Kategorie: Esslingen

  • Sprachencafé in Stuttgart

    Sprachencafé in Stuttgart

    In Stuttgart haben wir gemeinsam mit der Umweltgewerkschaft am 09.11.25 ein Sprachencafé durchgeführt. Die Sprachenarbeit ist ein wichtiger Teil von SI. Es gibt jedes Jahr ein Sprachenseminar bei dem die Übersetzungsarbeit, Dolmetschen und Simultandolmetschen gemeinsam geübt werden.

    Da nächstes Jahr der erste internationale Umweltratschlag stattfinden soll haben wir die Klimakatastrophe und den geplanten Umweltratschlag als Thema gewählt.

    In Stuttgart kamen etwa 15 Leute. Elsbeth hat verschiedene Texte der Umweltgewerkschaft und eine Wörterliste zum Thema Umwelt für alle in Englisch, Spanisch, Französisch vorbereitet. Ein Text war zweispaltig deutsch/Fremdsprache vorbereitet mit einer Deepl-Übersetzung die überarbeitet werden kann. In der Englisch-Gruppe waren acht Personen dabei. Unsere jüngste Teilnehmerin war 12 Jahre alt. Wir haben zum Einstieg einen bereits übersetzten Text abwechselnd auf Englisch gelesen und vom Blatt übersetzt und dabei die Übersetzung geprüft. Hier wurde jeder nach seinen Fähigkeiten eingebunden. Das Vorlesen auf Englisch hat auch bei der Kleinsten super geklappt.

    Die Zeit war sehr knapp, so dass wir nicht mehr in die Übungen zum Sprechen gekommen sind. Dieser erste Termin war ein bisschen zum „Warmlaufen“. Es hat alle etwas Überwindung gekostet auf Englisch laut vorzulesen und direkt vom Blatt zu übersetzen. Aber wir haben uns gegenseitig unterstützt und gemeinsam gelacht.

    In der Französisch-Gruppe waren bereits geübte Übersetzer dabei. Auf diesem Niveau wurde um die genauen Begriffe gekämpft. Für die unterschiedlichen Sprachfähigkeiten besonders in der Englisch Gruppe müssen wir zukünftig die Gruppe aufteilen und für die verschiedenen Levels unterschiedliche Übungen einplanen. Denn jeder kann einen Beitrag leisten und noch ist kein Profi vom Himmel gefallen.

    Es hat sich gezeigt, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich gerne öfter treffen würden um ins richtige Übersetzen zu kommen und auch das Sprechen besser üben zu können. Auch wollen wir weiter machen mit dem Vokabular für die Umweltgewerkschaft um uns zielgerichtet für den internationalen Umweltratschlag vorzubereiten.

    Es wurde an dem Tag auch portugiesisch und russisch übersetzt. Es besteht Interesse das Umweltvokabular auf Portugiesisch zu erarbeiten.

    Ein wichtiger Teil der Übersetzer-Arbeit ist die Organisation der Übersetzer, der Räumlichkeiten und der Verpflegung. Das hat Doro aus Stuttgart übernommen, vielen Dank! Wir wollen uns auf jeden Fall wieder treffen und dazu breiter einladen denn wir haben auch viele Kontakte die arabisch beherrschen. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!

  • Umweltkampftag Esslingen

    Redebeitrag von Solidarität International Esslingen zum Umweltkampftag am 15.11. in Esslingen:

    Die Kundgebung war sehr lebendig und vom Internationalistischen Bündnis angemeldet. So waren verschiedene Organisationen wie FÜR Esslingen und die Umweltgewerkschaft ebenfalls beteiligt. Es gab ein offenes Mikrofon und es konnten neue Mitstreiterinnen für die Gaza-Solidarität gewonnen werden!

    Solidarität International ist eine Solidaritäts- und Hilfsorganisation. Wir unterstützen viele Projekte auf der ganzen Welt mit unseren vielfältigen Spendensammlungen. Die Projekte werden vor Ort initiiert und wir arbeiten mit unseren Partnern auf Augenhöhe zusammen und tauschen uns aus.

    Die sich entwickelnde globale Umweltkatastrophe ist in vielen Regionen der Welt die Ursache dafür, dass Menschen aus ihrer Heimat flüchten. Eine Studie von Greenpeace kommt zu dem Schluss, dass die Klimakrise Konflikttreiber ist: „Überschwemmungen, Hitze und Wasserknappheit verschärfen bestehende Konflikte – besonders in fragilen Staaten wie Subsahara-Afrika, Bangladesch oder Myanmar. In Europa verlieren Menschen durch Extremwetterereignisse wie Sturzfluten in Valencia oder Überschwemmungen in Süddeutschland ihr Zuhause.“

    Solidarität International ist konsequent solidarisch mit Geflüchteten und fordert: Fluchtursachen bekämpfen und nicht Geflüchtete! Anstatt sich um wirklich drängende Probleme der Menschheit zu kümmern findet auch in Deutschland ein Rollback der fossilen Energien statt, eigeleitet durch die Bundesregierung unter Scholz und weiter vorangetrieben durch die Regierung Merz. Merz versucht dreist uns zu spalten indem er von „Problemen im Stadtbild“ spricht. Diese Wortwahl ist ungeheuerlich und er greift damit unsere Nachbarn, Freunde, Mitschüler und Kollegen an!

    Ebenso ist die jetzige und die letzte Bundesregierung mitverantwortlich für den Völkermord in Gaza der auch mit deutschen Waffen begangen wurde. Dabei werden nicht nur getötete Palästinenser in Kauf genommen: Krieg ist das größte Umweltverbrechen überhaupt! Das geht uns alle an! Deshalb haben wir von Solidarität International zusammen mit der ICOR und der Al-Awda Health Organisation und Einzelpersonen die jetzige und die letzte Bundesregierung angeklagt: „wegen des dringenden Verdachts der Beihilfe zu Kriegsverbrechen gegen geschützte Personen und Kriegsverbrechen gegen humanitäre Operationen und Embleme(§§ 8 und 10 des Völkerstrafgesetzbuchs)“.

    Wir sind der Meinung, wir dürfen uns nicht spalten lassen: nur gemeinsam können wir was bewegen. Die Umweltbewegung und Flüchtlinge müssen zusammen stehen. Lassen wir uns nicht die Zukunft aus der Hand nehmen!

  • Soli-Erklärung Christopher

    Soli-Erklärung Christopher

    Lieber Christopher,

    wir von der Ortsgruppe Solidarität International in Esslingen sprechen dir unsere Solidarität aus. Es ist ungeheuerlich, dass DHL dich freigestellt hat nur weil du angesprochen hast, was ist: Deutschland und die DHL sind direkt beteiligt an Waffenlieferungen u.a. nach Israel. Israel begeht damit im Gazastreifen  einen Völkermord. Dies hat inzwischen auch die unabhängige Untersuchungskomission des UN-Menschenrechtsrats festgestellt. Nachdem Großbritannien, Kanada, Frankreich und Belgien den Staat Palästina anerkannt haben, kann sich Deutschland immer noch nicht zu dazu durchringen Israel klar zu verurteilen. Die deutsche Regierung hält weiter an der vermeintlichen Staatsräson fest und erklärt die unverbrüchliche Solidarität mit Israel zu ihrer Leitlinie. Doch die Lehre aus dem Faschismus ist: „Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!“ Nur wegen dieser Verzerrung der geschichtlichen Verantwortung in Deutschland konnte sich die DHL überhaupt trauen so rigide gegen einen mutigen Arbeiter durchgreifen!

    Du beziehst dich in deiner Rede auf die mutigen Hafenarbeiter z.B in Italien und Griechenland, die sich weigern Waffenlieferungen zu verladen und auch wir finden: es braucht mutige Leute wie dich, die darüber sprechen und breit bekannt machen, dass sich auch die DHL an Waffenlieferungen beteiligt. Nur so kann eine breite Diskussion und Widerstand entstehen. Du hast auch ganz recht: „Wir können uns nicht darauf verlassen, dass DHL von selbst erkennt, dass diese Lieferungen verwerflich sind, für sie ist das ein Geschäft. Wir müssen auf unsere eigene Kraft vertrauen. […] Arbeiter schießen nicht auf Arbeiter! Kein Transport für Völkermord!“

    Wir wünschen dir viel Erfolg: es ist ganz klar, DHL muss dich wieder einstellen! Es darf nicht Schule machen, dass Arbeiter die aussprechen was ist und ihre Meinung sagen vor die Tür gesetzt werden! Wir machen deinen Fall breit bekannt und diskutieren mit Freunden, Bekannten und Nachbarn darüber!

    Viele Grüße von Solidarität International aus Esslingen

  • von der Infoveranstaltung am 27.9.25

    von der Infoveranstaltung am 27.9.25

    Bericht von der Infoveranstaltung am 27.9.25: Heute hatten wir in Esslingen unseren SI-Abend. Wir haben das neue Projekt mit Alimo in Mozambique vorgestellt. Dazu gab es viele Fragen: wieso laufen die Kinder von zu Hause weg? Wie ist die Schule in ihren Heimatorten? Wieviel Geld wird gesammelt? Wofür braucht er das Geld? Wir hatten Fotos vorbereitet, die Alimo ja auch hier auf Instagram fleißig teilt und von dem Treffen im Juli in Nürnberg berichtet. Außerdem haben wir für das Rehabilitationszentrum in Jenin Spenden gesammelt. Wir konnten von den aktuellen Entwicklungen berichten: das Lager Jenin gibt es nicht mehr! Die Palästinenser in der Westbank werden im Schatten des Gaza-Kriegs brutal angegriffen! Marwan schrieb und im Mai: „Wir ergreifen die Initiative und richten eine mobile Klinik ein, um diejenigen, die Rehabilitationsleistungen benötigen, in ihren neuen, provisorischen Unterkünften an verschiedenen Orten im Gouvernement Jenin zu erreichen.“ Wir führten eine Auseinandersetzung darüber ob es richtig ist, jetzt in dem Moment Gaza auszuklammern aus unserer Spendensammlung. Aber wir haben entschieden: es ist richtig, die ganze Bandbreite von SI vorzustellen (was uns gelungen ist) und es schmälert nicht das große Engagement für die Sammlung #gazasollleben wenn wir auch für das langjährige Rehabilitationsprojekt in der Westbank sammeln. Während alle Augen auf Gaza schauen wird die Lage in der Westbank ebenfalls immer unerträglicher. Wir haben auf die große Antilriegsdemo am 03.10. in Stuttgart eingeladen. Da werden wir mit vereinten Kräften wieder für Gaza sammeln. Wir hatten Besuch aus Göppingen, die kamen direkt von einer antifaschistischen Demo in Göppingen zu unserer Veranstaltung und wir werden informiert wenn wieder ein Infostand zu Gaza und der Weltkriegsgegahr in Göppingen ist wo wir auch die Gaza soll leben Sammlung wieder unterstützen! Außerdem haben wir beschlossen eine Solidaritätserklärung für Christoph zu senden. Er arbeitet bei DHL am Flughagen Leipzig und er hat sich bei einem Demonstrationsmarsch gegen den Völlermord in Gaza mit den Hafenarbeitern in Griechenland und Italien solidarisiert, sich die sich weigern Waffenlieferungen nach Israel zu verladen. Er will, dass seine Arbeit, die eigentlich die Welt verbindet, nicht dem Krieg dient. Er sagt: „Wir können uns nicht darauf verlassen, dass DHL von selbst erkennt, dass diese Lieferungen verwerflich sind, für sie ist das ein Geschäft. Wir müssen auf unsere eigene Kraft vertrauen. […] Arbeiter schießen nicht auf Arbeiter! Kein Transport für Völkermord!“. Dafür wurde er von DHL jetzt freigestellt, was natürlich dramatisch ist weil er kein Einkommen mehr hat.

    Es war ein erfolgreicher Abend: wir haben insgesamt 240,50 Euro gesammelt die wir an die beiden Projekte spenden. Es gab Snacks, einen Büchertisch von People to People und spannende Unterhaltungen!

    Thema war auch das Projekt auf Kara Tepe, wir hatten Besuch von der Umweltgewerkschaft. Aber wir sind so verblieben, dass wir dazu erst Spenden sammeln wollen wenn wir aktuelle Informationen bekommen wofür im Moment genau gesammelt wird und wie der Stand mit dem Recycling-Projekt ist. Hierzu wird es bald ein Update geben, daher haben wir das Projekt für unsere Sammlung heute zurückgestellt und beschlossen das Geld für Mozambique und Jenin zu verwenden. Toll war das Plakat der Ortsgruppe Braunschweig: „Nur Krisen?“ -Wir haben Perspektiven, Mach mit!“, was wir nachgebastelt haben.

  • „Eure Solidarität steht wie ein Leuchtfeuer inmitten der Dunkelheit“

    „Eure Solidarität steht wie ein Leuchtfeuer inmitten der Dunkelheit“

    Erfolgreiches Sponsorenessen von Solidarität International e.V. (SI) Esslingen.

    Am 23.07. haben wir von SI Esslingen ein erfolgreiches Sponsorenessen für „Gaza soll leben“ im ABZ in Untertürkheim veranstaltet! Es kamen etwa 55 Gäste, das Wetter war super, wir konnten draußen sitzen und das tolle Mitbringbuffet genießen. Wir haben die Arbeit von SI und die Spendensammlung „Gaza soll leben“ vorgestellt und wir hatten tolle musikalische Beiträge von der A-Z- Band und von Karin und ihrer Crew.
    An dem Abend haben wir 1.400,- Euro gesammelt! Das war ein toller Erfolg! Unser jüngster Spender war erst 10 Jahre alt! Und wir haben auch im Vorfeld Spenden erhalten von Leuten, die leider nicht teilnehmen konnten aber die Aktion trotzdem gut fanden. Dabei konnten wir auch ein neues Mitglied gewinnen! Herzlich Willkommen bei Solidarität International!
    Bei dem Sponsorenessen konnten wir viele Gespräche führen und viele Gäste haben Solidarität International das erste Mal kennen gelernt. Ganz wichtig war die Auseinandersetzung darüber ob das Geld in Gaza ankommt: inzwischen bekommen wir wieder Rückmeldungen, dass die Gelder bei Al-Awda ankommen (bis kurz vor unserem Sponsorenessen hatten wir die Überweisungen gestoppt, weil Al-Awda nicht mehr erreichbar war). Sogar die Rücküberweisungen der Bank haben aufgehört, das macht es einfacher den Überblick zu behalten. Eigentlich unglaublich, dass Gelder zurück gehen wenn es um Gaza geht! Solidarität International ist finanziell unabhängig: die Kosten für unsere Vereinsarbeit werden über die Mitgliedsbeiträge gedeckt. So wird jeder Cent, der gesammelt wird, an das dafür vorgesehene Projekt weitergeleitet! In unserem Newsletter werden für jedes Projekt die bisher eingegangen und weitergeleiteten Spenden aufgelistet. Darauf sind wir stolz!
    Dr. Rafaat von Al Awda hatte auch eine Nachricht gesendet zu der Mission der Handala, dem Schiff der Freedom-Flotilla, dass vollbepackt mit Hilfsgütern nach Gaza gesegelt ist. Er schrieb: „Euer Akt der Solidarität steht wie ein Leuchtfeuer inmitten der Dunkelheit“. An Bord war der stellvertretende Hauptkoordinator der ICOR (die ICOR hat den Solidarpakt mit Al-Awda in Gaza geschlossen), Hatem Aouini. Israel hat das Schiff geentert und die Aktivisten und Aktivistinnen an Bord festgenommen. Inzwischen wurden auch die letzten beiden Aktivisten, darunter Hatem Aouini freigelassen. Es ist ungeheuerlich, dass Israel sich erlauben kann auf offener See ein Schiff zu entern und die Menschen an Bord festzunehmen!
    Wir hatten beim Sponsorenessen berichtet, dass die ICOR zusammen mit Solidarität International e.V. (SI) Anzeige gegen die Bundesregierung erstattet wegen Unterstützung des Völkermords durch Waffenlieferung. SI unterstützt außerdem die Klage auf Schadenersatz, weil unsere geleistete Hilfe in Form von medizinischem Gerät etc. durch die Angriffe Israels wieder zerstört wurden.

  • Bericht Schwörfest Esslingen + Einladung Sponsorenessen

    Bericht Schwörfest Esslingen + Einladung Sponsorenessen

    Bericht vom Schwörfest in Esslingen und Einladung zum Sponsorenessen „Gaza soll leben“

    Vergangenes Wochenende war Schwörfest in Esslingen, am Samstag Vormittag hatten wir von SI Esslingen dort einen Stand. Unser Hauptthema war die Spendensammlung „Gaza soll leben“. Wir konnten insgesamt 180,- Euro dafür sammeln. Unterstützt wurden wir wieder durch die A bis Z Band, die wieder tolle Musik gemacht hat und viele Menschen dazu bewegt hat stehen zu bleiben. Vielen Dank dafür nach Stuttgart! Dann hatten wir tolle Standnachbarn: den Verein Deutsch Arabischer Kultur und das Forum migrantischer Selbstorganisationen mit denen wir uns super verstanden haben. Außerdem haben wir am Stand ein neues Mitglied gewonnen. Herzlich Willkommen bei Solidarität International!

    Ich möchte euch gleich einladen zu unserer nächsten Veranstaltung: am Mittwoch, 23.7.25 findet unser nächstes Sponsorenessen zur Unterstützung von „Gaza soll leben“ und damit der Al-Awda Health Association in Gaza statt.

    Um 18 Uhr im Arbeiterbildungszentrum in Stuttgart-Untertürkheim, Bruckwiesenweg 10. Wir hoffen auf gutes Wetter damit wir draußen sitzen können. Da wir deutlich mehr Gäste erwarten als bei unserem letzten Sponsorenessen werden wir ein Mitbringbuffet organisieren, das heißt jeder bringt etwas für das Buffet mit, Getränke werden über das ABZ bezogen. Die Einnahmen teilen wir uns.

    Eintritt: 15,- Euro, ermäßigt 10,- Euro.

    – was bringst du mit?

    – Kannst einen Kulturbeitrag machen?

    – Wer kann ab 17 Uhr beim Aufbau helfen?

    – Wer hilft bei der Getränkeausgabe?

    Einen Einladungsflyer zum Download und zum Teilen findet ihr hier.

    Wir freuen uns auch über neue Gesichter und werden auf jeden Fall SI allgemein und den Solidarpakt mit Al-Awda genauer vorstellen!

    Wir freuen uns auf viele Gäste und einen schönen Abend!

    <HIER pdf Infoblatt Herunterladen>

  • Al-Awda brennt! Sofortiger Waffenstillstand!

    Al-Awda brennt! Sofortiger Waffenstillstand!

    Wir haben nicht damit gerechnet so schnell wieder loszuziehen: aber die israelische Armee hat das Al-Awda Krankenhaus in Tal al-Zatar im Gazastreifen angegriffen! Daher wurde wieder kurzfristig eine Spendensammlung in der Fußgängerzone organisiert. Auch um auf die katastrophale Situation im Gazastreifen aufmerksam zu machen, die immer unerträglicher wird. Wieder konnten wir fast 300,- Euro einnehmen. Diesmal haben wir musikalische Unterstützung von Margitta und Ursel bekommen, die unter anderem „We will not go down“ vorgetragen haben. Dadurch hat unsere Spendensammlung mehr Aufmerksamkeit bekommen, das war super!

    Toll war auch, dass eine Freundin, die im Nachhinein davon erfahren hat direkt 40,- gespendet hat. Es lohnt sich immer eine Aktion durchzuführen!

    Direkt am nächsten Tag fand unser Vorbereitungstreffen für das Schwörfest bei Margitta und Michael im Garten statt. Wir konnten draußen sitzen und grillen und die Kinder konnten am Bach spielen. Es gab ein reichhaltiges Buffet. Es wurde beschlossen am Stand natürlich über SI zu informieren aber den Schwerpunkt vor allem auf die Situation in Gaza zu richten. Auch unser Sponsorenessen im Juli im ABZ Süd werden wir für Gaza ausrichten. Für das Schwörfest hat sich schon die ABZ Band als Unterstützung angekündigt. Wer also die Band hören möchte sollte unbedingt am 05.07. nach Esslingen kommen. Unser Stand geht bis 14 Uhr. Es wurden schon einige Essensspenden für das Sponsorenessen angekündigt, jetzt müssen wir Werbung unter unseren Freunden und Mitgliedern machen, damit das Essen und der Stand beim Schwörfest ein voller Erfolg werden.

  • Esslingen: Spendensammlung für die Kampagne „Gaza soll leben“

    Esslingen: Spendensammlung für die Kampagne „Gaza soll leben“

    Am Nakba-Tag, 15.5.25, haben wir von Solidarität International e.V. (SI) Esslingen eine erfolgreiche Spendensammlung für die Kampagne „Gaza soll leben“ durchgeführt. Es war klasse: zwei junge Freunde, Yousef und Ismail, haben uns gleich unterstützt und mitgesammelt. Auch Sharaf war wieder dabei und er hat seinen Freund mitgebracht. So haben Deutsche, Palästinenser, Kurden und Syrer heute zusammengearbeitet.
    Sharaf hat uns im Anschluss großartige Falafel in Esslingen empfohlen, bei der Falafelerie war es sehr lecker. Auch hier wurden Spenden für Gaza gesammelt, toll! Gemeinsam kämpfen, arbeiten und essen! Insgesamt haben wir über 400 Euro in gut 1,5 Stunden gesammelt!

  • Benefizveranstaltung „Gaza soll leben“

    Benefizveranstaltung „Gaza soll leben“

    Am 01.02.25 fand in Stuttgart eine Benefizveranstaltung zu unserer schon bekannten Spendensammlung „Gaza soll leben“ statt. Es war wirklich spannend: Monika Gärtner-Engel, die Hauptkoordinatorin der revolutionären Weltorganisation ICOR, stellte den Solidarpakt der ICOR mit der Al–Awda Health Community Association vor. Sie konnte uns Eindrücke von vor Ort vermitteln: wie das Team von Al-Awda unter schwersten Bedingungen vor Ort in Gaza arbeitet, um die Menschen so gut wie aktuell möglich medizinisch zu versorgen. Wie glücklich die Menschen in Gaza über den Waffenstillstand sind! Außerdem hat Monika Gärtner-Engel die bisherigen Überlegungen aufgezeigt, wie sich die Zusammenarbeit mit Al-AWDA weiterentwickeln soll, bis zum Bau von Gesundheitszentren in Gaza mit der Unterstützung der ICOR. Vom Publikum wurden viele Fragen gestellt und Ideen eingebracht, wie das aussehen kann und was beachtet werden muss. Der Solidarpakt besteht zwischen der ICOR und Al-Awda, in Deutschland wird die Spendensammlung vor allem von Ortsgruppen von Solidarität International e.V. unterstützt, die „Gaza soll leben“ zu ihrer Sache machen und jede Spendensammlung dazu nutzen, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und über den Solidarpakt und natürlich SI zu berichten. Wir waren drei Leute von SI mit Monika zusammen auf dem Podium und konnten viele unserer Projekte vorstellen und über die Arbeitsweise von SI berichten. Es waren etwa 190 Gäste da. Insgesamt wurden bei der Veranstaltung über 5.000,- Euro für #gaza eingenommen! Leider blieb nicht viel Zeit für Gespräche, denn die meisten sind im Anschluss direkt weiter zur „Brandmauer“-Demo am Schlossplatz an der sich 44.000 Menschen beteiligt haben! Wow!
    Am Ende der Veranstaltung konnten wir trotz der Aufbruchstimmung noch ein Bild von Margit verkaufen. Sie hat es zugunsten der Spendensammlung für „Gaza soll leben“ zur Verfügung gestellt und nun schmückt dieses wunderschöne Bild eine Wohnung im Ländle!
    Das Bild von der Veranstaltung wurde uns von Alassa Mfouapon zur Verfügung gestellt! Vielen Dank!

    Margit und ihr Bild