Monat: Februar 2022

  • Spendet für die russischen und ukrainischen Kumpel!

    Spendet für die russischen und ukrainischen Kumpel!

    Russische und ukrainische Bergleute: Arbeitereinheit siegt!

    Spendet für die Teilnahme russischer und ukrainischer Kumpel an der internationalen Bergarbeiterkonferenz 2023 (IMC) in Deutschland!

    Die Regionalgruppe Emscher-Lippe und die Bundesvertretung von Solidarität International (SI) e.V. unterstützen die internationale Bergarbeiterkonferenz (IMC), in der sich Bergleute aus aller Welt vereinigen, um für ihre Zukunft und die Zukunft ihrer Kinder zu kämpfen.

    Ukrainische Bergleute kämpfen mit der Waffe in der Hand für das Selbstbestimmungsrecht der Ukraine.
    Wir möchten dazu beitragen, dass die Losung „Arbeitereinheit siegt“ wieder zum Durchbruch kommt! Dass die russischen und die ukrainischen Bergleute sich die Hand reichen und sich vereinigen können. Das dient der Völkerfreundschaft und der internationalen Solidarität.

    Viele wollen heute helfen und spenden.

    Wir rufen auf: spendet für die Teilnahme russischer und ukrainischer Kumpel auf der internationalen Bergarbeiterkonferenz 2023 (IMC) in Deutschland.

    Das erfordert einen entschiedenen Kampf für den Frieden, gegen jeden imperialistischen Krieg und für die Möglichkeit, diese Reise zu planen und die ausgewerteten Erfahrungen auszutauschen. Deshalb beginnen wir damit JETZT.

    Glückauf!

    Regionalgruppe SI Emscher-Lippe – Marlies Schumann,

    Bundesvertretung SI – Renate Radmacher, Ute Kellert, Armin Kolb

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  • Neues von Canto Vivo

    Neues von Canto Vivo

    Am 21. Februar erhielten wir wieder ausführliche Informationen von Jesus aus Peru.                                                                            Hier Ausschnitte aus seiner Mail:

    „Liebe Waltraut

    Mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit nehme ich unsere Kommunikation wieder auf, die ich lange Zeit nicht geführt habe. …….

    Am Ende des Jahres 2021 können wir sagen, dass wir unsere Ziele trotz der durch die Pandemie verursachten Probleme fast zu unserer Zufriedenheit erreicht haben. Dies ist auch der unschätzbaren Zusammenarbeit mit SI von Schwäbisch Hall zu verdanken, die es uns ermöglichte, die Kosten zu decken, die insbesondere die Aufforstung in der ländlichen Gemeinde Pichjapuquio erforderte und noch erfordert.

    Die Lage in Peru befindet sich allgemein in einer Krise. Die politische Instabilität lässt befürchten, dass jeden Moment eine Welle der Gewalt losbrechen könnte, die derzeit von den rechten und ultrarechten Kräften, die die Medien absolut kontrollieren, gefördert wird.

    Es sind die sozialen Netzwerke und kleine Räume wie der unsere, die unsere Stimmen des Protests einbringen und berichten, was die Mainstream-Presse nicht tut.

    In diesem Klima ständiger Instabilität müssen wir unsere Aktivitäten entwickeln, und wir tun dies, weil es unsere Pflicht ist…..

    An Lilo, Diana, Veronica, Willi und alle anderen Kameraden meine Grüße und besten Wünsche für gute Gesundheit. Das Gleiche wünsche ich Ihnen, liebe Waltraut.

    Jesus

    Die Gärten der Solidarität

    Mit einigen Höhen und Tiefen, da es aufgrund der Pandemie nicht möglich war, so viele Schüler zu organisieren, wie wir angestrebt hatten, gelang es uns, mehr Lehrer in das Projekt einzubeziehen, die für eine gute Produktion im Schulgarten sorgten. Nicht nur die 25 Lehrer, die an dem Projekt teilnahmen, wurden bei der Produktion von Gemüse unterstützt, sondern auch drei Organisationen der „Ollas comunes“, die sich aus Müttern aus armen Familien zusammensetzen.

    Die Lehrerinnen und Lehrer, die dem naturwissenschaftlichen Bereich angehören, beteiligen sich nicht nur an der praktischen Arbeit des Projekts „Solidaritätsgarten“, sondern engagieren sich auch für die Sensibilisierung des Umweltbewusstseins und die Aufklärung der Schülerinnen und Schüler.

    Die gewonnenen Erfahrungen werden es uns ermöglichen, weitere Gärten in anderen Schulen einzurichten, insbesondere in der Provinz Huancayo. Die Produktion und Nachhaltigkeit der Gärten wird durch die direkte Beteiligung der Schüler gewährleistet, die in den letzten zwei Jahren wegen der Pandemie nicht zur Schule gegangen sind. In diesem Zusammenhang hat die Regierung bereits beschlossen, dass der Unterricht am 28. März für die Schüler persönlich beginnt. Diese neue Situation wird es uns ermöglichen, die Isolation, in der wir uns befanden, zu durchbrechen und die Koordination mit den Studenten zu verbessern und ihre Hausgärten zu besuchen, was in letzter Zeit unmöglich war.

    Wir hatten ein großes Problem am 15. November und ein weniger ernstes am 20. Dezember. Der Gemüseanbau war erntereif, doch ein heftiger Hagelsturm, der das ganze Tal heimsuchte, beschädigte das gesamte Gemüse (Kopfsalat, Mangold, Kohl und Spinat). Wir mussten uns erholen und neue Setzlinge pflanzen, aber ein zweiter Hagelsturm hat 50 % des neuen Gemüses beschädigt. Glücklicherweise konnte dank der Regenzeit und der notwendigen Pflege eine neue Produktion erzielt werden, die den drei in den „Ollas comunes“ versammelten Mütterorganisationen und den Lehrern zugutekam. Hoffentlich gibt es keine weiteren Hagelstürme. Es ist jedoch bedauerlich, was mit den größeren Ernten der Landwirte geschehen ist. Der erste Hagelsturm war so stark, dass sogar die Dächer vieler Häuser von der geballten Last des Hagels zerstört wurden.

    Im Januar gab es zu wenig Regen, aber jetzt im Februar regnet es fast jeden Tag im ganzen Tal.

    Neben der Arbeit im Garten setzen wir die virtuellen Umweltbildungsworkshops mit den Lehrern fort, die zweimal pro Woche stattfinden. Zurzeit nehmen nur einige wenige Schüler daran teil. Wir hoffen, dass durch die Teilnahme am Unterricht ab dem 28. März eine höhere Beteiligung der Schüler erreicht wird.

    Gemeinde Pichjapuquio

    In diesem Jahr konnte ich bisher nur einmal nach Pichjapuquio fahren, hauptsächlich um zu sehen, wie es den Bäumen geht, die wir gepflanzt haben. Glücklicherweise wächst eine große Anzahl von ihnen ohne Probleme.

    Ich konnte weder die Lehrerin noch die Kinder sehen, da sie alle in den Ferien sind und wie üblich zu dieser Jahreszeit auf ihren kleinen Grundstücken weit weg von der Bauerngemeinde pflanzen gehen.

    Im April muss ich nach Pichjapuquio fahren, um mit den Kindern den kleinen Wald zu besuchen, den wir angelegt haben. Dort haben wir mehr als 2.500 Bäume, die mit den Kindern und ihren Eltern gepflanzt wurden. In diesem Jahr müssen wir die Anpflanzungen in diesem Gebiet nach einem Zeitplan in Abstimmung mit den Bauern der Gemeinde Pichjapuquio fortsetzen.

    Ich konnte die Lehrerin der Schule anrufen, um sie nach der Vereinbarung zu fragen, die verschiedenen Bücher an die Kinder auszuleihen, damit sie diese in den Ferien lesen können. Sie teilte mir mit, dass diese Vereinbarung erfüllt und sogar an einige Eltern ausgeliehen worden sei. Die Texte werden in den ersten Apriltagen zurückgeschickt. Wir freuen uns, dass die kleine Bibliothek ihren Zweck erfüllt.

    Lebendige Erde

    Seit vielen Jahren sind wir nicht nur im Radio mit Sendungen zum Thema Ökologie und Umwelt aktiv, sondern strahlen jetzt auch jeden Mittwoch „Planeta Vivo“ auf einem Fernsehsender aus. Die aufgezeichnete Sendung ist in den sozialen Medien und auf Youtube zu finden. Die Dauer beträgt 25 Minuten.

    Mit diesem Programm konnten wir eine gute Resonanz bei älteren Menschen erzielen, aber unser Ziel ist es, auch junge Menschen zu erreichen. Wir sind sicher, dass wir mit dem Beginn des persönlichen Unterrichts durch die Lehrkräfte das Interesse der Schüler im Allgemeinen wecken werden.

    Für uns ist es sehr wichtig, sowohl in den Medien als auch in den sozialen Netzwerken präsent zu sein. Dies ist die einzige Möglichkeit, die Bevölkerung zu erreichen und unsere Beschwerden, Neuigkeiten und Alternativen bekannt zu machen, nicht nur in Bezug auf die Umwelt.

    Die großen Medien (Radio, Fernsehen, Zeitungen) reagieren auf große Interessen und widmen sich auf schamlose Weise der Desinformation und entwickeln eine große Kampagne gegen die derzeitige Regierung, die zur Schande des peruanischen Volkes viele Fehler begeht, die an Korruption grenzen. Obwohl es dringende Probleme gibt, die gelöst oder in Angriff genommen werden müssen, stehen sie nicht ganz oben auf der politischen Agenda.

    So hat beispielsweise die Ölpest vor der zentralen Küste des Landes, die sich am 15. Februar dieses Jahres ereignete, bei der Regierung kein großes Interesse geweckt, um von der Firma REPSOL, dem Verursacher der Umweltkatastrophe, sofortige Abhilfe zu verlangen. Umweltorganisationen waren die ersten, die versucht haben, die Strände zu säubern. Der riesige Ölteppich auf dem Meer bewegt sich immer noch in Richtung Norden, verschmutzt und tötet Tausende von Tieren und gefährdet die gesamte marine Artenvielfalt.

    Neben dieser traurigen Nachricht gibt es noch viele andere, über die die Medien nicht berichten. In unseren kleinen Räumen versuchen wir, den Menschen bewusst zu machen, was nicht nur in unserem Land, sondern auch in der Welt in Bezug auf die Umwelt geschieht.“

    Es freut uns natürlich sehr, dass Jesus und Canto Vivo nun langsam wieder mit dem Projekt „Planta Monte“ weitermachen können. Ende letztes Jahr hat Jesus mir geschrieben, dass sie auch in einem weiteren Gebiet planen, Bäume zu pflanzen.

    Ihr seht, es gibt noch genug zu tun und zu noch viel spenden! Sowohl für die Huertos Solidarios als auch für Planta Monte. Viele berichte zu beiden Projekten findet ihr hier auf www.solidaritaet-international.de

    Spendenkonto bei der Frankfurter Volksbank – DE86 5019 0000 6100 8005 84 BIC: FFVBDEFF

    Stichwort: Planta Monte oder Huertos Solidarios

    Waltraut, OG Schwäbisch Hall

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  • Der Bericht von Amnesty International ist keine Terrorunterstützung, sondern eine Anklage gegen Unterdrückung und Vertreibung!

    Presseerklärung, 8. Februar 2022

    Als Anfang Februar 2022 Amnesty International seinen Bericht „Israels Apartheid gegen die Palästinenser – ein grausames System von Herrschaft und Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ veröffentlichte, brach ein Sturm der Entrüstung los im deutschen Pressewald. Israels Außenminister Jair Lapid bezeichnete Amnesty International als eine «radikale Organisation, die Propaganda ohne ernsthafte Prüfung» wiedergebe. Sie zitiere Lügen, die von Terroristen in Umlauf gebracht würden.

    Es läuft das seit Jahren gleiche Schema ab: Wer die Unterdrückung und Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung durch die israelische Regierung kritisiert, wird zum „Terroris-ten“ erklärt oder gleich zum Antisemiten.

    Das Märchen vom „linken Antisemitismus“

    Solidarität International e.V. (SI) als internationale Hilfsorganisation lehnt jeden Antisemitismus ab: „Faschismus, Rassismus, religiöser Fanatismus, Antisemitismus und Antikom-munismus haben keinen Platz in SI. Sie sind unvereinbar mit dem Streben nach Selbstbestimmung, Freiheit und Demokratie“, legt sich SI in ihrem Programm fest. Zugleich kritisiert SI die israelische Regierung, die Spaltung, Unterdrückung, Landraub und Terror gegen die palästinensische Bevölkerung verübt. SI unterstützt deshalb die internationale BDS-Kampag-ne, die sich gegen die Regierung in Israel richtet und die Zielrichtung verfolgt, dass »Israel … die unveräußerlichen Rechte der PalästinenserInnen einschließlich des Rechts auf Selbstbestimmung anerkennt.« In dieser Kampagne zu BDS (Boykott, Investitionsentzug, Sanktionen) sind über hundert Organisationen, davon über 30 jüdische Gruppen und Initiativen zusammengeschlossen.

    Für diese Unterstützung wird auch SI angefeindet und aus Aktionen ausgeschlossen. Zuletzt wurden im Herbst 2021 SI vom Club Alpha in Schwäbisch Hall deshalb Räume verwehrt und damit praktisch ein Ausschluss von SI vom städtischen Klimathon durchgedrückt. Die SI-Ortsgruppe Schwäbisch Hall wandte sich in einer Presseerklärung an die Öffentlichkeit: „Es ist eine üble Verzerrung, dies demagogisch mit faschistischen Aufrufen in den 1930er-Jahren – »Kauft nicht bei Juden« und entsprechende Pogrome – gleichzusetzen. Diese richteten sich rassistisch und faschistisch gegen die jüdische Bevölkerung als Ganzes, gegen Einzelhändler und nicht zuletzt gegen jüdische Kommunisten.“

    Es ist absurd, Kritik an der israelischen Regierung als „linken Antisemitismus“ zu bezeichnen. Für SI gibt es keine Menschen 1. oder 2. Klasse – auch nicht in Palästina.

    Deutsche Regierung und die EU pflegen einen ganz eigenen Rassismus

    Das Auswärtige Amt ließ zum Bericht von Amnesty International durch einen Sprecher ver-lautbaren, dass bei dem derzeitigen besorgniserregenden Anstieg von Antisemitismus in Europa jeder, der sich für Menschenrechte einsetze, Verantwortung trage, diesem nicht unfreiwillig Vorschub zu leisten. „Begriffe wie Apartheid und eine einseitige Fokussierung der Kritik auf Israel lehnen wir ab.“

    Damit tut die Bundesregierung so, als ob berechtigte Kritik am israelischen Staat irgendeine Rechtfertigung für Antisemitismus wäre. Für Antisemitismus – der übelsten Form des Rassismus – gibt es keine Rechtfertigung!

    Und es ist auch nicht diese Kritik an der israelischen Regierung, die Antisemitismus befördert. Es ist das Gewährenlassen und teilweise fördern von Faschisten, Rechten und faschistoiden Kräften der AfD durch die Bundesregierung, das nationalistische, rassistische und menschenverachtende Ressentiments als „Normal“ erscheinen lässt.

    Die Bundesregierung und die EU pflegen selber einen ganz eigenen Rassismus: Sie sprechen Menschen, die aus ihrer Heimat geflüchtet sind, elementare Menschenrechte ab und stempeln sie zu Menschen 2. Klasse. Bundesregierung und EU sperren sie an den EU-Außengrenzen und innerhalb der EU unter unwürdigen Lebensbedingungen ein, schieben aus EU-Länder Menschen in den Tod ab, etwa nach Afghanistan oder in afrikanische Staaten und erklären so faktisch öffentlich, dass nicht alle Menschen auf der Welt ungeteilten Anspruch auf Menschenrechte haben.

    SI als internationale Hilfsorganisation ist ganz klar der Auffassung, dass die soziale Frage, die Flüchtlingsfrage und ein menschliches Weltbild eng zusammenhängen.

    Wer dagegen – wie die Bundesregierungen – zuschaut, wie Wohnungsnot, Inflation und Ar-beitsplatzabbau Menschen ohne großen Besitz in die Not treiben, mit Auslandseinsätzen der Bundeswehr angeblich aber deren Rechte und Interessen „schützen“ will und zugleich Rechten als den übelsten Rassisten und Antisemiten Spielraum gewährt, der treibt ein falsches Spiel. Ein falsches Spiel mit Begriffen. Und ein falsches Spiel gegen Antisemitismus, Rassis-mus und Faschismus.

    SI begrüßt den Bericht von Amnesty International zur Apartheid des israelischen Staats gegen die Palästinenser als eine mutige Stellungnahme – sie hat mit Antisemtismus nichts zu tun!

    SI erklärt sich solidarisch mit Amnesty International in dieser Auseinandersetzung.

    Auflösung der Flüchtlingslager in der EU und an den Grenzen der EU – Aufnahme der Geflüchteten auf antifaschistischer Grundlage!

    Keine Chance für Faschismus, Rassismus, Antisemitismus und Antikommunismus!

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  • Es liegt nicht am Geld – Nationalismus und Rassismus bestimmen die EU-Flüchtlingspolitik!

    Presseerklärung, 30. Januar 2022

    Am 29. Januar 2022 berichtete eine deutsche Nachrichtensendung von der Absicht Polens und Litauens, ihre Grenzen nach Belarus weiter zu befestigen, um die EU gegen Flüchtlinge und Migranten abzuschotten.

    Die rechte polnische Regierung bezeichnet sich als die „Verteidigerin der EU-Außengrenzen“ und will einen „effektiven Grenzschutz“ sichern. Polens Regierung verstößt seit Jahren mit Duldung der EU in Fragen des Rechtssystems, Pressefreiheit und anderen gegen elementare demokratische Grundrechte.

    Dieser EU-Grenzzaun wird nicht im Namen der europäischen Bevölkerung errichtet!

    Der EU-Grenzzaun soll fünf Meter hoch und mit Kameras und Bewegungsmeldern ausgestattet werden. 10 000 Grenzschutzbeamte und Soldaten sind an der Grenze im Einsatz, um den Grenzübertritt von zwanzig bis fünfzig Flüchtlingen täglich zu verhindern. Der EU-Grenzzaun soll über 360 Millionen Euro kosten.

    Die Sprecherin einer polnischen Flüchtlingsorganisation hat diesen Kosten gegenübergestellt, dass damit ein schon seit Jahren notwendiges Aufnahme- und Asylsystem finanziert werden könnte.

    Es liegt nicht am Geld, dass sich die EU abschottet!

    Es ist die Ideologie des Nationalismus und Rassismus, die Menschen spaltet indem sie vorgibt, es gäbe Menschen erster und zweiter Klasse, mit mehr bzw. weniger Rechten. Das war lange Zeit auch kennzeichnend für die Flüchtlingspolitik der deutschen Regierung unter Merkel mit einem Innenminister Seehofer. Die Ampelregierung hat Verbesserungen in der Flüchtlingspolitik in die Koalitionsvereinbarung geschrieben. Zum EU-Grenzzaun gibt es jedoch noch keinen Protest von ihr. Werden etwa – wie in z.B. in der Umweltfrage – Versprechungen bereits wieder eingezogen?

    Solidarität International e.V. (SI) ist eine internationale Solidaritäts- und Hilfsorganisation. In ihrem Programm steht sie für weltanschauliche Offenheit, Überparteilichkeit, Internationalismus, Demokratie und finanzielle Unabhängigkeit. Zu Nationalismus schreibt SI: „Faschismus, Rassismus, religiöser Fanatismus, Antisemitismus und Antikommunismus haben keinen Platz in SI. Sie sind unvereinbar mit dem Streben nach Selbstbestimmung, Freiheit und Demokratie.“

    • Auflösung der Flüchtlingslager an den EU-Außengrenzen!
    • Auflsöung der Sammelunterkünfte in Deutschland!
    • Aufnahme und Anerkennung der Flüchtlinge und Migranten auf antifaschistischer Grundlage! Für das Recht auf Flucht auf antifaschistischer Grundlage!
    • Gegen Rassismus und Nationalismus!

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  • Solidarität International (SI) e.V. steht für Völkerfreundschaft und verteidigt das Selbstbestimmungsrecht der Völker

    Solidarität International (SI) e.V. steht für Völkerfreundschaft und verteidigt das Selbstbestimmungsrecht der Völker

    Erklärung der Bundesvertretung SI zum Krieg in der Ukraine

    Am Morgen des 24. Februar 2022 gab der russische Präsident Vladimir Putin den Befehl zum völkerrechtswidrigen Einmarsch in die Ukraine. SI fordert die sofortige Einstellung dieser kriegerischen Handlung: Präsident Putin, ziehen Sie Ihre Truppen aus der Ukraine zurück!

    Zugleich wendet sich SI gegen jede Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Ukraine, ob von Seiten Russlands oder der USA/NATO. Es geht nur zu offensichtlich um die Ausweitung von Einflussgebieten und Rohstoffquellen. Die NATO/USA haben dazu unter anderem um Russland 700 Militärbasen errichtet. Das steigert die Weltkriegsgefahr, die durch den Einmarsch Russlands in die Ukraine eine neue, gefährliche Dimension erhalten hat.

    Die Bundesregierung provoziert ebenfalls. Es wurden ohne Parlamentsbeschluss weitere deutsche Truppen nach Rumänien und Litauen verlegt, wo tägliche, gemeinsame Militärmanöver stattfinden. Kanzler Scholz sicherte die volle Unterstützung Deutschlands zu, falls die NATO den Bündnisfall ausruft. Dann befindet sich Deutschland im Krieg!

    SI steht auf der Seite der Menschen und tritt für Frieden und Völkerfreundschaft ein. SI hat daher eine klare Position gegen alle Kriegsparteien. Es ist notwendig, selbst aktiv zu werden und eine starke, unabhängige Friedensbewegung aufzubauen, die sich gegen jede Kriegstreiberei und Aggression aller Großmächte und Machtblöcke richtet.

    In diesem Sinne rufen wir alle SI-Gruppen auf, sich an den Antikriegsprotesten und an den Ostermärschen nach Kräften zu beteiligen.

    Die einfachen Menschen tragen die Lasten des Kriegs und der Wirtschafts- und Finanzkrise. Tote, Verwundete, schwer traumatisierte Menschen und neue Flüchtlingsströme werden die Folge sein. SI ist solidarisch mit den Menschen in der Ukraine und in Russland.

    Für Frieden und Völkerfreundschaft!

    Werden wir selbst aktiv! Organisiert sind wir stärker als die Kriegstreiber!

    Werden Sie/ werde Du Mitglied in SI!

    Weitere Informationen und die Möglichkeit online Mitglied in SI zu werden sind zu finden unter: www.solidaritaet-international.de

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  • Auch für Flüchtlinge gelten die allgemeine Menschenrechte – Berufungsverfahren gegen das Land Baden-Württemberg

    Auch für Flüchtlinge gelten die allgemeine Menschenrechte – Berufungsverfahren gegen das Land Baden-Württemberg

    Pressemitteilung des Freundeskreis Flüchtlingssolidarität

    Berufungsverfahren in Sachen Alassa Mfouapon gegen das Land Baden-Württemberg:
    Im Februar 2021 hatte der Anwalt des Bundessprechers vom Freundeskreis Flüchtlingssolidarität in SI, Alassa Mfouapon, erfolgreich geklagt; das Verwaltungsgericht Stuttgart hatte Alassa Mfouapon
    Recht gegeben: Die willkürlichen Polizeimaßnahmen gegen ihn und damit auch alle anderen
    Einwohner der Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) Ellwangen im Zusammenhang mit dem
    Sturm der Polizei auf die LEA am frühen Morgen des 3. Mai 2018 waren unverhältnismäßig und
    damit rechtswidrig.
    Was das Gericht aber nicht anerkannte: Dass die Zimmer von Alassa Mfouapon und der anderen
    Flüchtlinge in der Unterkunft als Wohnung im Sinne von Artikel 13 GG anzuerkennen sind. Das
    Gericht verweigerte damit den Flüchtlingen das fundamentale Grundrecht der Unverletzlichkeit der
    Wohnung, was eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Das ist nicht hinnehmbar und
    deshalb geht Alassa Mfouapons mit seinem Anwalt, Roland Meister, dagegen in die Berufung,
    ebenso dagegen, wie er bei seiner Abschiebung im Juni 2018 nach Italien von der Polizei behandelt
    wurde.
    Wichtige Rechte nach dem Grundgesetz und der Europäischen Menschenrechtskonvention sind
    nicht teilbar, sondern haben für alle zu gelten.
    Die Verhandlung ist am Montag, 28. März 2022, um 10 Uhr, Verwaltungsgerichtshof Mannheim,
    Schubertstr. 11, Untergeschoss, Sitzungssaal III (16 Plätze für Besucher)

    Alassa Mfouapon, Bundesprecher 

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  • Europäische Bürgerinitiative #stopSettlements

    Ilegale Siedlungen in besetzten Gebieten sind Hindernisse für internationalen Frieden und Stabilität.

    https://www.juedische-stimme.de/2022/02/20/europaische-burgerinitiative-stopsettlements/

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  • Alles Gute zum Valentinstag, in der Mobile Academy haben wir ihn gefeiert

    Alles Gute zum Valentinstag, in der Mobile Academy haben wir ihn gefeiert

    Die Flüchtlinge auf Lesbos berichten aus dem Lager Moria/Kara Tepe

    Fröhlichen Valentinstag

    Wir wünschen allen liebenden Menschen auf der Welt einen schönen Valentinstag aus Lesbos. Und seht, selbst mitten in den Ruinen in unserem geliebten Syrien feiern sie diesen Tag. Was wir alle hoffen, ist, dass Liebe, Frieden und Freiheit eines Tages stärker sein werden als Hass, Krieg und Tötungen.

    Das Wetter in der letzten Woche im Januar war sehr kalt und wir warten auch auf Schnee. Deshalb verteilen wir heute im Recyclingpunkt Lagerdecken.

    Es gibt nur wenige gute Nachrichten in diesen Tagen, aber diese ist sehr schön und wir freuen uns für sie. „Italien hat dem beinamputierten syrischen Vater und seinem fünfjährigen Sohn Zuflucht gewährt, die auf einem preisgekrönten Foto zu sehen waren, das im vergangenen Jahr weltweit bekannt wurde.“

    Ende Januar gab es wieder einen Großbrand. Dies ist das zweite Feuer in wenigen Wochen. Und es ist sehr kalt und wieder haben so viele Menschen alles verloren, was sie haben. Unsere Teams sind am Tatort und verteilen Decken an die Leute, die bei dem Feuer alles verloren haben, weil es sehr kalt ist.

    SBM Lesbos vergisst nie die Einheimischen in Not. So haben wir in der ersten Februar Woche Essen in der Umgebung von Gera verteilt.

    Sehr arbeitsreicher Tag für uns. Wir putzen das Camp wie sonst und arabische Schule haben wir auch wieder, dasselbe wie in der alten Moria. Eigentlich sind wir so sehr froh, die Schule wieder zu haben. Unsere Kinder wissen, wie man Arabisch spricht, aber es ist wichtig für uns, dass unsere Kinder auch das Schreiben und Lesen in unserer Sprache lernen, also haben wir Arabische Sprache unterrichtet. Wir wollen dass die Kinder lernen, indem sie kreativ sind, also haben sie auch Kunstunterricht.Mit dem Unterricht für Kinder haben wir einige Erwachsene gefunden, die gut Schach spielen. Also haben wir ein Team gegründet, um an einem inoffiziellen Online-Schachpokal für Ägäis teilzunehmen

    Das Moria Coronavirus Awareness Team [MCAT] ist eine autonome, selbstorganisierende Gruppe, die aus Flüchtlingen und Migranten besteht, die im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos leben.

    In den letzten zwei Jahren war unser Hauptanliegen die Prävention und der Umgang mit der Coronavirus-Pandemie innerhalb des Flüchtlingslagers. Wir beobachten weiterhin die Situation, klären die Bewohner über das Coronavirus auf und bieten Menschen, die sich mit dem Virus infiziert haben, Hilfe.

    Verschiedene Phasen der Pandemie erforderten unterschiedliche Ansätze. Nach aktuellen Daten ist jetzt die Omikron-Variante des Coronavirus dominant. Diese Variante verursacht viel mildere Symptome, die denen der gängigen Grippe nahekommen. Es kann auch völlig asymptomatisch sein, vor allem für Geimpfte.

    Alle Bewohner des Camps sind sich nun des Coronavirus und seiner Risiken bewusst und kennen die Gesundheitsvorkehrungen, die notwendig sind, um sich zu schützen. Bei unseren bisherigen Einsätzen ist es uns gelungen, einen sehr großen Anteil der Lagerbewohner zu impfen und so die allgemeine Gesundheit der Bewohner effektiver zu schützen.

    Für ältere Flüchtlinge bleibt jedoch ein erhebliches Risiko bestehen, insbesondere bei anderen Krankheiten oder chronischen Erkrankungen.

    In den letzten Tagen haben wir gesehen, dass viele Camp Bewohner Symptome wie Husten, Fieber und Müdigkeit zeigen, aber es ist sehr schwer festzustellen, ob sie am Coronavirus oder an der gewöhnlichen Erkältung leiden. Die Flüchtlinge wollen nicht von Ärzteteams im Lager untersucht werden, weil sie Angst vor der fünftägigen Quarantänezone und den dort herrschenden Zuständen haben. Sie ziehen es vor, sich zu isolieren, um die Menschen um sie herum zu schützen. Mehrere deutsche NGOs haben in unserem Namen eine ausreichende Menge Corona-Schnelltests gekauft, und wir werden Tests sowohl innerhalb als auch außerhalb des Camps anbieten, da die Früherkennung des Virus seine Ausbreitung einschränken kann.

    Aufbauend auf unseren bisherigen Erfahrungen sind wir im Einsatz von Tests gut ausgebildet, haben aber einen beachtlichen Job vor uns. 6 Teammitglieder nahmen am CRONA-Selbsttesttraining teil, das von der medizinischen NGO BoatRefugeeFoundation im Camp angeboten wurde. Das Wissen, das unsere Teammitglieder von BRF-Ärzten erhalten haben, wird bald in die Gemeinde weitergeleitet.

    MCAT und Stand by me Lesbos organisieren das neue Projekt „Corona Selbsttest im Camp“

    Seht die Bilder: Alle Zonen haben Strom. Dann freuen sich unsere Elektriker und können sich bis zum nächsten Morgen ausruhen.

    Moria Corona Awareness Team schrieb: Wir teilen die Meinung der afghanischen Opposition und sind auch völlig gegen offizielle Treffen mit diesen Taliban-Terroristen Norwegen empfängt Mörder. Darunter sind Verbrecher die Weltweit gesucht werden.

    In Syrien wurden in den letzten zehn Jahren fast eine Million Menschen verhaftet und ins Gefängnis gesteckt und mehr als 100.000 „vermisst“, Die Regierung sagt nichts, was ihnen passiert ist.

    Wenn die dich ins Gefängnis stecken, hungern sie dich normalerweise und foltern dich. Das ist die Realität und immer wird in Europa diskutiert uns in diese Hölle zurück zu schicken.

    Im Lager haben wir davon sehr viele. Sie hören nicht auf zu erzählen, dass sie monatelang kein Tageslicht sahen, gezwungen wurden, unreines Wasser zu trinken und schimmeliges Essen zu essen, überfüllte Zellen ohne Toilette mit Hunderten von anderen Menschen zu teilen und ihnen die medizinische Versorgung verweigert wurde.

    In staatlich geführten Gefängnissen wurden sie gefoltert oder unmenschlich behandelt wurden. Über 20 verschiedene Foltermethoden, wurden von Polizei und Militär angewandt um falsche Geständnisse herauszupressen. Dazu gehörte die Verabreichung von Elektroschocks, das Verbrennen von Körperteilen, das Abziehen von Nägeln und Zähnen und das Aufhängen von Menschen an ein oder zwei Extremitäten für längere Zeit.

    „Sie haben mich gefoltert…, dann sagte man mir: „Wir können dich hier und jetzt töten, niemand wird es jemals erfahren“, erinnerte sich ein Mann, der in Homs gehalten wurde. „

    Uns gefällt dieses Bild. Es stammt aus einem der Lager in Idlib in Syrien, wo fast drei Millionen Binnenvertriebene in Lagern leben und die meisten sogar nicht genug zu essen haben. Die Situation ist seit vielen Jahren sehr schrecklich, aber trotzdem versuchen sie alle, die Bildung für die Kinder in den Griff zu bekommen. Auch wenn es nur in Zelten oder Ruinen von Gebäuden ist. Wir alle glauben an die Kraft der Bildung und wir möchten, dass unsere Kinder die Möglichkeit haben, zu lernen.

    Wisst ihr, was wir sehr vermissen? Die Chance, unser eigenes Essen zuzubereiten. Wirklich syrisches Essen ist bekanntlich überall sehr lecker und fast jeder aus unserer Gruppe liebt es zu kochen. Aber wir sind dazu nicht in der Lage. Seit sehr langer Zeit ist eine große Bitte von allen Flüchtlingen Küchen hier zu haben und unsere Speisen nicht nur auf Holzbrand von mit kleinen Elektrokochern zuzubereiten.

    Stattdessen bekommen wir gekochtes Essen, als wären wir Patienten im Krankenhaus, die es nicht für uns selbst tun können. Wir denken, es wäre viel besser, Trockenfutter per Verteilung zu bekommen, um hier die Chance zu geben, zu kochen, wie wir alle es getan haben, bevor wir Krieg und Terror entkommen mussten.

    Für Afghanistan war gestern Vaters Fest. Studenten des Kindergartens der Mobile Academy im Camp machen Geschenke für ihre Väter.

    Spende an die Feuerwehr 50 Decken und 50 Schlafsäcke für den Umgang mit Notfällen

    Grundbedürfnis im Flüchtlingslager Lesbos ist das Essen. Vielen Dank an die Spender. Stand by me Lesbos und MCAT

    Wir haben neue Kleidung im Camp verteilt aber auch im Krankenhaus von Mytilene in der kinder- und psychiatrischen Abteilung

    Unsere Kinder kommen zu unserem Barbier-Lokal und ganz sicher lassen wir sie lächeln und glücklich.

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  • Spendet für die Flutopfer in Smiling Valley und eine nachhaltige, selbstorganisierte Verbesserung der Lage der Menschen in Smiling Valley

    Spendet für die Flutopfer in Smiling Valley und eine nachhaltige, selbstorganisierte Verbesserung der Lage der Menschen in Smiling Valley

    Am 8. Januar führte ein schweres Unwetter am Eastern Cape Südafrika zu einer regionalen Umweltkatastrophe. Starkregen und ein Tornado trafen Mthata, die Buffalo City Metropol Region mit der Stadt East London, die Townships Duncan Village und Mdantsane und die Shack Siedlung Smiling Valley. Viele der kleinen nicht unterkellerten Townshiphäuser schwammen einfach weg, Straßen und Brücken wurden zerstört, auch 49 Gesundheits- stützpunkte und 57 Schulen. 17 Menschen ertranken.

    Hunderte Familien wurden obdachlos und viele Menschen verloren ihr Hab und Gut in den Fluten. Die Landesregierung rief den Notstand aus und versprach Hilfe. Aber nichts dergleichen ist bis jetzt passiert. Notfallpläne existieren nicht.

    Die ANC-Regierung läßt die Opfer der Flutkatastrophe ohne mit der Wimper zu zucken im Stich, nachdem sie jahrzehntelang weder etwas für die Verbesserung der Infrastruktur in den Townships gemacht, noch nach dem Unwetter sofortige Hilfsmaßnahmen eingeleitet hat.

    In der Bevölkerung begann sich die Solidarität zu entwickeln. Die Kleiderspenden von Einzelpersonen, die für die Bedürftigen eingingen, rissen sich örtliche korrupte ANC- Funktionäre unter den Nagel, um sie ausschließlich an ihre Anhänger zu verteilen. Die verbreitete Korruption ist das deutlichste Zeichen der Wandlung des ANC von einer ehemals fortschrittlichen Organisation von Freiheitskämpfern gegen die Apartheid zu einer Regierungspartei, der es nur noch darum geht, selbst von den Vorteilen der Macht zu profitieren. Das Verhalten von ANC-Funktionären in Smiling Valley spaltet und schwächt die Solidarität und den Zusammenhalt.

    Auf die eigene Kraft vertrauen! Im solidarischen Zusammenhalt und der überparteilichen Arbeit auf Augenhöhe liegt das Samenkorn für eine lebenswerte Zukunft ohne Korruption, Armut, Ausbeutung und Unterdrückung! Nur gemeinsam sind wir stark!

    Die Deutsch-Südafrikanische Freundschaftsgesellschaft Marikana leistet gemeinsam mit unserer Partnerorganisation Marikana Südafrika, die im Stadtteilkomitee in Smiling Valley mitarbeitet, Hilfe zur Selbsthilfe.

    Unsere Schwesterorganisation in Südafrika plant, Gemüse anzubauen, es zu einem erschwinglichen Preis an die Gemeinschaft zu verkaufen und eine Suppenküche einzurichten, um die Armut und den Hunger zu bekämpfen.

    Die starke Selbstorganisation von Marikana Südafrika ist der Garant dafür, dass die Spenden gezielt undnachhaltig eingesetzt werden und die Solidarität stärkt.

    Bitte helft mit, das Spendenziel von 500 € als Soforthilfe schnell zu erreichen.

    Überweisungen bitte an: Marikana: Sparkasse Hannover IBAN DE85250501800910385475 oder an

    Solidarität International: Frankfurter Volksbank IBAN DE86501900006100800584

    Stichwort Marikana: Flutopfer

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  • Solidaritätserklärung von Marikana (Deutsch-Südafrikanische Freundschaftsgesellschaft) mit den Kolleginnen und Kollegen der Gewerkschaft SAFTU

    Solidaritätserklärung von Marikana (Deutsch-Südafrikanische Freundschaftsgesellschaft) mit den Kolleginnen und Kollegen der Gewerkschaft SAFTU

    Liebe Genossen und Freunde,

    Wir haben von eurem mutigen und lange anhaltendem Kampf für höhere Löhne, bzw. für die Rücknahme von Lohnkürzungen, gegen Schließungen und Entlassungen und den Ausverkauf der südafrikanischen Molkereiindustrie an ein israelisches Monopol gehört. Auch der brutale Einsatz von bewaffneten Security-Kräften mit mehreren Verletzten ist bei uns auf große Empörung gestoßen.

    Wir werden euern Kampf bei uns in Deutschland bekanntmachen und die Solidarität organisieren.

    Marikana ist die deutsch-südafrikanische Freundschaftsgesellschaft mit einer Schwesternorganisation in Südafrika. Uns liegt die praktische Solidarität und Völker- freundschaft zwischen den Menschen in Südafrika und Deutschland am Herzen.

    Insbesondere die Solidarität mit den kämpfenden Arbeitern ist ein Grundpfeiler unserer Arbeit.

    Wir wünschen euch weiterhin viel Mut und Rückgrat, um eure berechtigten Ziele durchzusetzen auch für euren geplanten Aktionstag. Wir stehen fest an eurer Seite und freuen uns weiteres von euch zu hören

    German-Southafrican Friendship Society 25th January 2022

    Marikana

    Marikana Board

    deutsch-suedafrikanische-freundschaft@gmx.de

    Solidarity statement

    Dear Comrades and Friends,

    We have heard about your courageous and long lasting struggle for higher wages, respectively for the reversal of wage cuts, against closures and layoffs and the sellout of the South African dairy industry to an Israeli monopoly. The brutal use of armed security forces with several injured has also met with great indignation.

    We will publicize your struggle in Germany and organize solidarity.

    Marikana is the German-South African friendship society with a sister organization in South Africa. We are interested in practical solidarity and international friendship between the people in South Africa and Germany.

    Especially the solidarity with the struggling workers is a pillar of our work.

    We wish you continued courage and backbone to achieve your justified goals. We stand firmly by your side and look forward to hearing from you again.

    With solidarity and warm greetings

    Marikana board

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