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  • Große Spendenbereitschaft für den Hilfsfonds Ukraine!

    Die Hilfsbereitschaft ist immens! Seit dem 02.03.2022 ist das Spendenkonto für den Hilfsfonds Ukraine offen. In diesen 2 Wochen gingen 156 Spenden ein. Darunter sind auch Spenden bis zu 1.000,00 €! So sind inzwischen 23.442,41 € an Spenden zusammengekommen.

    Der Großteil der Spenden ist schon weitergeleitet. Wie ihr bestimmt mitbekommen habt, arbeiten die ukrainische Arbeiterkoordination und die russischen und ukrainischen Bergleute zusammen. Sie haben untereinander abgesprochen, sich die Spenden zu teilen.

    Für die Anreise russischer und ukrainischer Bergleute zur 3. ICM sind seit dem Spendenaufruf 2.249,81 € gespendet worden.

    Herzlichsten Dank an alle SpenderInnen!

    18.03.2022

    Axel und Waltraut

    SI Kassenteam

  • Willkommen an die Menschen aus der Ukraine – gleiches Recht für alle!

    Willkommen an die Menschen aus der Ukraine – gleiches Recht für alle!

    Die Gelsenkirchener Freundeskreis-Gruppe hat die Erklärung des Freundeskreises zur Ukraine mit dem Titel: Willkommen an die Menschen aus der Ukraine – Gleiches Recht für alle! als Flugblatt herausgebracht. Gerne könnt Ihr das für Eure Arbeit verwenden.

  • Wer möchte Ukraine-Flüchtlingen Unterkunft geben?

    Wer möchte Ukraine-Flüchtlingen Unterkunft geben?

    Ein Mitglied von SI hat auf die Möglichkeit hingewiesen, Unterkünfte für Ukraine-Flüchtlinge anzubieten. Sie schreibt: „Es ist neben der praktischen Unterstützung und der gelebten Solidarität auch eine gute Gelegenheit, mit den betroffenen Menschen in Kontakt zu kommen und sich evtl. untereinander zu vernetzen.“

    Hier der link zur Internetseite von #Unterkunft Ukraine, einer Kooperation des Startups elinor.network und der GLS Bank: https://unterkunft-ukraine.de/

    SI meint: Eine gute Initiative, die sich auch auf Geflüchtete aus anderen Ländern übertragen lässt.

  • In Kiew ist Hilfe für etwa 70 Familien und Einzelpersonen verteilt worden

    In Kiew ist Hilfe für etwa 70 Familien und Einzelpersonen verteilt worden

    Die große Hilfsbereitschaft von Mitgliedern und Freunden von SI für die Spendensammlung des Koordinierungsrats der Arbeiter in der Ukraine, hat in kurzer Zeit über 18.000,- EUR erbracht. Darüber berichten wir in unserer aktuellen Pressemitteilung, die hier für die örtliche Arbeit heruntergeladen werden kann:

  • Nothilfe Ukraine: Hilfsfonds zur gegenseitigen Unterstützung wurde erweitert

    Nothilfe Ukraine: Hilfsfonds zur gegenseitigen Unterstützung wurde erweitert

    Dem Aufruf des Koordinierungsrats der Arbeiter in der Ukraine zur Soforthilfe haben sich jetzt ukrainische Bergleute angeschlossen.

    Ein Vertreter des Koordinierungsrats berichtet: „Es stehen viele Unternehmen in Kiew und anderen Städten still, und die Menschen können ihren Lohn nicht bekommen, der in der Regel erst am Ende des Monats ausgezahlt wird. Meine Organisationskollegen, andere Werktätige und ich haben einen gegenseitigen Hilfsfonds eingerichtet, aus dem wir auch armen Menschen helfen. Aber unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Wenn wir mindestens 300-400 Euro auf je eine Karte überweisen könnten, wäre das eine große Hilfe. Die meisten Lebensmittelgeschäfte sind geöffnet und es ist möglich, die notwendigen Produkte für alle Bedürftigen zu kaufen.“

    Inzwischen baten auch die Bergleute aus der Ukraine um Soforthilfe. So schrieb das Mitglied der internationalen Bergarbeiterkoordinierung aus der Ukraine: „Heute ist eine schwierige Zeit für uns und wir nehmen jede Hilfe von all unseren Freunden an! Genossen aus Polen schicken uns aktiv humanitäre Hilfe. Wenn Sie die Möglichkeit haben, werden wir iIhnen sehr dankbar sein. Wir liefern Lebensmittel und medizinische Versorgung an unsere Kameraden, die unter der Besatzung stehen.“

    Daraufhin wurde einvernehmlich zwischen dem Koordinierungsrat der Arbeiter, den Bergleuten und Solidarität International die Teilung der Spenden, die an den Hilfsfonds eingehen zwischen Bergleuten und Koordinierungsrat vereinbart.

    Spenden an das Spendenkonto der Solidaritäts- und Hilfsorganisation Solidarität International (SI) e.V.

    IBAN: DE86 5019 0000 6100 8005 84
    Stichwort: Ukraine Hilfsfonds

  • Die Spenden für den Hilfsfonds Ukraine gehen durch die Decke!

    Die Spenden für den Hilfsfonds Ukraine gehen durch die Decke!

    Die Hilfsbereitschaft ist unermesslich! Seit dem 02.03.2022 ist das Spendenkonto für den Hilfsfonds Ukraine offen. In diesen 4 Werktagen gingen täglich durchschnittlich 15 Spenden ein. Darunter sind auch einige Spenden bis zu 750,00 €! So sind inzwischen 10.035,00 € an Spenden eingegangen.

    Wir haben letzten Freitag schon Spenden weitergeleitet und werden auch die weiteren Spenden immer sehr zeitnah weitergeben. Und wir bemühen uns, euch immer wieder über den Spendenstand zu informieren.

    Herzlichsten Dank an alle SpenderInnen!

    Axel und Waltraut

    SI Kassenteam

  • Pressemitteilung des Freundeskreises Flüchtlingssolidarität

    Pressemitteilung des Freundeskreises Flüchtlingssolidarität

    Auch für Flüchtlinge gelten die allgemeine Menschenrechte.

    Berufungsverfahren in Sachen Alassa Mfouapon gegen das Land Baden-Württemberg

    Im Februar 2021 hatte der Bundessprecher des Freundeskreis Flüchtlingssolidarität, Alassa Mfouapon, erfolgreich geklagt; das Verwaltungsgericht Stuttgart hatte ihm Recht gegeben: Die willkürlichen Polizeimaßnahmen gegen ihn und damit auch alle anderen Einwohner der Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) Ellwangen im Zusammenhang mit dem Sturm der Polizei auf die LEA am frühen Morgen des 3. Mai 2018 waren unverhältnismäßig und damit rechtswidrig.

    Was das Gericht aber nicht anerkannte: Dass die Zimmer von Alassa Mfouapon und der anderen Flüchtlinge in der Unterkunft als Wohnung im Sinne von Artikel 13 GG anzuerkennen sind. Das Gericht verweigerte damit den Flüchtlingen das fundamentale Grundrecht der Unverletzlichkeit der Wohnung, was eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Das ist nicht hinnehmbar und deshalb geht Alassa Mfouapon dagegen in die Berufung, ebenso dagegen, wie er bei seiner Abschiebung im Juni 2018 nach Italien von der Polizei behandelt wurde.

    Wichtige Rechte nach dem Grundgesetz und der Europäischen Menschenrechtskonvention sind nicht teilbar, sondern haben für alle zu gelten.

    Die Verhandlung ist am Mo. 28. März 22, um 10 Uhr, Verwaltungsgerichtshof Mannheim, Schubertstr. 11, Untergeschoss, Sitzungssaal III (16 Plätze für Besucher)

  • Es macht uns sehr traurig zu hören, dass Polen nur Flüchtlinge aus der Ukraine rein lässt

    Es macht uns sehr traurig zu hören, dass Polen nur Flüchtlinge aus der Ukraine rein lässt

    7. März 2022, Bericht der Flüchtlinge aus Moria:

    Plastikrecycling im Camp ist eine sehr erfolgreiche Aktivität mit mehreren Vorteilen. Zunächst einmal die Rückgewinnung des Plastiks, das, wenn es kein Recycling gäbe, auf Deponien oder auf See landen würde. Es gibt jedoch zusätzliche Vorteile für die Flüchtlingen des Lagers, wo sie qualitativ hochwertige Grundnahrungsmittel erhalten können. Aber für uns ist das Wichtigste, dass die Flüchtlinge keine Bettler mehr sind, die um Hilfe betteln, sondern stolz darauf sind, Dienst zu leisten und dafür bezahlt zu werden. Der Umgang mit Würde ist der wichtigste Dienst.

    Vor zwei Tagen erkannten unsere Teams die Straßen und Olivenhaine, die zum Dorf Moria führen, und das alte Lager waren voller Müll, und da viele Flüchtlinge es auch nutzen, um dort einen Supermarkt zu besuchen, haben wir uns mit der Gemeinde für einen Aufräumtag koordiniert. Dies ist wichtig, um die Umwelt sauber zu halten und auch den Menschen in der Region zu zeigen, dass wir uns auch darum kümmern.

    Vor allem Menschen im Dorf Moria haben sehr gelitten, dass das große Lager ganz nah war und auch 2020 haben wir ihnen nach dem Brand geholfen, die Gegend und das Dorf zu reinigen.

    Herzlichen Glückwunsch an das Schachteam zum ersten Platz in ihrer Gruppe im Ägäischen Turnier!! Schach ist jetzt eine Gewohnheit im Camp mit täglichem Zug für Erwachsene und regelmäßigen Unterricht von Kindern.

    Μein Name ist Tatjana Pavlova, ich komme aus Russland, Moskau

    „Μein Name ist Tatjana Pavlova, ich komme aus Russland, Moskau. Seit 10 Jahren male ich Häuser, Bäume, Kinder, Flüsse und Meere, mache Holzboote, Graffiti an die Wände in der Schule meiner Kinder, dekoriere Aufführungen und Museen. Aber vor 10 Tagen beschloss ein paranoider Diktator, dass er unsere ganze Welt verändern könnte. Hunderte meiner Freunde, Tausende vernünftige Menschen demonstrieren verzweifelt gegen die Invasion der Ukraine und fordern, die blutige Tragödie zu stoppen. Friedliche Russen sind entsetzt über einen barbarischen Krieg, wir protestieren mit aller Kraft. Heute, 5. März, ist das Wort „Frieden“ Hochverrat geworden, Protest gegen die Handlungen der Armee wird mit 15 Jahren Gefängnis bestraft. Meine FB/Instagram-Protesttexte und Zeichnungen haben mich zu einem Ziel gemacht. Ich bitte um Hilfe, um mich und meine beiden Töchter aus einem Land zu retten, das sich bereits in ein Konzentrationslager für Dissidenten verwandelt.“

    Gestern wurden sieben Leichen von Flüchtlingen

    … an den Ufern von Lesbos gefunden. Nette Leute aus Mytilene haben ihrer in einer kleinen Demonstration gedacht und ein paar Kerzen angezündet. In der Nacht gingen wir dorthin, um auch für ihre Seelen zu beten. Das ist alles sehr schrecklich.

    Hört Euch mal diese zynische menschenabscheuliche Zunge Mitarakis, Minister für Flüchtlinge:

    „Griechenland wird sich an den Bemühungen beteiligen, das ukrainische Volk direkt mit technischer und humanitärer Hilfe für Polen und andere Länder zu unterstützen, Flüchtlinge, die die Ukraine verlassen, sind Kriegsflüchtlinge, sie sind die wahren Flüchtlinge“

    Wir wundern uns nicht gegenüber der Füchtlingspolitik der polnischen Regierung. Es macht uns trotzdem sehr traurig zu hören, dass Polen nur Flüchtlinge aus der Ukraine rein lässt und afrikanischen und anderen Flüchtlingen und sogar Studenten und Arbeitern aus der Ukraine die Einreise verweigert. Sind das keine Menschen?

    Und Europa, alle, vor allem Polen und Ungarn, sind sehr aktiv bei den Flüchtlingen von Ukraine. Wir sind nicht dagegen, aber schaut mal diese Lügenpolitiker an. Diese Politiker von Europa schämen sich dabei nicht gleichzeitig bauen sie für 24,8 Millionen im Auftrag der EU hohe Stahlmauern um das Flüchtlingslager von Katsikas in Ioanina. 900 Menschen leben in Katsikas – sehr bald werden sie jeden Morgen an einer Betonmauer aufwachen. Diese Mauer ist Teil eines größeren Plans, Flüchtlingslager in ganz Griechenland in geschlossene Lager zu verwandeln. Die Mauern sind nicht das Einzige. Viel wichtiger für die EU sind Röntgengeräte, Sicherheitskameras und verrückte Ausgangssperre. Kinder werden in Europa in Freilichtgefängnisse aufwachsen.

    In Mityline fand eine große Demonstration gegen Pläne zum Bau eines neuen geschlossenen Camps. Wir sind auch sehr dagegen, und wir sehen, dass jetzt so viele griechische Menschen draußen sind. Wir hoffen, dass unsere Stimmen diesmal gehört werden. Wir verstehen immer, wie sehr die Menschen von Lesbos unter der Krise der letzten Jahre gelitten haben. Auch wir wollen einfach nur einen Ort zum Leben in Sicherheit und Frieden haben.

    Das ist leider wahr. Wir haben gesehen, wie viele NGOs so viel Geld mit Bildern unserer Kinder gesammelt haben. Und was haben die vielen von ihnen getan? Nichts! Einige Bilder von lachenden Freiwilligen, die sehr jung waren und in nichts Erfahrung hatten. Tut mir leid, dass wir das sagen, aber das ist wahr. Also sammeln sie wieder Geld für unsere ukrainischen Schwestern und Brüder, die vor Krieg und Zerstörung fliehen. Werden sich diese NGOs dort besser machen? Oder die UN, die ein halbes Jahr gebraucht haben, um einige Schulen im Camp zu öffnen? Bitte, rufen wir alle Unterstützung für die Ukraine auf, uns blutet das Herz, aber seid vorsichtig, wen ihr unterstützt.

  • Tausche Rose gegen Spende!

    Tausche Rose gegen Spende!

    Die Erfolgsgeschichte geht in die nächste Runde!

    Zum 6. Mal veranstaltete die OG Schwäbisch Hall die Aktion „Tausche Rose gegen Spende“ anlässlich des Internationalen Frauentags. Wir entschieden uns bewusst, die Aktion am Samstag, 05. März durchzuführen, da samstags einfach viel mehr Leute in der Stadt unterwegs sind als unter der Woche. Acht Mann/Frau hoch positionierten wir uns bei schönsten Sonnenschein nahe dem Froschgraben und konnten dank der guten Besetzung nicht nur am „Rosentisch“ stehen, sondern auch durch die Fußgängerzone gehen und unsere Rosen mit Erfolg anbieten.

    Unsere Befürchtung, dass unsere Aktion wegen dem Krieg in der Ukraine nicht angekommen würde, erwies sich als unbegründet. Die Menschen waren sehr aufgeschlossen und es entwickelten sich einige Gespräche, in denen wir SI und unsere Arbeit vorstellen konnten. Innerhalb von eineinhalb Stunden waren unsere 70 wunderschönen Rosen sozusagen „ausverkauft“ und wir hatten 420,11 € an Spenden für den Aufbau der Gewerkschaft der Textilarbeiterinnen in Bangladesch eingenommen.

    Waltraut, OG SHA

  • Für die Rehabilitierung von Rechtsanwalt Roland Meister

    Für die Rehabilitierung von Rechtsanwalt Roland Meister

    Empörende Speicherung der Daten von Rechtsanwalt Roland Meister im INPOL-System des BKA unter „Politisch motivierte Kriminalität“

    Wegen angeblicher Verstöße gegen das Versammlungs- bzw. Vereinsgesetz wurden die Daten von Rechtsanwalt und SI-Mitglied Roland Meister in dem für alle Polizeibeamten zugänglichen INPOL-System gespeichert. Rechtsanwalt Meister ist seit über 40 Jahren als engagierter Anwalt zahlreicher politischer Flüchtlinge tätig und bekannt. Die im INPOL-System des BKA gespeicherten Vorgänge betreffen längst widerlegte Vorwürfe. Die entsprechenden Verfahren sind seit langem eingestellt. Besonders skandalös ist die Tatsache, dass bereits die Wahrnehmung eines grundlegenden demokratischen Rechtes wie die Anmeldung einer Versammlung zu Speicherungen in den Dateien des BKA führt.

    SI unterstützt den Protest seiner Rechtsanwaltskollegen und veröffentlicht deren Pressemitteilung: vollständige Auskunftserteilung und Rehabilitierung unseres Kollegen Roland Meister! Für Erhalt und Ausbau demokratischer Rechte!