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  • Nothilfe Ukraine: Hilfsfonds zur gegenseitigen Unterstützung eingerichtet

    Nothilfe Ukraine: Hilfsfonds zur gegenseitigen Unterstützung eingerichtet

    Der Koordinierungsrat der Arbeiter in der Ukraine hat einen Hilfsfonds eingerichtet.

    Ein Vertreter des Koordinierungsrats berichtet: „Es stehen viele Unternehmen in Kiew und anderen Städten still, und die Menschen können ihren Lohn nicht bekommen, der in der Regel erst am Ende des Monats ausgezahlt wird. Meine Organisationskollegen, andere Werktätige und ich haben einen gegenseitigen Hilfsfonds eingerichtet, aus dem wir auch armen Menschen helfen. Aber unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Wenn wir mindestens 300-400 Euro auf eine Karte überweisen könnten, wäre das eine große Hilfe. Die meisten Lebensmittelgeschäfte sind geöffnet und es ist möglich, die notwendigen Produkte für alle Bedürftigen zu kaufen.“

    Spenden an das Spendenkonto der Solidaritäts- und Hilfsorganisation Solidarität International (SI) e.V.

    IBAN: DE86 5019 0000 6100 8005 84
    Stichwort: Ukraine Hilfsfonds

  • Solidaritätserklärung mit den ukrainischen Bergarbeitern und ihren Familien und mit dem gesamten ukrainischen Volk

    Solidaritätserklärung mit den ukrainischen Bergarbeitern und ihren Familien und mit dem gesamten ukrainischen Volk

    Internationale Koordinierungsgruppe der Bergarbeiter

    Solidaritäts- und Protesterklärung

    Liebe Bergarbeiter und Angehörige in der Ukraine, lieber Ukrainerinnen und Ukrainer

    Russland hat aggressiv und aus imperialistischen Motiven die Ukraine überfallen. Zur Zeit ist die Hauptstadt Kiew umkämpft und unter schwerem Beschuss.

    Weltweit gibt es dagegen Proteste und Demonstrationen, auch in Russland.

    Ihr habt die ganze Solidarität der internationalen Bergarbeiterkoordinierung. Wir sind erschüttert und protestieren dagegen. Gleichzeitig verurteilen wir die Kriegstreiberei durch USA und NATO! Sie haben Russland in den letzten Jahren mit 700 Militärbasen umstellt und wollten es noch weiter ausbauen.

    Die Bergarbeiter weltweit wollen keinen imperialistischen Krieg, dazu heißt es in unserem 2017 in Ramagundam/Indien verabschiedeten Kampfprogramm:

    Wir kämpfen für die Einheit der Bergarbeiter. Wir widersetzen uns und kämpfen gegen imperialistische Kriege. Wir sind gegen Aggressionskriege der Imperialisten, um ihren Einfluss über die natürlichen Ressourcen abzusichern und Einfluss über zahlreiche Länder und Regionen auszuüben. Gegen den Ausverkauf der nationalen Reichtümer an die imperialistischen Monopole. Wir kämpfen für den Weltfrieden.“

    Der internationalen Arbeitersolidarität kommt in diesen Tagen entscheidende Bedeutung zu. Wir schlagen vor, dass sich Bergarbeiter in aller Welt mit den Bergarbeitern und ihren Familien in der Ukraine solidarisieren. Last uns in den Bergwerken und Betrieben den Protest organisieren und Erklärungen verabschieden.

    Für den Weltfrieden muss sich weltweiter Widerstand entwickeln und wir Bergarbeiter und unsere Familien sollten vorne dran stehen:

    • Keine Frau, kein Kind, keinen Mann und keinen Euro für diesen imperialistischen Krieg!
    • Russland und USA/NATO: Hände weg von der Ukraine! Schluss mit den russischen Bombardements und dem Truppeneinmarsch!
    • Für die Einheit der Arbeiter weltweit!
  • Spendet für die russischen und ukrainischen Kumpel!

    Spendet für die russischen und ukrainischen Kumpel!

    Russische und ukrainische Bergleute: Arbeitereinheit siegt!

    Spendet für die Teilnahme russischer und ukrainischer Kumpel an der internationalen Bergarbeiterkonferenz 2023 (IMC) in Deutschland!

    Die Regionalgruppe Emscher-Lippe und die Bundesvertretung von Solidarität International (SI) e.V. unterstützen die internationale Bergarbeiterkonferenz (IMC), in der sich Bergleute aus aller Welt vereinigen, um für ihre Zukunft und die Zukunft ihrer Kinder zu kämpfen.

    Ukrainische Bergleute kämpfen mit der Waffe in der Hand für das Selbstbestimmungsrecht der Ukraine.
    Wir möchten dazu beitragen, dass die Losung „Arbeitereinheit siegt“ wieder zum Durchbruch kommt! Dass die russischen und die ukrainischen Bergleute sich die Hand reichen und sich vereinigen können. Das dient der Völkerfreundschaft und der internationalen Solidarität.

    Viele wollen heute helfen und spenden.

    Wir rufen auf: spendet für die Teilnahme russischer und ukrainischer Kumpel auf der internationalen Bergarbeiterkonferenz 2023 (IMC) in Deutschland.

    Das erfordert einen entschiedenen Kampf für den Frieden, gegen jeden imperialistischen Krieg und für die Möglichkeit, diese Reise zu planen und die ausgewerteten Erfahrungen auszutauschen. Deshalb beginnen wir damit JETZT.

    Glückauf!

    Regionalgruppe SI Emscher-Lippe – Marlies Schumann,

    Bundesvertretung SI – Renate Radmacher, Ute Kellert, Armin Kolb

  • Solidarität International (SI) e.V. steht für Völkerfreundschaft und verteidigt das Selbstbestimmungsrecht der Völker

    Solidarität International (SI) e.V. steht für Völkerfreundschaft und verteidigt das Selbstbestimmungsrecht der Völker

    Erklärung der Bundesvertretung SI zum Krieg in der Ukraine

    Am Morgen des 24. Februar 2022 gab der russische Präsident Vladimir Putin den Befehl zum völkerrechtswidrigen Einmarsch in die Ukraine. SI fordert die sofortige Einstellung dieser kriegerischen Handlung: Präsident Putin, ziehen Sie Ihre Truppen aus der Ukraine zurück!

    Zugleich wendet sich SI gegen jede Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Ukraine, ob von Seiten Russlands oder der USA/NATO. Es geht nur zu offensichtlich um die Ausweitung von Einflussgebieten und Rohstoffquellen. Die NATO/USA haben dazu unter anderem um Russland 700 Militärbasen errichtet. Das steigert die Weltkriegsgefahr, die durch den Einmarsch Russlands in die Ukraine eine neue, gefährliche Dimension erhalten hat.

    Die Bundesregierung provoziert ebenfalls. Es wurden ohne Parlamentsbeschluss weitere deutsche Truppen nach Rumänien und Litauen verlegt, wo tägliche, gemeinsame Militärmanöver stattfinden. Kanzler Scholz sicherte die volle Unterstützung Deutschlands zu, falls die NATO den Bündnisfall ausruft. Dann befindet sich Deutschland im Krieg!

    SI steht auf der Seite der Menschen und tritt für Frieden und Völkerfreundschaft ein. SI hat daher eine klare Position gegen alle Kriegsparteien. Es ist notwendig, selbst aktiv zu werden und eine starke, unabhängige Friedensbewegung aufzubauen, die sich gegen jede Kriegstreiberei und Aggression aller Großmächte und Machtblöcke richtet.

    In diesem Sinne rufen wir alle SI-Gruppen auf, sich an den Antikriegsprotesten und an den Ostermärschen nach Kräften zu beteiligen.

    Die einfachen Menschen tragen die Lasten des Kriegs und der Wirtschafts- und Finanzkrise. Tote, Verwundete, schwer traumatisierte Menschen und neue Flüchtlingsströme werden die Folge sein. SI ist solidarisch mit den Menschen in der Ukraine und in Russland.

    Für Frieden und Völkerfreundschaft!

    Werden wir selbst aktiv! Organisiert sind wir stärker als die Kriegstreiber!

    Werden Sie/ werde Du Mitglied in SI!

    Weitere Informationen und die Möglichkeit online Mitglied in SI zu werden sind zu finden unter: www.solidaritaet-international.de

  • Auch für Flüchtlinge gelten die allgemeine Menschenrechte – Berufungsverfahren gegen das Land Baden-Württemberg

    Auch für Flüchtlinge gelten die allgemeine Menschenrechte – Berufungsverfahren gegen das Land Baden-Württemberg

    Pressemitteilung des Freundeskreis Flüchtlingssolidarität

    Berufungsverfahren in Sachen Alassa Mfouapon gegen das Land Baden-Württemberg:
    Im Februar 2021 hatte der Anwalt des Bundessprechers vom Freundeskreis Flüchtlingssolidarität in SI, Alassa Mfouapon, erfolgreich geklagt; das Verwaltungsgericht Stuttgart hatte Alassa Mfouapon
    Recht gegeben: Die willkürlichen Polizeimaßnahmen gegen ihn und damit auch alle anderen
    Einwohner der Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) Ellwangen im Zusammenhang mit dem
    Sturm der Polizei auf die LEA am frühen Morgen des 3. Mai 2018 waren unverhältnismäßig und
    damit rechtswidrig.
    Was das Gericht aber nicht anerkannte: Dass die Zimmer von Alassa Mfouapon und der anderen
    Flüchtlinge in der Unterkunft als Wohnung im Sinne von Artikel 13 GG anzuerkennen sind. Das
    Gericht verweigerte damit den Flüchtlingen das fundamentale Grundrecht der Unverletzlichkeit der
    Wohnung, was eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Das ist nicht hinnehmbar und
    deshalb geht Alassa Mfouapons mit seinem Anwalt, Roland Meister, dagegen in die Berufung,
    ebenso dagegen, wie er bei seiner Abschiebung im Juni 2018 nach Italien von der Polizei behandelt
    wurde.
    Wichtige Rechte nach dem Grundgesetz und der Europäischen Menschenrechtskonvention sind
    nicht teilbar, sondern haben für alle zu gelten.
    Die Verhandlung ist am Montag, 28. März 2022, um 10 Uhr, Verwaltungsgerichtshof Mannheim,
    Schubertstr. 11, Untergeschoss, Sitzungssaal III (16 Plätze für Besucher)

    Alassa Mfouapon, Bundesprecher 

  • Europäische Bürgerinitiative #stopSettlements

    Ilegale Siedlungen in besetzten Gebieten sind Hindernisse für internationalen Frieden und Stabilität.

    https://www.juedische-stimme.de/2022/02/20/europaische-burgerinitiative-stopsettlements/

  • Alles Gute zum Valentinstag, in der Mobile Academy haben wir ihn gefeiert

    Alles Gute zum Valentinstag, in der Mobile Academy haben wir ihn gefeiert

    Die Flüchtlinge auf Lesbos berichten aus dem Lager Moria/Kara Tepe

    Fröhlichen Valentinstag

    Wir wünschen allen liebenden Menschen auf der Welt einen schönen Valentinstag aus Lesbos. Und seht, selbst mitten in den Ruinen in unserem geliebten Syrien feiern sie diesen Tag. Was wir alle hoffen, ist, dass Liebe, Frieden und Freiheit eines Tages stärker sein werden als Hass, Krieg und Tötungen.

    Das Wetter in der letzten Woche im Januar war sehr kalt und wir warten auch auf Schnee. Deshalb verteilen wir heute im Recyclingpunkt Lagerdecken.

    Es gibt nur wenige gute Nachrichten in diesen Tagen, aber diese ist sehr schön und wir freuen uns für sie. „Italien hat dem beinamputierten syrischen Vater und seinem fünfjährigen Sohn Zuflucht gewährt, die auf einem preisgekrönten Foto zu sehen waren, das im vergangenen Jahr weltweit bekannt wurde.“

    Ende Januar gab es wieder einen Großbrand. Dies ist das zweite Feuer in wenigen Wochen. Und es ist sehr kalt und wieder haben so viele Menschen alles verloren, was sie haben. Unsere Teams sind am Tatort und verteilen Decken an die Leute, die bei dem Feuer alles verloren haben, weil es sehr kalt ist.

    SBM Lesbos vergisst nie die Einheimischen in Not. So haben wir in der ersten Februar Woche Essen in der Umgebung von Gera verteilt.

    Sehr arbeitsreicher Tag für uns. Wir putzen das Camp wie sonst und arabische Schule haben wir auch wieder, dasselbe wie in der alten Moria. Eigentlich sind wir so sehr froh, die Schule wieder zu haben. Unsere Kinder wissen, wie man Arabisch spricht, aber es ist wichtig für uns, dass unsere Kinder auch das Schreiben und Lesen in unserer Sprache lernen, also haben wir Arabische Sprache unterrichtet. Wir wollen dass die Kinder lernen, indem sie kreativ sind, also haben sie auch Kunstunterricht.Mit dem Unterricht für Kinder haben wir einige Erwachsene gefunden, die gut Schach spielen. Also haben wir ein Team gegründet, um an einem inoffiziellen Online-Schachpokal für Ägäis teilzunehmen

    Das Moria Coronavirus Awareness Team [MCAT] ist eine autonome, selbstorganisierende Gruppe, die aus Flüchtlingen und Migranten besteht, die im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos leben.

    In den letzten zwei Jahren war unser Hauptanliegen die Prävention und der Umgang mit der Coronavirus-Pandemie innerhalb des Flüchtlingslagers. Wir beobachten weiterhin die Situation, klären die Bewohner über das Coronavirus auf und bieten Menschen, die sich mit dem Virus infiziert haben, Hilfe.

    Verschiedene Phasen der Pandemie erforderten unterschiedliche Ansätze. Nach aktuellen Daten ist jetzt die Omikron-Variante des Coronavirus dominant. Diese Variante verursacht viel mildere Symptome, die denen der gängigen Grippe nahekommen. Es kann auch völlig asymptomatisch sein, vor allem für Geimpfte.

    Alle Bewohner des Camps sind sich nun des Coronavirus und seiner Risiken bewusst und kennen die Gesundheitsvorkehrungen, die notwendig sind, um sich zu schützen. Bei unseren bisherigen Einsätzen ist es uns gelungen, einen sehr großen Anteil der Lagerbewohner zu impfen und so die allgemeine Gesundheit der Bewohner effektiver zu schützen.

    Für ältere Flüchtlinge bleibt jedoch ein erhebliches Risiko bestehen, insbesondere bei anderen Krankheiten oder chronischen Erkrankungen.

    In den letzten Tagen haben wir gesehen, dass viele Camp Bewohner Symptome wie Husten, Fieber und Müdigkeit zeigen, aber es ist sehr schwer festzustellen, ob sie am Coronavirus oder an der gewöhnlichen Erkältung leiden. Die Flüchtlinge wollen nicht von Ärzteteams im Lager untersucht werden, weil sie Angst vor der fünftägigen Quarantänezone und den dort herrschenden Zuständen haben. Sie ziehen es vor, sich zu isolieren, um die Menschen um sie herum zu schützen. Mehrere deutsche NGOs haben in unserem Namen eine ausreichende Menge Corona-Schnelltests gekauft, und wir werden Tests sowohl innerhalb als auch außerhalb des Camps anbieten, da die Früherkennung des Virus seine Ausbreitung einschränken kann.

    Aufbauend auf unseren bisherigen Erfahrungen sind wir im Einsatz von Tests gut ausgebildet, haben aber einen beachtlichen Job vor uns. 6 Teammitglieder nahmen am CRONA-Selbsttesttraining teil, das von der medizinischen NGO BoatRefugeeFoundation im Camp angeboten wurde. Das Wissen, das unsere Teammitglieder von BRF-Ärzten erhalten haben, wird bald in die Gemeinde weitergeleitet.

    MCAT und Stand by me Lesbos organisieren das neue Projekt „Corona Selbsttest im Camp“

    Seht die Bilder: Alle Zonen haben Strom. Dann freuen sich unsere Elektriker und können sich bis zum nächsten Morgen ausruhen.

    Moria Corona Awareness Team schrieb: Wir teilen die Meinung der afghanischen Opposition und sind auch völlig gegen offizielle Treffen mit diesen Taliban-Terroristen Norwegen empfängt Mörder. Darunter sind Verbrecher die Weltweit gesucht werden.

    In Syrien wurden in den letzten zehn Jahren fast eine Million Menschen verhaftet und ins Gefängnis gesteckt und mehr als 100.000 „vermisst“, Die Regierung sagt nichts, was ihnen passiert ist.

    Wenn die dich ins Gefängnis stecken, hungern sie dich normalerweise und foltern dich. Das ist die Realität und immer wird in Europa diskutiert uns in diese Hölle zurück zu schicken.

    Im Lager haben wir davon sehr viele. Sie hören nicht auf zu erzählen, dass sie monatelang kein Tageslicht sahen, gezwungen wurden, unreines Wasser zu trinken und schimmeliges Essen zu essen, überfüllte Zellen ohne Toilette mit Hunderten von anderen Menschen zu teilen und ihnen die medizinische Versorgung verweigert wurde.

    In staatlich geführten Gefängnissen wurden sie gefoltert oder unmenschlich behandelt wurden. Über 20 verschiedene Foltermethoden, wurden von Polizei und Militär angewandt um falsche Geständnisse herauszupressen. Dazu gehörte die Verabreichung von Elektroschocks, das Verbrennen von Körperteilen, das Abziehen von Nägeln und Zähnen und das Aufhängen von Menschen an ein oder zwei Extremitäten für längere Zeit.

    „Sie haben mich gefoltert…, dann sagte man mir: „Wir können dich hier und jetzt töten, niemand wird es jemals erfahren“, erinnerte sich ein Mann, der in Homs gehalten wurde. „

    Uns gefällt dieses Bild. Es stammt aus einem der Lager in Idlib in Syrien, wo fast drei Millionen Binnenvertriebene in Lagern leben und die meisten sogar nicht genug zu essen haben. Die Situation ist seit vielen Jahren sehr schrecklich, aber trotzdem versuchen sie alle, die Bildung für die Kinder in den Griff zu bekommen. Auch wenn es nur in Zelten oder Ruinen von Gebäuden ist. Wir alle glauben an die Kraft der Bildung und wir möchten, dass unsere Kinder die Möglichkeit haben, zu lernen.

    Wisst ihr, was wir sehr vermissen? Die Chance, unser eigenes Essen zuzubereiten. Wirklich syrisches Essen ist bekanntlich überall sehr lecker und fast jeder aus unserer Gruppe liebt es zu kochen. Aber wir sind dazu nicht in der Lage. Seit sehr langer Zeit ist eine große Bitte von allen Flüchtlingen Küchen hier zu haben und unsere Speisen nicht nur auf Holzbrand von mit kleinen Elektrokochern zuzubereiten.

    Stattdessen bekommen wir gekochtes Essen, als wären wir Patienten im Krankenhaus, die es nicht für uns selbst tun können. Wir denken, es wäre viel besser, Trockenfutter per Verteilung zu bekommen, um hier die Chance zu geben, zu kochen, wie wir alle es getan haben, bevor wir Krieg und Terror entkommen mussten.

    Für Afghanistan war gestern Vaters Fest. Studenten des Kindergartens der Mobile Academy im Camp machen Geschenke für ihre Väter.

    Spende an die Feuerwehr 50 Decken und 50 Schlafsäcke für den Umgang mit Notfällen

    Grundbedürfnis im Flüchtlingslager Lesbos ist das Essen. Vielen Dank an die Spender. Stand by me Lesbos und MCAT

    Wir haben neue Kleidung im Camp verteilt aber auch im Krankenhaus von Mytilene in der kinder- und psychiatrischen Abteilung

    Unsere Kinder kommen zu unserem Barbier-Lokal und ganz sicher lassen wir sie lächeln und glücklich.

  • Spendet für die Flutopfer in Smiling Valley und eine nachhaltige, selbstorganisierte Verbesserung der Lage der Menschen in Smiling Valley

    Spendet für die Flutopfer in Smiling Valley und eine nachhaltige, selbstorganisierte Verbesserung der Lage der Menschen in Smiling Valley

    Am 8. Januar führte ein schweres Unwetter am Eastern Cape Südafrika zu einer regionalen Umweltkatastrophe. Starkregen und ein Tornado trafen Mthata, die Buffalo City Metropol Region mit der Stadt East London, die Townships Duncan Village und Mdantsane und die Shack Siedlung Smiling Valley. Viele der kleinen nicht unterkellerten Townshiphäuser schwammen einfach weg, Straßen und Brücken wurden zerstört, auch 49 Gesundheits- stützpunkte und 57 Schulen. 17 Menschen ertranken.

    Hunderte Familien wurden obdachlos und viele Menschen verloren ihr Hab und Gut in den Fluten. Die Landesregierung rief den Notstand aus und versprach Hilfe. Aber nichts dergleichen ist bis jetzt passiert. Notfallpläne existieren nicht.

    Die ANC-Regierung läßt die Opfer der Flutkatastrophe ohne mit der Wimper zu zucken im Stich, nachdem sie jahrzehntelang weder etwas für die Verbesserung der Infrastruktur in den Townships gemacht, noch nach dem Unwetter sofortige Hilfsmaßnahmen eingeleitet hat.

    In der Bevölkerung begann sich die Solidarität zu entwickeln. Die Kleiderspenden von Einzelpersonen, die für die Bedürftigen eingingen, rissen sich örtliche korrupte ANC- Funktionäre unter den Nagel, um sie ausschließlich an ihre Anhänger zu verteilen. Die verbreitete Korruption ist das deutlichste Zeichen der Wandlung des ANC von einer ehemals fortschrittlichen Organisation von Freiheitskämpfern gegen die Apartheid zu einer Regierungspartei, der es nur noch darum geht, selbst von den Vorteilen der Macht zu profitieren. Das Verhalten von ANC-Funktionären in Smiling Valley spaltet und schwächt die Solidarität und den Zusammenhalt.

    Auf die eigene Kraft vertrauen! Im solidarischen Zusammenhalt und der überparteilichen Arbeit auf Augenhöhe liegt das Samenkorn für eine lebenswerte Zukunft ohne Korruption, Armut, Ausbeutung und Unterdrückung! Nur gemeinsam sind wir stark!

    Die Deutsch-Südafrikanische Freundschaftsgesellschaft Marikana leistet gemeinsam mit unserer Partnerorganisation Marikana Südafrika, die im Stadtteilkomitee in Smiling Valley mitarbeitet, Hilfe zur Selbsthilfe.

    Unsere Schwesterorganisation in Südafrika plant, Gemüse anzubauen, es zu einem erschwinglichen Preis an die Gemeinschaft zu verkaufen und eine Suppenküche einzurichten, um die Armut und den Hunger zu bekämpfen.

    Die starke Selbstorganisation von Marikana Südafrika ist der Garant dafür, dass die Spenden gezielt undnachhaltig eingesetzt werden und die Solidarität stärkt.

    Bitte helft mit, das Spendenziel von 500 € als Soforthilfe schnell zu erreichen.

    Überweisungen bitte an: Marikana: Sparkasse Hannover IBAN DE85250501800910385475 oder an

    Solidarität International: Frankfurter Volksbank IBAN DE86501900006100800584

    Stichwort Marikana: Flutopfer

  • Solidaritätserklärung von Marikana (Deutsch-Südafrikanische Freundschaftsgesellschaft) mit den Kolleginnen und Kollegen der Gewerkschaft SAFTU

    Solidaritätserklärung von Marikana (Deutsch-Südafrikanische Freundschaftsgesellschaft) mit den Kolleginnen und Kollegen der Gewerkschaft SAFTU

    Liebe Genossen und Freunde,

    Wir haben von eurem mutigen und lange anhaltendem Kampf für höhere Löhne, bzw. für die Rücknahme von Lohnkürzungen, gegen Schließungen und Entlassungen und den Ausverkauf der südafrikanischen Molkereiindustrie an ein israelisches Monopol gehört. Auch der brutale Einsatz von bewaffneten Security-Kräften mit mehreren Verletzten ist bei uns auf große Empörung gestoßen.

    Wir werden euern Kampf bei uns in Deutschland bekanntmachen und die Solidarität organisieren.

    Marikana ist die deutsch-südafrikanische Freundschaftsgesellschaft mit einer Schwesternorganisation in Südafrika. Uns liegt die praktische Solidarität und Völker- freundschaft zwischen den Menschen in Südafrika und Deutschland am Herzen.

    Insbesondere die Solidarität mit den kämpfenden Arbeitern ist ein Grundpfeiler unserer Arbeit.

    Wir wünschen euch weiterhin viel Mut und Rückgrat, um eure berechtigten Ziele durchzusetzen auch für euren geplanten Aktionstag. Wir stehen fest an eurer Seite und freuen uns weiteres von euch zu hören

    German-Southafrican Friendship Society 25th January 2022

    Marikana

    Marikana Board

    deutsch-suedafrikanische-freundschaft@gmx.de

    Solidarity statement

    Dear Comrades and Friends,

    We have heard about your courageous and long lasting struggle for higher wages, respectively for the reversal of wage cuts, against closures and layoffs and the sellout of the South African dairy industry to an Israeli monopoly. The brutal use of armed security forces with several injured has also met with great indignation.

    We will publicize your struggle in Germany and organize solidarity.

    Marikana is the German-South African friendship society with a sister organization in South Africa. We are interested in practical solidarity and international friendship between the people in South Africa and Germany.

    Especially the solidarity with the struggling workers is a pillar of our work.

    We wish you continued courage and backbone to achieve your justified goals. We stand firmly by your side and look forward to hearing from you again.

    With solidarity and warm greetings

    Marikana board

  • Unterstützt die Vorbereitung und Durchführung der 3. Internationalen Bergarbeiterkonferenz vom 31. August bis 3. September 2023 in Deutschland/Thüringen

    Unterstützt die Vorbereitung und Durchführung der 3. Internationalen Bergarbeiterkonferenz vom 31. August bis 3. September 2023 in Deutschland/Thüringen

    Solidarität-International e.V. unterstützt diesen Aufruf seiner Mitgliedsorganisation Kumpel für AUF.

    Über 20 Millionen Bergleute auf der Welt sind eine starke Macht, wenn sie organisiert und gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft kämpfen. Die 1. Internationale Bergarbeiterkonferenz 2013 in Arequipa/Peru hat deshalb grundlegende Prinzipien für die Kooperation der kämpferischen und klassenkämpferischen Bergarbeiterbewegung beschlossen und eine gewählte Koordinierung ins Leben gerufen. In der Abschlussresolution heißt es: „Die „Internationale Bergarbeiterkoordination“ hat die Vision einer weltweit verbundenen Bergarbeiterbewegung, die für sich und ihre Kinder darum kämpft, dass die Schätze des Bodens, des Wassers und der Lüfte denen gehören, die sie durch ihre Arbeit erschließen. Sie sollen eingesetzt werden für ein reiches, würdevolles und gesundes Leben aller Menschen in Einklang mit der Natur – ohne Ausbeutung und Unterdrückung. Dafür wollen wir gemeinsam und international zusammen kämpfen.“

    Die 2. Konferenz 2017 in Ramagundam-Godavari Khani/Indien hatte 5000 Teilnehmer. Aus 16 Ländern haben 38 Delegierte konzentriert und engagiert in der Generalversammlung diskutiert und Beschlüsse gefasst. Es wurde ein internationales Kampfprogramm der Bergleute beschlossen, das über die kapitalistische Ausbeutung hinaus weist. Seitdem wurden viele Kämpfe der Bergleute unterstützt und bekannt gemacht. So wurde z.B. ein Solidaritätspakt mit der Gewerkschaft der Kongolesischen Bergarbeitergewerkschaft FOSYCO geschlossen, so dass sie auch während der Corona-Pandemie ihre dringend nötige Arbeit durchführen kann.

    Angesichts der Corona-Pandemie, der Weltwirtschafts- und Finanzkrise, dem Übergang in eine globale Umweltkatastrophe und wachsender Kriegsgefahr sind die Bergleute weltweit weiter herausgefordert sich zu positionieren. Sie stehen oft vorne dran in Kämpfen wie z.B. in Kasachstan angesichts der Verdoppelung der Autogaspreise und gegen die reaktionäre Regierungspolitik. In Griechenland streiken Bergleute aus dem Goldbergbau der „Kassandra Minen“ gegen Entlassungen, für Lohnerhöhungen und besseren Sicherheits- und Gesundheitsschutz. In Bosnien beendeten am 1.12.21 Bergarbeiter ihren 6-wöchigen Streik um Mindestlohn und die Absicherung von Rentenzahlungen erfolgreich. Ihrem Marsch nach Sarajevo zum Regierungssitz schlossen sich Kumpel aus 6 Zechen an.

    Es ist Ehre und zugleich Verpflichtung, dass die 3. Konferenz 2023 am 31.8.-3.9.23 in Deutschland/Thüringen stattfinden wird. Auch in Deutschland wird aktiv Bergbau betrieben, so z.B. in Thüringen bei Kali&Salz. Im Ruhrgebiet wird nach der Stilllegung der Steinkohlezechen der Kampf gegen die Politik der „verbrannte Erde“ der Ruhrkohle AG für gleichwertige Ersatz- Arbeits- und Ausbildungsplätze, gegen die tickende Zeitbombe von 1,6 Millionen Giftmüll untertage, den Deputatklau, die Vernichtung von billigem Wohnraum oder für die Anerkennung der PCB- und Schwermetallbelastung von Bergleuten als Berufskrankheit durch die RAG geführt.

    Auf der 3. Internationalen Bergarbeiterkonferenz wird über Leben und Kampf der Bergleute aus vielen Ländern berichtet und beraten, wie die Koordinierung und weltweite Zusammenarbeit höher entwickelt werden kann.

    Für die Finanzierung der Anreise-, Flug- und Unterbringungskosten für die Delegationen sowie die Konferenzorganisation werden 30.000 € Spenden benötigt. Für die Verständigung werden zudem Übersetzer für Englisch, Spanisch, Französisch, Russisch usw. gebraucht. Für diese spannende Aufgabe ist jedes Talent gefragt, vom Übersetzen von Briefe, Telefonaten in einer Fremdsprache bis zum Simultanübersetzen auf der Konferenz selbst.

    Die Konferenz ist überparteilich, demokratisch und finanziell selbstständig organisiert.

    Jeder, der das Anliegen der internationalen Koordination und Kooperation der Bergleute für richtig und wichtig findet ist herzlich eingeladen, sich an Kumpel für AUF zu wenden. Hier kann die konkrete Unterstützung gemeinsam beraten werden. Bei Solidarität International kann man für die 3. Internationale Bergarbeiterkonferenz spenden.

    Unterzeichner: Kumpel für Auf und Solidarität International e.V.

    Kontaktadressen:

    Solidarität-International e.V., Grabenstr.89, 47057 Duisburg E-Mail: büro@solidaritaet-International.de

    Bergarbeiterinitiative „Kumpel für AUF“, Schmalhorststr. 1c, 45899 Gelsenkirchen, Teil. (0209) 36174232, Homepage www.minersconference.org

    Spenden auf das Konto von SI mit dem Stichwort „3. Internationale Bergarbeiterkonferenz“