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  • Zur Nachahmung empfohlen: Ein Büchersalon zum Internationalen Frauentag

    Zur Nachahmung empfohlen: Ein Büchersalon zum Internationalen Frauentag

    Mit ca. 25 Leuten – Frauen und frauenbewegten Männern – gut besucht war der Büchersalon unserer Regionalgruppe in den Räumen des Projektes „UtopiAA“ in Aalen. UtopiAA ist ein offener Ort in Aalen für gemeinschaftliche Aktionen und Begegnungen, mit großer Offenheit für verschiedene ehrenamtlich getragene Aktivitäten. Auf den Vorschlag zum Frauentag Literatur von und für Frauen anzubieten sind die Verantwortlichen gerne eingestiegen. Das liebevoll gestaltete Drumrum samt einer leckeren Verpflegung zur besten Marktzeit trug zum Erfolg dieses bis dahin noch nicht entwickelten Formats des „Büchersalons“ bei.

    Im Angebot fanden sich Bücher von und über mutige und streitbare Frauen, Biografien von Frauen, die eintreten gegen Rassismus und Diskriminierung, Frauen, die über ihre Fluchterfahrungen berichten, Frauen, die sich international vernetzen und zusammenschließen, die im Kleinen für weitere Gleichberechtigung einstehen oder sich der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen angeschlossen haben, auch Unterhaltung kam nicht zu kurz. Die Themen reichten von „Vertreibung, Flucht und Rassismus“ über „Mutige und streitbare Frauen“ bis hin zur „Kritischen Unterhaltung und Nützlichem“, darunter ein Sparkochbuch und Romane internationaler Autorinnen.

    Die Bücher konnten in der Veranstaltung direkt erworben werden. Wenn jemand Interesse an einer Auflistung der vorgestellten Bücher hat, kann die über e-mail zugeschickt werden. Dazu bitte wenden an renate.radmacher@online.de

    Wir konnten Bücher im Wert von 229 € verkaufen und auch einzelne Bestellungen entgegen nehmen. In der Spendendose für die Organizerinnen in Bangladesch landeten nochmals 37 € und mit UtopiAA wurde vereinbart, in der Adventszeit einen weiteren Büchersalon anzubieten, der sinnvolle Buchgeschenke zum Inhalt haben soll.

    Auf jeden Fall hat das ganze viel Spaß gemacht, die Teilnehmenden haben sich lebhaft ausgetauscht, die Verbindungen zwischen SI und UtopiAA haben sich vertrauensvoll vertieft und wir waren uns einig: Gerne wieder.

  • Aktion am 8. März, dem internationalen Frauentag

    Aktion am 8. März, dem internationalen Frauentag

    „Aber wenn viele einen Euro geben …“

    Mit unserer Aktion „Tausche Rose gegen Spende“ haben wir heute 300,36 € Spenden eingenommen. Zwei Mal mussten wir noch schnell Rosen nachkaufen, denn unser Angebot war schon nach einer knappen Stunde recht dezimiert. 145 Rosen wurden getauscht und Marmelade angeboten. Insgesamt haben wir ca. 200-250 Leute ansprechen können. Es ist ein super Erfolg finanziell, aber auch was unseren Bekanntheitsgrad angeht. Eine Redakteurin der Aalener Nachrichten kam direkt angeradelt und machte sich vor Ort (nicht nur) ein Bild von unserer Aktion und unserer Arbeit insgesamt. Manche sagten auch, dass sie aufgrund des Zeitungsartikels in beiden Aalener Zeitungen extra in die Stadt gekommen wären.

    Mit 10 € kann man in Bangladesch eine gewerkschaftliche Organizerin für einen Monat unterstützen. Alleine diese Aktion bewirkt, dass wir 30 Leute einen Monat unterstützen können oder eben eine Organizerin über einen Zeitraum für 30 Monate in ihrer Arbeit fördern können. Das ist doch toll!

    Überhaupt die gewerkschaftliche Arbeit. Wir haben deutlich gemerkt, dass momentan die vielen kämpferischen Aktionen in den laufenden Tarifrunden stattfinden und auch der antifaschistische Protest sich entfaltet. Wo wären wir ohne Gewerkschaften und deren Vertrauensleute in den Betrieben. Auch da gab es viel Bestätigung für unsere Meinung.

    Wir trafen insgesamt auf viel Zustimmung, nur ganz vereinzelt auf direkte Ablehnung. Beeindruckend war für viele die Spendenauflistung im newsletter, was da so ein kleiner, wenig bekannter Verein da auf die Beine stellt. Kinder staunten als sie erfuhren, dass viele in der Textilindustrie in Bangladesch schon mit 13 Jahren richtig arbeiten gehen müssen. „O Gott – da würde ich ja schon seit zwei Jahren schuften“, meinte ein Mädchen und gruschtelte in ihrem Geldbeutel. „Einen Euro – mehr hab`ich jetzt nicht. Aber wenn viele einen Euro geben, dann ist das doch auch okay, oder?“

    Klar ist das okay! Vor allem auch dann, wenn man früh die Einsicht hat, dass Kinder lernen müssen. Lernen tut man auch bei körperlicher Arbeit. Kinder sollen mit ihren Händen arbeiten. Aber eben so, dass man weiß, was Arbeit ist, dass sie Werte schafft und nicht unter übelsten Bedingungen seine Gesundheit im frühen Jugendalter schon völlig ramponieren zu müssen.

    Auch uns selbst wurde nochmals klar, dass wir hier genau richtig liegen: Nämlich in der Gegenseitigkeit unserer Arbeit. In Bangladesch und auch hier im Land brauchen wir starke und kämpferische Gewerkschaften getragen von den Millionen einfachen Mitgliedern, die sich für die Durchsetzung ihrer Lohn- und Arbeitsbedingungen bewusst organisiert haben.

    Tausche Rose gegen Spende – nächstes Jahr gerne wieder!

  • Olla Comunitaria – Volksküche in Braunschweig

    Olla Comunitaria – Volksküche in Braunschweig

    Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Schachschule in Kolumbien hat SI Braunschweig beschlossen, das Bildungsprojekt zum Nachholen des Schulabschlusses zu unterstützen, das Kirius/Modep in den Armenvierteln in der Nähe von Bogotá gestartet haben.

    Jeden Samstag treffen sie sich auf einer gemieteten Dachterrasse, um Mathematik, Biologie, Englisch und andere für die Prüfungen notwendige Fächer zu lernen. Außerdem widmen sie eine Unterrichtsstunde der Stärkung des kollektiven und gemeinschaftlichen Denkens, in der sie Themen wie Menschenrechte, Feminismus, Politik und Teilhabe an ihr usw. behandeln.

    Wir haben innerhalb der Gruppe diskutiert, dass dieses Bildungsprojekt eine nachhaltige Hilfe für die Bevölkerung in Cazucá und andere Vierteln darstellt, weil die Menschen weiterlernen kollektiv zu arbeiten, für sich selbst und die Gemeinschaft zu engagieren und das Bewusstsein in verschiedenen Bereichen stärkt. Um das Projekt finanziell zu unterstützen, haben wir beschlossen, in Anlehnung zu den Volksküchen in Kolumbien eine eigene Olla Comunitaria „Volksküche“ zu veranstalten.

    In Zusammenarbeit mit dem lateinamerikanisch-spanischen Kulturzentrum trafen wir uns also am 24. September, um gemeinsam zu kochen und zu essen. Wir boten kolumbianisches Essen an: Linsen mit Reis und Wurst und zum Nachtisch Milchreis. Auch eine vegane Alternative wurde angeboten. Während das Essen kochte, stellten wir die Organisationen und das Bildungsprojekt vor, zeigten Fotos und Videos und beantworteten Fragen. Der Vortrag lief auf Deutsch und wurde ins Spanische übersetzt. Hier gingen wir auch näher auf die Lebensbedingungen in den Armenvierteln in Kolumbien ein. Die Arbeit der Volksschachschule dort ist eine wichtige Organisationsform, wo die Jugendlichen und Älteren zusammenkommen, um Schach zu lernen. Darüber hinaus sprechen sie auch über die politischen Fragen und Fragen des täglichen Lebens. Es ist ein wichtiger Beitrag gegen die Perspektivlosigkeit, die vor allem Jugendliche stark in die Drogenkriminalität treibt. Bei der Vorführung waren 23 Personen anwesend, von denen 9 neu bei unseren Veranstaltungen waren. Beim Mittagessen war die Beteiligung viel größer, etwa 40 Gäste, von denen die meisten neu bei unseren Veranstaltungen waren.

    Vor Beginn des Vortrags verlangte eine lateinamerikanische Teilnehmerin, dass wir unser Transparent „Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker“ mit dem Gesicht von Che Guevara abnehmen. Sie behauptete, dass niemand an der Veranstaltung teilnehmen würde, solange das Transparent hinge, da wir Kommunisten seien.

    Wir weigerten uns entschieden! Dieser Slogan wurde von der Gruppe gewählt, der Text repräsentiert und begleitet uns bei vielen Veranstaltungen. Außerdem sind wir 1. keine kommunistische Organisation, aber wir sind offen für Ideologien, auch die kommunistische (mit Ausnahme der faschistischen), und 2. sind Kommunisten keine Terroristen, warum also müssen wir das Gesicht von Che Guevera verstecken, der für die Freiheit Lateinamerikas gekämpft hat? Darüber hinaus sind wir eine erfolgreiche Organisation, die seit mehr als 10 Jahren in Braunschweig, seit mehr als 25 Jahren in Deutschland und international aktiv ist. In Lateinamerika wird eine breite antikommunistische Hetze verbreitet, die sowohl Befreiungsbewegungen wie auch tatsächlich terroristische Organisationen wie die Paramilitärs alle als Terroristen bezeichnet. Und damit einen Damm gegen den Wunsch der Menschen nach einer anderen Gesellschaft aufbauen soll.

    Tatsächlich haben zwei Personen unsere Veranstaltung verlassen, als sie das Banner sahen. Alle anderen hörten dem Projekt aufmerksam zu und waren daran interessiert. Die Form der Veranstaltung als Volksküche hat Leute aus unserem Umfeld angesprochen, wie Arbeit, Sportverein, etc… Während des Essens wurden viele Gespräche geführt, wie man die Situation der Kriminalisierung der Flüchtlinge sieht, Sorge über die Umweltzerstörung und ob die E-Mobilität eine Alternative ist, wie der Kapitalismus unsere Zukunft bedroht und wir haben uns besser kennen gelernt. Unsere Erwartungen wurden sogar übertroffen! Mit der Veranstaltung haben wir 406,35 € eingenommen (wir hatten mit 200 € gerechnet), die in vollem Umfang an die Schachschule gespendet wurden.

    Insgesamt haben sich 11 SI-Mitglieder bei der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung beteiligt. Bei der Werbung für unsere Veranstaltung haben wir einem Mann von der Arbeit in Kolumbien erzählt und er war so hingerissen, dass er sich freiwillig als Koch für die Volksküche anbot. Nach der Veranstaltung waren er und seine Familie von unserer Arbeit und Arbeitsform so überzeugt, dass sie sich entschieden haben Mitglieder zu werden. Nun sind wir um 3 neue tolle und aktive Mitglieder reicher geworden.

  • Petition: Schluss mit den Angriffen auf palästinensische Künstler und Kultur in Jenin und Weltweit!

    Petition: Schluss mit den Angriffen auf palästinensische Künstler und Kultur in Jenin und Weltweit!

    Unser Mitglied der Bundesvertretung Larry hat eine Petition an die Bundesregierung initiiert. Darin schreibt er:

    Die Deutsche Bundesregierung soll sich einsetzen für die sofortige Freilassung von Mustafa Sheta, Jamal Abu Joas vom The Freedom Theater im Flüchtlingslager von Jenin, und allen 100 Mitgliedern der Gemeinde Jenin, die am Mittwoch, den 13. Dezember, festgenommen wurden.

    Solidarität International e.V. (SI) unterstützt seit Jahren das Rehabilitationszentrum Al-Jaleel in Jenin und hat besondere Beziehungen in die Region. SI unterstützt die Forderungen der Petition:

    • die sofortige Freilassung von Mustafa Sheta, Jamal Abu Joas und allen 100 Mitgliedern der Gemeinde Jenin, die am Mittwoch, den 13. Dezember, festgenommen wurden,
    • ein Ende der gezielten Angriffe auf Kulturstätten,
    • ein sofortiger und dauerhafter Waffenstillstand,
    • ein Ende der Besatzung in Gaza,
    • ein Ende der Siedlerexpansion im Westjordanland, die rechtmäßige Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge der ersten Generation und ihrer Nachkommen.
  • Активная подготовка к Федеральному собранию делегатов — призыв Федерального представительства

    Активная подготовка к Федеральному собранию делегатов — призыв Федерального представительства

    SI (Международная Солидарность) — организация солидарности, основанная на участии!

    12-е Федеральное собрание делегатов Международной Солидарности (ФСД) SI состоится в Брауншвейге 13 и 14 апреля 2024 года. На выходных членам организации был разослан отчётный доклад Федерального представительства SI и предложение по приоритетам нашей работы. Местные группы получили циркулярное письмо с расписанием до ФСД. Сейчас идёт подготовка.

    Международная солидарность людей на равных служит «самопомощи, самоорганизации и самостоятельному освобождению населения страны», — это ответ на стремление к войнам, национализм и шовинистическую травлю. Организация Международная Солидарность (SI) приобретает всё большее значение в этой ситуации войн и экологических катастроф. Какие задачи стоят перед SI, как мы можем расти, как мы можем развивать живую работу организации в атмосфере солидарности — вот некоторые из вопросов, которые мы хотим обсудить на ФСД и которые сейчас обсуждаются в местных группах.

    Многие из наших членов не организованы в местных группах, живут отдалённо или в их местности нет активной группы. Мы рады всем, кто хочет внести свой вклад в работу SI в виде ежемесячного пожертвования в размере не менее 1,50 евро.

    Все, кто хотел бы стать более активным, могут обратиться за материалами или поддержкой в Федеральное представительство или включиться в работу местной группы в своём регионе.

    Тот, кто сверх того хотел бы поддержать подготовку и дискуссиию 12-й ФСД, а также принять участие в ней в качестве делегата, найдёт поддержку и опору в местных группах. Связаться с ближайшей местной группой можно через Федеральное представительство. Или найдите в новой информационной рассылке или на сайте ближайшую местную группу и контактный адрес.

    Тот, кто хочет выдвинуть свою кандидатуру в Федеральное представительство казначеем или в Консультативный совет, может сделать это непосредственно на ФСД. Там он представляется делегатам и выставляет свою кандидатуру. Центральные органы подотчётны следующему ФСД.

    В SI приветствуются активные члены — SI — это организация солидарности, основанная на участии!

  • La Coordination internationale des travailleurs des mines soutient les actions de dons et de soutien en solidarité avec les victimes des inondations au Congo

    La Coordination internationale des travailleurs des mines soutient les actions de dons et de soutien en solidarité avec les victimes des inondations au Congo

    Cher.e.s collègues, cher.e.s ami.e.s,

    Le syndicat des travailleurs des mines FOSYCO (Force Syndicale du Congo) est, de par son secrétaire syndical, Eugène Badibanga, membre de la Coordination internationale des travailleurs des mines. La FOSYCO est une organisation combative des masses des travailleurs des mines. Elle assume une part de responsabilité dans le soutien de l’aide aux familles touchées par les inondations catastrophiques au Congo.

    Au Congo, il a plu presque tous les jours : « Le fleuve a débordé. Tous les habitants de la région n’ont plus de maison. Dans une autre province, où le fleuve se jette dans l’océan, les champs sont inondés et les récoltes gâchées. »

    Ce sont des signes de la catastrophe écologique mondiale qui a commencée, comme en ont discuté les participant.e.s de la 3e Conférence internationale des travailleurs des mines en 2023 en Thuringe/Allemagne, qui sont arrivé.e.s à la conclusion de devoir assumer une part de responsabilité dans la lutte pour la préservation des bases de la vie des hommes.

    Nous avons adopté une résolution commune sur l’environnement intitulée : « Les travailleurs des mines se lèvent contre la catastrophe écologique mondiale qui a commencée ! »

    (voir la résolution sur www.minersconference.org)

    Depuis des semaines, l’Afrique de l’Est connaît régulièrement de fortes pluies déclenchées par le phénomène météorologique El Niño. Des modifications du système des vents d’altitude entraînent de plus en plus souvent des phases extrêmes d’El Niño ; et en 2023, une nouvelle de ces phases a commencé, avec les conséquences catastrophiques que l’on craint.

    « Notre gouvernement est dépassé par le nombre élevé de personnes touchées. Il y a certaines ONG qui apportent également leur contribution. La FOSYCO aussi est intervenue dans la mesure de ses possibilités pour aider quelques personnes. La situation est si grave que beaucoup de gens n’ont plus ni vêtements, ni ustensiles de cuisine, ni nourriture, etc. Les météorologues prévoient que les pluies vont continuer jusqu’en avril. »

    Kumpel für AUF prend la responsabilité de collecter des fonds ici en Europe. L’ICG propose d’organiser une collecte de dons dans le plus grand nombre de pays possible d’ici fin mars et d’envoyer des dons en argent, ainsi que des vêtements et des ustensiles de cuisine à la FOSYCO. Celle-ci prendra la responsabilité d’une distribution équitable aux familles et rendra compte à l’ICG. Nous ferons un rapport à ce sujet sur le site www.minersconference.org.

    Vive la solidarité internationale !

    Merci de verser des dons sur le compte de Solidarität International, mention : « Hochwasser Congo » (inondations Congo)

    IBAN : DE 86501900006100800584 BIC FFVBDEFF, Frankfurter Volksbank Rhein/Main

    FOSYCO, e-mail de soutien pratique au Congo :

    fosyco.54national@gmail.com, nationalefosyco@Yahoo.com, gramed8020@gmail.com

    Glück auf ! Salutations aux mineurs!

    Andreas Tadysiak

  • Solidarität mit den Hochwasseropfern im Kongo

    Solidarität International e.V., die SI-Mitgliedsorganisation Kumpel für AUF und die Internationale Bergarbeiterkoordinierung unterstützen in Zusammenarbeit mit der kongolesischen Bergarbeitergewerkschaft FOSYCO (Force Syndicale du Congo) mit einer Spendenaktion die Hochwasseropfer im Kongo.

    Im Spendenaufruf heißt es dazu:

    … Im Kongo gab es fast jeden Tag Regenfälle: „Der Fluss ist über die Ufer getreten. Alle Menschen in der Umgebung haben kein Zuhause mehr. In einer anderen Provinz, wo der Fluss in den Ozean mündet, sind Felder überschwemmt und die Ernte verdorben.“ Diese sind Zeichen der begonnenen globalen Umweltkatastrophe, wie sie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 3. Internationalen Bergarbeiterkonferenz 2023 in Thüringen/Deutschland diskutiert haben und zu dem Schluss gekommen sind, mit Verantwortung im Kampf für den Erhalt der Lebensgrundlage der Menschen zu übernehmen. … Seit Wochen gibt es in Ostafrika immer wieder schwere Regenfälle, die durch das Wetterphänomen El Niño ausgelöst werden. Durch Veränderungen des Systems der Höhenwinde kommt es immer häufiger zu extremen El Nino-Phasen; 2023 hat eine neue dieser Phasen begonnen, mit befürchteten katastrophalen Folgen. … Kumpel für AUF übernimmt die Verantwortung, hier in Europa Spenden zu sammeln. …

  • Wir trauern um unser langjähriges SI-Mitglied, Joachim Gärtner, der am 21. Februar 2024 infolge eines Schlaganfalls verstorben ist.

    Wir trauern um unser langjähriges SI-Mitglied, Joachim Gärtner, der am 21. Februar 2024 infolge eines Schlaganfalls verstorben ist.

    Joachim war Gründungsmitglied von SI und unserem Verband immer verbunden. Er hat an Veranstaltungen von SI möglichst teilgenommen oder auch an verschiedenen Treffen der SI-Gruppe. Im Januar war er noch bei der Mitgliederversammlung unserer SI-Ortsguppe Kassel. Sein Tod kam für uns unerwartet.

    Joachim hat in einer komplizierten Zeit einen großen und wert-vollen Beitrag für die Befreiung der Menschheit aus Elend und Not, aus Ausbeutung und Unterdrückung und für internationale Solidarität und Völkerverständigung geleistet. Als Lehrer und Arbeiter stellte er seine Fähigkeiten ein Leben lang in den Dienst dieser großen Aufgaben, bescheiden und ohne sich in den Vordergrund zu spielen. Ihm ging es stets um die gemeinsame Sache.

    Wir verlieren mit ihm einen kulturvollen Menschen, dessen kulturelle Gedächtnisleistungen außergewöhnlich waren.

    Seiner Tochter, seinem Sohn und seinem Bruder gehört unser tiefes Mitgefühl über diesen großen Verlust.

    Für die Bundesvertretung von SI

    Axel Kassubek,

    Renate Radmacher

    Eberhard Schmidt

  • Die Internationale Bergarbeiterkoordinierung unterstützt die Spenden – und Unterstützungsaktionen zur Solidarität mit den Hochwasseropfern im Kongo

    Die Internationale Bergarbeiterkoordinierung unterstützt die Spenden – und Unterstützungsaktionen zur Solidarität mit den Hochwasseropfern im Kongo

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde,

    die Bergarbeitergewerkschaft FOSYCO (Force Syndicale du Congo) ist mit ihrem Gewerkschaftssekretär, Eugène Badibanga, Mitglied in der Internationalen Bergarbeiterkoordinierung. FOSYCO ist eine kämpferische Massenorganisation der Bergarbeiter. Sie übernimmt mit Verantwortung zur Unterstützung der Hilfe für Familien, die von der Hochwasserkatastrophe im Kongo betroffen sind.

    Im Kongo gab es fast jeden Tag Regenfälle: „Der Fluss ist über die Ufer getreten. Alle Menschen in der Umgebung haben kein Zuhause mehr. In einer anderen Provinz, wo der Fluss in den Ozean mündet, sind Felder überschwemmt und die Ernte verdorben.“

    Diese sind Zeichen der begonnenen globalen Umweltkatastrophe, wie sie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 3. Internationalen Bergarbeiterkonferenz 2023 in Thüringen/Deutschland diskutiert haben und zu dem Schluss gekommen sind, mit Verantwortung im Kampf für den Erhalt der Lebensgrundlage der Menschen zu übernehmen. Wir haben eine gemeinsame Umweltresolution verabschiedet unter der Überschrift: Bergarbeiter stehen auf gegen die begonnene globale Umweltkatastrophe!“ (Die Resolution ist auf: www.minersconference.org)

    Seit Wochen gibt es in Ostafrika immer wieder schwere Regenfälle, die durch das Wetterphänomen El Niño ausgelöst werden. Durch Veränderungen des Systems der Höhenwinde kommt es immer häufiger zu extremen El Nino Phasen; 2023 hat eine neue dieser Phasen begonnen, mit befürchteten katastrophalen Folgen.

    Unsere Regierung ist aufgrund der hohen Zahl der Betroffenen überfordert. Auch einige NGOs leisten ihren Beitrag. Auch die FOSYCO hat sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten für einige Menschen eingesetzt. Die Lage ist so ernst, dass viele Menschen keine Kleidung, keine Küchenutensilien, kein Essen usw. mehr haben. Die Meteorologen sagen voraus, dass die Regenfälle bis in den April hinein anhalten werden.“

    Kumpel für AUF übernimmt die Verantwortung hier in Europa Spenden zu sammeln. Die ICG schlägt vor, bis Ende März eine Spendensammlung in möglichst vielen Ländern durchzuführen und der FOSYCO Geldspenden, sowie Kleidung und Küchenutensilien zu senden. Diese übernimmt die Verantwortung für eine gerechte Verteilung an die Familien und legt gegenüber der ICG Rechenschaft ab. Darüber werden wir auf der homepage www.minersconference.org berichten.

    Es lebe die internationale Solidarität!

    Spenden an Konto: Sollidarität International, Stichwort „Hochwasser Kongo“