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  • An Weihnachten kannst du jedem Kind ein Lächeln ins Gesicht zaubern

    An Weihnachten kannst du jedem Kind ein Lächeln ins Gesicht zaubern

    Presseerklärung von SI Emscher-Lippe

    „Seit Anfang 2020 haben wir von Solidarität International (SI) einen Solidaritätspakt mit der Organisation „Stand by me lesvos“ auf Lesbos in Griechenland.
    „Stand by me lesvos“ macht seit Jahren eine Flüchtlingsarbeit in den Flüchtlingscamps auf Lesbos, erst Moria, jetzt Kara Tepe. Sie organisieren gemeinsam mit den Flüchtlingen Bildung im Camp, Sauberkeit, Gesundheitsvorsorge, gegen-seitige Hilfe, Solidarität mit Kämpfen in den Herkunftsländern der Flüchtlinge und vieles mehr.
    Im letzten Jahr hat SI schon eine Spendenaktion durchgeführt, damit jedes Kind im Camp ein Weihnachtsgeschenk bekommt. Und auch die Kinder der bedürftigen Familien auf Lesbos wurden beschenkt. Jetzt sind noch ungefähr 300 – 350 Kinder im Camp und wieder sollen sie und bedürftige Kinder unter der griechischen Bevölkerung ein Weihnachts-geschenk im Wert von ca 5,- EUR bekommen.
    Unser Partner Michalis Aivaliotis von der Organisation „Stand by me lesvos“ schrieb uns dazu:

    „An Weihnachten kannst du jedem Kind ein Lächeln ins Gesicht zaubern! Mit Ihrer Spende können wir für jedes Kind Weihnachtsgeschenke im Camp verteilen. Jedes Geschenk wird Freude bereiten und glückliche Momente für diese Kinder. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie das mit einer Spende unterstützen. Lasst uns diesen Kindern zeigen, dass sie uns allen wichtig sind. Gemeinsam können wir ihnen Hoffnung geben und schöne Erinnerungen an diese Feiertage schaffen! Spenden Sie jetzt und bringen Sie mit uns viele junge Herzen vor Freude zum Lächeln! Weihnachtsstimmung kam ins Flüchtlingslager, und bei der Frauenwerkstatt haben wir unseren Weihnachtsbaum aufgestellt und viele Aktivitäten für die Feiertage geplant. Wir werden darüber berichten.“

    Diesem Aufruf schließen wir von SI Emscher-Lippe uns an. Wir freuen uns über Ihre Spenden für Weihnachtsfreuden für die Kinder im Flüchtlingscamp und auf Lesbos.

    Spendenkonto: IBAN DE86 5019 0000 6100 8005 84,

    Stichwort: Weihnachtsfreuden Kara Tepe“

  • Braunschweig International

    Braunschweig International

    Mit dem Motto „Für Solidarität und Frieden auf der Welt“ fand nach zwei Jahren (Corona)Pause am 24. September wieder das größte multikulturelle Open Air-Fest der Region statt.

    Bei „Braunschweig International“ präsentieren sich jährlich internationale Kulturvereine dieser Stadt an Informations- und Verkaufsständen und zeigen ihre Besonderheiten durch landestypische Tänze, Musik, kulinarische Köstlichkeiten, Kunsthandwerk, Infomaterial usw.

    Mit Hilfe von ca. 15 SI-Mitglieder haben wir einen schönen und informativen Stand auf die Beine gestellt. Zum Verkauf boten wir Waffeln, Kaffee und selbstgemachte Holunderlimonade an, sowie unsere Standardprodukte wie selbstgemachte Marmelade, Kunsthandwerk und SI Material.

    Es war einen schönen Tag mit vielen tiefgreifenden Gesprächen, einer guten Stimmung und tollen Zusammenarbeit. Die Ergebnisse auf einen Blick waren:

    • 1 neues Mitglied
    • 2 Personen, die Interesse an eine Mitgliedschaft haben
    • 7 Personen, die sich in unsere Mitmach-Liste eingetragen haben (Veranstaltungen, Sprachenarbeit)
    • 143,44€ Einnahmen vom Verkauf
    • 16,70€ Einnahmen von Spenden

    Die gesamten Einnahmen haben wir für die 3. Bergarbeiterkonferenz gespendet.

    Es hat wieder Spaß gemacht dabei zu sein und wir können Stolz darauf sein, dass wir mit unserem Einsatz die internationale Solidarität ein Stück weiter nach vorne bringen konnten.

  • Volksschachschule in Kolumbien                               Mehr als nur eine Schachschule

    Volksschachschule in Kolumbien Mehr als nur eine Schachschule

    Liebe Freunde,

    Mit Hilfe unserer Partnerorganisation MODEP, mit der wir seit Jahren eine Freundschaft pflegen, sind wir auf die Volksschachschule aufmerksam geworden und möchten sie euch hiermit vorstellen.

    Sie ist eine unabhängige Organisation und kämpft nach ihren eigenen Angaben für eine Gesellschaft mit den Prinzipien: demokratisch, antifaschistisch, antipatriarchalisch, antiimperialistisch und internationalistisch; davon ausgehend arbeiten sie an spezifischen Prinzipien für das Kollektiv: Einheit, Solidarität, Feminismus, Selbstverwaltung und Antikapitalismus. Sie verstehen sich als Teil des Volkes und vertreten, dass die Interessen der Mehrheit über individuellen Interessen stehen.

    Durch die Förderung der Freizeitsausübung des Schachs wollen sie mobilisieren und sozialen Protest etablieren, proaktiv in den öffentlichen Raum der Stadt eingreifen, die Sportler dazu bringen, vom individuellen zum kollekiven Denken überzugehen und eine kritische gesellschaftliche Haltung einzunehmen.

    Die Schule besteht aus etwa 70 Schachspielern im Alter von 5 bis 75 Jahren, darunter auch Menschen mit Behinderungen. Sie hat 3 ehrenamtliche Instruktoren und eine Koordinierungsgruppe bestehend aus den 3 Instruktoren, einigen Schüler, Eltern, Vertreter von befreundete Organisationen, alleinerziehenden Frauen und von Menschen mit Behinderungen. Sie alle arbeiten auf ehrenamtlicher Basis.

    Im Rahmen des nationalen Streiks gegen die Sozial- und Wirtschaftspolitik des kolumbianischen Präsidenten Ivan Duque beteiligte sich die Schachschule mit ihren Schachbrettern aktiv an Workshops, Kursen und Simultanschachturnieren an den Punkten der humanitären Korridore, den Treffpunkten des Widerstands (Orte, an denen die Menschen permanent auf die Straße gingen) oder an spontanen Bürgerdemonstrationen/-kundgebungen.

    Das Schachspiel nutzen sie als Anknüfungspunkt für den Kontakt mit den Massen und führen verschiedene soziale Aktivitäten durch, um den Zusammenhalt der Bevölkerung zu fördern. Neben dem Lernen des Spiels werden auch Nachhilfestunden angeboten, sie machen Putzaktionen beispielweise von öffentlichen Spielplätzen, führen Sportaktivitäten durch, organisieren Volksküchen und Freizeitaktivitäten für Kinder, aber auch Wanderungen in nahliegende Dörfer.

    Vergangenes Jahr konnten wir im Rahmen der Feierlichkeiten des 25. SI-Jubiläms bereits 172,15€ für sie sammeln und spenden. Demnächst wird die Schachschule noch eine Spende von uns erhalten und wir werden euch davon berichten. Seit einem Jahr pflegen wir einen Informationsaustausch und wir hoffen, unsere gegenseitige Freundschaft weiter vertiefen zu können.

  • Sponsorenessen zu Gunsten der Flüchtlingssolidarität

    Sponsorenessen zu Gunsten der Flüchtlingssolidarität

    Die Idee war, ein Sponsorenessen zu Gunsten der Flüchtlingssolidarität zu veranstalten. Und zwar speziell für Josephs zukünftige Anwaltskosten, Zuschüsse für Fahrtkosten zu wichtigen Veranstaltungen usw. Aus dieser Idee ergab sich ein „Internationalistischer Ghana-Abend“ des Freundeskreises Flüchtlingssolidarität in Ulm gemeinsam mit der MLPD.

    Joseph bereitete mit einer Freundin in der Küche seiner Unterkunft ein typisch ghanaisches Essen zu. Das transportierten wir am Abend warm in die Vereinsräume von Tohum in Ulm. Freunde hatten dort bereits mit der Dekoration begonnen: Gelb-rot-grüne Servietten, SI- Fahne, Büchertisch zum Thema. Und sie halfen eifrig bei der Salatzubereitung. Fertig war das Büffet: Hühnchen, Reis, Kartoffeln, reichhaltige Soße und Salat.

    Wir konnten 18 Gäste begrüßen, davon auch einige von der Ostalb. Nach dem Essen informierte eine Präsentation, wie der afrikanische Kontinent von den Kolonialmächten erobert und geplündert wurde. Der afrikanische Widerstand errang die Unabhängigkeit vieler Länder. Aber sie gerieten in eine neokoloniale Abhängigkeit von den imperialistischen Staaten. So brach in Ghana die traditionelle Geflügelwirtschaft zusammen, weil Billigimporte aus der EU den Markt überschwemmen. In der Industrie ist die Produktion von Gold, Diamanten, Erdöl, und Bauxit im Besitz multinationaler Konzerne und nur ca. 10% der Einnahmen bleiben in Ghana. In diesem Jahr gab es einen Aufschwung der Kämpfe von Arbeitern, Gesundheitsbeschäftigten und im öffentlichen Dienst, mit Lohnforderungen gegen die hohe Inflation, gegen Polizeigewalt, bis hin zu Forderungen nach Rücktritt der Regierung.

    Diese Zustände, noch genährt durch Dürren und Überschwemmungen infolge der Klimakrise, führen zur Flucht in die Städte und ins Ausland.

    Am Schluss ging es um Joe´s Kampf um einen Aufenthaltstitel, um ein eigenes Einkommen und eine Perspektive in Deutschland. Diesen Kampf führt er gemeinsam mit dem Freundeskreis Flüchtlingssolidarität. Diese Selbstorganisation muss mit weiteren Mitgliedern und mit Spenden gestärkt werden!

    Das hat die Besucher überzeugt, und auch das Essen. Nach Abzug der Kosten hat der Ulmer Freundeskreis 140,- Euro eingenommen, ein Grundstock z.B. für Anwaltskosten. Einige Mitgliedsformulare kommen hoffentlich ausgefüllt zurück.

  • Protestiert gegen unmenschliche Abschiebepraxis

    Protestiert gegen unmenschliche Abschiebepraxis

    Der Freundeskreis Flüchtlingssolidarität in Gelsenkirchen protestiert entschieden gegen die
    Abschiebung eines 38-jährigen Mannes in sein Heimatland Nigeria.

    Der Freundeskreis fordert in einer Pressemitteilung, dass der Mann nach Deutschland zurück geholt wird und hier leben und arbeiten kann!

  • „An die Kolleginnen und Kollegen von Pt Panarub Industry in Tangerang, Indonesien“

    „An die Kolleginnen und Kollegen von Pt Panarub Industry in Tangerang, Indonesien“

    Solidaritätserklärung SI Bundesvertretung

    Liebe Kolleginnen und Kollegen von Pt Panarub in Tangerang Indonesien

    mit Empörung haben wir von den neuen Angriffen der Firma Pt Panarub auf Eure Lebens- und Arbeitsbedingungen erfahren. Pt Panarub, ein Betrieb, der in Tangerang in der Nähe von Jakarta über viele Jahre fast ausschließlich für den internationalen deutschen Adidas-Konzern produziert. Fußballschuhe, die auf dem Rücken der dort überwiegend beschäftigten zig tausende Frauen zu armseligen Arbeitsbedingungen produziert werden. Fußballschuhe, die dann in den Adidas-Shops zu mehreren hundert Euro weltweit verkauft werden.

    Schon 2012 hatte Pt Panarub 1300 überwiegend Kolleginnen fristlos entlassen und kriminalisiert, weil sie mit einem selbständigen Streik die Bezahlung nach dem staatlich festgelegten Mindestlohn durchsetzen wollten. Bis heute wurden sie nicht entschädigt.

    Mit der Begründung der Coronapandemie hatte Pt Panarub dann 2020 die Löhne der Arbeiterinnen und Arbeiter für 7-15 Arbeitstage um 50% pro Tag gekürzt und ebenso den Jahresurlaub auf 5 Arbeitstage. Der Lohnverlust pro ArbeiterIn war zwischen 800.000,- bis 1.300.000,- Rp (50 bis ca. 80 Euro ). Mit diesen Machenschaften und Tricks wurde der eh schon völlig unzureichende staatlich festgelegte Mindestlohn ausgehebelt.

    Jetzt folgt der nächste Angriff auf die Kolleginnen und Kollegen

    Mit der Begründung der Auswirkungen der globalen Rezession erklärt Pt Panarub, dass es derzeit einen Überschuss von 1.500 MitarbeiterInnen habe. Am 18. November 2022 wurden die ersten 400 KollegInnen gekündigt und für Weitere Jahresurlaubsansprüche gestrichen. Die entlassenen Arbeiterinnen und Arbeiter wurden vorgeladen und aufgefordert, selbst zu kündigen, um gesetzlich vorgeschriebene Abfindungszahlungen zu umgehen.

    Aber das ist noch nicht alles

    Die Gewerkschaften protestieren angesichts der explodierenden Inflation, gegen die am 29. November 2022 angekündigte völlig unzureichende Erhöhung des staatlich festgelegten Mindestlohns.

    Jakarta verzeichnete eine Erhöhung um lediglich 5,6 Prozent auf 4.901.798 Rp = ca. 300 Euro, die Provinz Banten und West-Java, also auch in Tangerang, um 6,4 Prozent auf 2.661.280 Rp = ca. 160 Euro bzw. um 7,88 Prozent auf 1.986.670 Rp = ca. 120 Euro. Hungerlöhne von denen man nicht leben kann und Extraprofite für Pt Panarub und Adidas.

    Wir sehen uns in Deutschland in besonderer Verantwortung, Euren Protest gegen Adidas zu unterstützen. Scheinheilig behauptet Adidas, nicht in der Verantwortung für diese Angriffe zu sein, während es gleichzeitig mit seiner Auftragsvergabe die Zustände bei Pt Panarub maßgeblich mitbestimmt und damit mitverantwortet.

    Diesen Betrug weisen wir zurück und unterstützen die Forderung und die Streik- und Protestaktionen der Kolleginnen und Kollegen und ihrer Gewerkschaften gegen Pt Panarub und den dahinterstecken Konzern Adidas:

    Entschädigung der 1300 im Jahr 2012 fristlos gekündigten Arbeiterinnen und Arbeiter und Anerkennung ihres Streikrechtes.

    Sofortige Rücknahme der begonnen 1500 Entlassungen.

    Volle Entschädigung für die Lohn- und Urlaubskürzungen in der Coronapandemie.

    Volle Bezahlung der staatlich festgelegten Mindestlöhne auch für die Contract Arbeiter.

    Darüberhinaus die Bezahlung des von den Gewerkschaften verlangten vollständigen Inflationsausgleiches.

  • Wir möchten dem Baumpflanzprojekt „Planta Monte“ in Peru  neues Leben einhauchen!

    Wir möchten dem Baumpflanzprojekt „Planta Monte“ in Peru neues Leben einhauchen!

    Wir möchten dem Baumpflanzprojekt „Planta Monte“ in Peru nach der Pandemie wieder neues Leben einhauchen!

    Das hatten wir Schwäbisch Haller uns vorgenommen, nachdem Dayamis und Maritza von der Umweltorganisation Canto Vivo (Peru) uns bei ihrem Besuch im September erzählten, dass wieder Bäume gepflanzt werden können. Und da das Projekt auch eine wunderschöne Geschenkidee ist – nachhaltig und gut für die Umwelt – wollten wir am 1. Adventssamstag einen Infostand durchführen.

    Also: 26.11.22: 3° Außentemperatur! Brrrrrrr! Na gut, nix wir rein in die lange Unterhose, 2 Paar Thermosocken an die Füße und oben rum ein fünflagiger Zwiebellook. So war ich gut gewappnet gegen die Kälte. Auto laden, Holger einsammeln und mit Willi und Chris um halb zehn den Stand auf dem Milchmarkt aufbauen. Erstaunlicherweise waren schon ziemlich viele Leute unterwegs. Neben vielen Infos über SI, Canto Vivo und Planta Monte hatten wir sehr leckere Lebkuchen und Chicha – ein peruanisches Getränk aus lila Mais – im Gepäck. Die Lebkuchen hatten unsere SI-Mitglieder Kathrin und Leonore gezaubert.

    Schnell kamen wir mit vielen Passanten ins Gespräch und die Idee des alternativen Weihnachtsgeschenks kam sehr gut an. Man konnte einen Gutschein kaufen für 10 Euro. Damit finanziert man ein Bäumchen und die Verpflegung der Helfer. Den Gutschein kann man verschenken. Der Beschenkte bekommt aus Peru ein Foto mit dem gepflanzten Bäumchen und seinem Namen. Alle zeigten großes Verständnis, dass wir wegen der knappen Zeit nicht garantieren konnten, dass die Fotos noch vor Weihnachten kommen. Aber den Gutschein können sie schon mal überreichen.

    Chris hat gleich zu Beginn 10 Bäume geordert. Er wird in seinem Tattoo Studio eine Tombola durchführen und neben vielem anderen auch die Gutscheine verlosen. Tolle Idee!

    Auch sonst lief das „Geschäft“ nicht schlecht. In den zweieinhalb Stunden hatten wir 22 Bäumchen für die Anden verkauft, 2 Interessenten für SI gewonnen und viele Gespräche geführt. Und beim Stand waren 8 SI Mitglieder zum Helfen da, das ist auch bemerkenswert. Dazu haben wir im Vorfeld noch mit einigen Mitgliedern telefoniert. Das zeigt, dass eine persönliche Ansprache mit gezielter Aufgabeneinteilung wirkt.

    Beim abschließenden gemeinsamen Essen im Kebabhaus, welches auch ein SI Mitglied führt – wärmten wir uns auf und machten Kassensturz. Inclusive Spenden haben wir 421,50 € für Planta Monte und 53 € durch Kunsthandwerkverkauf für die Ortskasse eingenommen – Ein rundum erfolgreicher Tag für SI. Am Tag darauf (27.11.) war das Regionaltreffen Süd und da machten wir natürlich auch auf die Bäumchen aufmerksam – Ergebnis: weitere 7 Bäumchen wurden gespendet! Wir hoffen, dass auch ihr fleißig Bäumchen verschenkt bzw. die Idee an Freunde, Verwandte oder bei Infoständen verbreitet.

    Den Flyer dazu findet ihr auf der Homepage unter den Button „Über uns“ – „Materialien“ und viele Informationen zum Projekt unter:

    Wer ein Foto haben will, mailt die Namen der Beschenkten plus seine Mailadresse an Diana Rosenitsch: chris-bucher@t-online.de. Den Gutschein könnt ihr auf der Homepage auf der Projektseite oder der Seite der OG Schwäbisch Hall finden. Sobald das Foto aus Peru da ist, werden wir es euch weiterleiten.

    Die Einnahmen bitte auf das Spendenkonto bei der Frankfurter Volksbank Rhein/Main mit Stichwort „Planta Monte“ überweisen:

    IBAN: DE86 5019 0000 6100 8005 84 BIC: FFVBDEFF

    Waltraut, SI SHA

    So sieht der Gutschein aus
  • Auch dieses Jahr: Eine Weihnachtsspende für die Kinder

    Auch dieses Jahr: Eine Weihnachtsspende für die Kinder

    Michalis berichtet ganz stolz von den Aktivitäten im Flüchtlingslager:

    Frauen-Workshop: Solidarität und Selbstbewusstsein!

    Wir sind stolz auf die ausgeweitete Arbeit mit den Frauen im Camp. Eine Reihe von Flüchtlingsfrauen im Camp kommt regelmäßig zusammen, um neue Fähigkeiten zu erlernen und ihre Erfahrungen zu teilen. Der Workshop ist ein Raum für Frauen, um sich auszudrücken und sich von anderen unterstützt zu fühlen, die ähnliche Situationen erlebt haben. Ziel ist es, den Frauen alles zur Verfügung zu stellen, um die Herausforderungen, denen sie täglich gegenüberstehen, zu meistern und Solidarität innerhalb der Gemeinschaft aufzubauen. Im Workshop gibt es Diskussionsgruppen mit selbst erwählten Themen, körperlichen Übungen und dem Austausch ihrer Geschichten. Durch diese Aktivitäten können die Frauen miteinander in Kontakt treten und verstehen, dass sie in ihren Erfahrungen nicht alleine sind

    Eine Weihnachtsspende für die Menschen auf Lesbos

    Denkt daran: jede Spende ist eine großartige Sache. Das neue Jahr rückt näher und viele Menschen denken über Vorsätze und Möglichkeiten nach, ihr Leben zu verbessern. Das ist völlig legitim und eine schöne Sache. Aber vergessen wir nicht diejenigen, die weniger Glück haben als wir. In Lagern gibt es Flüchtlingsfamilien, die versuchen, ihr Leben wieder in Gang zu bringen, sowie Familien von Mytilene vor Ort, die ebenfalls bedürftig sind. Bitte spendet, damit sie diese schwere Zeit überstehen. Es braucht nicht viel, um einen Unterschied im Leben eines anderen zu machen. Auch eine kleine Spende kann einen langen Weg bringen. Lasst uns Solidarität zeigen und denen helfen, die es in diesem neuen Jahr am dringendsten brauchen. Wir haben wieder eine Aktion für Weihnachten für die Kinder gestartet. Spendet deshalb mit den Stichworten „Moria/Lebos“ oder „Weihnachtsspende Moria“ bis zum Jahresende für diese Aktion.

    Wir kümmern uns sofort um neuankommende Flüchtlingen im Camp Lesbos. Wir verteilen Softgetränke und Snacks. Dies ist eine willkommene Erleichterung für diese Menschen, die vor wenigen Stunden mit wütenden Meeren gekämpft haben. Das ist ein Zeichen für sie, dass sie vor uns keine Angst haben brauchen. Die Angst, dass sie von Frontex, der griechischen Polizei oder der türkischen Armee wieder ins Meer ausgesetzt zu werden, sieht man in den Augen dieser Menschen. Die Kinder strecken ihre Hände aus vor Angst. Nur wenn einer sieht, wie in dem Moment diese Flüchtlinge als Geste der Solidarität weinen oder zu dir kommen und mit ihren Händen dein Gesicht streichen, dann spüren beide, was ehrliche und herzliche Solidarität bedeutet.

    Ein bewegendes Gedenken der ertrunkenen Flüchtlinge

    Die ersten ertrunkenen Flüchtlingen wurden im Hauptfriedhof begraben. Solidarität International hat darüber berichtet. Davon Reden heute noch die Menschen im Lager und in der Stadt. Kein anderer hat das bisher gemacht. Diese Gräber zu ehren und diesen Menschen mit einer Blume zu zeigen, dass sie nicht vergessen werden. Das hat einigen Helfer der Flüchtlinge so bewegt, dass sie den zweiten, viel größeren Friedhof der Ertrunkenen ausfindig gemacht haben. Es ist ein versteckter Friedhof bei Mytilene auf Lesbos, wo die ertrunkenen Geflüchteten von den Behörden mehr oder weniger „verscharrt werden“. Es gibt keine Hinweisschilder, keine Gedenktafel, man muss durch ein Loch im Zaun in einen Olivenhain einsteigen. Zahllose Erdhügel, viele Kindergräber, oft nur ein Ziegelstein oder ein Brett am Kopfende in den Boden gesteckt. Siehe Fotos.

    Die Verteilaktion „würdige Unterwäsche“ läuft noch.

    „Wir verteilen es auch an Menschen in Mytilene und an einem Krankenhaus. Das ist noch nicht zu Ende. Das ist eine tolle Sache. Ich habe dafür auch Frauen eingesetzt, die stark sind und darauf achten, dass gerecht verteilt wird. Diese Frauen sind super Organisatorinnen.“ Das Geld von Courage und SI für die „würdige Unterwäsche“ ist angekommen. Vielen Dank!

    Das Recycling-Projekt wird intensiv beraten

    Die Umweltgewerkschaft hat die Aufgabe der Entwicklung eines Recycling-Systems in den letzten Wochen sehr intensiv angepackt. Mit Michalis wurde über die Problematik mit den Plastikflaschen, die Freunde und SI-Mitglieder darin sehen, besprochen. (Verwendung von Plastikmüll). Er schrieb, „dass er auch kein Freund davon ist, und dass dies eine bewusste Politik ist, die gesellschaftlich geführt werden muss. Er sagte, dass Lesbos keine Entsalzungsanlage braucht. Lesbos hat ein sehr hohes prämiertes Grundwasser, mit dem die Insel versorgt wird. Sie bauen aber dazu keine Leitungen zum Camp. Jetzt wird es noch schwieriger. Sie arbeiten Tag und Nacht und wollen bis Mitte April ein Alcatraz-Gefängnis wie in Samos auf der Insel weit weg von den Dörfern und Städten für die Flüchtlinge bauen. Dieses Tempo hängt mit den nächsten Wahlen 2023 zusammen. Die Behörden in Mytilene und die Mitsotakis-Regierung wollen damit prahlen, dass die Flüchtlinge nicht mehr in der Stadt sind. Die Politik mit den Flaschen ist eine Politik der rechten Regierung in Athen und ihre Lakaien in Mytilene. Hier verdienen sich die Unternehmen an den Wasserflaschen eine goldene Nase. Die Umweltgewerkschaft hat Michalis wichtige Filme über Recycling-Maschinen geschickt und er hat angerufen und ganz glücklich gesagt: „genau die sind die Richtigen“. Bald findet dazu eine gemeinsame Videokonferenz statt.

  • Solidarität gegen die Kündigung von Mancha

    Solidarität gegen die Kündigung von Mancha

    Wie die International Automotive Workers Coordination mitteilt, wurde der brasilianische Gewerkschafter Luiz Carlos Prates, genannt Mancha, am 10. November 2022 von GM Brasilien gekündigt. Mancha organisiert seit Jahrzehnten die GM-Arbeiter von São José dos Campos für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen. Er steht für die internationale Arbeitersolidarität, für den gemeinsamen Kampf der Kolleginnen und Kollegen und der Gewerkschafter bei GM. Mancha organisierte Solidaritätsstreiks gegen die Schließung des Opel-Werks Bochum.

    SI unterstützt die Forderung des International Automotive Workers Coordination nach

    sofortiger Wiedereinstellung von Mancha!
    Hoch die internationale Solidarität!