Am Samstag, 9. März 2024, fand in Schwäbisch Gmünd die 5. Mahnwache für Gaza statt.
In der Lokalpresse wurde die Veranstaltung so angekündigt: „Aus meiner kleinen Einzelinitiative ist eine veritable Gruppe Gmünder Bürger entstanden, denen es wichtig ist, zu bezeugen, dass sie nicht einverstanden sind mit dem was in Gaza passiert, so Ulrike von Streit.“ So fanden sich etwa 20 Menschen am Marienbrunnen auf dem Gmünder Marktplatz ein, die mutig vor der fast sommerlichen Kulisse gefüllter Straßencafés gegen das Morden in Gaza protestierten.
Ulrike schilderte in eindringlichen Worten die Situation in Gaza, das Sterben von Kindern und den Schwächsten. Sie kritisierte die wahllosen Hilfslieferungen aus der Luft, die eher den Charakter hätten, möglichst nichts mit den Menschen am Boden tun zu wollen. Sie forderte die USA als engsten Verbündeten Israels auf, gegen das Töten einzuschreiten.
Begleitet wurde die Mahnwache mit der Aktion der „blutigen Hände“. Einige Teilnehmer färbten sich die Hände mit Fingerfarbe rot, um das Blut zu symoblisieren, das an den Händen der deutschen Politik klebt. Es wurde berichtet, dass sich in anderen Städten die Akteure Masken von Außenministerin Baerbock und Kanzler Scholz dazu angezogen hätten.
Ich hatte die Gelegenheit die Spendensammlung von SI „Gaza soll leben!“ vorzustellen und Spenden zu sammeln. Es kamen 167,27 EUR zusammen, die aufgestockt auf 180 EUR an das SI Spendenkonto überweisen wurden.
„Eigentlich,“ so die Organisatorin, „sollte das die letzte Mahnwache sein. Aber so wie es momentan aussieht, wird es immer noch keinen Waffenstillstand geben und wir werden uns nächsten Samstag nochmal hier treffen.“ Das sahen die Teilnehmer auch so.
Armin