Der „Freundeskreis Flüchtlingssolidarität in SI“ informiert:
Pressemitteilung 26.3.21
In Bremen wird es erneut eine Protestdemonstration von geflüchteten Müttern geben, die Papiere für ihre in Bremen geborenen Kinder fordern: Montag, 29.3.21, 15-18 Uhr, Stresemannstraße 48, 28207 Bremen, vor dem Ausänderamt.
Dazu ruft die mit dem Freundeskreis verbundene Gruppe „Together we are Bremen“ auf und bittet um finanzielle Unterstützung für Materialien wie Tranparentstoff und Farbe für diese Demonstration.
The ‚Freundeskreis Flüchtlingssolidarität‘ informs:
There will be another protest demonstration in Bremen by refugee mothers demanding papers for their children born in Bremen: Monday, 29.3.21, 3-6pm, Stresemannstraße 48, 28207 Bremen, in front of the Ausänderamt.
The group „Together we are Bremen“, which is connected to the circle of friends, is calling for this and asks for financial support for materials such as transparent material and paint for this demonstration.
Le ‚Freundeskreis Flüchtlingssolidarität‘ informe :
Une autre manifestation de protestation sera organisée à Brême par des mères réfugiées qui demandent des papiers pour leurs enfants nés à Brême : Lundi 29.3.21, 15-18 heures, Stresemannstraße 48, 28207 Bremen, devant l’Ausländeramt.
Le groupe „Together we are Bremen“, qui est lié au cercle d’amis, appelle à cela et demande un soutien financier pour des matériaux tels que du matériel transparent et de la peinture pour cette manifestation.
Compte Sparkasse Bremen, Anna Meyhofer, IBAN : DE16 2905 0101 0012 8195 61
Diese Nachricht und ein Video von Kara Tepe erhalten: Die Flüchtlinge sagen, dass sie mit Flüchtlingen in ganz Griechenland und Europa gut vernetzt sind. Ausgezeichnetes Video mit den neuen Flüchtlingskindern, eine starke Botschaft für eine bessere Welt. Der Welttag zur Beseitigung der Rassendiskriminierung wird jedes Jahr am 21. März gefeiert. Im Lager Ritsona nördlich von Athen in Chalkidona kämpfen die Flüchtlinge selbst gegen Diskriminierung. Die Botschaft, die die Kinder aus Ritsona zum Welttag gegen Rassismus senden, umfasst die ganze Welt, wie sie es sich vorstellen. Amir, Fariba, Habib, Faresta, Hozer und Parvana sind Kinder aus Afghanistan, die in Ritsona leben und von einer besseren Welt ohne Diskriminierung träumen. „Wir teilen viel und es sollte nichts geben, was uns trennt.“
Heute werden Schuhe an alle Teammitglieder verteilt
Die Flüchtlinge berichten:
Schuhverteilung an alle Teammitglieder. Alle Teams sind trotz des schlechten Wetters unterwegs und sammeln Plastikflaschen. Und um Strände und Camp zu putzen und leere schmutzige Plastikflaschen zu sammeln. Heute wieder sehr kalt und windig hier. Heute haben wir Kartoffeln für leere Flaschen gegeben. Menschen mögen das sehr, aber immer wieder riesige Arbeit für unser Team, denn es muss am Vortag in 1500 Tüten gepackt werden. Aber wir schaffen es. Unterstützung griechischer Einwohner auf Lesbos in schwierigen Zeiten. Wieder ist unsere Insel mit steigenden Covid-19-Infektionen auf dem Cod tiefrot und wir leiden seit Anfang November unter einem Lockdown. Die Wirtschaft ist hart getroffen und immer mehr Menschen rutschen in die Armut. Wir wissen, dass wir keine großen Veränderungen machen können, aber wir versuchen unser Bestes und unterstützen arme Bürger seit fast einem Jahr mit gekochtem und trockenem Essen. Jetzt haben wir auch Musikkurse und die Kinder lieben es wirklich. Verteilung der neuen Ersthelferzertifikate. Dies ist von der Ausbildung, die wir zusammen mit BRF machen, haltet euch bereit, Lesbos und Moria White Helmets. Wir erinnern uns gerne daran, wie wir vor einem Jahr mit unserer Arbeit begonnen haben. Und sogar eine griechische Zeitung, Huffingtonpost, hat uns zu Helden im Land erklärt. Wir haben seitdem wirklich viel geschafft und hoffen, dass wir in Zukunft noch mehr tun können. Das Ministerium für Einwanderung und Asyl beantragte bei der EU und der griechischen Regierung für die Miete des neuen EU-Lagers. Jährlich soll die Miete des Platzes 748.000 kosten Wirklich, wir sind ein bisschen schockiert, dies zu lesen und zu hören. Jetzt ist Corona wieder ein sehr großes Problem und das Krankenhaus ist voll und wir alle müssen uns kümmern und vor allem die alten und gefährdeten Menschen auf dieser Insel schützen. Sowohl die Griechen als auch Flüchtlinge und einige NGO-Leute machen solche Parties? Wir haben viele Male gefragt und gewarnt, dass einige Freiwillige nicht sehr vorsichtig sind, aber wir hätten nie erwartet, dass dies geschieht, und wir hoffen, dass sich die dafür verantwortliche Organisation damit befasst. Coronaparty als NGO zu machen ist wirklich ein großes Problem für uns alle.
Das Rechtszentrum Lesbos erklärte zum EU-Türkei Deal vom 18.März 2016.„TÜRKEI IST KEIN ‚SICHERES DRITTLAND’“ Anders bekannt als „EU-Türkei ‚Deal‘. Mit der Einigung, Milliarden Euro an Erdogans autoritäres Regime zu zahlen, im Gegenzug, dass die Türkei als Grenzschutz zur Festung Europas dient. Das Ergebnis ist Hotspot Inseln in Freilichtgefängnisse für Migranten.
Dieses Bild von Marco Schaub aus Gera (Thüringen) kann in ebay ersteigert werden. Der Erlös geht zu 100% an das ICOR-Gesundheitszentrum in Kobanê (Rojava). Das Bild wurde zu dem kurdischen Lied „Canê, Canê“ gemalt. Es ist von S. Perwer, wurde von Karl Nümmes ins Deutsche übertragen und wird im Video 2016 vorgetragen von dem kurdischen Kinderchor „Koma Zaroken Roje“ (Kinder der Sonne), der NümmesBand und der Gruppe nupelda. Das ganze Lied ist auf der NümmesCD „Von Süden ziehen Kraniche her“ zu hören:
Hier geht´s zum Werbe-Trailer für die Versteigerung: https://www.youtube.com/watch?v=ETjxUaugVHA&feature=youtu.be
Spass für euer Interesse! (Spass = kurdisch für Danke) karl nümmes
Die 3. Europakonferenz der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen beschließt engere Zusammenarbeit.
„Mit der Pandemie wollen sie uns zwingen, den Kapitalismus zu lieben und miserable Lebens- und Arbeitsbedingungen klaglos hinzunehmen – wir sagen NEIN“!
Die 1. Zoom-Europakonferenz der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen hat am 13.3.21 sehr erfolgreich stattgefunden! 65 Teilnehmerinnen aus 10 Ländern hatten die wichtige Aufgabe, einzuschätzen wie realistisch die Durchführung der 3. Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen im November 2021 in Tunis/Tunesien ist. … Amira Dellech aus Tunesien, „wir haben am Internationalen Frauentag 2021 unser nationales Frauenkomitee gegründet denn wir sehen uns weiterhin der Weltfrauenkonferenz verpflichtet. Aber wie bitten euch um eine Verschiebung aufgrund Covid-19!“ …
Heute ist unsere jüngste Lehrerin aktiv, die 14-jährige Nemen aus Libanon unterrichtet Englisch.
Guten Morgen, unser Team von Kara Tepe hat bereits viele öffentliche Räume in der Nähe von Lidl und der Hauptstraße gereinigt. Und wir erhielten einige neue Werkzeuge und markierten sie, um unsere Dienstleistungen zu verbessern. Dies tun wir jeden Tag für unsere Gemeinde und auch um die ganze Gegend sauber zu halten. Wir alle sind Flüchtlinge, wir sind voll und ganz selbstorganisiert und schaffen es auch in diesen sehr schlimmen Umständen, in denen wir gezwungen sind, zu leben.
Heute Morgen brachten die Flüchtlinge leere Flaschen zu unseren Recyclingstellen.
Auch heute haben wir weiter Kleidung und andere Bedürfnisse nach den erhaltenen Anforderungen verteilt. Wir sind immer noch mit Green Zone beschäftigt, aber jeden Tag erreichen wir etwa 80 neue Menschen.
Gestern gab es Shampoo und andere hygienische Artikel, die wir aus Deutschland erhalten haben. Und wieder gingen fast 15.000 leere Flaschen an Recyclingfirma.
Vor genau einem Jahr haben wir die erste Masken-Nähfabrik in unserem alten Academia-Gebäude eröffnet. Damals berichteten viele Medien und es war der Start der selbstorganisierten Flüchtlingsorganisationen im Lager Moria, unser Schicksal in die Hand zu nehmen und Corona zu bekämpfen.
Die Bedingungen waren außer Kontrolle, und so wussten wir, dass wir etwas alleine tun mussten,“ sagt Deen Mohammad Alizadah, ursprünglich aus Afghanistan.
Alizadah ist einer der Flüchtlinge, die zusammengekommen sind, um ein Bewusstseinsteam zu schaffen.
Die Mitglieder des Teams sind aus vielfältiger Bevölkerung die aus Ländern wie Syrien, Afghanistan, Eritrea und der Kongo-Region kamen. Das ist gut und jeder gibt die Schutzratschläge in den ganzen Gruppen weiter. Das Team ist bereits auf 50 Personen angewachsen und wachsen Täglich. Wir nehmen alles sehr ernst. Megaphone werden verteilt, um die Bedeutung von Hygiene und Waschen zu verbreiten.“
Die Zeit vergeht so schnell. Jetzt ist es ein Jahr her, wir haben unsere Arbeit begonnen, damals haben wir die Bewusstseins Kampagne gegen Corona im Camp begonnen und begangen die Nähfabrik zusammen mit Stand by me Lesvos.
Wieder ist Lesbos in tiefrot, weil sich Corona verbreitet. Sie haben eine neue Ausgangssperre eingeführt. Gestern haben wir im Camp, das wir aus Deutschland erhalten haben, einige neue Masken verteilt und wir haben den Menschen gesagt, dass sie sehr vorsichtig sein sollen.
Wer das am Samstag durchgeführte Online-Seminar über ′′ Die Flüchtlingskrise in Lesbos ′′ verpasst hat, kann es sich gerne hier ansehen https://youtu.be/YXvbtQlD7QI
Wir haben anlässlich des Internationalen Frauentag zur Psychosoziale Unterstützung für die Frauen des Kara Tepe ein neues psychosoziales Unterstützungsprogramm gestartet. Das Projekt „Doust“ – was „Freund auf Farsi“ bedeutet – besteht aus wöchentlichen Sitzungen, in denen Frauen zusammenkommen, um ihre Erfahrungen an einem sicheren Ort und in einer einladenden Atmosphäre außerhalb des Lagers auszutauschen. Diejenigen, die eine individuelle Sitzung benötigen, werden per Video kontaktiert, um privat mit Beratern im Ausland und für Notfälle zu sprechen. Frauen können an örtliche psychiatrische Fachkräfte überwiesen werden. In Lagern lebende Flüchtlings- und Migrantinnen erleiden mehrere geschlechtsspezifische Traumata – einschließlich häuslicher Gewalt, Vergewaltigung, Menschenhandel und sexuellem Missbrauch. „Wir glauben, dass diese Therapien zusammen Flüchtlingsfrauen helfen werden, mit psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angstzuständen und PTBS (posttraumatische Belastungsstörung) umzugehen, die während schrecklicher Erfahrungen in ihren Heimatländern durch Migrationsreisen entstehen.
Thomas Osten Sacken
„Als besonders anfällig für Geschäfte mit kriminell erworbenem Schwarzgeld gilt in Deutschland die Immobilienbranche. Das Mitglied eines kriminellen Clans kauft eine Immobilie – und bezahlt die Riesensumme in bar.
Zwar soll der Notar, der den Kauf besiegelt, eigentlich auf Verdacht von Geldwäsche prüfen. Doch dafür genügt es, wenn sich Käufer und Verkäufer korrekt ausweisen können.
Auch die Handwerker, die die Immobilie dann vielleicht noch prächtig renovieren, werden bar bezahlt. Am Ende wird die Immobilie einfach mit gutem Gewinn weiterverkauft – jetzt natürlich nicht in bar, sondern schön per Banküberweisung. Prompt ist das Geld gewaschen und legal. Und sollte mal ein Drogen- oder Steuerfahnder nachfragen, woher das Geld denn stammt: na klar, aus einem Hausverkauf.“
Schöne neue Welt. Arbeiten bis zum Umfallen, keine Betriebsräte erwünscht, totale Überwachung, aber alles für einen guten Zweck:
Exklusives Interview mit Amazons CEO Jeff Bezos:
„Amazons Ziel war stets, Menschen auf der ganzen Welt glücklich zu machen, doch jetzt wollen wir sie nicht nur glücklich machen, sondern wir wollen ihnen auch helfen. Wir wollen, dass jeder Einzelne sich seine Träume und Wünsche auch leisten kann.“
Bezos fährt fort:
„Unsere neueste Plattform, Bitcoin Prime, wird den Menschen dabei helfen, SCHNELL reicher zu werden. Statt dass Sie für jeden Cent arbeiten, lassen wir das Geld FÜR SIE arbeiten!“
Solidarität International (SI) Emscher-Lippe
Liebe Shirin, liebe Frauen in Kara Tepe,
von Solidarität International senden wir euch herzliche und solidarische Grüße zum Internationalen Frauentag 2021.
Seit 110 Jahren wird der Internationale Frauentag am 8. März auf der ganzen Welt begangen, als Kampftag für die Rechte der Frauen, für Frieden, für höhere Löhne, gegen Gewalt an Frauen, für echte Gleichberechtigung, gegen die Zerstörung der Umwelt und für befreite Gesellschaften ohne Ausbeutung und Unterdrückung, und viele kämpfen dabei auch für den Sozialismus.
Die täglichen Berichte, die wir von euch bekommen, wie ihr Essensverteilung, Sauberkeit, Bildung für die Kinder usw. organisiert, zeugen von eurem Mut und eurer Entschlossenheit, die Zustände nicht hinzunehmen, für eine lebenswerte Zukunft.
Dafür habt ihr unsere volle Solidarität und wir fühlen uns eng verbunden mit eurem Kampf um das Leben im Camp.
Mit herzlichen und solidarischen Grüßen,
Marlies Schumann
Sprecherin von Solidarität International Emscher-Lippe
Shirin antwortet
Thank you for your really nice message Vielen Dank für Ihre wirklich nette Nachricht
Seit Jahren beschäftigt sich das Solidaritätskomitee der ADHK (Konföderation für demokratische Rechte) mit revolutionären Gefangenen. Sie verstehen sich als Stimme der Gefangenen, beschäftigen sich mit ihren Problemen in den Gefängnissen und setzen sich für ihre Bedürfnisse ein.
„Mit unseren Aktivitäten wollen wir ihnen eine Stimme jenseits der Mauern verleihen und somit dazu beitragen, dass sie nicht vergessen werden. Derzeit sitzen in den türkischen Gefängnissen mehr als zehntausende Gefangene, 457 davon unter sehr schweren Bedingungen und 1334 davon sind schwer krank. Diese Zahlen sind vom faschistischen türkischen Staat veröffentlicht worden, weshalb vermutet wird, dass die reellen Zahlen viel höher sind. Zudem sitzen 780 Kinder zwischen 0-6 Jahren mit ihren Müttern in den türkischen Gefängnissen.
Unsere Arbeit befasst sich mit den Aufgaben wie Brieffreundschaften oder auch finanzielle Solidarität. Die Menschenrechtsvereinigung in der Türkei gab die Zahl der durch Folter im Jahre 2020 ermordeten Gefangenen mit 49 an. Während wir auf der Straße und mit verschieden Aktionsformen für eine Welt jenseits des Kapitalismus kämpfen, ist es selbstverständlich, jenen eine Stimme zu verleihen, die für diesen revolutionären Kampf im Gefängnis sitzen.“
Auf ihrer Website veröffentlicht ADHK Erfahrungsberichte und Briefe, damit die Stimme der Gefangenen von mehr Menschen gehört wird. Das Internationalistische Bündnis unterstützt die Initiative, selbst Briefe (übersetzte Briefe) an die Gefangenen zu senden und diese mit ADHK zu teilen.
Für die finanzielle Unterstützung der Bedürfnisse der Gefangenen hat ADHK Solidaritätspostkarten mit vier Motiven zu einem Solidaritätspreis drucken lassen. Diese Einnahmen kommen den Bedürfnissen der Gefangenen zugute. Um die Kampagne zu unterstützen, können sie einzeln oder als Paket erworben werden.
Sie sind zu beziehen zu einem Solidaritätspreis von 10 Euro je Karte unter:
Die Elektroabteilung des Camps ist Tag und Nacht aktiv.
Wir laden euch zu unserem nächsten Online-Schulungsseminar.
An diesem Samstag, den 12 März um 12 Uhr geht es um die Flüchtlingskrise in Lesbos in den Jahren 1920 Dieses Seminar wird von Tyrikos Ergas George angeboten. PhD, University of Ioannina, Geschichte und Archäologie
Diese Seminare werden von Σ. Δ. Ε, Stand-by Me Lesbos und Moria Academia veranstaltet.
Neues von unserem Streuender Katzenprojekt: Seit September letzten Jahres kümmern wir uns um etwa fünfzig verlassene Katzen in der alten Moria. Heute ging der erste zum Tierarzt um sich sterilisieren zu lassen. Alles gut gegangen, sie essen schon wieder.
Letzte Nacht ist ein weiteres Feuer passiert und wieder brannte ein Zelt ab. Niemand wurde verletzt, aber diese Probleme sind zu groß. Wir versuchen, den Grund zu untersuchen. Wir denken, dass es an einer Heizung liegt, die gebrannt hat. Aber wir sind uns nicht sicher. Da keine Sicherheitsheizungen geliefert wurden, kaufen die Leute sehr billige und nutzen sie. Erst vor zwei Tagen brannten zwei weitere Zelte.
Unsere Teams sind unterwegs, um den Ort zu putzen und bei dem zu helfen, was wir tun können, aber wir sind wirklich alle sehr müde und frustriert über diese Situation und auch Bewohner haben jetzt große Angst vor einem weiteren Brand. Das ist schlimm.
Ein Boot mit 53 Passagieren und Einwanderern verschiedener Nationalitäten, Männer, Frauen und Kinder, kam heute, im Morgengrauen an der Küste von Tsonia in Klios an. Unmittelbar nach ihrer Ankunft waren die Passagiere in den umliegenden Bergen verstreut. Nachdem sie gefunden und gesammelt worden waren, wurden sie in die Quarantäne in Megala Therma im Norden von Lesbos gebracht. Sie kommen nach Kara Tepe.
Guten Morgen. Schon sehr früh bringen im Recyclingpoint ihre leeren Flaschen.
Unsere Teams sammeln schmutzige leere Plastikflaschen und putzen die Strände.
Heute haben wir Zwiebeln für leere Flaschen gegeben. Jede Tüte Zwiebeln wurde vorher im Lager gepackt. Das ist alles viel tägliche Arbeit, aber wir haben es geschafft.
Unser Elektroteam hat gerade das neue Zelt der Familie verbunden, dessen altes Zelt gestern abgebrannt ist. Wir versuchen zu helfen, so viel wir können, aber trotzdem ist das große Problem im Camp die Mangel an Stromversorgung, die Generatoren reichen nicht aus, um alle Bedürfnisse zu decken. Dieses Problem ist das größte Problem, das wir nicht beheben können.
Wir möchten uns bei den Moria White Helmets bedanken, die dabei geholfen haben, ein neues Zelt für mehr Klassen aufzubauen. Es ist schon fast fertig und richtig schön und wir hoffen, dass wir es nächste Woche nutzen können. Im griechischen Thessaloniki ist es bei Protesten gegen ein Sicherheitsgesetz auf einem Universitätsgelände zu Ausschreitungen gekommen. Es gab etliche Festnahmen, Verletzte wurden nicht gemeldet. Die Straßenschlachten waren nahe dem Stadtzentrum ausgebrochen, nachdem die Polizei MAT eine Besetzung des Hauptgebäudes der Universität durch Studenten und andere Jugendlichen über zwei Wochen mit Gewalt gestürmt haben. Die Proteste richten sich gegen einen Beschluss der konservativen Regierung, Polizeipatrouillen auf Universitätsgeländen zu stationieren. In den vergangenen Wochen gab es Dutzende Demonstrationen dagegen.
In Thessaloniki protestierten und sangen Tausende junger Menschen „Faschismus wird nicht durchkommen“ mit erhobenen Fäusten gegen Polizeigewalt. (siehe Film)
Thomas Osten Sacken
Es geht weiter: Ein weiterer Hilfsfond, der von einem Investmentbanker betrieben wird. Das scheint Schule zu machen.
Ich weiß nicht, auf wie viele Organisationen ich in letzter Zeit gestoßen bin, in denen mindestens das halbe Board aus Leuten aus der Finanzbranche stammt, während sich dort äußerst wenig Personen mit irgendwelcher anderen Expertise finden. Eine seltsame Entwicklung.
′′ Fast niemand, einschließlich Hilfsorganisationen, die bestätigen, dass sie Geld aus dem Fonds beantragt haben, war bereit zu sagen, wo das Geld herkommt. Eine Ausnahme ist ein Sprecher von Action contre la Faim (Aktion gegen Hunger oder ACF), der TNH sagte, dass die Wohltätigkeitsorganisation ′′ gerade dabei war, einen Fondsvorschlag vorzulegen „, und dass die Spender ′′ private Golforganisationen ′′ sind, wie sie als ′′ private Golforganismen ′′ bezeichnet werden. soweit wir wissen „.
Incorporationsdokumente zeigen, dass der Direktor des Fonds Timothy Collins ist, ein amerikanischer Investor und Finanzier, der Geschäftsführer und geschäftsführender Partner des in New York ansässigen Private Equity-Unternehmens Ripplewood Advisors ist
Zusätzlich zu Collins, laut gele akten E-Mails, die TNH von Quellen in der Hilfsindustrie geteilt wurden, und Interviews mit UN-und NGO-Funktionären wird das Management von zwei ehemaligen Hilfs-Bigwigs geleitet: John Ging und Neal Keny-Guyer.“
Achtung im Bericht vom 09.032021 habe ich einen Punkt ausgeführt, der nicht am 09.03.2021 stattfand, sondern vor einem Jahr. Habe mich heute nochmals mit Thomas abgesprochen. Ich habe das falsch verstanden. Die Infos bezogen sich auf den 08.03.2020. Die Fakten sind nicht falsch aber nicht aktuell. Bitte jeden, der den Bericht bekommen hat diesen Abschnitt nicht so verwenden. Es geht um folgenden Abschnitt:
„Die Nazi Bande provoziert weiter.“
Für die Leute in Lesbos heißt die AFD einfach nur German Nazi Party. Gestern Abend wurden in der Nähe von Kara Tepe zwei Mitglieder der AFD, Oliver Flesch und Oliver Scholz, gesehen. Ist es Zufall, dass zeitgleich das Projekt von Happy Family abbrannte. Ein Projekt in dem vor allem Frauen und Kinder geholfen wurde. Viele Frauen aus Afghanistan zum ersten Mal in die Schule gehen konnten. Was suchen die beiden deutschen Faschisten am 08. März in Kara Tepe und an dem Tag brennt das Happy Family. Die Gruppe „Farben und Träume“ war letzten Sommer für einige Tage auf der Insel. Sie haben ein schönes Graffitibild in Mytilene von Che gemalt. Dieses wurde auch gestern zerstört. Die Gerüchteküche kocht und die beiden stehen im Mittelpunkt. Soviel Zufall auf einmal?????? Das Bild der zwei Deutschen in Lesbos und die anderen Fakten sind aus der Tageszeitung)
Berichte von den Flüchtlingen Zu uns kam eine neue Lehrerin für unsere Kurse in Arabisch. Herzlich willkommen und danke!
Wir erweitern immer mehr unsere Arbeit. Wir unterstützen ein internationales Psycho-Sozialhilfeteam. Es gibt eine Whats App Nummer, die jeder Interessierte direkt kontaktieren und mit einem Support-Spezialisten sprechen kann. Die Mitglieder des Teams sprechen Englisch, Französisch, Farsi, Arabisch und Schwedisch.
Alle Teams im Camp sind draußen. Sie sammeln Plastikflaschen, reinigen die Strände und helfen den Strom am Laufen zu halten.
Aus unserem Lager: Heute gibt’s Reis und Nudeln für das heutige Recycling. Zwiebel werden für morgen gepackt.
Die Gruppe „Farben und Träume“ war letzten Sommer für einige Tage auf die Insel. Sie haben ein schönes Bild Graffiti in Mytilene von Che gemalt. Dieses wurde auch gestern zerstört
Die zwei Jugendlichen aus Afghanistan, die wegen der Brände im vergangenen September im Lager Moria wurden zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Neben den beiden Minderjährigen wurden vier weitere aus Afghanistan festgenommen worden. Die Verhandlungen stehen noch aus. Die beiden verurteilten Jugendliche sind jetzt im Gefängnis von Avlona. Gegen das Urteil wurde Berufung eingereicht.
Annähernd 200 Frauen und Männer nahmen teil, darunter auch der Korea Verband aus Berlin mit seiner Arbeitsgruppe „Trostfrauen“
Sie kämpfen und trommeln für die Anerkennung der Schuld und Kriegsverbrechen Japans im 2. Weltkrieg. 1000 de koreanische Frauen, aber auch in anderen okkupierten Ländern, wie den Philippinnen, Indonesien usw. wurden als Zwangsprostituierte in die Bordelle der japanischen Armee gezwungen und missbraucht. Der Korea Verband hatte, mit Zustimmung des Bezirksamts Mitte, im September 2020 in Berlin Moabit dieses Mahnmal der „Trostfrauen“ des Künstlerpaares Kim Eun-sung und Kim Seo-kyung aufgestellt. Der japanische Kabinettssekretär und Regierungssprecher Katsunobu Kato kündigte daraufhin am 29. September 2020 an, gegen die Aufstellung vorzugehen und diese Statue entfernen zu lassen.
Am 8. Oktober 2020 widerrief daraufhin das Bezirksamt Mitte, auch auf Drängen des deutschen Außenministers Heiko Maas, die Genehmigung mit der unverfrorenen Begründung, dass die Statue Hass befördere und nicht mit den Werten der Versöhnung übereinstimme. Da fragt man sich welche Versöhnung? Mit dem faschistischen japanischen Regime und seiner Kolonialpolitik schon lange vor dem 2. Weltkrieg, einschließlich seiner Achse mit dem Hitlerfaschismus, kann es die nie geben. Auch nicht mit der japanischen Regierung, die diese Verbrechen bis heute leugnet. Welche Wahrheit soll hier unterdrückt werden, etwa auch die Tatsache, dass Massenvergewaltigungen und Tötungen bis heute systematischer Bestandteil aller Kriege sind, auch derer mit aktueller deutschen Beteiligung?
Die koreanischen Frauen betonen, dass das Monument zugleich ein allgemeines Symbol gegen sexuelle Gewalt gegen Mädchen und Frauen sein soll. Durch anhaltende Protestaktionen wurde der Abriss vorerst verschoben. Internationale Solidarität, gerade auch am internationalen Frauentag. das ist die richtige Antwort!
Mit vielen anderen fordert SI Berlin: die Statue muss dauerhaft bleiben !