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  • Freundeskreis Mouhamed im Freundeskreis Flüchtlingssolidarität

    Freundeskreis Mouhamed im Freundeskreis Flüchtlingssolidarität

    Liebe Freundinnen und Freunde des Freundeskreises Mouhamed!

    Am 8.8.2024 morgens legten Mitglieder des Freundeskreises Mouhamed Lamine Dramé an der Gedenktafel, am Ort seiner Ermordung einen Kranz nieder. Vor genau zwei Jahren war der 16 Jährige Flüchtling aus dem Senegal von der Polizei erschossen worden. Statt psychologischer Hilfe für den Selbstmordgefährdeten brachten sie ihm den Tod. Das würdige Gedenken an diesem 2. Jahrestag ist zugleich ein Protest gegen die Prozessführung. Bereits am Vortag fanden Gedenk-und Protestkundgebungen statt, zunächst während des Prozesses vor dem Landgericht und am frühen Abend auf dem Kurt Piehl Platz. „Gerechtigkeit für Mouhamed!“ war von Anfang an die Losung des Freundeskreises. Unter dieser Losung hatte sich eine breiteste Solidarität mit Mouhamed entwickelt. Jetzt soll im noch laufenden Prozess die Polizeigewalt als „Notwehr“ gerechtfertigt werden. Die Kranzniederlegung und die Protestkundgebungen machten deutlich: Gedenken heißt deshalb weiterhin: Solidarität für Mouhamed, gegen Rassismus und wachsende Polizeigewalt, gegen die reaktionäre Flüchtlingspolitik und gegen Faschismus.“

    Herzliche Grüße
    im Auftrag des Freundeskreises Mouhamed Helga Dolezyk-Hechler

    >HIER Pressmitteilung als PDF Herunterladen<

  • Warum Solidarität International e.V. (SI) die Kampagne „Gibt Faschismus, Rassismus, Antisemitismus und Antikommunismus keine Chance“ unterstützt

    Warum Solidarität International e.V. (SI) die Kampagne „Gibt Faschismus, Rassismus, Antisemitismus und Antikommunismus keine Chance“ unterstützt

    In unserer wöchentlichen Mahnwache „Ostalb für Gaza“ hat es am Rande eine Auseinandersetzung gegeben, ob Antikommunismus zu den anderen -Ismen passt. SI Schwäbisch Hall hatte uns, die „Ostälbler“, zu ihrer Kundgebung „sofortiger Waffenstillstand in Gaza – ausreichende Hilfslieferungen für Gaza“ eingeladen und am Schluss geschrieben: „… Faschismus, Rassismus, religiöser Fanatismus, Antisemitismus und Antikommunismus haben keinen Platz bei uns.“ Weil unsere Mahnwache zur gleichen Zeit stattfand, habe ich eine Solidaritätsadresse vorgeschlagen, als eine Form der gegenseitigen Unterstützung. Auf das Schreiben von SI Schwäbisch Hall bekam ich folgende Meinung aus unserer Mahnwachen-Gruppe zu der Losung am Schluss des Haller Schreibens:

    Und dann würde ich aus deinem Entwurf das Wort Antikommunismus streichen, weil ich finde, dass es mit den anderen -ismen nicht so richtig gut zusammen passt. Die anderen -ismen beziehen sich auf gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Antikommunismus ist ja eine Art politische Einstellung, das sehe ich in einem etwas anderen Kontext. Natürlich sind Kommunisten von faschistischen Regimes verfolgt worden, aber das betraf dann auch andere politische Gegner.“

    Ich meine, dass es schon stimmt, dass Rassismus, Antisemitismus, religiöser Fanatismus und Faschismus Ideologien sind, die bestimmte Menschengruppen aufgrund vermeintlicher oder tatsächlicher Unterschiede ausgrenzen, herabsetzen und verfolgen, bis hin zur Vernichtung, wie etwa Faschismus und Antisemitismus gegen die Juden oder der aggressive Zionismus aktuell gegen die Palästinenser.

    Dennoch besteht ein enger Zusammenhang zwischen Antikommunismus und den anderen -ismen:

    1. Der Antikommunismus zielt immer auf die Spaltung von Freiheits- und Solidaritätsbewegungen.
    2. Solidarität International e.V. (SI) grenzt sich gegen jede Form von Rassismus und Ausländerfeindlichkeit ab. Im Programm von SI steht: „SI will Brücken bauen zwischen den Völkern und Menschen über Ländergrenzen hinweg.“
    3. SI ist offen für die Diskussion über eine gesellschaftliche Alternative, wie sie die Kommunisten führen, ohne die Anerkennung einer solchen Alternative zur Voraussetzung zu machen. Deshalb steht im Programm: „SI hat Prinzipien: Weltanschaulich offen – überparteilich – internationalistisch – demokratisch – und finanziell unabhängig: Menschen unterschiedlichster Weltanschauung sind in SI willkommen in der ganzen Bandbreite der Projekte von humanitär bis revolutionär.“
    4. Faschismus, Rassismus, Antisemitismus usw. sind Ideologien, die Menschen aufgrund ihrer Herkunft, ihres Glaubens, ihres Geschlechts usw. unterschiedliche, reduzierte oder keine Rechte zugestehen: Frauen sind zum Gebären da, Juden, Slaven, Palästinenser usw. sind minderwertige „Rassen“ und haben kein Existenzrecht, Muslime, wahlweise Christen, sind „Ungläubige“, die es zu vernichten gilt.
    5. Faschismus, Rassismus usw. ist immer antikommunistisch und richtet sich gegen die kommunistische Freiheitsideologie, die von der Gleichwertigkeit der Menschen ausgeht, unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht oder Glauben. SI steht dazu, dass die Menschen selber am besten wissen, welche Hilfe sie brauchen. Dazu heißt es im Programm: „SI leistet solidarische Hilfe auf Augenhöhe. SI entwickelt Projekte mit Partnern und Partnerorganisationen im eigenen Land und auf allen Kontinenten, die der Selbsthilfe, Selbstorganisation und der Selbstbefreiung der Menschen vor Ort dienen.“

    SI hat im Programm deshalb geschrieben: „Menschen unterschiedlicher Weltanschauung sind in SI willkommen in der ganzen Bandbreite der Projekte von ‚humanitär bis revolutionär‘. Faschismus, Rassismus, religiöser Fanatismus, Antisemitismus und Antikommunismus haben keinen Platz in SI. Sie sind unvereinbar mit dem Streben nach Selbstbestimmung, Freiheit und Demokratie.“

    Armin, Schwäbisch Gmünd, Sprecher SI

  • Beiratsmitglieder verabschiedet

    Beiratsmitglieder verabschiedet

    Mitte Juli hat es dann geklappt: Renate, Katrin und Armin von der Bundesvertretung konnten Gerhard und Wolf mit Frauen im Arbeiterbildungszentrum Süd verabschieden. Die beiden haben auf der 12. Bundesdelegiertenversammlung aus Altersgründen nicht mehr für den Beirat von SI kandidiert. Renate dankte den beiden für ihre wertvolle Arbeit. Die Aufgabe des Beirats ist es, über die Verwendung der Verbandsgelder entsprechend Programm und Satzung zu wachen. Außerdem ist er Ansprechpartner für die Mitglieder bei Problemen mit der Bundesvertretung.

    Renate hatte Gugelhupf und Bärlauchschnecken mitgebracht, Katrin hatte für Sekt und Orangensaft gesorgt – so war die gemütliche Runde gesichert.

    Die Bundesvertretung bedankt sich bei allen ausscheidenden Mitgliedern aus den zentralen Gremien für ihren Einsatz und die getane Arbeit.

  • Solidarität mit unserem Bundesvertretungsmitglied Larry

    Solidarität mit unserem Bundesvertretungsmitglied Larry

    Unser Mitglied der Bundesvertretung von SI, Larry Zweig (2.v.r.), hat von der Staatsanwaltschaft Nürnberg eine Anzeige bekommen, wegen einer angeblichen Unterstützung der Hamas. Larry soll bei einer Kundgebung die Losung verwendet haben: „From the river to the sea!“, die angeblich „mit der Verbotsverfügung des Bundesministeriums des Inneren und für Heimat am 2.11.2023 verboten wurde“ (aus dem Schriftsatz). Larry ist Vertreter eines gemeinsamen Staates von Arabern, Juden, Christen, Säkularen usw. auf dem Gebiet des heutigen Palästinas und Israels, eben: „From the river to the sea“. Inzwischen hat auch das Landgericht Mannheim entschieden, dass trotz des Verbots durch das Innenministerium diese Losung nicht einfach als Kennzeichen der Hamas – und damit als Bekenntnis zur Hamas – angenommen werden kann.

    Es sind mehrere Solidaritätserklärungen mit Larry eingegangen. Solidarität ist stärker als Behördenwillkür!

    SI Esslingen:

    Lieber Larry,

    wir von der SI Ortsgruppe Esslingen haben von der Anzeige gegen dich erfahren und sind empört über diesen Angriff auf die Meinungsfreiheit. Wir lehnen die Kriminalisierung der Losung „from the river to the sea“, die das demokratische Zusammenlebender Völker und Religionen in Israel und Palästina zum Inhalt hat, ab. Wir fordern die Rücknahme des Strafbefehls gegen dich und die Aufhebung des Verbots dieser Losung. Wir wissen, … dass du dich immer für das Zusammenleben von Juden, Christen und Muslimen eingesetzt hast.

    Solidarische Grüße der Ortsgruppe Esslingen

    Wir haben bei unserem letzten Treffen 50,- Euro gesammelt und überwiesen.

    SI Berlin:

    Berlin, 12.06.2024
    Lieber Larry,
    die Berliner SI Gruppe schickt Dir unsere solidarischen Grüße. Es ist unerhört, wie das demokratische Recht auf freie Meinungsäußerung außer Kraft gesetzt wird. Deine Äußerung, dass es einen gemeinsamen Staat für Palästinenser, Israelis und Araber geben müsse, die gleichberechtigt und friedlich zusammenleben vom „Fluß bis zum Meer“ ist der Wunsch vieler Menschen. Aber Du wurdest mit einer hohen Geldstrafe bestraft, weil Du es in der Öffentlichkeit gesagt hast..
    Die Geldstrafe muss sofort zurückgenommen werden! Bitte gib uns Bescheid, wie wir Dich unterstützen können.
    Solidarische Grüße
    von SI Berlin

    Kassel:

    Ich bin empört über die Strafverfolgung von Menschen, die sich für ein friedliches Zusammenleben von Palästinensern und Juden einsetzen und angesichts des Terroranschlags der Hamas und des anhaltenden Staatsterrors Israels wegen dieser Haltung in Deutschland verfolgt werden.
    Sofortige Rücknahme des Strafbefehls gegen Larry Zweig

    Hans Roth
    Kassel

    Gera:

    Dear Larry,

    Du hast meine volle Solidarität für die Rücknahme dieser Anklage. Es ist ungeheuerlich, dass Menschen, die konsequent gegen einen Völkermord eintreten, selber unter Anklage gestellt werden. Du trittst mutig auf und es ist sehr bedeutend, dass andere Menschen sehen, dass auch viele Juden für einen gemeinsamen Staat mit den Palästinensern eintreten. Und dass es nicht um einen Kampf unterschiedlicher Religionen geht.

    Bleib standhaft. Ich wünschen dir Erfolg!

    Viele Grüße, Petra Ilius

    SI Schwäbisch Hall:

    Lieber Larry,
    wir, die Ortsgruppe Schwäbisch Hall, sind entsetzt und wütend über den gegen dich erlassenen Strafbefehl. Wir wissen um deine tiefe Religiosität und dein Jahrzehnte währendes humanitäres und fruchtbares Engagement.
    Dass die Staatsanwaltschaft deine Aussage „From the river to the sea“ als verfassungsfeindlich erklärt …, soll dazu dienen, dich und alle, die sich gegen die Staatsraison der BRD stellen, mundtot zu machen. Wir wissen, dass du mit „From the river to the sea“ nicht das Existenzrecht von Israel in Frage stellst, sondern im Gegenteil für ein friedliches Zusammenleben aller dort lebenden Menschen eintrittst.
    Angesichts der verbrecherischen Kriegsführung und Unterdrückung gegen das palästinensische Volk in Gaza und dem Westjordanland sind Protest und Widerstand evident. Wir schließen uns der Forderung der Bundesvertretung „Sofortige Rücknahme der Anklage gegen Larry Zweig“, an und sind solidarisch mit dir und deinem Engagement.
    Deine SI-Ortsgruppe Schwäbisch Hall

    SI Regionalgruppe Ostalb:

    Lieber Larry,
    wir möchten Dir unsere volle Solidarität und Unterstützung in Deiner strafrechtlichen Auseinandersetzung um die Losung „From the river to the sea“ zusichern.
    Wir kennen Dich als aufrechten Internationalisten und mitfühlenden Menschen, der für eine Welt ohne jede Grenze eintritt. Deine Vorstellung, dass „from the river to the sea“ ein friedliches Zusammenleben verschiedener Ethnien und Menschen verschiedener Religionszugehörigkeit möglich sein soll, hast Du bei Deiner Rede zum Ausdruck gebracht. Das ist eine Meinungsäußerung, … und führt zu einer Anzeige. … Was Du berechtigt in Frage stellst ist die seit Jahrzehnten praktizierte Apartheidspolitik der israelischen Regierung, die die Bestrebung des palästinensischen Volkes nach Selbstbestimmung blutig unterdrückt. Die Frage ist, wer da kriminell und verbrecherisch handelt. Du sollst für Deine Meinung bestraft werden. Wir halten das für einen Angriff auf demokratische Rechte und Freiheiten und werden dieses undemokratische Vorgehen in unserer Arbeit bekannt machen.
    Der Strafbefehl gegen Dich muss aufgehoben werden.
    Für diese Auseinandersetzung wünschen wir Dir viel Kraft und Durchhaltevermögen.

    Mit solidarischen und herzlichen Grüßen
    Renate Radmacher, Norbert Seitzer
    für die Regionalgruppe Ostalb von SI, 17/06/2024

    Mahnwache „Ostalb für Gaza“:

    Lieber Larry Zweig,

    Wir, die 16 Teilnehmer der Mahnwache „Ostalb für Gaza“ vom 22. Juni 2024 in Schwäbisch Gmünd, haben vom Strafbefehl gegen dich erfahren. Dir wird vorgeworfen, du hättest bei einer Kundgebung die Losung „From the river to the sea“, genannt, die vom Innenministerium Deutschlands verboten wurde. Wie uns berichtet wurde, setzt du dich seit Jahren für einen gemeinsamen Staat von Arabern, Juden, Christen und Säkularen ein. So kann man die Losung „From the river to the sea“ auch verstehen – als gemeinsamer Staat aller dort lebender Menschen. In diesem Sinne möchten wir unsere Solidarität mit dir erklären. Wir wünsche dir viel Erfolg und dass der Strafbefehl abgewiesen wird.

    Die Mahnwache „Ostalb für Gaza“, Teilansicht, 22. Juni 2024

    Friedensnetz Schwäbisch Hall:

    Solidaritätserklärung des Friedensnetz Schwäbisch Hall an Larry Zweig, anlässlich des Strafbefehls
    Lieber Larry,
    wir vom Friedensnetz Schwäbisch Hall sind ein loser Zusammenschluss friedensbewegter Menschen. Wir stellen uns gegen Militarisierung, Faschismus, Antisemitismus und die Rechtsentwicklung unserer Gesellschaft.
    Wir schließen uns der Forderung der sofortigen Rücknahme der Anklage gegen dich an. Wir schätzen dein Engagement für die Rechte des palästinensischen Volkes und um einen säkularen Staat in Israel und Palästina sehr. Es ist paradox dich in diesem Zusammenhang für den Satz „From
    the river to the sea“ als Verfassungsfeind strafrechtlich zu verfolgen, trittst du doch für die Rechte der Menschen ein. Die Grenzen des Sagbaren werden von rechts verschoben.
    Wir sind solidarisch mit deinem Kampf um das demokratische Recht der Meinungsfreiheit. Du führst diesen Kampf auch für uns.
    Dein Friedensnetz Schwäbisch Hall

  • Schönes und Wichtiges in Duisburg

    Schönes und Wichtiges in Duisburg

    Liebe Mitglieder und Freunde von Solidarität International e.V. Duisburg, heute haben für euch einige Informationen:

    1. Bei Fragen und Wünschen zur Vermietung unserer Räume in der Flurstraße wendet euch künftig bitte immer mittwochs zwischen 14 und 17 Uhr an die Bundesgeschäftsstelle von SI in der Grabenstr. 89, email: buero@solidaritaet-international.de, Tel. 0203-6045793. Darüber erfolgt künftig auch die Schlüsselvergabe. 

    2. Wie ihr schon wisst, findet unser Café International nur noch alle 2 Monate, am 1. Sonntag in den geraden Monaten (also August, Oktober, Dezember) statt. In den ungeraden Monaten wollen wir ab Juli offene Mitgliedertreffen durchführen, wo wir die Arbeit unserer SI-Gruppe beraten und organisieren. Das soll immer am 3. Freitag im Monat um 18 Uhr in der Flurstr. 31 stattfinden. Damit ihr den Überblick nicht verliert, hängen wir euch den gesamten Plan für das 2. Halbjahr 2024 mit an. Darin sind auch die festen Termine der Montagsdemo Duisburg, der verschiedenen Anlässe, an denen SI sich mit Ständen beteiligt (z.B. Antikriegstag, Tag gegen Gewalt an Frauen usw.) und das Jahresabschlussfest im Dezember enthalten. Noch nicht enthalten ist ein Wochenende zur weiteren Renovierung unseres Zentrums und der Termin für unsere ordentliche MItgliederversammlung. Das sprechen wir dann auf dem 1. offenen Mitgliedertreffen am Freitag, den 19. Juli 2024, 18 Uhr in der Flurstr. 31 ab.

    3. Für unser Sommerfest am 28. September, bei dem wir auch 20 Jahre Montagsdemo feiern, bitten wir alle Mitglieder und Freunde von SI und Montagsdemo, aktiv für kulturelle Beiträge zu werben. Wir haben wieder die tolle Bühne von der GEBAG, da muss dann ja auch was stattfinden. Toll wären z.B. internationale, bunte Tanzgruppen (kann hier z.B. der Frauenverband Courage aktiv werden, ihr habt ja Kontakte zu einer kurdischen Kindertanzgruppe), Musikgruppen, gerne auch jugendliche Musiker, die gerne mal vor Publikum spielen wollen und ähnliches. Aber natürlich auch erfahrene, geübte Musiker und Musikgruppen, die bereit sind, für die Solidarität kostenlos aufzutreten, sie bekommen Essen und Getränke frei. Yasar Ates hat schon mit seiner Gruppe zugesagt, von Fresh Game wissen wir es noch nicht, da am selben Wochenende der Bundeskongress der Umweltgewerkschaft stattfindet, an dem Bandmitglieder aktiv teilnehmen.

    4. Wir möchten euch aufmerksam machen auf eine interessante Veranstaltung am kommenden Sonntag, den 23.6.24, 15 Uhr„Tatort Duisburg 1933 bis 1945“ (Außenführung)

    Robin Richterich (Zentrum für Erinnerungskultur) – Start: Kultur- und Stadthistorisches Museum, Johannes-Corputius-Platz 1, 47051 Duisburg

    Eintritt: für Mitglieder der Mercator-Gesellschaft frei, regulär 4,50 € / ermäßigt 2 €

    In Duisburg erinnern zahlreiche Gedenkzeichen an die NS-Zeit. Wer waren oder sind die Akteure der Gedenkkultur in Duisburg? Warum sollten bestimmte NS-Verbrechen nicht in Vergessenheit geraten, während andere kaum Aufmerksamkeit gefunden haben? Welche Gedenkzeremonien gehören zum festen Bestandteil der Duisburger Erinnerungskultur? Welche Geschichten lassen sich anhand der vorhandenen Gedenkzeichen erzählen? Diese und weitere Aspekte werden auf dem Stadtrundgang geklärt. Angesichts der faschistischen Gefahr ist es wichtig, dass wir uns auskennen mit der Geschichte und den Gräueln, aber auch antifaschistischen Kämpfen in der Zeit des Hitler-Faschismus. Deshalb laden wir euch herzlich ein, daran teilnzunehmen. 

    Mit herzlichen, internationalistischen Grüßen

    Bärbel Esser vom Ortsvorstand SI e.V. Duisburg

  • SI Berlin lädt ein zu 3 Events im Juni und Anfang Juli

    SI Berlin lädt ein zu 3 Events im Juni und Anfang Juli

    Liebe Freundinnen und Freunde,

    Wir wollen vor den Sommerferien heute nocheinmal zu drei Veranstaltungen im Juni und Anfang Juli einladen an denen auch unsere SI Gruppe teilnimmt.

    1. Zum *“Fete de la musique“ Konzert*  vor dem Rathaus Neukölln am *Freitag 21.Juni.* Beginn 16.00 bis Abends 22.00 Uhr. Das Motto ist : *“Internationale Kunst gegen rechte Hetze*“. Euch erwarten tolle Musiker und Musikgruppen . Auch unser Berliner SI Mitglied Andreas singt dort um gerne den *SI Stand *auf dem Rathausplatz besuchen oder unterstützen.

    2. Zum*Sommerfest des  „Treff International“* in der Reuterstraße 15 Neukölln am *Samstag dem 29. Juni* von 15.-22.00 Uhr im Rahmen von „48 Stunden Neukölln“. Auch dort macht SI einen SI Stand mit Kunsthandwerk und vielen anderen Infos. Sehe Infos im Bild oben.

    3. zum *Liederabend* mit Andreas Trendelenburg im „Treff International“ am *Samstag dem 6.Juli.*  Beginn 18.30 Uhr. Das Thema ist *“Klassik in revolutionären Zeiten des 18ten und 19ten Jahrhunderts“*. Andreas singt

    Lieder von Händel, Rossini, Mozart, Beethoven, Verdi, Puccini, Heinrich Heine und aktuelles u.a. von Reinhard Mey, Hannes Wader. Martina liest *aufklärende Texte* dazu, was diese Klassiker und Komponisten zu den Revolutionen ihrer Zeit  beigetragen haben und deren historischer Beitrag und Vermächtnis für den Kampf für eine befreite Gesellschaft in den heutigen katastrophalen Zeiten. Der Eintritt ist  frei, stattdessen gibt es eine *Spendensammlung* für die Solidaritätsarbeit von SI.

    SI Berlin würde sich sehr freuen wenn ihr auch in eurem Freundeskreis einladet und  Euch bei diesen Events begrüßen zu dürfen.Anbei als Dateianlage die jeweiligen Einladungen.

    Liebe Grüße

    Ortsvertretung SI Berlin

  • 32 verschiedene Leckereien beim Sponsorenessen

    32 verschiedene Leckereien beim Sponsorenessen

    Als Regionalgruppe Ostalb von SI führten wir am Samstag, den 16. Juni unser alljährliches Sponsorenessen durch.

    Etwa 20 Freunde und Mitglieder von Solidarität International waren gekommen um mit ihrem Eintrittspreis die Projekte von SI zu unterstützen. 32 verschiedene „Köstlichkeiten aus aller Welt“ hatten die Besucher mitgebracht: Vom Kartoffelsalat, Riesenbohnensalat, Nudellsalat mit Thunfisch, Saté-Spießen mit Erdnusssoße, eingelegten Zucchini, Köfte, Oliven und vielem mehr schmeichelten dem Gaumen. Das Spendenergebnis ergab 260 EUR, die je zur Hälfte der Unterstützung des Einbürgerungsprozesses unseres Mitglieds Feridun und der Initiative Bildung und Teilhabe Tunesien zugute kommen werden. Die Initiative Bildung und Teilhabe Tunesien wurde ausgiebig vorgestellt.

    Ein Wehrmutstropfen war, dass aufgrund der Wetterlage das Gartenfest ins Haus verlegt werden musste. Dicht gedrängt genossen die Gäste dennoch frohgemut die Gespräche und Köstlichkeiten.

  • Bundesdelegiertenversammlung von SI 2024

    Bundesdelegiertenversammlung von SI 2024

    Die BDV am 13. und 14. April 2024 wurde von 18 Mitglieder aus der Ortsgruppe Braunschweig vorbereitet. Mehr als 1 Jahr lang haben uns diese Aufgaben begleitet, denn schon im Vorfeld gab es vieles zu klären und zu organisieren. Deko, Catering, Planung, Einkauf, Service, Design sind einige der Aufgaben, die wir alle übernommen haben. Die Zusammenarbeit hat sehr gut funktioniert und alle haben sich mit viel Spaß, Kreativität und Verantwortung für diese Veranstaltung engagiert.

    Bei dem Aufbau waren 15 von uns anwesend. Wir haben dekoriert, geschmückt und vorbereitet, damit die Delegierten sich wohl fühlen. Am Samstag fing die Diskussion an, mit etwa 65 Delegierten aus ganz Deutschland und 2 internationalen Gäste. Unsere 5 Delegierten haben sich aktiv an die Diskussion beteiligt. Wir haben einen Redebeitrag zu der schwierigen Sprache des Rechenschaftsberichts gehalten und auch einen über Mitgliedergewinnung. Außerdem haben wir von der Loyalitätserklärung der Stadt Braunschweig berichtet und über die Einbeziehung der Mitglieder auf Augenhöhe in der aktiven Arbeit. Die Diskussion über den Rechenschaftsbericht war solidarisch, schöpferisch und zukunftsweisend. Über Kriege, die begonnenen Klimakatastrophe, Armut, Rechtstendenzen, Frauenrechte, aber auch über wachsende Solidarität, Zusammenhalt und Perspektiven für die Zukunft wurde diskutiert.

    Das Mittagessen für beide Tagen haben wir mit der KaufBar in Braunschweig arrangiert und das Abendbuffet am Samstagabend kam vom Haitianischen Verein. Getränke, Obst und Gemüse wurden für uns selbst besorgt und Kuchen sowie Nervennahrung von den Delegierten und Gästen gespendet.

    Der Kulturabend war schön, lustig, bunt und solidarisch. Wir haben eine Weile getanzt und jede Menge Spaß gehabt😊.  Mitglieder und Freunden von SI haben den Abend mit Kulturbeiträge bereichert. Dabei haben wir ein neues Mitglied gewonnen und ein paar Interessierten.

    Aktiv werden wir uns auch bei der Arbeit der Bundesvertretung beteiligen. Mit G. in der Bundesvertretung und V. in der Revision sind wir ein Teil des zentralen Gremiums geworden. Diese Mitarbeit ist dringend notwendig, um einen Generationswechseln zu ermöglichen.

    Wir sind sehr froh, dass die Veranstaltung sehr erfolgreich war und dass wir diese logistische Arbeit gemeinsam, Hand an Hand geschafft haben.

  • 1. Mai 2024

    1. Mai 2024

    Das diesjährige „Internationale Fest“ des DGB fand dieses Mal im Rahmen einer komplett neuen Organisation und an einem anderen Ort statt. Es war immer noch in der Nähe der VW-Halle, aber diesmal unmittelbar daneben auf der großen Wiese. Unter dem Motto „Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit“ fand die Maikundgebung statt, mit anschließender Demonstration, die bis zum Internationalen Fest führte. Die Infostände waren insgesamt nicht so verwinkelt und das Fest fühlte sich daher gemeinschaftlicher an als die Jahre zuvor. Wir als SI Braunschweig haben einen sehr guten Standplatz an der Oker ergattern können und wurden den ganzen Tag über gut besucht.

    Die Besucher*innen an unserem Stand hörten oder informierten sich mit großem Interesse über unser Projekt mit den Textilarbeiterinnen in Bangladesch zu. Dabei geht es darum, dass sie sich in der Gewerkschaft organisieren. Es ist so, dass sie schon mit viel Mut kämpfen, aber sie sind noch zu wenig organisiert. Obwohl in Bangladesch Arbeitsgesetze allen Arbeitern das Recht zur Organisation in Gewerkschaften geben, wird die gewerkschaftliche Tätigkeit durch Unternehmer und Staat bekämpft. Aktivistinnen werden entlassen, angegriffen durch angeheuerte Schläger, falsche Beschuldigungen werden erhoben, Polizeiangriffe, Verhaftungen, Belästigungen und Repressionen sind an der Tagesordnung in Bangladesch. Wir haben über die Notwendigkeit der Selbstbestimmung der Textilarbeiterinnen gesprochen, wozu entschieden zugestimmt wurde.

    Darüber hinaus haben wir über die Auswirkungen der Textilproduktion auf die ganze Welt diskutiert. Es wurde dem auch zugestimmt, dass die Produktions- und Konsumweisen sich nachhaltig ändern müssen, damit wir unsere (Um)welt so lange wie möglich genießen können. Auch über die Geschäftsmodelle von großen Konzernen, die ein großes Problem für den Klimaschutz stellen: wöchentlich wechselnde Kollektionen, die in unnötige hohe Stückzahlen produziert werden und zum Teil direkt ab Lager im Müll landen, haben wir gesprochen. In Deutschland sind das laut Marktforschungsinstitut Euromonitor International jährlich 230 Millionen Textilien (Stand 2019), die bisher potentiell vernichtet werden könnten. Diese hohe Zahl an zerstörten Textilien ist allerdings nicht nur auf Post-Consumer-Textilien zurückzuführen (also auf Altkleider im klassischen Sinn, die Endkonsument:innen aussortieren und wegwerfen)[1].

    An unserem Stand wurden 7 Kuchen verkauft und viel Kaffee, Getränke und Kunsthandwerk und insgesamt 174,50€ einnehmen können. Wir haben wieder Kinderschminken angeboten und konnten damit 35,20€ sammeln.

    14 SI-BS Mitglieder waren beim Infostand dabei und haben ihn aktiv unterstützt, zwei SI-BS Mitglieder, die nicht unterstützen konnten, haben uns dennoch besucht, auch von einer Teilnehmerin vom Sprachencafé und von weiteren Freunden wurden wir besucht.

    Insgesamt wurden 606,38 gesammelt. Davon rechnen wir die 23€ der Wechselkasse ab und kommen dann zu auf 583,38€.

    Das Geld wurde an unser Projekt „Textilarbeiterinnen in Bangladesch“ gespendet.


    [1] https://info.recyclehero.de/eu-vernichtung-unverkaufter-kleidung