Eine Reise nach Peru – Veranstaltung in Schwäbisch Hall

„Sehr gut gelungen“, „sehr interessant“ waren u.a. die Kommentare der Besucher, die sich am Schluss bedankt haben.

Eine blieb noch ein bisschen sitzen und unterschrieb ihren Aufnahmeantrag: „Aber ich bin schon in so vielen Sachen ehrenamtlich tätig, ich kann nichts machen – ja vielleicht mal einen Kuchen backen“. Ein weiterer Besucher versprach, es daheim auszufüllen. Eine war bei der Vorführung der Spendengala für Gaza im ABZ Stuttgart Mitglied geworden und stellte jetzt gleich ein Foto vom Vortrag auf Istagram. 28 Besucher waren da, viel mehr hatten zugesagt, kamen aber aus verschiedenen Gründen nicht.

Die schöne Tischdeko mit Bäumchen, Pilzen, Alpakas trug auch zur anregenden Atmosphäre bei.

Durch den Verkauf von Kartoffelsuppe, Getränken, Tischdeko und durch Spenden können wir jetzt 464,71 Euro an unsere Partnerorganisation Canto Vivo schicken. Das hilft ihnen bei ihren Projekten El bosque des solidaridad (Wald der Solidarität) und Huertos Solidarios (Solidarische Gärten). Sechs Besucher haben speziell für die Finanzierung eines Bäumchens einschließlich Mittagessen und Transport je 15 Euro bezahlt. (Das ist auch ein sinnvolles Geschenk. Wer eines kaufen oder verschenken will, wendet sich an Waltraut.Bleher@t-online.de. Dann bekommt man ein Foto aus Peru mit Kind, Bäumchen und Plakat mit deinem Namen oder dem des Beschenkten)

Der Vortrag beschäftigte sich mit Peru, den Projekten von Canto Vivo und hatte auch einen touristischen Teil, der bei so einer Reise nicht fehlen darf (Lima, Cusco, Machu Picchu).

Viele Besucher fanden interessant, dass die Peruaner stolz auf ihre Geschichte sind: die hochstehende Inkakultur und der Befreiungskampf gegen die Kolonialmacht Spanien, der bereits 1824 die Unabhängigkeit gebracht hat. Heute befindet sich Peru im Zangengriff von USA; China und EU, alle wollen an die Rohstoffe. Ein großer Teil der Bevölkerung ist arm. 70% der Arbeitenden leben von „informeller Arbeit“, als Tagelöhner oder Straßenverkäufer – ohne Arbeitsvertrag.

Der Vortrag zeigt, wie herzlich wir aufgenommen wurden, betreut wurden und alles gut organisiert war. Wir besuchten den Wald der Solidarität (3800 m hoch), der in der Regenzeit ab November weiter aufgeforstet wird. Und wir nahmen an Pflanzaktionen in Schulen teil, die begleitet waren von vielen Reden, Musik und Tanz, richtige Schulfeste, weil wir da waren.

Davon können wir noch was lernen: In Huancayo gab es ein Treffen mit 15 Mitgliedern von Canto Vivo, vor allem Lehrerinnen und Lehrer. Nach der gegenseitigen Vorstellung dauerte es nicht lange, da zog eine Kollegin ihr Handy heraus, und es wurde zur Musik gesungen und getanzt. Wir natürlich mitten drin.

Eine unvergessliche Reise. Schade, dass sie so schnell zu Ende ging.

Willi, SHA

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