Autor: Armin

  • Lager Ritsona – Geld für eine Mauer, nicht für Flüchtlinge!

    Der Bau der Mauer in Ritsona hat begonnen

    Lager Ritsona – Geld für eine Mauer, nicht für Flüchtlinge!

    Die Flüchtlinge berichten, 10. Mai 2021:

    Guten Morgen aus dem Camp. Ein weiterer arbeitsreicher Tag wartet auf uns. Heute sind alle Teams, auch die ehemalige aus der alten Kara Tepe, putzen, helfen, Strom reparieren, versuchen mit den steigenden Corona-Zahlen klarzukommen und mit den Menschen zu reden. Das ist unser Job und jeden Tag geben wir unser Bestes. Auch unser Elektroteam war voll damit beschäftigt, die Elektroabteilung bei der Behebung von Problemen an verschiedenen Orten zu helfen. Und sie haben es geschafft. Die Musikkurse sind übervoll. Diese Musikkurse, unterstützt das Moria Acadamia Netzwerk. So viele Talente sind hier auf der Insel und haben nur darauf gewartet, Instrumente und einen Platz zu bekommen. Wir haben gerade einen weiteren Corona Awaren Kurs mit BRF gemacht, um die Aktivitäten gegen die Pandemie zu intensivieren. Nun gibt es viele neue Fälle und noch fehlendes Wissen und auch Vertrauen von zu vielen Flüchtlingen. Wir müssen also alle zusammen diese Informationen geben und helfen, die Verbreitung des Virus im Camp zu verhindern.

    Wi-Fi-to-Camp Projekt

    Wir sind stolz darauf, den erfolgreichen Abschluss eines Projekts bekanntgeben zu können, an dem wir in Zusammenarbeit mit, und gearbeitet haben. In den letzten paaren Wochen haben die Technikerteams von Stand by Me Lesbos und Low-Tech mit Refuges zwei alte Busse in Strukturen verwandelt, die nun im Kara Tepe Camp für Kinder und Erwachsenenbildung als mobile Klassenräume dienen. Für Computerklassen ist der drahtlose Zugang für unsere Partner oberste Priorität, und die IT-Teams von OHF und Low-Tech mit Refuges haben sich gefreut, eine Point-to-Point-Verbindungslösung zu entwickeln, die das Internet in unserem Gemeindezentrum direkt an die Busse. Hierfür erwies sich die erhöhte Lage unseres Gebäudes als hervorragender Ort, um diese Aufgabe zu erfüllen. Der Zugang zu Internet und digitalem Lernen sind wichtige Grundpfeiler für die Bildung, und wir hoffen, dieses Pilotprojekt zukünftig auch auf andere Projekte auszudehnen.

    Wir haben das Krankenhaus gerade mit neuen Decken versorgt die wir durch spenden erhalten haben.

    Wir wollen nicht, aber wir haben eine weitere schreckliche Nachricht. Unsere Brüder vom Lager Malakasa in Athen berichten, dass innerhalb eines Jahres 6 Flüchtlinge ihr Leben verloren haben. Diesmal ist eine junge frau 35 Jahre alt gestorben. Sie klagte seit mehreren Tagen wegen Schmerzen. Sie verstarb im Krankenhaus von Athen.

    Lager Ritsona – Bau einer über zwei Meter hohen Mauer hat begonnen

    Unsere Freunde vom Lager Ritsona melden, dass der Bau eines über zwei Meter hohen Mantels (Betonmauer) um das Flüchtlingslager der die bestehenden Stacheldrahtzäune ersetzen soll, zügig voanschreitet. (siehe Foto) Die Flüchtlinge können nicht mehr sehen, was draußen passiert, und die draußen können auch nicht sehen, was im Lager passiert. Es ähnelt immer mehr den Bedingungen eines Gefängnisses an. Die Behörden behaupten das die hohe Mauer sie von Nazi Gewalt vor Dieben ja sogar vor Nagetieren sie schützen sollen. Wie lächerlich ist das den. Sie machen sich nicht mal die Mühe uns professionell zu belügen. Wir aber wissen das dies ein Plan für alle Lager in Griechenland ist von der Griechischen Regierung und der EU. Sie wollen Gefängnisse für uns bauen. Sie wollen uns isolieren, einkerkern, ghettoisieren, verängstigen. Wir Fragen euch Politiker der EU ist es ein Verbrechen ein Opfer von kriegen, Verfolgung und Folter zu sein. Sind wir für die EU-Verbrecher, weil wir für ein besseres Leben in Sicherheit träumen. Wie kann die Welt zusehen, dass vor ihren Augen wieder Ghettos mit hohen Mauern gebaut werden.

    Gerade jetzt, 10.05.2021 um 15:00 Uhr, steht ein Asylbewerber am Dach eines Wohnkomplexes in Mytilene und droht zu springen. Er war die letzten 30 min da oben. Er ist jetzt sicher vom Dach runtergekommen. Eine Lokale Zeitung, hat den laufenden Versuch der Rettungsaktion per Livestream gesendet. Der Kommentarbereich ist gefüllt mit Kommentaren, die die Person ermutigen, den Sprung zu schaffen. Wirklich, wir sind völlig untröstlich von den Schriften dieser Leute. Wir wissen aber in den ganzen Jahren und wir möchten klarstellen, dass dies NICHT das griechische Volk ist, das wir kennen. Im Dezember kam ein Bericht heraus, dass jeder dritte Asylbewerber Selbstmordgedanken erlebt, während jeder fünfte schon versucht hatte, sein eigenes Leben zu beenden. Diese Statistik ist mehr als schockierend.

    Es hört nicht auf. Täglich töten und Terror und was haben diese Kinder getan, um so zu enden? Wir stellen unsern diese Fragen und fragen uns auch, wie Europa denkt, dass wir in ein Land zurückgeschickt werden können, in dem die Extremisten, die sie die Kinder so töten, töten.Wir alle wollen Frieden und Sicherheit, nichts anderes. Wir möchten dies in unserem Heimatland haben, aber es gibt nicht viel Hoffnung, besonders jetzt, wenn alle ausländischen Truppen auch ohne jegliche Friedensvereinbarung gehen.

    Thomas Osten Sacken:

    Natürlich haben sie ihnen nicht zugehört. Weder wenn es um sexuellen Missbrauch geht – und endlich kommt langsam mal zu Tage, was da so im NGO-Business passiert. In zwanzig Ländern Afrikas und Asiens soll es zu Missbrauchsfällen in SOS-Kinderdörfern gekommen sein. Die Rede ist auch von Korruption, zweckentfremdeten Geldern und anderen Regelverstößen. Von SOS-Kinderdorf betreute Kinder und Jugendliche in Afrika und Asien sind der Organisation zufolge Opfer von Gewalt und sexuellem Missbrauch geworden. Untersuchungen, die bereits seit drei Jahren liefen, hätten Vorfälle in zwanzig Ländern zu Tage gebracht, gab die österreichische Teilorganisation am Donnerstag bekannt. Johansen entschuldigt sich für Vorfälle. Die internationale Dachorganisation nannte in einer Stellungnahme keine Details zur Zahl der Opfer, den betroffenen Ländern und den Übergriffen. Sie sprach allerdings nicht nur von Missbrauch, sondern auch von Korruption, zweckentfremdeten Geldern und anderen Regelverstößen. SOS-Kinderdorf hilft vor allem Kindern, deren Eltern wegen Armut oder familiärer Gewalt nicht für sie sorgen können. In 137 Ländern beherbergt die Organisation 65.000 Kinder und unterstützt weitere 347.000 Menschen mit sozialen Programmen.

  • Corona im Flüchtlingslager Kara Tepe auf Lesbos

    Corona im Flüchtlingslager Kara Tepe auf Lesbos

    Erste-Hilfekurse werden gerne angenommen

    Corona im Flüchtlingslager Kara Tepe auf Lesbos

    Der Kampf gegen Corona, die Gefahr der Infizierung insbesondere in Massenunterkünften wie den Flüchtlingscamps in der Ägäis oder auch in Deutschland ließen uns vor gut einem Jahr den Solidaritätspakt mit den Flüchtlingen und den griechischen Bewohnern in Moria schließen. Mit Spenden unterstützen wir seither die Arbeit unserer griechischen Freunde und der Selbstorganisation der Flüchtlinge. Sie haben bisher Corona aus dem Lager herausgehalten.
    Sie gründeten das Moria Corona Awarenes-Team, das unermüdlich über Corona und die notwendigen Hygienemaßnahmen aufklärt, und Moria White Helmets, die für Sauberkeit im Camp sorgen. Diese Teams berichten uns fast täglich von ihrer Arbeit.

    Jetzt haben sich Flüchtlinge mit Corona infiziert, worüber eine Presseerklärung von SI-Emscher-Lippe informiert:

    Hier geht es zur Pressemitteilung von SI Emscher-Lippe Hier sind die aktuellen Berichte aus Moria/Kara Tepe
  • „Bella Ciao“ = „Duque Ciao“

    „Bella Ciao“ = „Duque Ciao“

    Solikundgebung Kolumbien

    „Bella Ciao“ = „Duque Ciao“

    Protest gegen kolumbianische Regierung in Braunschweig

    Aufgrund der Massendemonstrationen und des Generalstreiks in Kolumbien, hat SI Braunschweig zusammen mit in Braunschweig und Umgebung lebenden Kolumbianer eine Solidaritätsaktion in Braunschweig vorbereitet und dürchgeführt. Es sollten Situation und Forderungen der Demonstranten breiter bekannt gemacht werden.


    Einen Bericht zur aktuellen Situation findet ihr hier

    Wir wollten schnell auf die dramatische Lage in Kolumbien reagieren, so haben wir in nur zwei Tagen die Aktion organisiert. Alles musste über Whatsapp koordiniert werden und das war eine große Herausforderung, aber dank der Erfahrung von SI bei der Durchführung von Veranstaltungen und den großen Einsatz der Organisatoren haben wir schnell die Aufgaben erkannt und aufgeteilt. Rufparolen der Demonstranten, die nationale Hymne (was bei einer kolumbianischen Aktivität nicht fehlen darf) und eine umgedichtete Version des Lieds „Bella Ciao“ = „Duque Ciao“, wurden gespielt, um die Aktion zu untermalen. Über E-Mail, Facebook und Instagram wurde unsere Aktion unter unseren Freunden, Oganisationen, Zeitungen und anderen bekannt gemacht. SI übernahm den Großteil der Moderation und bereitete einen Redebeitrag dazu vor.

    Von Anfang an haben wir mit unseren bunten Plakaten und den gelb-blau-roten Fahnen und T-Shirts die Aufmerksamkeit der Passanten erregt. Um 18 Uhr fingen wir mit 25 Personen an. Um 19:30 Uhr beendeten wir die Soliaktion mit über 80 Teilnehmer. Ein voller Erfolg! Spontan kamen die Falken, AntiFa, der Jugendverband REBELL und die Wählerinitiative der internationalistishcn Liste MLPD vorbei. Am Offenen Mikrofon wurde von brutalen Polizei- und Militareinsätzen gegen Demonstranten und Zivilisten berichtet. Eine wichtige Forderung ist der Stopp der Massaker, sowohl an den Demonstranten, als auch an Gewerkschaftern, Indigenen, Umwelt- und Menschenrechtsaktivisten.

    Beinahe die Hälfte der Kolumbianer leben in Armut, ein großteil arbeitet im informellen Sektor. Viele müssen 12 – 14 Stunden arbeiten, um überleben zu können. All das nimmt die Regierung in Kauf und versucht die Krisenlasten der Weltwirtschafts- und Finanzkrise und der Pandemie auf die Bevölkerung abzuwälzen. Die Steuerreform hat Duque schon zurückgezogen und seinen Finanzminister entlassen, trotzdem gehen die Proteste weiter. Das zeigt, dass die Kolumbianer die aktuellen Verhältnisse ablehnen und sich eine Welt wünschen in der alle in würde leben können. Die Absetzung des Präsidents wird ebenfalls gefordert.

    Schon bei der Vorbereitung sind zwei Kolumbianer in SI eingetreten. Nach der Veranstaltung kam eine Frau zu uns, weil sie mehr von SI erfahren möchte. Andere Leute sind an einer weiteren Zusammenarbeit interessiert, aber wollen sich nicht mit einer Mitgliedschaft verpflichten.

    Alles in Allem war es eine tolle Sache, die uns bereichert hat.












  • Unerträgliche Zustände – Holt die Menschen endlich aus den Lagern nach Europa!

    Unerträgliche Zustände – Holt die Menschen endlich aus den Lagern nach Europa!

    Tägliches Aufräumen

    Unerträgliche Zustände – Holt die Menschen endlich aus den Lagern nach Europa!

    Die Flüchtlinge berichten, 7. Mai 2021:

    Jetzt ist es passiert auf das wir große Angst hatten. Bis gestern wurden 32 Flüchtlinge im Lager positiv auf das Coronavirus getestet. Sie haben leichte Symptome und zusammen mit ihren Kontaktpersonen und Familienmitglieder sind über 100 unter Quarantäne gestellt. Über Ostern kamen von der Türkei mit den Booten 36 Flüchtlinge. Davon waren sehr viele positiv und auch diese sind unter Quarantäne. Positiv ist, dass niemand so erkrankt ist für eine stationäre Behandlung ins Krankenhaus von Mytilene. Wir fangen an, sehr intensiv alle im Lager über die Impfung zu informieren. Wir sind schockiert. Viele haben Angst vor der Impfung, was normal ist aber vor allem bei den Afrikanern gibt es eine komplette Verweigerung. Viele schweigen und erzählen uns die Gründe nicht. Sie trauen der Impfung nicht. Sie rennen weg und verstecken sich in ihren Zelten. Wir wissen nicht warum. Einzelne erzählen, dass jedes Mal, wenn sie in den Dörfern in Afrika geimpft wurden, passierte immer etwas Schreckliches.

    Trotz der großen Gefahr von Corona kämpfen wir, dass im Lager die organisierte Arbeit weitergeführt wird.

    Am Donnerstag waren unsere Teams fleißig beim Putzen und gerade jetzt mit zu vielen neuen Corona-Fällen im Camp ist es wichtiger denn je, um den Ort sauber zu halten. Wir alle versuchen, den Einwohnern zu sagen, dass sie sich an die Regeln halten sollen, um zu verhindern, dass sich das Virus mehr ausbreitet. Alle Teams sind unterwegs, um Plastik zu reinigen und zu sammeln. Auch an Feiertagen sind wir beschäftigt, unserer Gemeinschaft zu helfen und zu dienen. Das ist unsere Pflicht. Wir haben Bananen für leere Flaschen gegeben. Die Leute mögen es, aber wir alle heutzutage sind sehr vorsichtig und verängstigt, weil jetzt wieder mehr als 100 Corona-Fälle im Camp verzeichnet werden. Später ging es weiter mit der Verteilung der Kleidung. Unsere Arabischkurse gehen weiter und auch unser Platz im Camp wird schöner.

    Aufgrund der steigenden Zahl der Covid-positiven Fälle im Camp, die uns alle sehr beunruhigen, hatten heute einige unserer Teammitglieder ein Covid-19-Bewusstseinstraining mit BRF. Wir alle müssen die Aktivitäten und die Sensibilisierung für Camp-Bewohner und Menschen, die im Camp arbeiten, verstärken, um die Verbreitung des Virus zu vermeiden. Nochmals vielen Dank für Ihre wichtige Unterstützung. Gemeinsam haben wir es geschafft, fast alle Camp Bewohner mit Kleidung, Decken und anderen Bedürfnissen zu versorgen.

    Das wollten wir immer verhindern

    Leider müssen wir heute, Freitag den 07.05.2021, aufgrund der steigenden Covid-19-Zahlen eine Pause mit Bildungstätigkeiten machen, aber es ist wirklich eine Pause und schließlich haben wir eine Vielzahl von Klassen im Netzwerk Moria Academia eingerichtet. Die Busse, haben gut gearbeitet und auch Computer, Kunst, Sprache, Musik und andere Klassen in Zeltschulen. Wir hoffen, dass wir nach dem Lockdown allen Flüchtlingen ein Briad-Educationsprogramm anbieten können. Zusätzlich unsere griechischen Online-Kurse, die wir in Zusammenarbeit mit der Universität Thessaloniki machen, haben gute Resonanz. Einige Bilder aus dem Leben im Camp. Jetzt haben die Leute Angst vor Corona. Aber jeder versucht einfach, trotz all dieser Bedingungen ein Mensch zu bleiben.

    Unglaublich schreckliche Nachrichten

    Das Wetter ist jetzt warm und wegen dieser Schlangen und Ratten haben die Leute Angst. Dieses Video stammt aus dem Zelt eines unserer Mitglieder in der roten Zone. Wir haben heute erfahren, dass in Chios eine Leiche gefunden wurde, die von Ratten bedeckt war. Die wurde erst später gefunden. Bis dahin war sie von Nagetieren angefressen. Ratten stellen vor allem in Chios und Samos seit geraumer Zeit ein großes Problem dar und fallen hin und wieder auch Lebende an. Es war ein Flüchtling aus Somalia. Der Militärarzt, der ihn untersuchte, stellte fest, dass er seit mindestens 10 bis 12 Stunden tot war, und bemerkte, dass er zwei Wunden hatte, am Ohr und am linken Arm, wahrscheinlich von einem Rattenbiss. Die Möglichkeit eines Fremdverschuldens wurde bereits ausgeschlossen, da es nirgendwo Prellungen, Quetschungen oder Stichwunden gab.

    Wir versuchen deshalb immer unser Bestes, um im Camp so viel wie möglich zu putzen, wie wir können, um es sauber zu halten. Dies ist etwas, das wir wissen, hilft, aber auch die Bereiche rund um die Zelte sollten sterilisiert und mit Pestiziden besprüht werden, um Schlangen, Skorpione, Ratten und Insekten möglichst weit wegzuhalten. Diese Arbeit, die wir tun können, geben Sie uns einfach die Werkzeuge und wir werden reparieren!

    Das Arbeiterzentrum, mit all seinen Vereinigungen und Mitgliedern, ruft auf zu einer großen Kundgebung am 20.05.2021 in Mytilene

    Hauptforderungen sind:

    • dass kein neues Zentrum auf der Insel geschaffen werden sollte, weder geschlossen noch offen
    • das Gefängnis von Kara Tepe und die anderen Hot Spots zu schließen
    • unsere Inseln nicht in Gefängnisse für Seelen zu verwandeln
    • dass Flüchtlinge sofort freigelassen und auf das Festland und von dort in ihre Zielländer gebracht werden
    • In jeder Stadt in Griechenland fanden vom 05. bis 06.05.2021 Demonstrationen und Kundgebungen zum 1. Mai statt. Wegen Orthodoxen Ostern wurde da erst der 1. Mai gefeiert. Es waren Tausende. Überall stand im Zentrum der Kampf gegen die Einführung des 10 Std. Tags und der Einführung der unbezahlten Überstunden.

    • In Mytilene sprachen sich auch die Demonstranten gegen den Hatzidakis-Mitsotakis-Gesetzentwurf über flexible 10-Stunden-Arbeit, unbezahlte Überstunden, Einzelverträge und die faktische Abschaffung des Streikrechts aus.

    Thomas Osten Sacken schreibt aus Nordirak:

    Es ist schrecklich mit Kara Tepe, dass jetzt der Virus drin ist. Hier im Nordirak sieht es ähnlich aus, auch in den Camps für jesidische Binnenvertriebene steigen die Zahlen erneut. (Siehe Bild)

    Im Frühjahr blieb in großen Teilen der Region der übliche Regen aus. Auch hier in Irakisch-Kurdistan sieht die Landschaft aus, wie sonst im Herbst. Statt grüner Berge voller Blumen braunes, verdörrtes Gras. Ganz ähnlich sieht die Situation auf der anderen Seite der Grenze in Syrisch-Kurdistan oder Rojava aus, wo die Türkei auch noch den Wasserzufluss mit ihren Staudammprojekten minimiert. Viviyan Fetah berichtet für Rudaw über die verheerende Lage dort: Der Wasserstand des Euphrat ist um mindestens fünf Meter gesunken. Entlang seines Ufers erstreckt sich trockener, rissiger Boden. Misto ist auf den Fluss angewiesen, um sein Land zu bewässern. Der Wassermangel hat „massive Schäden auf unserer Farm verursacht“, sagt er. Die Quelle des Euphrat liegt in der Türkei. Der Wasserweg schlängelt sich durch Syrien, bevor er in den Irak mündet und ins Meer fließt. Ankara und Damaskus unterzeichneten 1987 ein Abkommen, das besagte, dass die Türkei 500 Kubikmeter Wasser pro Sekunde den Euphrat hinunter und über die Grenze schicken würde. Heute beträgt die Wassermenge weniger als 200 Kubikmeter pro Sekunde, wie die Generalverwaltung für Staudämme in Rojava mitteilt. Der niedrige Wasserstand wirkt sich auch auf die Stromerzeugung aus, und Beamte sagen, dass sie dem Trinkwasser Vorrang vor der Aufrechterhaltung des Stroms einräumen müssen.“

  • Eine Fotografin und ein Arzt klagen an: Menschenunwürdige Zustände im EU-Flüchtlingslager Moria/Kara Tepe

    Eine Fotografin und ein Arzt klagen an: Menschenunwürdige Zustände im EU-Flüchtlingslager Moria/Kara Tepe

    Das Lager ist in Ordnung, laut EU.

    Eine Fotografin und ein Arzt klagen an: Menschenunwürdige Zustände im EU-Flüchtlingslager Moria/Kara Tepe

    Am Mittwoch, 5. Mai, brachte SWR3 zwei Dokumentationen zum Flüchtlingslager Moria/Kara Tepe auf der griechischen Insel Lesbos.

    In „Die Engel von Moria“ wird die selbstlose und aufopferungsvolle Arbeit der Fotografin Alea gezeigt, die immer wieder auf die Insel fliegt, unmittelbar Hilfe leistet. Zum Beispiel der 17-jährigen Samira aus Afghanistan, die unbedingt Sängerin werden will. Für sie besorgt sie eine Gitarre. In erschütternden Bildern wird die Situation der Flüchtlinge gezeigt, die Trostlosigkeit des Lagers, die Kälte, Stürme, die die Zelte wegzureißen drohen. Dabei arbeitet die Dokumentation heraus, dass die EU und Griechenland bewusst die menschenunwürdigen Zustände aufrecht erhalten, um weitere Flüchtlinge „abzuschrecken“. Aber selbst der Grieche Michael, ehemals Gastarbeiter in Deutschland, schildert zwar, dass die Flüchtlinge einem Schafzüchter Schafe geklaut hätten, „aber sie haben etwas zu Essen gebraucht. … Es geht doch keiner am Morgen aus dem Haus und ohne Grund von seiner Heimat weg,“ so sinngemäß Michael.

    Alea bringt ihre Fotos im Internet. Sie werden hunderttausendemal geteilt. Das zeigt das große Interesse und Mitgefühl vieler Menschen, die die Zustände an den Außengrenzen Europas nicht akzeptieren. Allerdings zieht sie den Schluss, dass nur die Herrschenden an den Zuständen etwas ändern könnten. Deshalb hat sie drei Bildbände von ihren Fotos herstellen lassen, einen für Kanzlerin Merkel, einen für Innenminister Seehofer und einen für die EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen. Damit führt die Dokumentation ihre eigene Recherche ad absurdum, nach der gerade diese Herrschaften für die Zustände in den Flüchtlingslagern verantwortlich sind. Es ist deshalb schade, dass nicht ein Wort über die Selbstorganisation der Flüchtlinge im Lager Moria/Kara Tepe fällt.

    In der Dokumentation „Angeschossen und abgeschoben – ein deutscher Arzt klagt an“ schildert der Arzt Gerhard Trabert seinen Kampf um die Pflege des syrischen Flüchtlings Abdul Karim. Er wurde bei einem Schußwechsel angeschossen und ist seitdem querschnittsgelähmt. In diesem Zustand sitzt er im Flüchtlingslager auf Lesbos und darf nicht weg.

    Auch in dieser Dokumentation kommt die Einsatzbereitschaft zum Ausdruck. Gerhard Trabert und Alea sind mutig, total aktiv, einsatzbereit, mitfühlend – aber ohne breite Organisiertheit bleiben ihre Hilfen kleine Wassertropfen in einem Meer von Elend, das die EU zu verantworten hat.

    Die beiden Dokumentationen sind sehr sehenswert. Viele Bilder und Filme kennen SI-Homepageleser von unserer Rubrik „Kampagnen & Projekte“, in der wir unter „Lesvos resists corona“ mehrmals in der Woche Berichte von den Flüchtlingen selber einstellen.

    Hier geht es zur Seite „Lesvos resists corona“

    SI setzt in der Arbeit auf Hilfe zur Selbsthilfe und Selbstbefreiung. Dazu sammelt SI Spenden, die zu 100% dem Spendenzweck zukommen und die von den Betroffenen selbst eingesetzt werden. In Moria/Kara Tepe sucht die Selbstorganisation der Flüchtlinge den Kontakt zur Bevölkerung.

    Hier kann man spenden – Stichwort: „Moria/Lesbos“ Hier geht es zur SWR-Dokumentation „Die Engel von Moria – Endstation Flüchtlingslager?“ Hier geht es zur SWR-Dokumentation „Angeschossen und abgeschoben – ein deutscher Arzt klagt an“
  • SI ist solidarisch mit dem gerechten Protest des kolumbianischen Volkes

    SI ist solidarisch mit dem gerechten Protest des kolumbianischen Volkes

    „Vielen Dank allen, die für eine bessere Zukunft kämpfen“

    SI ist solidarisch mit dem gerechten Protest des kolumbianischen Volkes

    „Wenn das Volk mitten in einer Pandemie auf die Straße geht, um zu protestieren, dann deshalb, weil die Regierung gefährlicher ist als das Virus“.

    Solidarität International e.V. (SI) erklärt sich solidarisch mit dem seit acht Tagen andauernden gerechten Protest des kolumbianischen Volkes gegen eine Regierung, die die Krisenlasten auf den Rücken des Volkes abwälzen will. Dazu soll eine Steuerreform dienen, die Konzerne und internationale Monopole entlastet, während das Volk über 70% der Staatsverschuldung aufgebürdet bekommt.


    Hier gibt es Hintergrundinformationen

  • Glückwünsche zu 25 Jahre SI aus Peru

    Glückwünsche zu 25 Jahre SI aus Peru

    Jesus erklärt Jugendlichen das Projekt „Huertos Solidarios“

    Glückwünsche zu 25 Jahre SI aus Peru

    Liebe Genossinnen und Genossen der Internationalen Solidarität:

    Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! Der Tag ist gekommen. Aus diesem Anlass sendet Canto Vivo an alle Mitglieder von Solidaridad Internacional brüderliche Grüße und Glückwünsche zum 25-jährigen Bestehen der Organisation.

    Es ist für uns eine große Freude, Sie an diesem Jahrestag zu begleiten und Teil der Glückwünsche vieler Organisationen zu sein, die mit Sicherheit ihre guten Wünsche für die Gesundheit und die internationale Solidarität übermitteln werden. Wir sind stolz darauf, Ihre Ideale zu teilen und gleichzeitig Nutznießer der Solidarität zu sein, die Sie in bewundernswerter Weise praktizieren. Wir als Vermittler profitieren nicht nur von Ihrer Unterstützung für unsere Umwelt- und Sozialprojekte, sondern erhalten auch Ihre wertvollen Erfahrungen.

    Ihr Beispiel dient uns als Anstoß, den Weg zu einem bewohnbareren Planeten und einer besseren Gesellschaft weiterzugehen.

    Vielen Dank, Internationale Solidarität!

    Geschwisterliche Umarmungen

    Luis Torino Mendizábal, Jesús Véliz Ramos, Dayamis Torino, Norma Leyva

    Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)


    Hier die spanische Version

  • SI-Regionalgruppe am 1. Mai in Heidenheim und Schwäbisch Gmünd aktiv

    SI-Regionalgruppe am 1. Mai in Heidenheim und Schwäbisch Gmünd aktiv

    Die Leute von der RG Ostalb in Heidenheim haben am 1 Mai Geld für das Krankenhaus in Kobanê gesammelt, bei einer selbst organisierten Kundgebung, nachdem der DGB seine Kundgebung wegen Corona (???!!!) abgesagt hatte. In Schwäbisch Gmünd kamen unter strengsten Auflagen bei der DGB-Kundgebung 52,43 € Spenden für die Finanzierung gewerkschaftlicher Organizerinnen unter denTextilarbeiter*innen in Bangladesch zusammen, obwohl wir nicht wie gewohnt so ganz direkt auf die Leute zugehen konnten. Somit war die Gruppe in zwei Städten der Region gleichzeitig aktiv und konnte aus der Buchhandlung Fortenbacher diese Woche wieder 40 € Spenden für den Solidaritätspakt  OXI – Lesvos resists Corona in Moria abholen. So feiern wir eben „kleinschrittig“ aber nicht klein-klein unseren 25. Geburtstag.

  • Die neuen Lager werden wie Gefängnisse sein

    Die neuen Lager werden wie Gefängnisse sein

    Die Flüchtlinge berichten, 2. Mai 2021: Heute ist sehr schönes Wetter. Wir freuen uns für die griechischen Bevölkerung, schöne Feiertage zu haben und wünschen allen Frohe Ostern! Dutzende von Osterbrötchen mit Ei für christliche Kinder wurden heute, am Ostersonntagmorgen, in Kara Tepe von Christlichen Bewohner Mytilene angeboten. Sie waren erstaunt das es unter den Asylbewerbern viele Christen gibt. Sie mussten zweimal neue Sachen holen. 

    Schönes christliches Verhalten am Karsamstag

    Den Christen vom Lager wurde erlaubt am Karsamstag in die Stadt zu gehen und Kerzen zu kaufen und in die Kirche zu gehen entsprechend den Sicherheitsmaßnahmen. Sie mussten um 15 Uhr zurückkehren. Allerdings fuhren die Busse an dem Tag weniger, so dass viele erst nach 15 Uhr zurückkehrten und müssen Bußgeldern zahlen. Keiner weiß warum die Busse nicht fuhren. Sie warteten sehr lange auf die Busse.

    Dies sind einige neue Bewohner die letzte Nacht aus dem alten Kara Tepe Camp gezogen sind und jetzt darauf warten, einen Platz in neuem Camp zu bekommen Die meisten von ihnen sind anfällig und hatten dort viel bessere Bedingungen. Wir verstehen wirklich nicht, warum sie dieses Camp schließen. Aber es ist unsere Aufgabe, ihnen zu helfen, was wir können. Wie versprochen, hilft unser Team jetzt den Menschen, die aus dem alten Kara Tepe Camp gezogen wurden, ihre neuen Zelte aufzubauen.

    Heute gab es Kartoffeln für leere Flaschen und solche Leute. Es ist immer eine harte Arbeit. Erst muss ein Team 1500 Tüten im Lager packen und dann können wir sie verteilen. Wir versuchen jeden Tag, hier das Beste für unsere Gemeinschaft zu tun.

    Auch heute waren die Teams nachmittags unterwegs, um aufzuräumen. Dies wird täglich benötigt, um das Camp sauber zu halten und die Bedingungen besonders für unsere Kinder gesund zu halten.

    Das ist ein sehr gutes Projekt: Telekom Sans Company will das Camp mit Wifi verbinden und es auf gute Weise kontaktieren sie MCAT und uns, also wollen sie selbst mit Flüchtlingen planen. Wir entwickeln also gemeinsam einen Fragebogen mit Google-Formularen für eine Umfrage, wie man das am besten kann. Wir haben gerade ein Training erhalten, wie du diese Formulare benutzt.

    Unser Unterricht heute ist draußen und die Kinder haben gebeten, einige Worte in griechischer Sprache zu lernen. Und auch unsere zweite Arabischklasse lief.

    Die Katze, die bei uns im Camp lebt, hat gerade neue Kätzchen bekommen. Wir heißen die neuen Moria Bewohner herzlich willkommen. (siehe Film)

    NGO und Freiwilligen werden gebeten, sehr vorsichtig zu sein

    Auf Lesbos gelten weiter strenge Corona Regeln und auch im Camp gibt es wieder neue Fälle. Und wie feiern sich NGOs, was posten sie? Zum Beispiel solche Bilder. Immer wichtig im Business: Gemeinsam in die Kamera lächeln und auch bei der Verteilung von Sachen keine Maske tragen. Wie Sie schon oft wissen, haben wir Mitglieder von NGO und Freiwilligen gebeten, sehr vorsichtig zu sein und hier alle Vorschriften und Regeln zu befolgen und Corona aus dem Camp zu halten. Nun hörten wir aus einer sehr zutraulichen Quelle, dass eine NGO einen Fall von Corona hat und sie sehr oft ins Camp gekommen sind. Die Situation hier ist schlimm und niemand will sich das Virus einfangen und hier in der Sonderzone isoliert werden. Wir bitten also nochmal wirklich sehr stark alle, sehr vorsichtig zu sein und nicht unverantwortlich zu handeln. Dieses Virus ist eine Gefahr für uns alle, besonders hier im Camp, aber auch für die Griechen auf der Insel Lesbos und es ist sehr wichtig, dass alle Freiwilligen und NGO-Menschen als Beispiel und nicht unvorsichtig handeln. Danke schön.

    Gefängniswissen aus Stuttgart

    Wir haben gehört, dass das neue Lager Gefängnis ähnlich gestaltet und von Drohnen überwacht wird. Es wird in abgelegenen Orten in den Inseln sein und ihre Außengrenzen sind von zwei militärischen Zäunen umgeben und die Bewegung der Asylsuchenden nach innen und außen wird streng kontrolliert. Solche Lager werden unser Leben noch verschlimmern. Es wird erzählt das die EU sich bei den deutschen beraten lässt, weil sie Erfahrung haben mit einem Gefängnis in Stuttgart. Die Flüchtlinge von den Flüchtlingslagern Ritsona, Polykastro und Diavata auf dem Festland berichten uns, dass mit dem Bau von Zäunen um die Lager begonnen wurde mit Betonmauern. Alle Lager werden auch auf dem Festland eingezäunt. Die Menschen sollen sich wie Gefangene fühlen und sie werden auch so behandelt. Diese Mauern dienen nicht der Sicherheit der Flüchtlinge wie es uns erzählt wird, sondern der Überwachung und das alles mit dem Segen und das Geld der EU. Es ist gut das wir nicht nur mit den Flüchtlingen in Griechenland, sondern mit sehr viele auch in Europa sind und da erfahren wir vieles. Aus Ritsona haben wir erfahren das Europa bei denen ein neues EU-Überwachungssystem ausprobieren wollen das 33 Millionen kosten soll. Dann soll es in Lesbos, und anderen Inseln eingesetzt werden. Alles soll mit Video Monitore, Alarmanlagen mit Kameras und Röntgengeräte und mit Drohnenflüge überwacht werden. Wir haben im Internet geschaut und all das ist deutsche Ware aus dem Gefängnis in Stuttgart.

    Thomas Osten von Sacken ist zurzeit im kurdischen Irak er Berichtet aus Halabscha.

    Alles Gute zum Geburtstag Radio Dangue Nwe! Piroza! Es sind sechzehn Jahre, als wir zusammen die erste Frauen- und Jugendradiostation in Irakisch-Kurdistan eröffneten. Ich erinnere mich noch sehr gut an den Tag und ich bin so froh, dass wir heute Ihr 16-jähriges Jubiläum gefeiert haben konnten. Wer hätte damals gedacht, dass es so lange nicht gehen wird. Damals hat eine Gruppe von Twens ihre ersten Lektionen im Journalismus gelernt und heute gibt man Lektionen und verwandelt sich in das bekannteste Radio der Region. Ich hoffe, wir werden noch viele weitere Jahrestage zusammen feiern.

    Michalis schreibt

    Vielen dank an Renate und Monika für ihre persönliche Ostergrüße: Καλό Πάσχα στην Ρενατε και στην Μονικα.

    Bewohner der Stadtteile Koulbara und Kioski von Mytilene „die Kirkinetsi“ haben Lebensmittel und diverse andere lebenswichtige Dinge gepackt und werden an die Bedürftige verteilen. Als die Selbstorganisationen von der Aktion gehört haben war für sie klar wir machen mit. Sie haben (siehe Bild) sofort das beste was sie haben zusammengepackt und der Solidaritätsgruppe „No One Alone“ gebracht. Tausend Dankeschön erhielten die Flüchtlinge auch in den regionalen Medien. Die solidaritätsgruppe schrieb: „Wir danken allen, die dazu beigetragen haben, dass sich kein Nachbar während der Osterfeiertage einsam fühlt“.

    Europa geht die Solidarität aus

    Minister Mitarakis, hat sich für die Aufnahme von insgesamt 2765 Flüchtlinge der deutschen Regierung herzlich bedankt. Die deutsche Regierung will keine mehr aufnehmen. Beide die griechische Regierung und die deutsche tun so wie wenn sie was Weltbewegendes getan haben. Erwarten sie das wir vor ihnen kriechen und danke, danke sagen?? Wir sind sicher Dankbar aber wie es aussieht geht Europa die Solidarität aus. Obwohl sie genau wissen das seit Anfang des Jahres 2.157 Neuankömmlinge registriert wurden.

    Wir haben Ostern, die Kirche von der Heiligen Metropolie von Mytilene schweigt zur Flüchtlingsfrage. Als ob das alles in anderen Welten, in anderen Galaxien passiert und nicht hier auf Lesbos. Wir Flüchtlinge sind nicht blöd oder ungebildet. Dieser Satz passt heute genauso wie vor 1000 Jahren: „Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, ihr seid wie getünchte Gräber, außen weiß und schön, aber innen voller Totengebeine und Unrat. …“


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