Schlagwort: Bochum

  • Gaza-Solidarität – eine anregende Veranstaltung in Witten

    Am Freitag 17.10.2025 führte die Regionalgruppe von Solidarität International Bochum eine Veranstaltung im Internationalen Treff in Witten durch. Wir hatten vor zwei Monaten vereinbart, uns zu überlegen, wie wir mit der Solidarität mit der Bevölkerung im GAZA, gegen dem Völkermord  und der Unterstützung des Al Awda-Gesundheitsprojekts weiter arbeiten wollen. Inzwischen gab es viele neue Interessierte von verschiedenen Demonstrationen und Aktivitäten. Der Waffenstillstand im GAZA, auch wenn er noch labil ist, war Anlass zur Freude, dass wir jetzt endlich auch weiter gehendere Pläne schmieden können, um den Soldiaritätspakt zu Gaza[1] zu erfüllen. Bisher haben wir vor allem informiert und Spenden gesammelt, auch die Verbindung zum SI-Projekt in Jenin – im Westjordanland – hergestellt.

    Gekommen waren Teilnehmer der Regionalgruppe aus Bochum Witten und Hattingen, Mitglieder des Frauenverbands von Courage, Mitglieder der MLPD, ein Mitarbeiter des ICOR-Office, Teilnehmer des Jugendverbands REBELL und neue Interessierte.

    Angeregt wurde nach einem kleinen Powepoint-Vortrag zu den Aktivitäten in Bochum wie dem Sponsorenlauf des Jugendverband REBELL, der bisherigen Unterstützung von Brigaden zum Aufbau eines Krankenhauses in Kobane, eines Jugendzentrums in Südafrika oder eines Versammlungshauses in Kongo usw., diskutiert. Was ist vom Waffenstillstand zu halten, wie wollen wir die Soldiarität auf noch breitere Füße stellen? Besonders interessiert wurde dem Bericht des Mitarbeiters des ICOR-Büros gelauscht, der auch schon Baupläne für ein solches Gesundheitszentrum vorstellte. Sofort gab es Ideen, was man alles beitragen kann – Medikamente sammeln und Apotheken und Ärzte fragen, ob sie was spenden – auch ausgediente Geräte. Ein anderer berichtete von der erfolgreichen Sammelaktion von Werkzeugen für die Brigaden nach Kobane – da wird sicher jede Menge gebraucht – aber auch Baumaterial, Transportmöglichkeiten …. Alle wollen sich das noch weiter überlegen. Die Ankündigung, dass bei der Benefiz-Veranstaltung zur Solidarität mit GAZA am 1.11. auch die Initiative für eine Mitgliedsorganisation in Solidarität International vorgestellt werden soll, hat alle sehr interessiert. Ein Grund mehr, dort teilzunehmen.  Alles in Allem war es ein gelungener Abend mit einer leckeren Kürbissuppe, kalten und warmen Getränken, vielen neuen Infos und Ideen und lebhaftem Austausch. Drei Teilnehmer entschieden sich, das direkt durch eine Mitgliedschaft bei Solidarität International dieses Projekt zu unterstützen.


    [1] Solidaritätspakt der ICOR und United Front mit dem palästinensischen Befreiungskampf – siehe Homepage ICOR

  • Solidaritätsgrüße für den Kulturbahnhof

    Hallo Güler und die Verantwortlichen des Bahnhofs Langendreer,

    mit Bedauern habe ich die Nachricht gelesen, dass die Ausstelung „Guernica-Gaza“ im Bahnhof Langendreer abgesagt wurde. Sie passte genau in die gesellschaftliche Auseinandersetzung um die Entwicklung in Nahost und dem Genozid an den Palestinensern. Oder wie soll man diese Politik anders nennen? Der Hitler-Faschismus hat die größten Verbrechen der Menschheit begangen, aber das rechtfertigt doch nicht, ein anderes Volk – die Palästinenser dafür büßen zu lassen. Im Grund geht es auch gar nicht darum, sondern um den Bruch sämtlicher UNO-Resolutionen und Vereinbarungen und des Völkerrechts – es geht um die vollständige Vertreibung der Palästinenser aus ihren Gebieten. Dafür wird ihnen das Leben zur „Hölle“ gemacht. Solidarität International hat von Beginn an klar Stellung bezogen. Wir verurteilen aufs Schärfte die Morde und den Terror der faschistischen Hamas. Wir verteidigen das Existenzrecht Israels als eine notwendige Schlussfolgerung des Völkermords und der Verfolgung der jüdischen Menschen. Die Menschen in Israel sind übrigens nicht in Übereinstimmung mit der Regierung und der faschistischen Regierungsmitglieder und die große Masse von Israelis und Palästinensern sind auch für ein friedliches Zusammenleben.

    Es war ein mutiger Schritt, gegen den Main-Stream einer Antisemitismus-Hetze diese Ausstellung nach Bochum zu holen. Es ist empörend, wie hier von den offiziellen Stellen bewußt Geschichtsfälschung betrieben wird und dass sie mit Geld solchen Druck ausüben. Aber die Wahrheit kann man nicht ewig unterdrücken.

    Mit solidarischen Grüßen

    Helga Böttigheimer

  • „Danke für die Spende für unser Maniok-Projekt“

    „Danke für die Spende für unser Maniok-Projekt“

    Herzlichen Dank für alle SI Mitglieder und Freunde von SI Bochum für die Zusammenarbeit in 2021!

    Oben seht Ihr unsere Neujahrskarte für unser Maniok-Projekt in der Elfenbeinküste, für das wir auch in 2022 gemeinsam mit unserem Partner dort, UPP (Union der bäuerlichen Erzeuger) hier in Deutschland werben und zu Spenden aufrufen wollen.

    Euer Vorstand von SI Bochum