Schlagwort: Startseite

  • Die 12. Bundesdelegiertenversammlung von SI hat erfolgreich stattgefunden

    Die 12. Bundesdelegiertenversammlung von SI hat erfolgreich stattgefunden

    Mit der Annahme des Rechenschaftsberichts der scheidenden Bundesvertretung, überarbeiteten und aktualisierten Arbeitsbereichen und der Wahl der zentralen Gremien mit deutlicher Verjüngung hat die 12. Bundesdelegiertenversammlung (BDV) von Solidarität International e.V. (SI) in Braunschweig erfolgreich stattgefunden.

    Die 12. BDV hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt. So wurde der Vorschlag der scheidenden Bundesvertretung, bis zur 13. BDV die Mitgliederzahl von SI um die Hälfte zu steigern, angenommen. Damit soll die Stagnation in der Mitgliederentwicklung der letzten Jahre überwunden werden. In der Schlusserklärung wird dazu gesagt:

    „Die scheidende Bundesvertretung hatte in ihrem Einleitungsbeitrag festgestellt, dass dies angesichts der Weltlage dringend notwendig ist. Die Zunahme von Kriegen wie in der Ukraine, in Gaza und ganz aktuell zwischen Israel und Iran, bis hin zu Welt- und Atomkriegsgefahr und die begonnene globale Umweltkatastrophe bedrohen die Existenz der Menschheit. Sie werden zu neuen Flüchtlingsbewegungen führen. Die Antwort der Regierungen sind neue Flüchtlingsgesetze mit nationaler Spaltung und reaktionärer Abschottung. Dem setzt SI die internationale Solidarität auf Augenhöhe entgegen. Arbeiterkämpfe, Arbeitersolidarität und Flüchtlingssolidarität gehören zusammen. …“

    In drei Resolutionen, gegen das Verbot des Palästinakongresses in Berling, gegen die europäische Flüchtlingsgesetzgebung (GEAS) und gegen den Genozid an den Palästinensern und für die Spendensammlung ‚Gaza soll leben‘, hat sich die BDV streitbar zu aktuellen Themen geäußert.

    Dabei war nicht nur Arbeiten angesagt. Mit haitianischem Essen und einem schwungvoll-fröhlichen Kulturabend in einem von den braunschweiger SI-Freundinnen und Freunden schön geschmückten Raum, klang mit Spaß, Genuss und Tanz der erste Beratungstag aus.

  • SI Soli-Erklärung an die Jüdische Stimme wegen Kontosperrung.

    SI Soli-Erklärung an die Jüdische Stimme wegen Kontosperrung.

    Solidarität International e.V. (SI) unterstützt Euren Kampf gegen Repressalien!

    Die Sperrung Eures Kontos bei der Berliner Sparkasse muss sofort und ohne Bedingungen aufgehoben werden!

    Liebe Freunde der Jüdischen Stimme,

    Solidarität International e.V. (SI) erklärt sich solidarisch mit eurem Protest gegen die willkürliche und illegitime Sperrung eures Kontos bei der Berliner Sparkasse.

    Diese Kontensperrung reiht sich ein in eine Reihe von Repressa-lien gegen euch und alle kritischen Stimmen zur aggressiven Politik des israelischen Staates gegen die palästinensische und die eigene, jüdische, Bevölkerung.

    Ihr schreibt: „Die Bundesrepublik gehört zu Israels letzten treu-en Verbündeten, und die deutsche Politik kooperiert mit Israels Apartheid und Genozid, obwohl über 80% der deutschen Be-völkerung die Politik der Bundesregierung nicht unterstützt.“

    Unter dem Vorwand der „Bekämpfung von Antisemitismus“ wer-den in Deutschland Rechte eingeschränkt, teils abgebaut und die Rechtsentwicklung vorangetrieben.

    Darüber Öffentlichkeit herzustellen und den Widerstand zu organisieren ist genau der richtige Schritt. Nur so kann breite Solidarität hergestellt werden.

    Die Sperrung Eures Kontos bei der Berliner Sparkasse muss sofort und ohne Bedingungen aufgehoben werden!

    Für die

    Bundesvertretung von Solidarität International e.V. (SI)

    Armin Kolb,

    Sprecher

    Soli-Erklärung als PDF herunterladen

  • Internationale Antiimperialistische Einheitsfront gegen Faschismus, Krieg und Umweltzerstörung

    Internationale Antiimperialistische Einheitsfront gegen Faschismus, Krieg und Umweltzerstörung

    Die beiden CO-Präsidentinnen der United Front (Monika Gärtner-Engel und Edithluz Castro) rufen auf:

    Spendet für die Anreise internationaler Aktivistinnen und Aktivisten zur umweltpolitischen Strategiekonferenz! Internationale Zusammenarbeit soll nicht am Geldbeutel scheitern!

    Die internationale antiimperialistische Einheitsfront gegen Faschismus, Krieg und Umweltzerstörung unterstützt die umweltpolitische Strategiekonferenz am 20. und 21. April 2024 in Berlin/Deutschland. Insbesondere hat das Konsultativkomitee (CC) in seinem Treffen am 13. März beschlossen, die Teilnahme internationaler Umweltaktivistinnen und Umweltaktivisten zu unterstützen. Kritische Kämpferinnen und Kämpfer bei der COP 28/ Dubai Konferenz interessieren sich ebenso für die Teilnahme wie evtl. ein grüner Kandidat zur Europawahl aus Zypern, eine Aktivistin aus Spanien usw. usw. Gleichzeitig sind die Kosten für Flüge und auch schon für Pässe und Visa explodiert. Die Einheitsfront ruft deswegen dazu auf, für die Anreise internationaler Teilnehmerinnen und Teilnehmer – ob aus Peru, Malai, Jemen oder Bangladesh – zu spenden! Wir garantieren, dass jeder Cent dort ankommt, wo er gebraucht wird und in keiner unnötigen Bürokratie oder Organisationsapparat verschwindet.

    Hoch die internationale Solidarität!

    Spenden an Solidarität International:

    Kontoinhaber: Solidarität International eV
    IBAN: DE86 5019 0000 6100 8005 84
    BIC: FFVB DEFF (Frankfurter Volksbank Rhein/Main)

    Spendenstichwort: UF – Anreise Strategiekonferenz

  • SI Reisegruppe nach Indonesien

    SI Reisegruppe nach Indonesien

    Zusammen mit unserem Partnerreisebüro in Indonesien hat unsere SI Reisegruppe auch 2024 wieder eine sehr eindrucksvolle Reise in Indonesien organisiert.

    Geplant als touristische Reise durch Mitteljava, kamen wir mitten im Präsidentschaftswahlkampf in Yogyakarta an. Unübersehbar, wen die indonesischen neuen Globalplayer, die Besitzer der dortigen internationalen Konzerne und Banken, zu ihrem Favoriten erkoren hatten. Der dann auch am 14. Februar als Wahlsieger hervorgegangene Kandidat Prabowo und sein Vizepräsident, der Sohn des bisherigen Präsidenten Jokowi, dominierten auf unzählbaren riesigen Wahlplakaten das Straßenbild, auch in der entlegensten Ecke, zu der wir hinkamen. Millionensummen finanziert von deren Gönnern. Peinlich wurde versucht, die Rolle des Prabowo-Clans als Generäle der Suhartodiktatur zu vertuschen und auch die Rolle des absehbar künftigen 72 jährigen Präsidenten Prabowo als verantwortlichen Befehlshabers der 1998 in Jakarta versuchten Unterdrückung des damaligen Volksaufstandes gegen Suharto. Auf deren Wahlplakaten nur ein Motto: „Indonesia maju“ also „Indonesien vorwärts“ . Eine klare Aussage seiner Finanziers auf deren erklärtem Weg zu einer führenden Weltmacht im Kreise der alten und neuen Imperialisten. Aber auch Betrug und Kampfansage zugleich an die breite Bevölkerung. Überall, wo wir waren, begegneten wir der elenden Lebenssituation der über 50% der Bevölkerung, die täglich auf den Straßen ums Überleben kämpfen. Klein- und Kleinsthändler, Mopedfahrer, Dienstleister, die einem irgendwas zu verkaufen versuchen. Gelockt zu den Wahlveranstaltung und zur Wahlteilnahme mit kostenloser Verpflegung und Anreise zu diesen Ereignissen. Wie wir aus den Medien erfahren haben, gab es aber auch zahlreiche Proteste gegen diesen Wahlbetrug und seit Jahren Arbeiterstreiks gegen die arbeiter- und volksfeindlichen Gesetze der Jokowi Regierung, in der sich eben dieser Prabowo als dessen Koalitionspartner und mitregierender Verteidigungsminister, als Scharfmacher gegen Massendemos und Streiks bereits fragwürdige Verdienste erworben hat.

    Das war das eine, was bei der Reise unübersehbar war. Die andere Seite ist unsere Dankbarkeit für die tolle Betreuung durch unser Partnerreisebüro. Mit Fahrer und Leihauto konnten wir über oft enge Straßen die interessantesten und abgelegenen Ziele erreichen. Auch, von Betonplatte zu Betonplatte hüpfend, die Fahrt auf der katastrophalen von China gebauten und fast leeren, weil teuren Maut- Transjava- Autobahn. Wir besuchten einsame Strände, die dann angesichts der dortigen vielen elenden Verkaufsstände aber auch von zahlreichen Kleinhändlern belebt waren. Das Essen, das dort mangels Publikum tagelang in der Hitze liegt, für uns nicht ratsam. Wir besuchten Wasserfälle, heiße Quellen und sahen Landarbeit an steilen Hängen. Auf Attraktionen, wie die Tempel Prambanan und Borobodur und die Altstadt von Yogya haben wir diesmal verzichtet, weil wir schon mal dort waren und der Tempeleintritt für ausländische Touristen 25 Dollar beträgt. Ein Highlight war der Aufstieg zum Vulkan Bromo. Abgekämpft nach einer holprigen Fahrt mit dem Jeep und zu Fuß durch steile Wege durchs Lavafeld und am Ende über 250 hohe Stufen hinauf, erreichten wir den Kraterrand. Schwefeldämpfe brennen in der Nase. Dort oben das nach dem Ausbruch 2018 nicht restaurierte Geländer und wer dort nicht stoppt, rutscht „barrierefrei“ unaufhaltbar steil bergab in den tief unten liegenden brodelnden Kratersee. Was die Hotels betrifft, so erlebten wir Schönes und super Gastgeber und Fragwürdiges, insbesondere in dem Hotel der Kette „RedDoorz“ waren wir froh, nur 3 Nächte gewesen zu sein. Eine Herausforderung ist es auch immer für uns Europäer, hygienisch sichere Restaurants zu finden, aber da haben wir ja schon Erfahrung und wissen, worauf zu achten ist. Mit Hilfe von Freunden fanden wir dann die Läden, wo wir tolles und günstiges Kunsthandwerk und Batikstoffe erwerben konnten. Super waren auch gemeinsame Ausflüge mit Arbeitern, Bauern und Familien. Erwähnenswert ist es noch, dass wir diesmal nie mehr als 30 Grad Temperatur hatten. In Folge der Klimakatastrophe vermischen sich auch immer mehr Trocken- und Regenzeit.

    So wollen wir heute auch schon werben für Interessierte für weitere Reisen in dieses tropische rund um den Äquator liegenden riesige Inselreich im Sinne der Völkerfreundschaft, wie sie von SI praktiziert wird. Interessierte können sich bei der Bundesvertretung oder der Berliner SI Gruppe melden.

    Eure Reisegruppe

  • Zur Nachahmung empfohlen: Ein Büchersalon zum Internationalen Frauentag

    Zur Nachahmung empfohlen: Ein Büchersalon zum Internationalen Frauentag

    Mit ca. 25 Leuten – Frauen und frauenbewegten Männern – gut besucht war der Büchersalon unserer Regionalgruppe in den Räumen des Projektes „UtopiAA“ in Aalen. UtopiAA ist ein offener Ort in Aalen für gemeinschaftliche Aktionen und Begegnungen, mit großer Offenheit für verschiedene ehrenamtlich getragene Aktivitäten. Auf den Vorschlag zum Frauentag Literatur von und für Frauen anzubieten sind die Verantwortlichen gerne eingestiegen. Das liebevoll gestaltete Drumrum samt einer leckeren Verpflegung zur besten Marktzeit trug zum Erfolg dieses bis dahin noch nicht entwickelten Formats des „Büchersalons“ bei.

    Im Angebot fanden sich Bücher von und über mutige und streitbare Frauen, Biografien von Frauen, die eintreten gegen Rassismus und Diskriminierung, Frauen, die über ihre Fluchterfahrungen berichten, Frauen, die sich international vernetzen und zusammenschließen, die im Kleinen für weitere Gleichberechtigung einstehen oder sich der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen angeschlossen haben, auch Unterhaltung kam nicht zu kurz. Die Themen reichten von „Vertreibung, Flucht und Rassismus“ über „Mutige und streitbare Frauen“ bis hin zur „Kritischen Unterhaltung und Nützlichem“, darunter ein Sparkochbuch und Romane internationaler Autorinnen.

    Die Bücher konnten in der Veranstaltung direkt erworben werden. Wenn jemand Interesse an einer Auflistung der vorgestellten Bücher hat, kann die über e-mail zugeschickt werden. Dazu bitte wenden an renate.radmacher@online.de

    Wir konnten Bücher im Wert von 229 € verkaufen und auch einzelne Bestellungen entgegen nehmen. In der Spendendose für die Organizerinnen in Bangladesch landeten nochmals 37 € und mit UtopiAA wurde vereinbart, in der Adventszeit einen weiteren Büchersalon anzubieten, der sinnvolle Buchgeschenke zum Inhalt haben soll.

    Auf jeden Fall hat das ganze viel Spaß gemacht, die Teilnehmenden haben sich lebhaft ausgetauscht, die Verbindungen zwischen SI und UtopiAA haben sich vertrauensvoll vertieft und wir waren uns einig: Gerne wieder.

  • Herzlich Willkommen in SI: WE BUILD AFRICA

    Herzlich Willkommen in SI: WE BUILD AFRICA

    Frühstück für Schulkinder in Ghana

    Kwame Ato Asiedu, Vorsitzender von WE BUILD AFRICA, stellt vor:

    Bleibende Erinnerungen, Freude, ein Gefühl der Zugehörigkeit und eine heilige Verbindung zur Gemeinschaft – das ist der Lohn dafür, dass man notleidenden Menschen hilft, eine Lücke in ihrem täglichen Leben zu füllen und ihnen dadurch ein Lächeln ins Gesicht zaubert.


    Bevor die Pandemie ausbrach, lebten schätzungsweise 445 Millionen Menschen, das sind 34 % der afrikanischen Bevölkerung, unterhalb der Armutsgrenze. Die meisten davon sind Kleinbauern oder Gelegenheitshändler. Sie versuchen oft vergeblich, sich selbst und ihre Familien mit dem Nötigsten zu versorgen, geschweige denn Geld beiseite zu legen. Ihre eigenen Produkte reichen nicht aus, um ein sorgenfreies und gesundes Leben zu führen wie die besser verdienenden Menschen in den städtischen Zentren es tun.

    Ich arbeite für WE BUILD AFRICA und bin in Amosima, einer Gemeinde in Cape Coast in der Zentralregion von Ghana, tätig. Ich hatte die Gelegenheit, aus erster Hand Erfahrungen zu sammeln und engen Kontakt mit Schulkindern und Eltern in dieser Gemeinde zu knüpfen. Doch das ist leider nicht immer eine angenehme Begegnung. Es ist wirklich traurig zu sehen, wie Kinder barfuß zur Schule kommen, ohne Schulsachen und – was noch schlimmer ist – ohne irgendeine gesunde und erschwingliche Mahlzeit am Morgen. Als ich höflich versuchte herauszufinden, warum das so ist, lautete die Antwort immer: Sie haben kein Geld für Essen, und in einigen Fällen schlafen sie mit leerem Magen. Aus der Leidenschaft heraus, zu teilen und den Bedürftigen in der Gesellschaft zu dienen, konnte ich diese Kinder mit einem Frühstück versorgen, wenn meine finanziellen Mittel es einmal erlaubten – bis ich schließlich das Glück hatte, WE BUILD AFRICA kennenzulernen.


    WE BUILD AFRICA setzt sich für die Förderung von unterentwickelten und notleidenden Gemeinschaften in Ghana ein und hilft ihnen, ein gesundes Leben zu führen, Infrastruktur zu bauen und nachhaltige unternehmerische Fähigkeiten durch Bildung zu entwickeln. WE BUILD AFRICA war bisher wunderbar und hat in meiner Gemeinde durch verschiedene Initiativen, wie die Organisation von Bildungsausflügen für Schulkinder und die Bereitstellung eines gesunden Frühstücks, sehr viel bewirkt. Diese Frühstücke kamen genau zur rechten Zeit, denn die meisten Kinder haben zu Hause keine Möglichkeit dazu. Für sie ist das eine Art von Luxus. Wenn Sie uns dabei unterstützen möchten, Schulkindern regelmäßig ein gesundes Frühstück zu servieren, spenden Sie bitte an das Spendenkonto von Solidarität International mit dem Stichwort „Frühstück Ghana“ oder besuchen Sie unsere Webseite unter webuildafrica.org. Unsere E-Mail-Adresse lautet: africa214@gmail.com.


    Dieses Jahr wagen wir uns an verschiedene Projekte heran, die unsere Gemeinschaft auf einen gesunden Lebensstandard heben sollen. Dazu gehören zunächst einmal Malariabekämpfung, Wasserhygiene, Gesundheitsuntersuchungen und Aufklärung zum Thema Müttersterblichkeit. Im Bereich Bildung werden wir Lesezirkel einrichten, um die Lesekompetenz zu verbessern. Außerdem haben wir erste Kontakte zu Herstellern afrikanischer Schwarzseife, Nähern, Schreinern und Perlenherstellern geknüpft, die bereit sind, Leute zu unterrichten. Die Teilnehmer für diese Schulungen werden auf der Grundlage ihres Interesses und ihrer Eigeninitiative ausgewählt. Damit soll sichergestellt werden, dass die zur Verfügung gestellten Ressourcen sinnvoll und nutzbringend eingesetzt werden. Wir werden eng mit den erfolgreichen Teilnehmern zusammenarbeiten, um nachhaltige Strukturen und Anbindungen an die lokalen Märkte zu etablieren. Ich glaube, dass WE BUILD AFRICA mit der geplanten Initiative dazu beitragen wird, dies in Amosina zu verwirklichen. Nochmal: wenn Sie gerne mehr über unsere Arbeit erfahren oder spenden möchten, besuchen Sie bitte unsere Webseite unter webuildafrica.org.


    Wir danken Ihnen.

  • IN EIGENER SACHE! Fehler in Spendenbescheinigung 2023

    IN EIGENER SACHE! Fehler in Spendenbescheinigung 2023

    IN EIGENER SACHE!
    Leider hat sich bei der Spendenbescheinigung beim Datum ganz unten (bei der Unterschrift der Kassierer) ein Fehler eingeschlichen. Ihr könnte das Spendenbegleitschreiben, das das korrekte Datum enthält, mit beim Finanzamt einreichen. Bei evtl. Beanstandung durch das Finanzamt kann die korrigierte Version per Mail anfordert werden bei: waltraut.bleher@t-online.de

  • Herzlich willkommen in SI: Initiative für Frieden und Hoffnung in Kurdistan e.V.

    Herzlich willkommen in SI: Initiative für Frieden und Hoffnung in Kurdistan e.V.

    Eine neue Mitgliedsorganisation stellt sich vor

    Ein Wald des Gedenkens in Şengal

    In Kooperation mit Frauenstiftungen und Schulen in Şengal initiieren wir die Pflanzung eines Gedenkwaldes zum Gedenken an die Ezidinnen, die durch den IS verschleppt wurden. Am 3. August 2014 überfiel die Terrormiliz IS (sog. Islamischer Staat) das ezidische Siedlungsgebiet Şengal und verübte einen Genozid und Femizid an den Ezid*innen. Unser Projekt wird Wegbereiter für einen Mischwald im ezidischen Siedlungsgebiet Şengal, der in Erinnerung an die vom IS verschleppten und ermordeten Frauen wachsen soll.

    Dieses Herzensprojekt läuteten wir im Februar 2023 mit einem Konzert unter dem Titel “Jin Jiyan Azadî – Stimmen der Freiheit vom Iran bis Şengal” in Kooperation mit der Volkshochschule Bielefeld, dem IBZ Bielefeld und NRW entwickeln ein. Künstlerinnen des Abends waren Sängerinnen aus dem Iran, die mit ihren musikalischen Beiträgen an die feministischen Aufstände im Iran erinnerten und ihre Solidarität und Verbundenheit mit den Frauen in Şengal zum Ausdruck brachten. Sie schlugen damit auch eine symbolische Brücke zwischen muslimischen und ezidischen Frauen und ebneten den Weg für eine neue und bedeutsame Projektphase.

    Die Bäume unseres Waldes werden von Schüler*innen in Şengal gepflanzt, die damit sowohl ihr geschichtliches Bewusstsein als auch ökologische Verantwortung und Sinn für das Gemeinwohl entwickeln sollen. Der Gedenkwald soll einen Ort der Erinnerung an die kollektiven Wunden der ezidisch-kurdischen Gesellschaft schaffen und an den grenzenlosen Mut der Frauen erinnern. Besonderen Wert legen wir auf die Förderung der Erinnerungskultur sowie auf die ökologische Nachhaltigkeit, die mit dem Projekt einhergehen soll. Eine lebendige Erinnerungskultur ist wichtig, weil sie die Erinnerung an vergangene Ereignisse wach hält und uns als Gesellschaft hilft, aus der Geschichte zu lernen. Sie ermöglicht es uns, mit den Opfern und Überlebenden zu fühlen und Verantwortung dafür zu übernehmen, dass sich solche Verbrechen nicht wiederholen. Es soll auch dazu beitragen, die Identität und das Selbstbewusstsein der ezidischen Gemeinschaft zu stärken, indem ihre Geschichte und ihre Werte gewürdigt werden. Nur wenn wir uns an die Vergangenheit erinnern, können wir eine bessere Zukunft gestalten.
    Unser Projekt ist auf eine Dauer von fünf Jahren angelegt. Durch die Pflanzung von fruchttragenden Bäumen wie Feigen- und Olivenbäumen streben wir mit unserem Projekt nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Nachhaltigkeit an. Die zukünftigen Einnahmen aus dem Verkauf der Früchte fließen in die Bildungsförderung von Mädchen und jungen Frauen in Şengal.

    Wir appellieren an die Vielfalt der Gesellschaft. Wir laden dazu ein, das Projekt großherzig zu unterstützen. Bereits mit 10 € kann eine Baumpatenschaft finanziert und ein wesentlicher Beitrag zur Erinnerungskultur und Renaturierung der Region geleistet werden.

    Spendenkonto
    Sparkasse Bielefeld
    IBAN: DE53 4805 0161 0025 4829 77
    BIC: SPBIDE3BXXX
    Verwendungszweck: Ein Wald des Gedenkens

  • Jetzt bestellen: SI-Werbematerialien für Infostände und mehr

    Im SI-Büro sind neue Werbematerialen für Einsätze, Infostände, Veranstaltungen und mehr eingetroffen. Sie können im Büro gegen Vorkasse bestellt werden (Adresse hier in der Fußleiste).

    Preise:


    Schwarze Kapuzenjacken, Größen S-XXL:  45,00 € / Stk

    Kugelschreiber 5 Farben: 2,00€ / Stk

    Käppi rot/ schwarz: 10,00 € / Stk

    SI Shirts (fruit of the loom) schwarz und bordeaux, Größen S-XXL: 15,00 €/ Stk