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  • Solidarität mit dem Café Buch-Oase

    Solidarität mit dem Café Buch-Oase

    In der Nacht von Dienstag, dem 10.09.2024, auf Mittwoch wurde die Schaufensterscheibe des Cafés Buch-Oase in Kassel mit dem Schriftzug „Judenfeinde“ beschmiert. Dieser Vandalismus diente offenbar dazu, die Positionen des Grüppchens „Bündnis gegen Antisemitismus“ zu unterstreichen. Unterdrückung der Kunst- und Meinungsfreiheit, Denunziationen und Diffamierungen, Rassismus, Islamophobie sowie eine völlig undifferenzierte Verteidigung der israelischen Regierung zeichnen dieses Bündnis aus.

    Solidarität International e.V. (SI) konnte verschiedentlich die Räumlichkeiten der Buch-Osae nutzen. So ist es ein Selbverständlichkeit, dass SI sich mit dem Café solidarisch erklärt. Vor allem aber geht es darum, der infamen Methode der bedingungslosen Unterstützung des israelischen Apardheitregimes unsere aufgeklärte, fortschrittliche Solidarität entgegenzustellen.

  • Solidaritätsgrüße für den Kulturbahnhof

    Hallo Güler und die Verantwortlichen des Bahnhofs Langendreer,

    mit Bedauern habe ich die Nachricht gelesen, dass die Ausstelung „Guernica-Gaza“ im Bahnhof Langendreer abgesagt wurde. Sie passte genau in die gesellschaftliche Auseinandersetzung um die Entwicklung in Nahost und dem Genozid an den Palestinensern. Oder wie soll man diese Politik anders nennen? Der Hitler-Faschismus hat die größten Verbrechen der Menschheit begangen, aber das rechtfertigt doch nicht, ein anderes Volk – die Palästinenser dafür büßen zu lassen. Im Grund geht es auch gar nicht darum, sondern um den Bruch sämtlicher UNO-Resolutionen und Vereinbarungen und des Völkerrechts – es geht um die vollständige Vertreibung der Palästinenser aus ihren Gebieten. Dafür wird ihnen das Leben zur „Hölle“ gemacht. Solidarität International hat von Beginn an klar Stellung bezogen. Wir verurteilen aufs Schärfte die Morde und den Terror der faschistischen Hamas. Wir verteidigen das Existenzrecht Israels als eine notwendige Schlussfolgerung des Völkermords und der Verfolgung der jüdischen Menschen. Die Menschen in Israel sind übrigens nicht in Übereinstimmung mit der Regierung und der faschistischen Regierungsmitglieder und die große Masse von Israelis und Palästinensern sind auch für ein friedliches Zusammenleben.

    Es war ein mutiger Schritt, gegen den Main-Stream einer Antisemitismus-Hetze diese Ausstellung nach Bochum zu holen. Es ist empörend, wie hier von den offiziellen Stellen bewußt Geschichtsfälschung betrieben wird und dass sie mit Geld solchen Druck ausüben. Aber die Wahrheit kann man nicht ewig unterdrücken.

    Mit solidarischen Grüßen

    Helga Böttigheimer

  • Schoenes und Wichtiges

    Schoenes und Wichtiges

    Liebe Mitglieder und Freunde von Solidarität International e.V. Duisburg, 

    Nachbarschafts-Sommerfest von Solidarität International e.V. Duisburg zusammen mit der Duisburger Montagsdemo am Samstag, 28.9.24, von 15 bis 20 Uhr. Ein Fest für alle, die internationale Solidarität und Völkerfreundschaft gut finden. Für alle, die Verbrechen einzelner nicht ganzen Völkern anlasten. Gegen Hass, Hetze, Spaltung – alle zusammen gegen Faschismus, egal ob islamistisch oder deutsch-national-völkisch. Bringt gerne Kuchen, Salate usw. als Spende mit.

    Mit herzlichen, internationalistischen Grüßen

    Bärbel Esser vom Ortsvorstand von Solidarität International e.V. Duisburg

  • „Wir brauchen Schutz und keine Hetze!“

    „Wir brauchen Schutz und keine Hetze!“

    Am Samstag, 31. August, nahmen in Heidenheim an einer von syrischen Leuten organisierten Kundgebung über 70 Leute teil. Sie bekundeten ihre Trauer um die Opfer und deren Angehörige in Solingen. Sie kritisierten die mit dem Verbrechen einhergehende Berichterstattung in der Zeitung, die einen pauschalen Verdacht gegen „die Syrer als potentielle Messerstecher und Terroristen“ erheben und generelle Abschiebungen nach Syrien fordern. In ein Land, das nach wie vor vom Bürgerkrieg zerfressen ist. Dass die Ampel-Regierung diese Politik verfolgt, konnten sich viele nicht erklären. Zu groß sind die Hoffnungen noch, hier Schutz und ein friedvolles Leben zu finden. Sie aber erleben Spaltung und rassistische Vorbehalte oder Angriffe.  Die Presseerklärung von SI zu Solingen kam zum Einsatz mitsamt praktischem Schulterschluss. Es gab intensive Gespräche mit Teilnehmern und Passanten, vor allem auch um ein Plakat, das Freunde von der MLPD mitbrachten – „Für ein Verbot aller faschistischen Organisationen“. Drei Leute zeigten weitergehendes Interesse an SI. 40 aktuelle Rundbriefe von „Medizin für Rojava“ kamen auch unter die Leute und manche sagten: „Kobanê – das ist meine Stadt“.

    Es gab  viel Zustimmung und teils heftige Kritik an der „Integrationspolitik“ der Bundesregierung, die die Leute so schnell wie möglich wieder los werden möchte, sie notdürftig „durchfüttere“, aber keinen Plan für eine  wirkliche Perspektive für die Menschen hätte – so eine türkisch-stämmige Frau so um die fünfzig. Die ließe man alleine und schikaniere sie noch dazu. Ihre türkische Mutter fühle sich um 60 Jahre zurück gesetzt, wo sie als türkische Gastarbeiter ausgegrenzt, beschimpft und verschrieen wurden. Da blieben sich wohl alle Bundesregierungen gleich. Sie war sehr aufgebracht und zitterte am ganzen Leib – ungerechte Behandlung, nicht als gleichwertiger Mensch wahrgenommen zu werden – das setze ihr bis heute zu. Deshalb fand sie es goldrichtig, dass sich die syrische Community in Heidenheim zeige. Auf ihre Unterstützung dafür angesprochen winkte sie ab. Die ganze alte Brühe käme sonst wieder hoch. Schade – ist die Solidarität untereinander gerade in diesen Zeiten doch so notwendig! Diese Solidarität weiter aufzubauen haben wir uns vorgenommen, denn außer wenigen Mitgliedern von SI und der MLPD waren keine weiteren Organisationen bei der Kundgebung sichtbar.

    Renate, SI Regionalgruppe Ostalb

  • Bedeutsame, aber teure Kämpfe um Visa!

    Bedeutsame, aber teure Kämpfe um Visa!

    Solidarität International e.V. (SI) startet kurze Spendensammlung für Visa von Aktivistinnen und Aktivisten der internationalen Solidaritäts-, Umwelt-, Gewerkschafts- und anderen Bewegungen

    Die Auslandsvetretungen der Bundesrepublik Deutschland verweigern zur Zeit immer öfter Visa für Vertreter der internationalen Solidaritäts-, Umwelt-, Gewerkschafts- und anderen Bewegungen. SI verurteilt die Willkür bei der Vergabe von Visa und kritisiert die Behinderungen des internationalen Erfahrungsaustausches und der gegenseitigen Hilfe. Diese Behinderungen sind auch deshalb zu verurteilen, weil die Aktivistinnen und Aktivisten vor Ort oft eine bedeutsame Arbeit machen gerade um die Fluchtursachen – Folgen von Korruption, Krieg, Umweltzerstörung usw. – zu bekämpfen.

  • „Das Attentat von Solingen nicht zur weiteren Einschränkung des Asylrechts missbrauchen!“

    „Das Attentat von Solingen nicht zur weiteren Einschränkung des Asylrechts missbrauchen!“

    Die Bundesvertretung von Solidarität International e.V. (SI) hat eine Presseerklärung zur aufgeheizten Debatte um die weitere Einschränkung des Asylrechts und der demokratischen Rechte nach dem Attentat von Solingen herausgegeben

    Die Bundesvertretung von Solidarität International e.V. (SI) hat eine Presseerklärung zur aufgeheizten Debatte um die weitere Einschränkung des Asylrechts und der demokratischen Rechte nach dem Attentat von Solingen herausgegeben in der sich SI dagegen wendet, das Attentat von Solingen dafür herzunehmen, das Asylrecht und die bürgerlichdemokratischen Rechte einzuschränken. Esseit im Gegenteil ein modernes und fortschrittliches Asylrecht auf antifaschistischer Grundlage notwendig, das das Recht auf Arbeit und Wohnen beinhaltet.

  • „Für einen gerechten Frieden in Gaza. Waffenexporte stoppen & Hilfsblockade beenden!“

    „Für einen gerechten Frieden in Gaza. Waffenexporte stoppen & Hilfsblockade beenden!“

    Der Deutsche Kooperationskreis Palästina Israel (KoPI) startet mit einer Pressemitteilung eine Petition

    Solidarität International e.V. (SI) ist Mitglied beim Deutschen Kooperationskreis Palästina Israel (KoPI) . Sieben Mitgliedsorganisationen von KoPI haben anlässlich des andauernden Krieges in Gaza acht Forderungen an die Bundesregierung gestellt und starten mit einer Pressemitteilung eine Petition. Darunter fordern sie etwa die Mitwirkung an der Beendigung des Konfliktes in Gaza und Westjordenland und den Einsatz zur humanitären Hilfe. Solidarität International e.V. ist Mitunterzeichner der Petition.

  • SI Schwäbisch Hall bei der Fairen Meile 2024

    SI Schwäbisch Hall bei der Fairen Meile 2024

    Bereits zum 4. Mal konnten wir uns bei der Fairen Meile im Hospitalhof/Schwäbisch Hall am 27.7.2024 präsentieren. Hier konnten sich ca. 40 Firmen, Organisationen und Vereine vorstellen, die fair gehandelte Waren herstellen oder sich für humanitäre Hilfen einsetzen.

    Schon Wochen vorher hatten wir im Freundeskreis, bei Bekannten etc. um gut erhaltene Kleidung gebeten. Das lief anfangs so schleppend, dass wir uns schon mit einer Miniauswahl an gespendeten Kleider im Hospitalhof sahen. Zum Glück nahm die Spendenbereitschaft bis kurz vor dem Termin dermaßen an Fahrt auf, dass wir aus dem Vollen schöpfen konnten und auch sehr schöne Kleidung bekamen. Wir möchten hiermit allen danken, die uns Kleidung gebracht haben.

    Sehr von Vorteil war, dass wir den größten Teil der benötigten Gegenstände und Kleider schon am Vorabend anliefern konnten. So konnten wir ganz entspannt mit vielen SI Mitgliedern unsere Auslagen aufbauen. Den ganzen Tag waren abwechselnd immer ausreichend Mitglieder zur Standbetreuung anwesend.

    Zu Beginn der Veranstaltung war das Interesse recht mager. Dann aber kamen immer wieder Leute, die unsere Auslagen interessiert durchstöberten. Und mit glücklichem Lächeln neue „alte“ Kleidung für sich fanden und großzügig dafür spendeten. So konnten wir am Ende 472 € für die Gewerkschaft der Textilarbeiterinnen in Bangladesch (GWTUC) zählen.

    Die Besucher waren auch sehr interessiert an SI, besonders an der Situation der Textilarbeiterinnen.

    Schön war auch, dass wir bekannte Gesichter sahen, die uns unterstützen. Wir bekamen zwei neue Kontakte, die weiter über SI vor Ort informiert werden wollen und das Angebot der Unterstützung in Sachen Veranstaltungstechnik.

    Ein Mitglied wanderte auch immer wieder über den Platz und sammelte ca. 30 – 40 Unterschriften für die Einbürgerung unser Mitglied Feridun/Ostalb.

    Weitere Infos zu Feridun unter: https://solidaritaet-international.de/skandal-internationalist-nicht-einbuergerungsfaehig/

    Waltraut SHA