem Familienfest des
    DGB im Landschaftspark Nord. Der Redebeitrag von SI auf der Auftaktkundgebung und unser Auftreten am gemeinsammen Stand mit people to people, im Landschaftspark wurden sehr begrüßt. Insgesammt konnten wir 331,71 € Spenden für „Gaza muß leben“sammeln.

    Hier der Redebeitrag der Duisburger:

    „Guten Morgen, und herzlichen Glückwunsch zu diesem wunderschönen, sonnigen 1. Mai.

    Auf der ganzen Welt feiern heute die Arbeiterinnen und Arbeiter den 1. Mai als ihren wichtigsten, höchsten Feier- und Kampftag. Deshalb ist mein Verein Solidarität International e.V. natürlich auch dabei und wünscht euch allen einen schönen Tag.

    Mein Name ist Monique und ich möchte euch heute auffordern, für unsere Spendenkampagne „Gaza muss leben“ für die humanitäre Hilfe für die Menschen im Gaza-Streifen zu spenden. Wir sammeln ja immer Spenden für internationale Projekte, wo es gerade am nötigsten gebraucht wird. Und da steht Gaza mit ganz vorne. Wir haben schon über 40.000 € überwiesen, um den Menschen dort zu helfen. Unser Geld geht garantiert nicht an die Hamas, deren Gräueltaten an einfachen israelischen Bürgern wir zutiefst verachten. Unser Geld landet garantiert bei den einfachen Menschen in Gaza, die wie kaum ein anderes Volk attackiert werden, kaum Nahrung haben, keine medizinische Versorgung, von einer Ecke des Landes in die andere gejagt, weil es dort angeblich sicherer ist und dann wird dort bombardiert, immer auf der Flucht, immer in Angst um das Leben seiner Lieben und sein eigenes.

    Deshalb kritisieren wir ebenso die Gräueltaten der israelischen Netanjahu-Regierung. Dieser Mann ist genauso ein Faschist wie die Hamas-Leute, hier darf man auf keiner Seite stehen, sondern immer nur auf der Seite der einfachen Menschen in Israel und Palästina.

    Wir lassen uns wegen unserer Kritik an der israelischen Regierung auch nicht nachsagen, wie es die Bundesregierung so gerne tut, dass wir Antisemiten seien. Jederzeit würde ich jeden Juden, der wegen seines Judentums angegriffen wird, mit allen Mitteln verteidigen, erst Recht auf dem Hintergrund der deutschen Geschichte. Das heißt aber nicht, dass ich einen Völkermord an den Palästinensern kritiklos hinnehme, nur weil er von Faschisten begangen wird, die auch Juden sind.

    Wer menschenverachtend handelt, muss gestoppt werden, und nicht noch mit Waffenlieferungen unterstützt.

    Beendet das Leiden im Gaza-Streifen!

    Schluss mit der Unterstützung des Völkermords!

    Spendet für die humanitäre Hilfe „Gaza muss leben“!

    Werdet Mitglied in Solidarität International e.V., um dauerhaft zu helfen!

    Einen wunderschönen ersten Mai noch, danke schön.“