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  • Erklärung der SI-Bundesvertretung zum faschistischen Anschlag in Hanau

    Liebe Freundinnen und Freunde,

    wir sind entsetzt und bestürzt über den grausamen faschistischen Anschlag in Hanau, der rassistisch und völkisch motiviert ist.Unsere Gedanken und unsere Anteilnahme sind bei den Hinterbliebenen der Getöteten, den weiteren schwer verletzten Opfern und deren Angehörigen. Den verletzten und verstörten Opfern wünschen wir vollständige Genesung.

    Dieser Anschlag ist uns Mahnung und Verpflichtung unsere Arbeit im Sinne der Völkerfreundschaft, gegen Rassismus und Rechtsentwicklung und für die internationale Solidarität weiterzuführen und zu verstärken.

    Wir unterstützen als Mitgliedsorganisation des Internationalistischen Bündnisses die Erklärung des geschäftsführenden Ausschusses der zentralen Koordinierungsgruppe (gA  zKOG) und die Erklärung der Föderation der Arbeiterinnen aus der Trükei (ATIF) Frankfurt, die diesem Schreiben angefügt sind.

    i.A. der Bundesvertretung SI

    Renate Radmacher

    SI-BV Erklärung Hanau.pdf

    InterBuendnis-gAzKOG_Erklaerung-zum-faschistischen-Anschlag-in-Hanau.pdf

    ATIF-FFM-Hanau.pdf

  • Schlusserklärung der 11. Bundesdelegiertenversammlung von Solidarität International e.V. in Schwäbisch Hall vom 25. – 26. Januar 2020

    Schlusserklärung der 11. Bundesdelegiertenversammlung von Solidarität International e.V. in Schwäbisch Hall vom 25. – 26. Januar 2020

    In Aufbruchstimmung endete die 11. BDV von SI mit 50 Delegierten, internationalen Gästen von den Philippinen, aus Togo, Kamerun und Palästina sowie Gästen aus ganz Deutschland am 26. Januar 2020 in Schwäbisch Hall. In solidarischer Atmosphäre wurden auch strittige Themen nach vorne gelöst und die Delegierten gingen mit der Motivation nach Hause, SI und seine Projekte weiter aufzubauen. Ein Dank ging an die Bundesvertretung für die geleistete ehrenamtliche Arbeit.

    Zum Erfolg der BDV beigetragen haben die hervorragende Umsorgung und Verköstigung durch die Ortsgruppe Schwäbisch Hall, die technische Begleitung, das Angebot an Bücher- und Informationstischen mit Kunsthandwerk, eine kulturvolle Rahmengestaltung während beider Tage mit dem Höhepunkt des Internationalen Kulturabends und Beiträgen von Liedermachern, Chören aus Stuttgart und Schwäbisch Hall bis hin zum Schalmeien-Orchester. Einen Dank gab es auch für die erschwingliche Überlassung der schön am Kocher gelegenen Räumlichkeiten im Brenzhaus des Gesamtverbands der evangelischen Kirchengemeinden in Schwäbisch Hall.

    Begeistert wurde zu Beginn der „Freundeskreis Alassa and friends“ als neue Mitgliedsorganisation in SI mit seinen Vertretern begrüßt. Mit den Grußadressen aller SI-Projektpartner aus den Philippinen, Bangladesch, Peru, Togo, dem Kongo, der Elfenbeinküste, Südafrika, Palästina, für das Gesundheitszentrum in Rojava, von der Internationalen Koordinierung der Bergarbeiter, von der Vorbereitungsgruppe der 2. Internationalen Automobilarbeiterkonferenz in Südafrika sowie der 3. Weltfrauenkonferenz in Tunesien und weiteren Grußadressen vom Landesverband der MLPD, dem Jugendverband REBELL, Frauenverband Courage und der Mediengruppe Neuer Weg mit People To People wurde die Versammlung eröffnet. Die Grußadressen und Berichte brachten die Erfolge und Möglichkeiten der praktischen Zusammenarbeit und die wachsende Bedeutung der Solidaritäts- und Hilfsorganisation von humanitär bis revolutionär zum Ausdruck.

    Einstimmig wurde der Rechenschaftsbericht der Bundesvertretung nach einer lebendigen kritisch-selbstkritischen Diskussion angenommen. Die Erfahrungen aus den Orts- und Regionalgruppen konnten den Bericht bereichern. Anschaulich wurde die Festigung von SI und der Austausch an Ideen über Regionaltreffen wie das gewachsene Regionaltreffen Süd dargestellt mit der Forderung, diese auch in anderen Regionen Deutschlands zu etablieren. Weitere Aufträge an die Bundesvertretung waren die Weiterentwicklung von Prinzipien für die Sprachenarbeit unter anderem zur finanziellen Stärkung von SI und die Entwicklung einer ansprechenden Homepage. Verurteilt wurden Hetze und Kriminalisierung der Solidaritätsarbeit mit dem gerechten Kampf um Befreiung des kurdischen und palästinensischen Volkes bis hin zu tätlichen Angriffen auf SI-Vertreter bei Demonstrationen mit der Keule des angeblichen Antisemitismus als Ausdruck des Antikommunismus und der Unterordnung unter die Rechtsentwicklung der Regierungen.  SI wird sich verstärkt in den Gegenwind und das Aufkommen einer ernstzunehmenden faschistischen Tendenz weltweit und im eigenen Land stellen.

    Ein durch die große Initiative von Mitgliedschaft und Antragskommission bereits verbesserter Programm-Entwurf wurde durch die BDV ausführlich diskutiert. Die Versammlung kam zum Ergebnis, dass diese Diskussion noch nicht zu Ende geführt werden kann. So wurde beschlossen, dass die BDV zur Verabschiedung des neuen SI-Programms unterbrochen und am 24. Mai zu diesem Punkt fortgesetzt und abgeschlossen wird. Auf der Grundlage des verbesserten Programm-Entwurfs wird die Mitgliedschaft aufgerufen, bei Ortsgruppen- und Regionaltreffen mit Anträgen die Grundlage für das neue SI-Programm auf eine höhere Stufe zu stellen.

    Die Arbeitsbereiche von SI wurden durch Anträge klarer herausgearbeitet. Insbesondere die Solidarität mit der demokratischen Flüchtlingsbewegung hat darin einen besonderen Platz bekommen. Transparent und korrekt wurde die Finanzierung der verschiedenen Projekte durch ein vergrößertes Finanzteam modernisiert und jederzeit einsehbar gemacht und die 100-prozentige Abführung aller Spenden für die jeweiligen Projekte gewährleistet. Auch hier konnte die Bundesvertretung entlastet werden.

    Ein Höhepunkt war die Wahl einer deutlich vergrößerten und verjüngten Bundesvertretung und die Wahl der Kassenprüfer. Deutlich wurde, dass die Aufgabenstellung des Beirats von SI weiter zu entwickeln ist. Auf dieser Grundlage konnte auch der Beirat wieder neu besetzt werden.

    Die Bundesdelegiertenversammlung endete mit der Verabschiedung einer Solidaritätsadresse mit der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN), dem Frauenverband Courage und ATTAC gegen die Aberkennung der Gemeinnützigkeit, wobei ein erster Erfolg von Courage gerichtlich erkämpft werden konnte – und mit der Verabschiedung dieser Schlussresolution.

    200126 Schlusserklärung 11. BDV.pdf

    Auftakt Presseerklärung der BV zur 11. BDV.pdf

  • Persönliche Spendenübergabe in Lima /Peru

    Persönliche Spendenübergabe in Lima /Peru

    Auf dem Frauenpolitischen Ratschlag traf ich zufällig Gernot von der Umweltgewerkschaft an unserem Infostand. Er erzählte mir, dass er und seine Frau nach Peru fliegen würden und auch Jesus von Canto Vivo treffen würde und ich fragte ihn, ob es möglich wäre, dass sie die Spenden dort persönlich übergeben könnten. Das hat dann auch geklappt. Deshalb unser herzliches Dankeschön an Gernot, Anne und die Umweltgewerkschaft!

    Jesus hat mir von der Spendenübergabe berichtet und schreibt:

    „ …Mit Gernot haben wir eine Reihe von Aktivitäten im Zusammenhang mit der Umwelt durchgeführt. …. Ich sende dir ein Foto, auf dem Gernot 1500,00 € an Dayamis übergibt.

    Wir werden sie verwenden, um weiter Bäume für die deutschen Freunde zu pflanzen. Ihnen gilt unser Dank dafür, dass Sie den Kampf gegen den Klimawandel unterstützen und der Bauerngemeinde Pichjapuquio mit Bäumen zugute kommen, die nicht nur die Landschaft der Anden verschönern……“

    Übrigens: auch wenn Weihnachten nun vorbei ist und gerade kein „alternatives Weihnachtsgeschenk“ gefragt ist: Die Pflanzaktion für Planta Monte geht weiter. Und ein nächster Geburtstag steht bestimmt schon vor der Tür oder ein Baum als kleines Mitbringsel für eine Einladung ist ja auch mal was anderes!

    Spendenkonto: DE 86 5019 0000 6100 8005 84, Frankfurter Volksbank, BIC: FFVBDEFF

    Waltraut, Schwäbisch Hall

  • Umweltaufruf der ICG für den internationalen Tag des Kampfes zur Verteidigung der Umwelt

    Umweltaufruf der ICG für den internationalen Tag des Kampfes zur Verteidigung der Umwelt

    Die Internationale Koordinierungsgruppe der Bergarbeiterkonferenz hat uns um die Veröffentlichung ihres Aufrufs zum Umweltkampftag gebeten.

    Der vollständige Wortlaut kann in der unten stehenden Datei gelesen werden.

    191123 Umweltaufruf_DE.pdf

  • Ngenyi-Kampagne aktuell: Herbst 2019

    Oktober 2019: Stolz präsentieren sich jugendliche Fussballer mit nagelneuen Trikots! Ein Profifussballer der deutschen Bundesliga hat zusammen mit seiner Frau einen großen Karton Fussball-Equipment für die Jugend des Ngenyi-Zentrums gespendet!

    Es dauerte einige Wochen, bis der Verantwortliche vom Ngenyi-Verein im Kongo, Ngenyi a.s.b.l., die Sachen nach Mbuji-Mayi und von dort „in den Busch“ transportiert bekam. Gemeinsamer Sport ist ein wichtiger Pfeiler des Ngenyi-Zentrums.

  • El bosque de Solidaridad International oder Der Wald der internationalen Solidarität

    Ein Zeichen für Völkerfreundschaft, eine Hilfe zur Selbsthilfe, ein Signal für den Klimaschutz!!!

    Das sind die drei wichtigsten Punkte, die dazu führten, ein neues, zukunftsweisendes Projekt in die Arbeit der Schwäbisch Haller OG zu integrieren: den Aufbau des “Waldes der Internationalen Solidarität” im District Paca/ Provinz Jauja/ Peru gemeinsam mit Canto Vivo und der Bauerngemeinschaft von Pichjapuquio.

    Unter dem Motto: “Pintando de verde Los Andes” (ugs. die Anden begrünen) soll das Gebiet um Pichjapuquio durch das Anlegen eines Waldes mit mehreren Tausend heimischen Nadelbäumen zum einen eine zusätzliche Verdienstmöglichkeit für die Bauern und zum anderen die Möglichkeit, aktiv etwas gegen die negativen Auswirkungen des rasant fortschreitenden Klimawandels zu tun, erhalten.

    2011 und 2012 wurde bereits ein kleiner Wald gemeinsam mit der Gemeinde angelegt, der gut von der Bevölkerung gepflegt wird und entsprechend gedeiht. Die Bauern bauen in seinem Schatten mittlerweile Speisepilze an, die sie auf Märkten und an Restaurants verkaufen.

    Das Gebiet von Paca und der gleichnamigen Bezirkshauptstadt (3.430 mM) umfaßt den gleichnamigen Distrikt, der sich aus vier Bauerngemeinden (darunter Pichjapuquio) zusammensetzt. Sie liegt ca. 4.000 NM. Verteilt in diesen vier Gemeinden leben ca. 1700 Menschen zum Teil in größter Armut; Landwirtschaft und Tourismus sind die Haupteinnahmequellen der Menschen dieser Region.

    Ungefähr 40% der Bevölkerung hat keinerlei Wasserversorgung, 22% keinen Zugang zu Elektrizität und die Analphabetenrate bei Frauen beträgt z.B. 19%. Der Anteil an Kindern von 0 bis 12 Jahren mit Unterernährung liegt bei ca. 55%.

    Das Gelände hat eine Größe von ca. 26.000 ha, ist relativ reich an Wasser und lebt mit und von der Lagune von Paca, die von 5 Hauptquellen gespeist wird. Es gibt relativ viel fruchtbares Weide- und Ackerland. Die Schilfgebiete am Rande der Lagune dienen als natürlicher Lebensraum für eine Vielzahl von Wildvögeln. Es ist das meistbesuchte Touristenzentrum des Mantaro-Tals und entlang des Wassers haben sich auch Hotels und Restaurants angesiedelt.

    Die globale Erderwärmung, die Auswirkungen des Klimawandels und die Bodenerosion aufgrund von Überweidung und fehlenden Aufforstungsprogrammen haben zur Abnahme des Wasserflusses in der ländlichen Gemeinde Pichjapuquio und den Nachbardörfern geführt und sich negativ auf die Konstanterhaltung des Wasserspiegels der Lagune und ihrer natürlichen Wasserzuflüsse ausgewirkt. Dürren und Hitze bedrohen Mensch, Tier und Ernte gleichermaßen, genau wie extreme Unwetter und Kälteeinbrüche…

    Es gibt zu wenig finanzielle Unterstützung für die Umsetzung von Maßnahmen, die der Regeneration der Wasservorkommen dienen, wie z.B. Aufforstung/ Wiederaufforstung, Erhaltung von natürlichen Weiden, usw. Es fehlt an technischen Mitteln für Aufforstung, genau wie an entsprechender Bildung und Begleitung der Gemeinden, um gemeinsam mit ihnen geeignete Maßnahmen zum Umweltschutz zu erarbeiten und umzusetzen.

    Natürlich fehlt es an Bildungseinrichtungen allgemein und es gibt nur geringe finanzielle Mittel für die Stärkung der Umwelterziehung und die Entwicklung von Maßnahmen und Projekten für Kinder- und Jugendliche um sich im Umweltschutz zu engagieren und etwas für ihre Zukunft zu tun; es fehlt an fortschrittlichen politischen Aktionen.

    Seit vielen Jahren schon betreibt Canto Vivo Aufklärungs- und Bildungsarbeit im Bereich Umwelt- und Klimaschutz vor allem mit Kindern- und Jugendlichen.

    Canto Vivo möchte die Gemeinde von Pichjapuquio in so vielen Bereichen wie möglich unterstützen und die Pflanzungen der Bäume im Wald der Internationalen Solidarität sind nur ein Teil der Arbeit, die sie mit den Menschen, v.a. den Kindern- und Jugendlichen vor Ort und mit unserer Unterstützung bereits durchführt haben und weiterhin werden.

    Wie bereits im letzten Newsletter angekündigt besteht nun für alle Interessierten die Möglichkeit, Baumpaten zu werden, oder eine Patenschaft zu verschenken. Weitere Infos dazu könnt Ihr dem beiliegenden Flyer zum Projekt entnehmen oder Euch gerne an die u.g. Kontaktadresse wenden.

    Für alle Ortsgruppen, die an weiteren Infos, Film- und Fotomaterial interessiert sind gilt dies natürlich genauso!!! Wir bitten Euch herzlich darum, das Projekt- gerade um die Weihnachtszeit- möglichst breit bekannt zu machen- Danke für Eure Hilfe- Hoch die internationale Solidarität!!!

    Spendenkonto:

    Solidarität International IBAN DE86 5019 0000 6100 8005 84

    BIC FFVBDEFF

    Stichwort: Plantamonte

    Kontakt:

    Diana Rosenitsch

    OG Schwäbisch Hall

    Mail: chris-bucher@t-online. De

    Betreff: Planta Monte

  • Super-erfolgreicher Kleiderverkauf am Infostand

    Die Haller SI Gruppe ging am Samstag, 07.09. mal wieder auf die Straße. Unsere zwei neuen Mitglieder Coco und Natti hatten gemeinsam mit ihrer Frauengruppe die tolle Idee, einen secondhand Kleiderverkauf zu veranstalten. Begleitet von Diana gestalteten sie den Stand, entwarfen ansprechende Plakate zum Spendenzweck „Textilarbeiterinnengewerkschaft Bangladesch“. Neben der schönen und noch sehr guten Kleidung in großer Auswahl boten sie noch leckeren selbst gebackenen Kuchen und Kaffee an. Auch das Wetter war für den Kleiderverkauf wie gemacht: angenehm warm und trocken! Gemeinsam mit ihren Freundinnen führten sie mit viel Begeisterung und Schwung den Infostand durch. Fast ständig war der Stand von Interesstierte(n) umgeben. Alle Kleider wurden gegen Spende abgegeben und die Käufer*innen waren allesamt sehr großzügig. Auch viele Passant*innen blieben an dem Stand stehen und informierten sich über SI und die Textilarbeiterinnen. Besonders gut gefiel den Leuten die direkte Verbindung zwischen der Textilherstellung, den Arbeiterinnen und dem Secondhandverkauf. Nicht wenige waren begeistert von der Aktion und spendeten, auch ohne Kleidung zu kaufen. So klingelte die Kasse reichlich und nach fünf Stunden und viel Spaß miteinander hatten wir 486,51 € eingenommen!

    Wir „alten“ SI – ler waren richtig geflasht von der Initiative und Energie der Frauen und freuen uns schon auf weitere gemeinsame Aktionen. Auch Coco, Natti und ihre Freundinnen hatten sichtlich Spaß dabei.

    Ach ja, die Mädels haben schon den nächsten Stand geplant, rechtzeitig vor Weihnachten……

  • Umweltgewerkschaft in Südamerika Bilder und Berichte ihrer Reise u.a. nach Peru

    Umweltgewerkschaft in Südamerika Bilder und Berichte ihrer Reise u.a. nach Peru

    Unser letzter Tag in Chile. Wir wollten eigentlich noch nach Petorca, etwa 3 Fahrstunden nördlich von Santiago. Aber das ist nicht mehr zu schaffen, wir haben noch Verabredungen in der Hauptstadt.

    Bericht, viele Bilder & MEHR HIER:

    https://www.umweltgewerkschaft.org/de/themen/peru-chile-2019-delegation.html

  • “Planta Monte” wieder in Schwäbisch Hall – und bald deutschlandweit!!!

    “Planta Monte” wieder in Schwäbisch Hall – und bald deutschlandweit!!!

    Zum zweiten Mal startete die Schwäbisch Haller OG gemeinsam mit der Grundschule am Langen Graben ein Projekt zur Finanzierung von Baumsetzlingen in Peru…

    Die peruanische Umweltschutzorganisation Canto Vivo betreibt unter dem Namen “Panta Monte” schon seit über 20 Jahren Wiederaufforstungsarbeit in Peru und bepflanzt auch triste Stadtteile oder kahle Schulhöfe in Lima mit neuen Bäumen. Die OG SHA arbeitet schon seit vielen Jahren erfolgreich mit Jesús Ramos, einem der Vorsitzenden von Canto Vivo, zusammen und hat das Projekt für Deutschland mit uns ins Leben gerufen.

    Die Schüler der Grundschule am Langen Graben in Schwäbisch Hall tauschen zum einen Briefe mit peruanischen Schülern aus und lernen etwas über das Land und die Kultur und zum anderen werden Fragen wie: “Warum sind Bäume unentbehrlich für unsere Erde?”, “Warum ist es auch für uns in Deutschland wichtig, was mit den Wäldern auf anderen Kontinenten passiert?”, im Unterricht oder direkt mit Besucher von Canto Vivo oder SI behandelt.

    Wie im letzten Jahr haben die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klasse durch einen Kuchenverkauf über 200 € eingenommen und haben sich so ihr Bäumchen selbst verdient…

    Die Kinder erhalten zum Abschluss des Projektes nun ein Foto ihres Bäumchens und einen persönlichen Dank für ihr Engagement im Namen von SI und Canto Vivo!

    Was bis dato nur den Schulen möglich war, mit denen Canto Vivo zusammenarbeitet, soll nun ausgeweitet werden und Canto Vivo und SI möchten der breiten Öffentlichkeit ermöglichen, Baumpaten in Peru zu werden!

    Dieser Wunsch war ein Samen für den “Bosque de solidaridad international”- “Den Wald der internationalen Solidarität”, der nun in Pichjapuquio im District Paca (ca. 4.000 ü.NN.) in der Provinz Jauja in der Region Junín / Peru gepflanzt werden wird.

    Die dortige Bauerngemeinschaft hat bereits vor 7 Jahren zusammen mit Canto Vivo einen kleinen Pinienwald angelegt, der sehr gut gepflegt wird. Die Bauern bauen im Wald erfolgreich Speisepilze an, die sie auf Märkten verkaufen. Da genügend Platz vorhanden ist, kann dort ein weiterer, größerer Wald entstehen. Canto Vivo hat nun einen Vertrag

    mit der Bauerngemeinschaft unterzeichnet und sich dazu verpflichtet, unter Beteiligung der Bauern, ca. 2000 Kiefern zu pflanzen.

    Diese Bäume kommen nicht nur den Menschen zugute, sondern sind auch Teil unseres gemeinsamen Kampfes gegen den Klimawandel!!

    Mit einer Spende von 10,00 € können Sie die Pflanzung eines Baumsetzlings im “Bosque de solidaridad international”! finanzieren und so gemeinsam mit Canto Vivo und Solidarität International e.V. ein Zeichen für den internationalen Klimaschutz und Völkerfreundschaft und setzen!

    Wenn Sie uns entsprechende Kontaktdaten übermitteln, erhalten ein Foto mit Ihrem Baum, eine Urkunde mit den Standort- und Zugangsdaten zum Film der entsprechenden Pflanzaktion.

    Bsp: Link zu einer Pflanzung vom letzten Jahr:

    Spendenkonto bei der Frankfurter Volksbank, Stichwort: Canto Vivo

    IBAN: DE 86 5079 0000 6100 8005 84

    BIC: FFVBDEFF

    Diana Rosenitsch

    OG SHA

  • „Bis bald beim Pfingstjugendtreffen“

    Lieber Alassa, Solidarität International (SI) e.V. ist empört darüber, dass dir als Schirmherr dieser Veranstaltung die Reise zum 19. Internationalen Pfingstjugendtreffen durch das Regierungspräsidium Karlsruhe verwehrt wird. Das hat eindeutig politische Gründe und muss nicht mit einem mangelnden öffentlichen Interesse fadenscheinig „begründet“ werden. Es gibt sogar ein starkes öffentliches Interesse, dass du am Pfingstjugendtreffen teilnimmst! Dort werden zahlreiche deiner Unterstützer sein: Leute, die für die beiden Petitionen öffentlich Unterschriften und mehr als 12.000 €Spenden gesammelt haben! Leute, die wie du der Meinung sind, dass Geflüchtete keine Menschen zweiter Klasse sind! Leute, denen es daran liegt, dass Menschenrechte und die Rechte hier in Deutschland für alle gelten müssen! Mitstreiter*innen, die die Rechtsentwicklung der Regierung kritisieren und für eine radikale Wende in der Flüchtlingspolitik sind! Leute, die dich in der Klage gegen das Land Baden-Württemberg wegen des brutalen Polizeieinsatzes in der LEA Ellwangen vor einem Jahr unterstützen! Leute aus der demokratischen Flüchtlingsbewegung, die Innenminister Seehofer vor ein Tribunal stellen werden! Deine Freundinnen und Freunde, die du aus deiner Zeit in Ellwangen und aus dem Freundeskreis kennst! Wenn es nach dem Regierungspräsidium Karlsruhe geht, spielt das öffentliche Interesse dieser Menschen ebenfalls keine Rolle. Deshalb ist der Kampf um deine Teilnahme am Pfingstjugendtreffen eine Sache, die jeden demokratisch gesinnten Menschen angeht. Bis bald beim Pfingstjugendtreffen!