In seiner Rede an die Nation am 29.12. verkündete Präsident Ramaphosa verschärften Lockdow Stufe 3 bis Mitte Januar. Die Grenzen sind geschlossen, es herrscht nächtliche Ausgangssperre, Alkohol- und Versammlungsverbot. Wer ohne Maske erwischt wird, geht 6 Monate ins Gefängnis plus Geldstrafe. Ramaphosa gibt allein dem Fehlverhalten der Bürger die Schuld an der Explosion der Coronafälle, inzwischen über 1 Million (Südafrika hat 57 Mio Einwohner). 207.000 sind gestorben. Die neue besonders ansteckende Virusvariante ist im Land weit verbreitet.
Von den in der Armut begründeten Ursachen spricht Ramaphosa nicht. Z.B. von den erbärmlichen Wohnverhältnissen von Millionen Südafrikanern. Zahlreiche Siedlungen haben noch nicht einmal funktionierende Toiletten, oder viel zu wenige. Gloria vom Marikana Vorstand in SA schreibt: „Die Leute sterben wie die Fliegen. Wir haben nicht den Platz für Quarantäne. Wir sind gezwungen, mit dem Rest der Familie im selben Raum zu bleiben. Am 18. starb meine Schwester an Covid. Wir können sie nicht beerdigen, weil das Gesundheitsamt nicht hinterherkommt. In meiner Ecke gibt es allein 7 Personen, die noch nicht beerdigt werden konnten.“
Ramaphosa sagt in seiner Rede, das Wichtigste sei, dass die Wirtschaft weiter funktioniert. D.h. z.B., dass Hundertausende von ihren Townships oder Wohnheimen weiter dichtgedrängt mit Sammeltaxen und Bussen zur Arbeit fahren. Denn erst ab einer Strecke von 200 km aufwärts sollen Verkehrsmittel nur zu 70 % besetzt werden. In Südafrika wurde die erste Herztransplantation der Welt durchgeführt, aber diese Top-Qualität des Gesundheitswesens war von jeher nur für die Reichen da. Nur dank dem Einsatz des Personals kümmert sich überhaupt noch jemand um Patienten in überfüllten Krankenhäusern ohne Material und ohne Sauerstoff. In der Provinz Eastern Cape steckten sich allein im Dezember 4600 Pfleger/innen und Ärzte mit Covid an!
Marikana Deutschland antwortet an Gloria „….Corona trifft besonders die Armen der Welt mit brutaler Härte. Schon vor der Pandemie war das Gesundheitswesen in den meisten Ländern der Welt nur für die Reichen da. Jetzt streiten die Mächtigen sogar egoistisch um den Impfstoff, der doch der ganzen Menschheit gehören sollte. Es ist empörend, dass Ihr noch nicht einmal Eure Toten in der gebotenen Zeit beerdigen könnt.
In dem ganzen Kummer wächst unser Zorn auf ein System, das für das ganze Leid der Menschen verantwortlich ist. Liebe Gloria, wir umarmen dich. Sei versichert, dass das Band der Solidarität zwischen uns in dieser schweren Zeit immer fester wird….“
ein kurzes Update für Euch aus unseren Vereinen hier und in Südafrika.
Am 15.11. haben wir eine erste Rate unseres Solipaktes nach Südafrika überwiesen, nach Smiling Valley 350 € und nach East London 250 €. Der Spendenstand für unseren Solidaritätspakt beträgt heute 600 € darunter eine Großspende von 500 Euro vom Kommunalen Wahlbündnis BergAuf aus Bergkamen. Vielen herzlichen Dank dafür!
Von der Marikana-Gruppe in Smiling Valley schreibt Gloria: „Unser Ziel ist, unsere eigenen Strom zu verlegen. Dafür müssen wir Transformatoren kaufen. Whow – wir konnten nicht glauben, wie teuer diese sind, 40.000 Rand = 2200 €! Und wir brauchen 4 davon, um ganz Smiling Valley abzudecken und dazu den Elektriker. Wir waren bei der Stadtverwaltung und bei unserem Gemeinderat, um um Hilfe zu bitten, aber umsonst. Jetzt planen wir eine Demonstration zum Regierungschef der Provinz Ostkap, um unsere Beschwerden einzureichen. Wir müssen auch das Gelände säubern, das die Gemeinde uns zur Verfügung gestellt, um ein Gebäude für die Freundschaftsgesellschaft zu bauen. Wir wollen unser Geld durch fundraising vermehren, weil wir eine Menge Geld brauchen, um unsere Ausgaben abzudecken. Dazu verkaufen wir Fleisch. Nochmal vielen Dank für die Spende, wir schätzen das sehr!“
Smiling Valley ist nicht die einzige Gemeinde, die um eine vernünftige Infrastruktur kämpft. Im ganzen Land gibt es immer wieder Massenproteste: für Elektrizität, Toiletten,Wasserleitungen. Die Menschen sind wütend über den unerhörten Reichtum der herrschenden Klasse, während es ihnen selbst am nötigsten fehlt. Die Regierung musste jetzt Zugeständnisse machen: der Generalsekretär des ANC, Magashule, wurde jüngst verhaftet, er hat viele Millionen beiseite geschaufelt. Auch in East London gab es eine Razzia bei der Stadtverwaltung. 30 Millionen Rand = 1,6 Mio Euro, die für Lebensmittelgutscheine gedacht waren, waren verschwunden! Kein Wunder, dass unsere Freundinnen/Freunde noch keinen Cent Hilfe durch den Staat erhalten haben!
Ivy von der Gruppe in East London schreibt, dass ihre Lage und die der anderen Mitglieder teils sehr schwierig ist. Zwar arbeiten einige wieder, aber die meisten wissen kaum noch weiter. Auch sie bedanken sich herzlich für unser Spende. Allerdings ist der Plan, Secondhand-Kleidung zu verkaufen, ins Stocken geraten, denn es herrscht seit heute bis zum 3. Januar wieder strikter Lockdown, genau wie bei uns! Unter den Mitgliedern gab es mehrere Corona-Infektionen. Südafrika hat die meisten Fälle auf dem Kontinent und Buffalo City Metro, wozu East London, Mdantsane und Smiling Valley gehören ist ein landesweiter Hotspot. Die Gesundheitsbehörden rechnen frühestens Mitte 2021 mit den ersten Impfungen….
Südafrika hat zusammen mit Indien eine Resolution an die Welthandelsorganisation geschickt, sie fordern die Aussetzung des „geistigen Eigentumsrechts“ auf Impfstoffe und Medikamente während der Covid-19-Pandemie. „Ärzte ohne Grenzen“ fordert die WTO-Mitglieder auf, angesichts weltweit steigender Infektionszahlen die Resolution zu unterstützen, die Impfstoffe und Medikamente gegen Covid-19 schneller weltweit verfügbar machen würde. Im Gegensatz zu 100 WTO-Mitgliedern haben die EU, die USA,Japan, Großbritannien und die Schweiz die Resolution nicht unterstützt, weil sie die Interessen ihrer Pharmaindustrien verteidigen. Berechtigt kritisiert „Ärzte ohne Grenzen“:„Wirtschaftliche Monopole zu verteidigen, ist das Gegenteil der immer wieder erklärten Absicht, Covid-19-Impfstoffe und Medikamente als globales öffentliches Gut zu behandeln“.
Auch die ICOR (Internationale Koordinierung revolutionärer Parteien und Organisationen)fordert in einer Resolution vollkommen richtig: „Impfstoffe gehören der Menschheit,nicht den Pharmakonzernen!“ Diese wurde auch von der südafrikanischen ICOR-ParteiCPSA (M-L), Kommunistische Partei Südafrika (Marxisten-Leninisten) unterzeichnet, mit der Marikana eng zusammenarbeitet.
Für uns vom Vorstand und für Euch Mitglieder ist es unter der Bedingung des lockdowns gar nicht so einfach, Spenden aufzutreiben. Wir hatten dazu die „Black Friday“ Aktion mit Kunstgewerbe gestartet und auch einiges verkauft. Nun wenden wir uns mit einer Pressererklärung an die Öffentlichkeit, um in weitere Kreise vorzustoßen. Wir schicken Euch die Presseerklärung, überlegt, wo Ihr sie bei Euch einsetzten könnt.Denkt auch an Nachbarn, Familie, Gemeinde, Eltern in Schule und Kindergarten. VorWeihnachten wird gerne gespendet und wir können versprechen, dass jeder Centankommt.
Wir wünschen Euch erholsame und vor allem gesunde Feiertage und gutes Wetter für schöne Spaziergänge.
Die Deutsch-Südafrikanische Freundschaftsgesellschaft Marikana ruft angesichts der steigenden Corona-Zahlen in Südafrika dringend zu Spenden auf!
Südafrika hat die mit Abstand höchsten Infektionszahlen in Afrika. Insgesamt sind es 830.000,mehr als 22.000 Menschen starben. Aktuell spitzt sich die Lage gerade wieder zu. Wie der Gesundheitsminister in dieser Woche mitteilte, gibt es nun offiziell eine zweite Infektionswelle. Zuletzt stiegen die täglichen Neuinfektionen auf mehr als 6000, kurz zuvor waren es 4000.
Bei unserer Freundschaftsgesellschaft Marikana ist Solidarität keine Einbahnstraße. Gemeinsam mit unserer südafrikanischen Schwesterorganisation organisieren wir die gegenseitige praktische Solidarität und Hilfe zur Selbstbefreiung, Bekanntmachung und Unterstützung gerechter Kämpfe.Ohne den Kampf gegen Armut, Elend, Hunger und Arbeitslosigkeit wird auch der Kampf gegen Corona unter der Masse der Bevölkerung nicht erfolgreich sein.
Mitten in der Corona-Pandemie haben wir daher einen Solidaritätspakt geschlossen und rufen zur Unterstützung zweier konkreter Projekte auf.
Das erste Projekt ist die Unterstützung der Marikana-Gruppe in Smiling Valley, einer Armensiedlung auf besetztem Land bei Mdantsane, dem zweitgrößten Townships Südafrikas. Marikana arbeitet mit den Bewohnern in einem Stadtteilkomitee, mit dem sie den Kampf um Elektrizität und Wasser für jeden Haushalt führen. Das Spendenziel sind 2500 Euro.
Das zweite Projekt für die Marikana-Gruppe in East London soll den Kauf, die Wiederaufbereitung und den Verkauf gebrauchter Kleidung unterstützen. Das ist ein selbstorganisiertes Projekt im Kampf gegen den Hunger und in Verbindung mit der Forderung nach einer staatlichen Sozialhilfe, die ein menschenwürdiges Leben ermöglicht. Das Spendenziel dafür sind 500 Euro.
Marikana in Deutschland verbürgt sich dafür, dass jeder Cent direkt an unsere Partner geht.
Die deutsch-südafrikanische Freundschaftsgesellschaft Marikana wurde 2014 in Dortmund gegründet. 2012 streikten in Marikana bei Johannesburg die Bergarbeiter einer Platinmine selbständig für höhere Löhne und bessere Arbeits- und Lebensbedingungen. Am 16.8. 2012 wurde im Auftrag des Lonmin-Konzerns und der ANC-Regierung 34 Bergarbeiter erschossen. Zu Ehren ihres mutigen Kampfes und im Gedenken an die Opfer gaben wir unserer Freundschaftsgesellschaft den Namen „Marikana“.
Gemeinsam mit unserer Schwesterorganisation in Südafrika wollen wir ein festes Band zwischen unsern Völkern schaffen.
Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.
Kontakt: Irene Nierstenhöfer, Auf der Altstätte 1c, 44369 Dortmund, E-Mail: deutsch-suedafrikanische-freundschaft@gmx.de0231-671459
Vom Vorstand des deutsch-südafrikanischen Freundschaftsvereins erreichte uns folgende Nachricht:
Liebe Freunde,
im August soll die englische Ausgabe des Opel-Buches „Was bleibt…10 erkämpfte Jahre Opel Bochum 2004-2014 – eine Dokumentation“ herausgegeben werden.
Es soll im Vorfeld und auf der 2.IAC zu einem Preis verkauft werden, der es jedem Arbeiter ermöglicht, es sich leisten zu können. Dazu wurde vom Marikana-Vorstand und Automobilarbeitern (s. Sponsoren-Brief) die Initiative ergriffen, eine kurze, schlagkräftige Spendenkampagne zumachen. Das Ziel ist 3 500€, womit die Produktionskosten aufgebracht werden sollen.
Wir bitten euch, dieses Projekt zu unterstützen und den Sponsorenbrief auf eurer Homepage zu veröffentlichen.
Bei einem Aufenthalt als Brigadistin für die 2. Internationale Automobilarbeiterkonferenz (IAC) in Südafrika hatte Irene vom Marikana-Vorstand die Gelegenheit, ein Interview mit Frauen eines kämpferischen Stadtteilkomitees in Smiling Valley zu machen. Smiling Valley ist eine wilde Siedlung am Rande des Townships Mdantsane bei East London. Der Marikana-Vorstand in Deutschland hat beschlossen, den Kampf des Stadtteilkomitees für bessere Lebensbedingungen mit Informationen, Geld- und Sachspenden zu unterstützen. Das wird unser nächster Schwerpunkt, nach der Unterstützung der IAC in Südafrika. Als Sachspenden werden in Südafrika z.B. Brillen und Brillengestelle benötigt, ausgemusterte Handys (mit intaktem Akku und Ladekabel) oder Powerbanks, auch um langanhaltende Stromausfälle zu überbrücken. Gloria, Nobantu und Flacki berichten über ihr Leben und den mutigen und ausdauernden Kampf in Smiling Valley.
Leben und Kampf im Township Smiling Valley
Interview von Irene-Marikana-Vorstand mit 3 Frauen, die in Smiling Valley leben.
Ihr lebt alle im Township Smiling Valley. Bitte berichtet uns von eurem Leben und eurem Kampf
Nobantu: das Township Smiling Valley gibt es seit 1994. Dort wohnen etwa 1000 Menschen, die sich das Land genommen und ihre Shacks (einfache Hütten aus Wellblech) darauf gebaut haben. Zuerst hatten wir überhaupt kein Wasser, keinen Strom und keine Toiletten.
Gloria: Seit 2016 haben wir aufgrund eines Kampfes mit der Stadtverwaltung Wasser bekommen. Aber nicht für jedes Haus. Wir müssen uns das Wasser mit Eimern von einer etwa 2 km entfernten Wasserstelle holen. Ihr könnt euch denken, wie mühselig das ist.
Flacki: Aber das sind nicht unsere einzigen Probleme. Es gibt keine Schule und kein Krankenhaus. Die Kinder haben einen langen Weg zur Schule durch den Busch. Das ist sehr gefährlich, weil es dort Schlangen gibt.
Gloria: Nicht nur Schlangen. Dort verstecken sich Kriminelle und es werden immer wieder junge Mädchen und Frauen vergewaltigt, manchmal auch getötet.
Nobantu: es wird auch viel gestohlen, zum Beispiel das Vieh, das sich die Leute auf ihrem Grundstück halten und wovon sie auch leben. Diese Kriminellen sind Tag und Nacht unterwegs.
Flacki: wir können noch nicht mal die Polizei rufen, weil unsere Handys wegen fehlender Elektrizität oft nicht aufgeladen ist. Auch unsere Nahrung verdirbt sehr schnell, weil wir keinen Kühlschrank haben.
Gloria: ein weiteres Problem ist das der Hygiene. Die einfachen Toiletten, ohne Wasser ziehen natürlich Mücken und anderes Viehzeug an. Dadurch werden Krankheiten übertragen. Vor allem die Kinder leiden darunter. Viele Kinder haben auch Krätze.
Nobantu: dann gibt es hier auch noch eine Großfleischerei. Sie lassen das ganze Blut vom Schlachten in den Nahoon River ein, der mit drei Dämmen gestaut wird und Seen bei uns in der Nähe bildet. Überall stinkt es dann und das ist ebenfalls eine Quelle für Krankheiten.
Wie habt ihr bisher dagegen gekämpft?
Gloria: wir organisieren die Menschen in der Gemeinde. Den ersten großen Kampf hatten wir im August 2012. Wir gingen morgens um 3.00 zum Highway und zündeten Reifen an. So müssen die Leute von der Stadtverwaltung einen großen Umweg zu ihrer Arbeitsstelle machen.
Nobantu: Acht Menschen wurden dabei verhaftet, darunter auch ich. Sie mussten uns aber aufgrund des Protestes nach einem Tag wieder freilassen. (Sie lacht dabei).
Gloria: Jetzt haben wir einen weiteren Kampf begonnen. Wir zogen in einem friedlichen Marsch zur Stadtverwaltung und übergaben ein Memorandum. Eine Angestellte nahm es entgegen und versprach, dass wir in zwei Wochen eine Antwort bekämen. Bisher gab es keine Antwort. Wir sind dreimal hingegangen und haben nie jemand von den Verantwortlichen angetroffen.
Nobantu: für nächste Woche planen wir ein Meeting mit der Gemeinde. Von der Stadtverwaltung laden wir niemanden mehr ein, weil sie sowieso nicht kommen.
Gloria: Das Ziel des Meetings ist, zu klären, wie wir unseren Forderungen im nächsten Jahr Nachdruck verleihen können. Das wird dann demokratisch abgestimmt. Der Vorstand unseres Komitees, in dem auch Nobantu und ich mitarbeiten, hat entschieden, auch andere Organisationen außer der CPSA(ML) (Communist Party South Africa – Marxisten-Leninisten), die im Komitee bereits vertreten ist, zur Unterstützung einzuladen. z.B die EFF (economic freedom fighters), den PAC (Panafrican Congress) und auch den ANC, weil man mit den Mitgliedern zusammenarbeiten muss. Auch die Frauenorganisation „Abanqobi-Women Together“ und die South-African-German Friendship Society Marikana unterstützen das.
Könnt ihr uns etwas über eure Vorstandsarbeit berichten?
Nobantu: der Vorstand organisiert die Kämpfe. Wir machen den Menschen klar, dass sie für ihre Rechte kämpfen müssen. Die Menschen müssen aufwachen!
Gloria: Wir sprechen auch darüber, dass man im Kapitalismus immer kämpfen muss und dass der Kampf geführt werden muss gegen die gesamte Ausbeutung und Unterdrückung bis wir den Sozialismus erreicht haben, wo es keine Ausbeutung und Unterdrückung der Massen mehr gibt.
Irene: Wie könntet ihr euch eine Zusammenarbeit und Unterstützung mit der deutsch-südafrikanischen Freundschaftsgesellschaft Marikana vorstellen?
Gloria: Das wichtigste ist, dass ihr die Zustände in Smiling Valley in Deutschland bekannt macht. Den Leuten sagt, wie es uns geht. Schön wäre es, wenn wir ein gemeinsames Hilfsprojekt hätten. Damit die Menschen hier sehen, dass sie in ihrem Kampf nicht alleine stehen. Die internationale Solidarität ist so wichtig für uns. Wir haben in Smiling Valley schon etwa 50 Mitglieder für die südafrikanisch-deutsche Freundschaftsgesellschaft Marikana gewonnen, weil die Menschen den Gedanken der internationalen Solidarität verstehen.
Nobantu: Vielleicht könnt ihr auch Spenden und Medikamente sammeln. Wir können z.B. auch ein kleines Haus brauchen mit einem Stromgenerator, wo man Medikamente kühlen kann. Dort könnte man die Menschen auch beraten.