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  • SI Reisegruppe nach Indonesien

    SI Reisegruppe nach Indonesien

    Zusammen mit unserem Partnerreisebüro in Indonesien hat unsere SI Reisegruppe auch 2024 wieder eine sehr eindrucksvolle Reise in Indonesien organisiert.

    Geplant als touristische Reise durch Mitteljava, kamen wir mitten im Präsidentschaftswahlkampf in Yogyakarta an. Unübersehbar, wen die indonesischen neuen Globalplayer, die Besitzer der dortigen internationalen Konzerne und Banken, zu ihrem Favoriten erkoren hatten. Der dann auch am 14. Februar als Wahlsieger hervorgegangene Kandidat Prabowo und sein Vizepräsident, der Sohn des bisherigen Präsidenten Jokowi, dominierten auf unzählbaren riesigen Wahlplakaten das Straßenbild, auch in der entlegensten Ecke, zu der wir hinkamen. Millionensummen finanziert von deren Gönnern. Peinlich wurde versucht, die Rolle des Prabowo-Clans als Generäle der Suhartodiktatur zu vertuschen und auch die Rolle des absehbar künftigen 72 jährigen Präsidenten Prabowo als verantwortlichen Befehlshabers der 1998 in Jakarta versuchten Unterdrückung des damaligen Volksaufstandes gegen Suharto. Auf deren Wahlplakaten nur ein Motto: „Indonesia maju“ also „Indonesien vorwärts“ . Eine klare Aussage seiner Finanziers auf deren erklärtem Weg zu einer führenden Weltmacht im Kreise der alten und neuen Imperialisten. Aber auch Betrug und Kampfansage zugleich an die breite Bevölkerung. Überall, wo wir waren, begegneten wir der elenden Lebenssituation der über 50% der Bevölkerung, die täglich auf den Straßen ums Überleben kämpfen. Klein- und Kleinsthändler, Mopedfahrer, Dienstleister, die einem irgendwas zu verkaufen versuchen. Gelockt zu den Wahlveranstaltung und zur Wahlteilnahme mit kostenloser Verpflegung und Anreise zu diesen Ereignissen. Wie wir aus den Medien erfahren haben, gab es aber auch zahlreiche Proteste gegen diesen Wahlbetrug und seit Jahren Arbeiterstreiks gegen die arbeiter- und volksfeindlichen Gesetze der Jokowi Regierung, in der sich eben dieser Prabowo als dessen Koalitionspartner und mitregierender Verteidigungsminister, als Scharfmacher gegen Massendemos und Streiks bereits fragwürdige Verdienste erworben hat.

    Das war das eine, was bei der Reise unübersehbar war. Die andere Seite ist unsere Dankbarkeit für die tolle Betreuung durch unser Partnerreisebüro. Mit Fahrer und Leihauto konnten wir über oft enge Straßen die interessantesten und abgelegenen Ziele erreichen. Auch, von Betonplatte zu Betonplatte hüpfend, die Fahrt auf der katastrophalen von China gebauten und fast leeren, weil teuren Maut- Transjava- Autobahn. Wir besuchten einsame Strände, die dann angesichts der dortigen vielen elenden Verkaufsstände aber auch von zahlreichen Kleinhändlern belebt waren. Das Essen, das dort mangels Publikum tagelang in der Hitze liegt, für uns nicht ratsam. Wir besuchten Wasserfälle, heiße Quellen und sahen Landarbeit an steilen Hängen. Auf Attraktionen, wie die Tempel Prambanan und Borobodur und die Altstadt von Yogya haben wir diesmal verzichtet, weil wir schon mal dort waren und der Tempeleintritt für ausländische Touristen 25 Dollar beträgt. Ein Highlight war der Aufstieg zum Vulkan Bromo. Abgekämpft nach einer holprigen Fahrt mit dem Jeep und zu Fuß durch steile Wege durchs Lavafeld und am Ende über 250 hohe Stufen hinauf, erreichten wir den Kraterrand. Schwefeldämpfe brennen in der Nase. Dort oben das nach dem Ausbruch 2018 nicht restaurierte Geländer und wer dort nicht stoppt, rutscht „barrierefrei“ unaufhaltbar steil bergab in den tief unten liegenden brodelnden Kratersee. Was die Hotels betrifft, so erlebten wir Schönes und super Gastgeber und Fragwürdiges, insbesondere in dem Hotel der Kette „RedDoorz“ waren wir froh, nur 3 Nächte gewesen zu sein. Eine Herausforderung ist es auch immer für uns Europäer, hygienisch sichere Restaurants zu finden, aber da haben wir ja schon Erfahrung und wissen, worauf zu achten ist. Mit Hilfe von Freunden fanden wir dann die Läden, wo wir tolles und günstiges Kunsthandwerk und Batikstoffe erwerben konnten. Super waren auch gemeinsame Ausflüge mit Arbeitern, Bauern und Familien. Erwähnenswert ist es noch, dass wir diesmal nie mehr als 30 Grad Temperatur hatten. In Folge der Klimakatastrophe vermischen sich auch immer mehr Trocken- und Regenzeit.

    So wollen wir heute auch schon werben für Interessierte für weitere Reisen in dieses tropische rund um den Äquator liegenden riesige Inselreich im Sinne der Völkerfreundschaft, wie sie von SI praktiziert wird. Interessierte können sich bei der Bundesvertretung oder der Berliner SI Gruppe melden.

    Eure Reisegruppe

  • Gaza soll leben!

    Gaza soll leben!

    Am Samstag, 9. März 2024, fand in Schwäbisch Gmünd die 5. Mahnwache für Gaza statt.

    In der Lokalpresse wurde die Veranstaltung so angekündigt: „Aus meiner kleinen Einzelinitiative ist eine veritable Gruppe Gmünder Bürger entstanden, denen es wichtig ist, zu bezeugen, dass sie nicht einverstanden sind mit dem was in Gaza passiert, so Ulrike von Streit.“ So fanden sich etwa 20 Menschen am Marienbrunnen auf dem Gmünder Marktplatz ein, die mutig vor der fast sommerlichen Kulisse gefüllter Straßencafés gegen das Morden in Gaza protestierten.

    Ulrike schilderte in eindringlichen Worten die Situation in Gaza, das Sterben von Kindern und den Schwächsten. Sie kritisierte die wahllosen Hilfslieferungen aus der Luft, die eher den Charakter hätten, möglichst nichts mit den Menschen am Boden tun zu wollen. Sie forderte die USA als engsten Verbündeten Israels auf, gegen das Töten einzuschreiten.

    Begleitet wurde die Mahnwache mit der Aktion der „blutigen Hände“. Einige Teilnehmer färbten sich die Hände mit Fingerfarbe rot, um das Blut zu symoblisieren, das an den Händen der deutschen Politik klebt. Es wurde berichtet, dass sich in anderen Städten die Akteure Masken von Außenministerin Baerbock und Kanzler Scholz dazu angezogen hätten.

    Ich hatte die Gelegenheit die Spendensammlung von SI „Gaza soll leben!“ vorzustellen und Spenden zu sammeln. Es kamen 167,27 EUR zusammen, die aufgestockt auf 180 EUR an das SI Spendenkonto überweisen wurden.

    „Eigentlich,“ so die Organisatorin, „sollte das die letzte Mahnwache sein. Aber so wie es momentan aussieht, wird es immer noch keinen Waffenstillstand geben und wir werden uns nächsten Samstag nochmal hier treffen.“ Das sahen die Teilnehmer auch so.

    Armin

  • Zur Nachahmung empfohlen: Ein Büchersalon zum Internationalen Frauentag

    Zur Nachahmung empfohlen: Ein Büchersalon zum Internationalen Frauentag

    Mit ca. 25 Leuten – Frauen und frauenbewegten Männern – gut besucht war der Büchersalon unserer Regionalgruppe in den Räumen des Projektes „UtopiAA“ in Aalen. UtopiAA ist ein offener Ort in Aalen für gemeinschaftliche Aktionen und Begegnungen, mit großer Offenheit für verschiedene ehrenamtlich getragene Aktivitäten. Auf den Vorschlag zum Frauentag Literatur von und für Frauen anzubieten sind die Verantwortlichen gerne eingestiegen. Das liebevoll gestaltete Drumrum samt einer leckeren Verpflegung zur besten Marktzeit trug zum Erfolg dieses bis dahin noch nicht entwickelten Formats des „Büchersalons“ bei.

    Im Angebot fanden sich Bücher von und über mutige und streitbare Frauen, Biografien von Frauen, die eintreten gegen Rassismus und Diskriminierung, Frauen, die über ihre Fluchterfahrungen berichten, Frauen, die sich international vernetzen und zusammenschließen, die im Kleinen für weitere Gleichberechtigung einstehen oder sich der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen angeschlossen haben, auch Unterhaltung kam nicht zu kurz. Die Themen reichten von „Vertreibung, Flucht und Rassismus“ über „Mutige und streitbare Frauen“ bis hin zur „Kritischen Unterhaltung und Nützlichem“, darunter ein Sparkochbuch und Romane internationaler Autorinnen.

    Die Bücher konnten in der Veranstaltung direkt erworben werden. Wenn jemand Interesse an einer Auflistung der vorgestellten Bücher hat, kann die über e-mail zugeschickt werden. Dazu bitte wenden an renate.radmacher@online.de

    Wir konnten Bücher im Wert von 229 € verkaufen und auch einzelne Bestellungen entgegen nehmen. In der Spendendose für die Organizerinnen in Bangladesch landeten nochmals 37 € und mit UtopiAA wurde vereinbart, in der Adventszeit einen weiteren Büchersalon anzubieten, der sinnvolle Buchgeschenke zum Inhalt haben soll.

    Auf jeden Fall hat das ganze viel Spaß gemacht, die Teilnehmenden haben sich lebhaft ausgetauscht, die Verbindungen zwischen SI und UtopiAA haben sich vertrauensvoll vertieft und wir waren uns einig: Gerne wieder.

  • Aktion am 8. März, dem internationalen Frauentag

    Aktion am 8. März, dem internationalen Frauentag

    „Aber wenn viele einen Euro geben …“

    Mit unserer Aktion „Tausche Rose gegen Spende“ haben wir heute 300,36 € Spenden eingenommen. Zwei Mal mussten wir noch schnell Rosen nachkaufen, denn unser Angebot war schon nach einer knappen Stunde recht dezimiert. 145 Rosen wurden getauscht und Marmelade angeboten. Insgesamt haben wir ca. 200-250 Leute ansprechen können. Es ist ein super Erfolg finanziell, aber auch was unseren Bekanntheitsgrad angeht. Eine Redakteurin der Aalener Nachrichten kam direkt angeradelt und machte sich vor Ort (nicht nur) ein Bild von unserer Aktion und unserer Arbeit insgesamt. Manche sagten auch, dass sie aufgrund des Zeitungsartikels in beiden Aalener Zeitungen extra in die Stadt gekommen wären.

    Mit 10 € kann man in Bangladesch eine gewerkschaftliche Organizerin für einen Monat unterstützen. Alleine diese Aktion bewirkt, dass wir 30 Leute einen Monat unterstützen können oder eben eine Organizerin über einen Zeitraum für 30 Monate in ihrer Arbeit fördern können. Das ist doch toll!

    Überhaupt die gewerkschaftliche Arbeit. Wir haben deutlich gemerkt, dass momentan die vielen kämpferischen Aktionen in den laufenden Tarifrunden stattfinden und auch der antifaschistische Protest sich entfaltet. Wo wären wir ohne Gewerkschaften und deren Vertrauensleute in den Betrieben. Auch da gab es viel Bestätigung für unsere Meinung.

    Wir trafen insgesamt auf viel Zustimmung, nur ganz vereinzelt auf direkte Ablehnung. Beeindruckend war für viele die Spendenauflistung im newsletter, was da so ein kleiner, wenig bekannter Verein da auf die Beine stellt. Kinder staunten als sie erfuhren, dass viele in der Textilindustrie in Bangladesch schon mit 13 Jahren richtig arbeiten gehen müssen. „O Gott – da würde ich ja schon seit zwei Jahren schuften“, meinte ein Mädchen und gruschtelte in ihrem Geldbeutel. „Einen Euro – mehr hab`ich jetzt nicht. Aber wenn viele einen Euro geben, dann ist das doch auch okay, oder?“

    Klar ist das okay! Vor allem auch dann, wenn man früh die Einsicht hat, dass Kinder lernen müssen. Lernen tut man auch bei körperlicher Arbeit. Kinder sollen mit ihren Händen arbeiten. Aber eben so, dass man weiß, was Arbeit ist, dass sie Werte schafft und nicht unter übelsten Bedingungen seine Gesundheit im frühen Jugendalter schon völlig ramponieren zu müssen.

    Auch uns selbst wurde nochmals klar, dass wir hier genau richtig liegen: Nämlich in der Gegenseitigkeit unserer Arbeit. In Bangladesch und auch hier im Land brauchen wir starke und kämpferische Gewerkschaften getragen von den Millionen einfachen Mitgliedern, die sich für die Durchsetzung ihrer Lohn- und Arbeitsbedingungen bewusst organisiert haben.

    Tausche Rose gegen Spende – nächstes Jahr gerne wieder!

  • Olla Comunitaria – Volksküche in Braunschweig

    Olla Comunitaria – Volksküche in Braunschweig

    Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Schachschule in Kolumbien hat SI Braunschweig beschlossen, das Bildungsprojekt zum Nachholen des Schulabschlusses zu unterstützen, das Kirius/Modep in den Armenvierteln in der Nähe von Bogotá gestartet haben.

    Jeden Samstag treffen sie sich auf einer gemieteten Dachterrasse, um Mathematik, Biologie, Englisch und andere für die Prüfungen notwendige Fächer zu lernen. Außerdem widmen sie eine Unterrichtsstunde der Stärkung des kollektiven und gemeinschaftlichen Denkens, in der sie Themen wie Menschenrechte, Feminismus, Politik und Teilhabe an ihr usw. behandeln.

    Wir haben innerhalb der Gruppe diskutiert, dass dieses Bildungsprojekt eine nachhaltige Hilfe für die Bevölkerung in Cazucá und andere Vierteln darstellt, weil die Menschen weiterlernen kollektiv zu arbeiten, für sich selbst und die Gemeinschaft zu engagieren und das Bewusstsein in verschiedenen Bereichen stärkt. Um das Projekt finanziell zu unterstützen, haben wir beschlossen, in Anlehnung zu den Volksküchen in Kolumbien eine eigene Olla Comunitaria „Volksküche“ zu veranstalten.

    In Zusammenarbeit mit dem lateinamerikanisch-spanischen Kulturzentrum trafen wir uns also am 24. September, um gemeinsam zu kochen und zu essen. Wir boten kolumbianisches Essen an: Linsen mit Reis und Wurst und zum Nachtisch Milchreis. Auch eine vegane Alternative wurde angeboten. Während das Essen kochte, stellten wir die Organisationen und das Bildungsprojekt vor, zeigten Fotos und Videos und beantworteten Fragen. Der Vortrag lief auf Deutsch und wurde ins Spanische übersetzt. Hier gingen wir auch näher auf die Lebensbedingungen in den Armenvierteln in Kolumbien ein. Die Arbeit der Volksschachschule dort ist eine wichtige Organisationsform, wo die Jugendlichen und Älteren zusammenkommen, um Schach zu lernen. Darüber hinaus sprechen sie auch über die politischen Fragen und Fragen des täglichen Lebens. Es ist ein wichtiger Beitrag gegen die Perspektivlosigkeit, die vor allem Jugendliche stark in die Drogenkriminalität treibt. Bei der Vorführung waren 23 Personen anwesend, von denen 9 neu bei unseren Veranstaltungen waren. Beim Mittagessen war die Beteiligung viel größer, etwa 40 Gäste, von denen die meisten neu bei unseren Veranstaltungen waren.

    Vor Beginn des Vortrags verlangte eine lateinamerikanische Teilnehmerin, dass wir unser Transparent „Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker“ mit dem Gesicht von Che Guevara abnehmen. Sie behauptete, dass niemand an der Veranstaltung teilnehmen würde, solange das Transparent hinge, da wir Kommunisten seien.

    Wir weigerten uns entschieden! Dieser Slogan wurde von der Gruppe gewählt, der Text repräsentiert und begleitet uns bei vielen Veranstaltungen. Außerdem sind wir 1. keine kommunistische Organisation, aber wir sind offen für Ideologien, auch die kommunistische (mit Ausnahme der faschistischen), und 2. sind Kommunisten keine Terroristen, warum also müssen wir das Gesicht von Che Guevera verstecken, der für die Freiheit Lateinamerikas gekämpft hat? Darüber hinaus sind wir eine erfolgreiche Organisation, die seit mehr als 10 Jahren in Braunschweig, seit mehr als 25 Jahren in Deutschland und international aktiv ist. In Lateinamerika wird eine breite antikommunistische Hetze verbreitet, die sowohl Befreiungsbewegungen wie auch tatsächlich terroristische Organisationen wie die Paramilitärs alle als Terroristen bezeichnet. Und damit einen Damm gegen den Wunsch der Menschen nach einer anderen Gesellschaft aufbauen soll.

    Tatsächlich haben zwei Personen unsere Veranstaltung verlassen, als sie das Banner sahen. Alle anderen hörten dem Projekt aufmerksam zu und waren daran interessiert. Die Form der Veranstaltung als Volksküche hat Leute aus unserem Umfeld angesprochen, wie Arbeit, Sportverein, etc… Während des Essens wurden viele Gespräche geführt, wie man die Situation der Kriminalisierung der Flüchtlinge sieht, Sorge über die Umweltzerstörung und ob die E-Mobilität eine Alternative ist, wie der Kapitalismus unsere Zukunft bedroht und wir haben uns besser kennen gelernt. Unsere Erwartungen wurden sogar übertroffen! Mit der Veranstaltung haben wir 406,35 € eingenommen (wir hatten mit 200 € gerechnet), die in vollem Umfang an die Schachschule gespendet wurden.

    Insgesamt haben sich 11 SI-Mitglieder bei der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung beteiligt. Bei der Werbung für unsere Veranstaltung haben wir einem Mann von der Arbeit in Kolumbien erzählt und er war so hingerissen, dass er sich freiwillig als Koch für die Volksküche anbot. Nach der Veranstaltung waren er und seine Familie von unserer Arbeit und Arbeitsform so überzeugt, dass sie sich entschieden haben Mitglieder zu werden. Nun sind wir um 3 neue tolle und aktive Mitglieder reicher geworden.

  • Активная подготовка к Федеральному собранию делегатов — призыв Федерального представительства

    Активная подготовка к Федеральному собранию делегатов — призыв Федерального представительства

    SI (Международная Солидарность) — организация солидарности, основанная на участии!

    12-е Федеральное собрание делегатов Международной Солидарности (ФСД) SI состоится в Брауншвейге 13 и 14 апреля 2024 года. На выходных членам организации был разослан отчётный доклад Федерального представительства SI и предложение по приоритетам нашей работы. Местные группы получили циркулярное письмо с расписанием до ФСД. Сейчас идёт подготовка.

    Международная солидарность людей на равных служит «самопомощи, самоорганизации и самостоятельному освобождению населения страны», — это ответ на стремление к войнам, национализм и шовинистическую травлю. Организация Международная Солидарность (SI) приобретает всё большее значение в этой ситуации войн и экологических катастроф. Какие задачи стоят перед SI, как мы можем расти, как мы можем развивать живую работу организации в атмосфере солидарности — вот некоторые из вопросов, которые мы хотим обсудить на ФСД и которые сейчас обсуждаются в местных группах.

    Многие из наших членов не организованы в местных группах, живут отдалённо или в их местности нет активной группы. Мы рады всем, кто хочет внести свой вклад в работу SI в виде ежемесячного пожертвования в размере не менее 1,50 евро.

    Все, кто хотел бы стать более активным, могут обратиться за материалами или поддержкой в Федеральное представительство или включиться в работу местной группы в своём регионе.

    Тот, кто сверх того хотел бы поддержать подготовку и дискуссиию 12-й ФСД, а также принять участие в ней в качестве делегата, найдёт поддержку и опору в местных группах. Связаться с ближайшей местной группой можно через Федеральное представительство. Или найдите в новой информационной рассылке или на сайте ближайшую местную группу и контактный адрес.

    Тот, кто хочет выдвинуть свою кандидатуру в Федеральное представительство казначеем или в Консультативный совет, может сделать это непосредственно на ФСД. Там он представляется делегатам и выставляет свою кандидатуру. Центральные органы подотчётны следующему ФСД.

    В SI приветствуются активные члены — SI — это организация солидарности, основанная на участии!

  • Wir trauern um unser langjähriges SI-Mitglied, Joachim Gärtner, der am 21. Februar 2024 infolge eines Schlaganfalls verstorben ist.

    Wir trauern um unser langjähriges SI-Mitglied, Joachim Gärtner, der am 21. Februar 2024 infolge eines Schlaganfalls verstorben ist.

    Joachim war Gründungsmitglied von SI und unserem Verband immer verbunden. Er hat an Veranstaltungen von SI möglichst teilgenommen oder auch an verschiedenen Treffen der SI-Gruppe. Im Januar war er noch bei der Mitgliederversammlung unserer SI-Ortsguppe Kassel. Sein Tod kam für uns unerwartet.

    Joachim hat in einer komplizierten Zeit einen großen und wert-vollen Beitrag für die Befreiung der Menschheit aus Elend und Not, aus Ausbeutung und Unterdrückung und für internationale Solidarität und Völkerverständigung geleistet. Als Lehrer und Arbeiter stellte er seine Fähigkeiten ein Leben lang in den Dienst dieser großen Aufgaben, bescheiden und ohne sich in den Vordergrund zu spielen. Ihm ging es stets um die gemeinsame Sache.

    Wir verlieren mit ihm einen kulturvollen Menschen, dessen kulturelle Gedächtnisleistungen außergewöhnlich waren.

    Seiner Tochter, seinem Sohn und seinem Bruder gehört unser tiefes Mitgefühl über diesen großen Verlust.

    Für die Bundesvertretung von SI

    Axel Kassubek,

    Renate Radmacher

    Eberhard Schmidt

  • Herzlich Willkommen in SI: WE BUILD AFRICA

    Herzlich Willkommen in SI: WE BUILD AFRICA

    Frühstück für Schulkinder in Ghana

    Kwame Ato Asiedu, Vorsitzender von WE BUILD AFRICA, stellt vor:

    Bleibende Erinnerungen, Freude, ein Gefühl der Zugehörigkeit und eine heilige Verbindung zur Gemeinschaft – das ist der Lohn dafür, dass man notleidenden Menschen hilft, eine Lücke in ihrem täglichen Leben zu füllen und ihnen dadurch ein Lächeln ins Gesicht zaubert.


    Bevor die Pandemie ausbrach, lebten schätzungsweise 445 Millionen Menschen, das sind 34 % der afrikanischen Bevölkerung, unterhalb der Armutsgrenze. Die meisten davon sind Kleinbauern oder Gelegenheitshändler. Sie versuchen oft vergeblich, sich selbst und ihre Familien mit dem Nötigsten zu versorgen, geschweige denn Geld beiseite zu legen. Ihre eigenen Produkte reichen nicht aus, um ein sorgenfreies und gesundes Leben zu führen wie die besser verdienenden Menschen in den städtischen Zentren es tun.

    Ich arbeite für WE BUILD AFRICA und bin in Amosima, einer Gemeinde in Cape Coast in der Zentralregion von Ghana, tätig. Ich hatte die Gelegenheit, aus erster Hand Erfahrungen zu sammeln und engen Kontakt mit Schulkindern und Eltern in dieser Gemeinde zu knüpfen. Doch das ist leider nicht immer eine angenehme Begegnung. Es ist wirklich traurig zu sehen, wie Kinder barfuß zur Schule kommen, ohne Schulsachen und – was noch schlimmer ist – ohne irgendeine gesunde und erschwingliche Mahlzeit am Morgen. Als ich höflich versuchte herauszufinden, warum das so ist, lautete die Antwort immer: Sie haben kein Geld für Essen, und in einigen Fällen schlafen sie mit leerem Magen. Aus der Leidenschaft heraus, zu teilen und den Bedürftigen in der Gesellschaft zu dienen, konnte ich diese Kinder mit einem Frühstück versorgen, wenn meine finanziellen Mittel es einmal erlaubten – bis ich schließlich das Glück hatte, WE BUILD AFRICA kennenzulernen.


    WE BUILD AFRICA setzt sich für die Förderung von unterentwickelten und notleidenden Gemeinschaften in Ghana ein und hilft ihnen, ein gesundes Leben zu führen, Infrastruktur zu bauen und nachhaltige unternehmerische Fähigkeiten durch Bildung zu entwickeln. WE BUILD AFRICA war bisher wunderbar und hat in meiner Gemeinde durch verschiedene Initiativen, wie die Organisation von Bildungsausflügen für Schulkinder und die Bereitstellung eines gesunden Frühstücks, sehr viel bewirkt. Diese Frühstücke kamen genau zur rechten Zeit, denn die meisten Kinder haben zu Hause keine Möglichkeit dazu. Für sie ist das eine Art von Luxus. Wenn Sie uns dabei unterstützen möchten, Schulkindern regelmäßig ein gesundes Frühstück zu servieren, spenden Sie bitte an das Spendenkonto von Solidarität International mit dem Stichwort „Frühstück Ghana“ oder besuchen Sie unsere Webseite unter webuildafrica.org. Unsere E-Mail-Adresse lautet: africa214@gmail.com.


    Dieses Jahr wagen wir uns an verschiedene Projekte heran, die unsere Gemeinschaft auf einen gesunden Lebensstandard heben sollen. Dazu gehören zunächst einmal Malariabekämpfung, Wasserhygiene, Gesundheitsuntersuchungen und Aufklärung zum Thema Müttersterblichkeit. Im Bereich Bildung werden wir Lesezirkel einrichten, um die Lesekompetenz zu verbessern. Außerdem haben wir erste Kontakte zu Herstellern afrikanischer Schwarzseife, Nähern, Schreinern und Perlenherstellern geknüpft, die bereit sind, Leute zu unterrichten. Die Teilnehmer für diese Schulungen werden auf der Grundlage ihres Interesses und ihrer Eigeninitiative ausgewählt. Damit soll sichergestellt werden, dass die zur Verfügung gestellten Ressourcen sinnvoll und nutzbringend eingesetzt werden. Wir werden eng mit den erfolgreichen Teilnehmern zusammenarbeiten, um nachhaltige Strukturen und Anbindungen an die lokalen Märkte zu etablieren. Ich glaube, dass WE BUILD AFRICA mit der geplanten Initiative dazu beitragen wird, dies in Amosina zu verwirklichen. Nochmal: wenn Sie gerne mehr über unsere Arbeit erfahren oder spenden möchten, besuchen Sie bitte unsere Webseite unter webuildafrica.org.


    Wir danken Ihnen.

  • IN EIGENER SACHE! Fehler in Spendenbescheinigung 2023

    IN EIGENER SACHE! Fehler in Spendenbescheinigung 2023

    IN EIGENER SACHE!
    Leider hat sich bei der Spendenbescheinigung beim Datum ganz unten (bei der Unterschrift der Kassierer) ein Fehler eingeschlichen. Ihr könnte das Spendenbegleitschreiben, das das korrekte Datum enthält, mit beim Finanzamt einreichen. Bei evtl. Beanstandung durch das Finanzamt kann die korrigierte Version per Mail anfordert werden bei: waltraut.bleher@t-online.de