Solidarität mit Christopher

Ende August beteiligten sich 600 bis 700 Menschen an einem Marsch zum Flughafen Leipzig/Halle. Vor dem Flughafen und den Hallen von DHL forderten sie auf einer Kundgebung ein Ende aller Transporte von Rüstungsgütern an den Staat Israel.

Unter den Teilnehmern des Marsches war Christopher, ver.di-Vertrauensmann bei DHL. In
seiner Rede verwies er auf Beispiele aus Griechenland und Italien, wo Hafenarbeiter
Waffenlieferungen an den Staat Israel durch Streiks und Blockaden verhinderten. Unter
Beifall führte er aus:

„Wir können uns nicht darauf verlassen, dass DHL zu der Einsicht gelangt, dass diese Lieferungen verwerflich sind, denn für die ist das ein Riesengeschäft. Wir müssen auf unsere eigene Kraft vertrauen. (…) Arbeiter schießen nicht auf Arbeiter – kein Transport für Völkermord!“

Wegen seiner Rede wurde Christopher von DHL erst freigestellt und inzwischen fristlos gekündigt.

Solidarität International e.V. (SI) unterstützt die Solidaritätsbewegung mit Christopher und hat inzwischen Solidaritätserklärungen geschickt. Sie können hier heruntergeladen und für die breite Bekanntmachung und Aktivitäten von SI genutzt werden.

[Das Beitrgsbild stammt aus dem Aufruf des Solidaritätskreises]

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