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Unwetter in Mantarotal

Jesus von Canto Vivo überbrachte uns Ende des letzten Jahres leider schlechte Nachrichten was die Wetterlage in Peru betraf. Die Regenzeit in Peru hat früher und sehr viel heftiger eingesetzt. Die starken Unwetter dauerten ungewöhnlich lange an.

Besonders heftig wüteten sie im Mantarotal, wo sich Huancayo, Jauja und auch Pichjapuquio befindet. Mehrere Menschen sind durch Blitzschläge ums Leben gekommen, Ernten wurden zerstört, Keller sind vollgelaufen und viele Straßen sind durch Erdrutsche unpassierbar.

Die Unwetter haben inzwischen nachgelassen, aber die Menschen dort sind natürlich erst mal damit beschäftigt, ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen, nach ihren Ernten zu sehen, ihre Häuser in Ordnung zu bringen und die Straßen wieder instand zu setzen.

Deshalb war es für Canto Vivo unmöglich, in den letzten Monaten dorthin zu reisen und mit den Schülern Bäume zu pflanzen. Mehrmals haben sie Termine für die Pflanzungen anberaumt und mussten sie verschieben, da es viel zu gefährlich war oder es unmöglich war, überhaupt in das Gebiet zu reisen.

Wir wissen ebenso wie Jesus, dass viele von euch schon lange auf ihre versprochenen Bilder warten. Jesus macht sich große Sorgen, dass sie die Bilder noch nicht schicken konnten.

Aus diesen Gründen möchten wir euch bitten, noch etwas Geduld wegen der Fotos zu haben.

Am 26.02.2020 erreichte uns diese Mail von Jesus:

„Liebe Waltraut:

Bitte nehmen Sie unsere herzlichsten Grüße entgegen.

Ich möchte Sie darüber informieren, dass das Wetter in Peru immer noch sehr schlecht ist.

Es ist wahr, dass die Stürme im zentralen Teil abgeklungen sind, aber sie verursachen im Norden und Süden viele Katastrophen. Es gibt Überschwemmungen, die den Tod verursachen, insbesondere der ärmsten Menschen, die ihre Häuser in der Nähe der Flüsse oder in Gebieten gebaut haben, in denen bei starkem Regen zuvor kein Wasser geflossen ist.

Ich bin immer noch in Lima und warte auf die Wiederaufnahme des Unterrichts, damit ich im Fall von Pichjapuquio mit Schulkindern pflanzen kann.

Ich hoffe, dass unsere deutschen Freunde, denen wir das Pflanzen ihrer Bäume verdanken, uns verstehen……

Eine große Umarmung.

Jesus“

Waltraut, OG Schwäbisch Hall

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