Kategorie: Uncategorized

  • Stopp der Aggression Israels gegen das Rehabilitationszentrum Al Jaleel in Jenin im Westjordanland!

    Stopp der Aggression Israels gegen das Rehabilitationszentrum Al Jaleel in Jenin im Westjordanland!

    Am Samstag, 24. November 2023 – in der Feuerpause im Gazastreifen – sind israelische Soldaten in das Al-Jaleel-Rehabilitationszentrum einge-drungen und haben es verwüstet. Das Al-Jaleel-Rehabilitationszentrum in Jenin, Westjordanland, hilft der palästinensischen Bevölkerung mit Prothesen und psychischer Arbeit. Solidatität International e.V. (SI) unterhält seit Jahrzehnten ein Projekt zur Unterstützung des Al-Jaleel-Rehabilitationszentrums. SI protestiert in einer aktuellen Presseerklärung gegen diesen Akt der Barbarei!

  • Rolf Andreas Trendelenburg singt klassische Lieder aus revolutionären Zeiten auch in Schwäbisch Hall

    Rolf Andreas Trendelenburg singt klassische Lieder aus revolutionären Zeiten auch in Schwäbisch Hall

    Damit ist das 18. und 19. Jahrhundert gemeint.

    Das Anliegen seiner Konzerttouren durch Deutschland ist es, bei den Zuhören ein Verständnis zu wecken über das Schaffen damals sehr mutiger fortschrittlicher Kulturschaffender in den revolutionären Zeiten rund um die französischen Revolution 1789, den Pariser Juniaufstand 1830, die europäischen Revolutionen 1848, sowie 1871 der „Pariser Commune“. In den von Rolf-Andreas T. vorgetragen Liedern steht das Leben und das Aufbegehren der einfachen Menschen im Mittelpunkt, teilweise etwas versteckt. Stimmungsvoll begann er mit dem Lied „Gut wieder hier zu sein“ von Hannes Wader.

    Schubart, der gegen den Feudalismus aufbegehrte, schrieb sein Gedicht „Die Forelle“ im Gefängnis Hohenasperg bei Ludwigsburg. Beethoven drückte seine Hoffnung aus „Alle Menschen werden Brüder“. Puccinis „Tosca“wendet sich gegen den Einmarsch Napoleons in Italien. Ein Lied aus der neueren Zeit des Pazifisten Reinhard Mey „Nein, meine Söhne geb ich nicht“ ist immer noch aktuell angesichts der wachsenden Gefahr eines 3. Weltkriegs.

    Die von Martina Wikowski. zu jedem Lied vorgetragenen Texte erläutern den historischen Beitrag dieser „revolutionären Zeiten“ für den gesellschaftlichen Fortschritt. Ein zu Ende gehendes Gesellschaftssystem, in diesem Falle der Feudalismus, bringt immer auch Künstler hervor, die das Neue voran bringen wollen.

    Der Karl Marx-Sekt passte gut dazu, denn das war auch die Zeit von Karl Marx und Friedrich Engels.

    Rolf-Andreas T. macht seit über 20 Jahren eine klassische Gesangsausbildung bei Juliane Gabriel in Berlin. Er ist Krankenpfleger i. R., Personalrat i.R. der Charité Berlin, aktives ver.di- und SI- Mitglied. Mit seiner Musik ist er deshalb viele Jahre auch als Mitstreikender der Charité- Belegschaft, bei Streikversammlungen und Protestaktionen aufgetreten.

  • Solidarität mit den Textilarbeiterinnen in Bangladesch

    Solidarität mit den Textilarbeiterinnen in Bangladesch

    Unterstützt den Kampf um höheren Mindestlohn und gegen Polizeiunterdrückung des Streiks

    Seit Ende September finden in der Textilindustrie in Bangladesch Demonstrationen und Proteste für die Erhöhung des Mindestlohns auf umgerechnet mindestens 215 EUR monatlich statt. Eine Regierungskommission hatte eine Mindestlohnerhöhung um 56,25 Prozent auf 104 Euro ab Dezember angekündigt. Dies lehnen die Beschäftigten mit ihren Gewerkschaften als zu niedrig ab. Die Polizei geht brutal gegen die Streikenden vor, was zu bisher mehreren toten ArbeiterInnen geführt hat. Dagegen protestierten tausende Arbeiterinnen und Arbeiter und besetzten eine Straße.

    SI unterstützt die Textilarbeiterinnen seit langem mit dem Projekt der gewerkschaftlichen Organizerinnen. Die Bundesvertretung hat in einer Pressemitteilung zur Solidarität mit den streikenden Textilarbeiterinnen aufgerufen.

  • Ein stimmungsvoller, informativer Liederabend

    Ein stimmungsvoller, informativer Liederabend

    24 Besucher*innen und zwei Akteure, ein stimmungsvoller, informativer Abend liegt hinter uns.

    Rolf-Andreas Trendelenburg und Martina Wikowski entführten die anwesenden Zuhörer in die welt der klassischen europäischen Musik. Rolf-Andreas singt, Martina liest die Texte zu den Werken von Mozart, Beethoven, Verdi und vielen anderen.

    Die Leute lauschten konzentriert. Alle fanden die Einbettung in den geschichtlichen Kontext bereichernd und interessant, viele sagten, dass
    sich ihre Sichtweise auf die Dinge und die Musik damit von Grund auf geändert haben.

    Der aktuelle Bezug zur Flüchtlingssituation über den Gefangenenchor aus Nabucco oder Reinhard Meys Lied „Meine Söhne kriegt ihr nicht“ –
    geändert auf „Meine Kinder kriegt ihr nicht“ berührten die Anwesenden sehr. Tiefe Emotionen kamen zutage.

    Allen Helfern nochmals vielen Dank fürs Mitmachen, Anpacken und für die großzügige Spende und die Blumen.

    Ein schöner Erfolg, der uns 262,60 € Spenden und ein neues Mitglied bescherte.

  • SI ist die Mitmach-Solidaritätsorganisation!

    SI ist die Mitmach-Solidaritätsorganisation!

    Jetzt die Bundesdelegiertenversammlung aktiv vorbereiten – Aufruf der Bundesvertretung

    Am 13. und 14. April 2024 findet in Braunschweig die 12. Bundedelegiertenversammlung (BDV) von SI statt. Am Wochenende ist der Rechenschaftsbericht der Bundesvertretung von SI und ein Vorschlag für unsere Arbeitsschwerpunkte an die Mitglieder gegangen. Den Orten liegt der Rundbrief mit dem Fahrplan bis zur BDV vor. Die Vorbereitungen dazu laufen jetzt an.

    Internationale Solidarität der Menschen auf Augenhöhe, die „der Selbsthilfe, der Selbstorganisation und der Selbstbefreiung der Menschen vor Ort“ dient, ist die Antwort auf Kriegswahn, Nationalismus und chauvinistische Hetze. Solidarität International e.V. (SI) gewinnt in dieser Situation mit Kriegen und Umweltkatastrophen an Bedeutung. Welche Aufgaben vor SI stehen, wie wir wachsen können, wie wir eine lebendige Verbandsarbeit in solidarischer Atmosphäre entwickeln, das sind einige der Fragen, die wir auf der BDV beraten wollen und die jetzt in den Ortsgruppen diskutiert werden.

    Viele unserer Mitglieder sind nicht in einer Ortsgruppe organisiert, wohnen „fernab vom Schuß“ oder es gibt keine aktive Gruppe am Ort. Wer mit seiner monatlichen Dauerspende von mindestens 1,50 EUR zur Arbeit von SI beitragen möchte, ist herzlich willkommen.

    Wer darüber hinaus aktiv werden möchte, kann gerne Material oder Unterstützung bei der Bundesvertretung anfordern oder sich in die Arbeit einer Ortsgruppe in seiner Nähe einbringen.

    Wer darüber hinaus die Vorbereitungen und Diskussionen der 12. BDV unterstützen und als Delegierter daran teilnehmen möchte, findet Unterstützung und Rückhalt in den Orts-gruppen. Dazu kann über die Bundesvertretung der Kontakt zur nächsten Ortsgruppe hergestellt werden. Oder schaut auf dem neuen Newsletter oder auf der Homepage nach der nächstgelegenen Ortsgruppe und Kontaktadresse.

    Wer für die Bundesvertretung, als Kassenprüfer oder den Beirat kandidieren möchte, kann dies direkt auf der BDV tun. Dort stellt er oder sie sich den Delegierten vor und stellt sich zur Wahl. Rechenschaftspflichtig sind die zentralen Gremien der darauffolgenden BDV.

    In SI sind aktive Mitglieder willkommen – SI ist die Mitmach-Solidaritätsorganisation!

  • »Gaza soll leben!«

    »Gaza soll leben!«

    SI unterstützt den Spendenaufruf von United Front Deutschland für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen. Der Spendenaufruf wurde aktualisiert zur Unterstützung von drei Projekten

    Auf ihrer Sitzung am Wochenende 21. und 22. Oktober 2023 hat die Bundesvertretung von SI den Spendenaufruf von United Front Deutschland beraten und beschlossen, ihn zu unterstützen. SI unterstützt seit Jahren mit einer eigenen Spendensammlung eine Werkstatt für Prothesen im Flüchtlingslager Jenin. In der Erklärung zur aktuellen Eskalation des Konfliktes hat die Bundesvertretung geschrieben:

    Solidarität International (SI) e.V. verurteilt den Terror der faschistisch-islamistischen Hamas und kritisiert seit Anbeginn die unterdrückerische Politik der israelischen Regierung gegenüber den Palästinensern. Folge dieser furchtbaren Besatzungspolitik sind seit langem katastrophale Zustände in den Flüchtlingslagern wie z.B. in Gaza und Jenin im Westjordanland. Im Jahr 2022 töteten israelische Soldaten oder Siedler mindestens 190 Palästinenser. Eine fürchterliche Explosion der Gewalt spielt sich in Israel und dessen besetzten Gebieten ab. Es entlädt sich der seit langem bestehende Konflikt zwischen der Apartheidspolitik der israelischen Regierung und dem Kampf des palästinensischen Volkes für sein Recht auf Selbstbestimmung. Zu leiden hat die Zivilbevölkerung in der gesamten Region. …“

  • Telefonat mit Michalis, Kara Tepe: Tickets nach Athen!

    Telefonat mit Michalis, Kara Tepe: Tickets nach Athen!

    Michalis berichtet aus dem Lager Kara Tepe auf Lesbos:

    Das Leben im Camp: Schach kennt keine Grenzen

    Das wird bewusst organisiert auch werden Turniere mit dem Inselbewohnern organisiert. Schach hilft uns für Momente, nicht nur das Schreckliche, Erlebte und unsere schreckliche Gegenwart zu vergessen und trainiert unser Gehirn. Die Spendenbereitschaft ist bei den Insulanern und verschieden griechischen Organisationen sehr hoch. Vor allem wachsen die Aktivitäten für die Ernährung der Flüchtlinge die kein Essen bekommen. (SI hat schon berichtet darüber. Flüchtlinge die anerkannt sind, sollen damit gezwungen werden das Lager zu verlassen)

    Täglich kommen verschiedene Spenden.

    Jeden Freitag werden Eier an 300 Familien von uns verteilt. Eier sind eine gute Proteinquelle und enthalten andere Nährstoffe und können auf viele verschiedene Arten zubereitet werden. Damit sind sie wertvolle Lebensmittel für Flüchtlinge, die oft eingeschränkten Zugang zu frischen Produkten und anderen gesunden Lebensmitteln haben. Neben der Verteilung von Eiern sammeln wir auch 10 Kilo Plastik für das Recycling. Wir sind auf Ihre Hilfe angewiesen, um diese wichtige Arbeit fortzusetzen. Bitte denkt darüber nach, für unsere Organisation zu spenden, damit wir weiterhin Nahrungsmittel und andere Hilfe für bedürftige Flüchtlinge anbieten

    Jedes Kind verdient eine Chance, über seine Umstände hinaus zu lernen, zu wachsen und zu träumen; bei der Mobile Academy bemühen wir uns, dies für jedes Flüchtlingskind zu ermöglichen. Wir setzen weiterhin all unsere Aktivitäten fort, insbesondere die Bildungsprogramme, die so wichtig sind. Es kommen viele Kinder und inzwischen auch sehr viele Erwachsene.

    Pushbacks gehen weiter!

    Ich habe einen Bericht Aegean Boat Report erhalten, berichtet Michalis, und erfahren, dass heute morgen eine Gruppe von etwa 35 Personen, die in einem kleinen zerbrechlichen Gummiboot Richtung Lesbos nördlich unterwegs waren, und das Boot wurde von einem Boot der griechischen Küstenwache angehalten. Die Männer trugen Militäruniformen, das Gesicht bedeckt mit schwarzen Masken, alle trugen Waffen. Die Beamten nahmen das Benzin aus dem Boot, bevor sie sie in türkische Gewässer zurückschleppten und sie hilflos mitten auf dem Meer treiben ließen.

    Die Pushbacks gehen in alarmierender Geschwindigkeit weiter. Innerhalb dieser Woche haben 153 Boote mit fast 4.900 Menschen versucht, die griechischen Inseln zu erreichen, Die griechische Behörden melden nur 50 Boote mit 1.353 Personen. Wo sind die anderen? Dies ist ein tägliches Ereignis in der Ägäis, wo gefährdete Menschen, Männer, Frauen und Kinder, die in Europa Sicherheit suchen, von den griechischen Behörden illegal zurückgedrängt werden. Die EU-Politiker tun so, als ob sie nichts wüssten. Das können sie am besten.

    In Samos, einem Gefängnis ähnlichen Lager (SI berichtete darüber), sind bereits über 4500 Flüchtlinge eingesperrt. Solch ein Lager wird auch in Lesbos gebaut. Täglich kommen weitere 50-100 dazu, darunter Familien mit kleinen Kindern, aus Pakistan und Afrika. Seit dem Krieg im Nahen Osten sprechen die zuständigen Behörden von einem „kochenden Kessel“.

    Vor 2 Tagen in Samos am Abend haben sich 700 arabischsprachige Menschen vor dem Haupteingang des Empfangszentrums versammelt, propalästinensische Parolen geschrien, die Polizeikräfte mit Steinen beworfen und versucht, das Tor zu brechen. Die Behörden in Samos verkünden, dass sie die Möglichkeit bekommen, sofort einzugreifen und verlangen Unterstützung vom Militär und Polizei. Sie sind nicht in der Lage diesen kochenden politischen Kessel zu kontrollieren.

    Ein Ticket nach Athen

    Die Situation in den großen Städten in Griechenland ist erschreckend. Die Flüchtlinge in Kara Tape werden gezwungen das Lager zu verlassen, indem die Ernährung gestrichen wird. Eine unmenschliche, barbarische Maßnahme. Die neue Masche ist, ihnen ein Ticket zu geben, dass sie nach Piräus fahren. Sie wissen, dass keiner von denen einen Cent hat. Es sind vor allem verlassene Schwangere, neue Mütter, behinderte Großmütter und andere hilflose Menschen, die diese Angebote annehmen um letztlich in den Parks und unter den Brücken Schutz im Zentrum von Athen, im Victoria Square Schutz, zu landen.

    Von Samos schickt die Regierung sie nach Kavala und von Lesbos nach Athen. Ohne Hilfe oder Unterschlupf, Sie verwendet die Taktik 20-30 Flüchtlinge so auf den Straßen von Athen und Kavalla abzusetzen. Sie scheut 500 Flüchtlinge auf den Straßen abzusetzen, weil sie den Protest fürchten. Viele Flüchtlinge versuchen wieder in die Lagern zurückzukehren. Die griechische Regierung hofft mit dem Mittel der Abschreckung die Flüchtlingsbewegung zu beenden. Wie hilflos und borniert doch die Politiker sind. Die Menschen werden weiter vor dem Krieg, vor Armut, Dürre und Zerstörung fliehen. Die Ströme werden nicht aufhören. Die Migration gibt es seit Bestehen der Menschheit. Es gibt aber viele Anwohner von Athen und den anderen großen Städten die sich organisieren und den Flüchtlingen helfen nicht zu verhungern und verdursten.

    Das ist Europa. Sie haben für die schwangere Flüchtlingsfrau aus Afrika mit ihren zwei Kindern nur einen Platz auf den dreckigen Straßen. So organisiert die EU und die griechische Regierung, dass Frauen und Mädchen ihre Körper verkaufen müssen, und Alte und Kinder betteln müssen. Es sind Menschen, die Kriegsgebiete, Hunger und Terror hinter sich haben.

  • Sofortige Freilassung von Dr. Mariam Abu Daqqa!

    Sofortige Freilassung von Dr. Mariam Abu Daqqa!

    Solidaritätserklärung von Solidarität International e.V. (SI) verabschiedet

    Die Bundesvertretung von SI hat auf ihrer Sitzung am Wochenende 21. und 22. Oktober 2023 beschlossen, die Solidarität für die sofortige Freilassung von Frau Dr. Mariam Abu Daqqa zu unterstützen. Dazu hat sie eine Solidaritätserklärung/Presseerklärung herausgegeben und sich zudem an den französischen Innenminister geandt. Der verabscheuungswürdige Überfall der Hamas auf Zivilisten in Israel und die Terrorisierung des palästinensischen Volkes durch die israelische Armee, hinterlassen auch in Europa ihre Spuren. Es kann nicht sein, dass ein ganzes Volk, die Palästinenser, zu Terroristen erklärt und demokratische Rechte auf breiter Front abgebaut werden. So wurde Frau Dr. Mariam Abu Daqqa in Frankreich verhaftet, weil sie Palästinenserin ist. Sie war auf einer Rundreise, um über die Situation in Palästina zu berichten. Sie hat mit ihren 72 Jahren 29 Mitglieder ihrer Familie durch die gegenwärtige israelische Bombardierung von Gaza verloren.

  • Heidelberger Bündnis gegen Armut und Ausgrenzung

    Heidelberger Bündnis gegen Armut und Ausgrenzung

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde der MODE,

    Im Rahmen der Woche des „Heidelberger Bündnis gegen Armut und Ausgrenzung“ haben wir mit Unterstüzung  der Verdi Erwerbslosen Rhein Neckar und der Montagsdemo  Heidelberg eine Veranstaltung mit dem Sprecher Alassa Mfouapon  des Freundeskreis Flüchtlinge durchgeführt. Im Anhang ist ein Bericht und die Links zu zwei Videos. Ebenso die Kurzrede, die ich auf der Eröffnungsfeier am Sonntag,  ein Tag vorher vortragen durfte. Die Veranstaltung war aus unserer Sicht ein Erfolg, gerade in einer Zeit, wo die EU und die Bundesregierung die eh schon schwierigen Rechten der Flüchtlinge auf menschenverachtende Weise weiter einschränkt. Wir freuen uns auf positive und kritische Rückmeldungen

    herzliche Grüße

    Matz Müllerschön Vorsitzender Üsoligenial Heidelberg Rhein Neckar e.V.

    PS Hier noch  der gerade reingekommene Link https://www.youtube.com/watch?v=ZzhsEHjR7IQ  zum Lied Asimbonanga in voller Länge von Alassa Mfouapon und Walter Grein:

  • Presseerklärung der Bundesvertretung von SI: Spenden Sie für die Reha-Einrichtung Al-Jaleel im palästinensischen Flüchtlingslager Jenin

    Presseerklärung der Bundesvertretung von SI: Spenden Sie für die Reha-Einrichtung Al-Jaleel im palästinensischen Flüchtlingslager Jenin

    Solidarität International (SI) e.V. verurteilt den Terror der faschistisch-islamistischen Hamas und kritisiert seit Anbeginn die unterdrückerische Politik der israelischen Regierung gegenüber den Palästinensern.

    Folge dieser furchtbaren Besatzungspolitik sind seit langem katastrophale Zustände in den Flüchtlingslagern wie z.B. in Gaza und Jenin im Westjordanland. Im Jahr 2022 töteten israelische Soldaten oder Siedler mindestens 190 Palästinenser.

    Eine fürchterliche Explosion der Gewalt spielt sich in Israel und dessen besetzten Gebieten ab.

    Es entlädt sich der seit langem bestehende Konflikt zwischen der Apartheidspolitik der israelischen Regierung und dem Kampf des palästinensischen Volkes für sein Recht auf Selbstbestimmung.

    Zu leiden hat die Zivilbevölkerung in der gesamten Region. Der Gaza-Streifen wird völkerrechtswidrig nicht mehr mit Wasser, Strom und Lebensmittel versorgt. Wie anders als eine Sippenhaft für das gesamte palästinensische Volk lässt sich das bezeichnen?

    Mit einer militärischen Eskalation ist zu rechnen. So haben die USA bereits einen Flugzeugträger und andere Kriegsschiffe ins östliche Mittelmeer verlagert, die iranische Regierung brüstet sich damit, die Hamas zu unterstützen. Israels Regierungschef Netanjahu hat verkündet,

    eine neue Landkarte in der Region zu hinterlassen. Für ihn ist der faschistische Hamas-Terror zugleich eine gute Gelegenheit innenpolitisch das Kriegsrecht auszurufen und die massive Opposition zu unterdrücken.

    Kritisiert man diese Politik, wird man mit dem politischen Bannstrahl des „Antisemitismus“ belegt.

    Die Solidarität mit dem Widerstand des palästinensischen Volkes gegen Besatzung und Unterdrückung ist aber nicht antisemitisch und sucht auch die Einheit mit der israelischen Bevölkerung, die ebenfalls in Frieden leben will. Sie richtet sich nicht gegen das Existenzrecht Israels und dessen Bewohner, die sich selbst in großen Massendemonstrationen gegen den Rechtsruck der israelischen Netanjahu-Regierung stellt.

    Die Solidarität mit dem palästinensischen Volk und besonders mit den Flüchtlingslagern regelrecht gefangen gehaltenen Menschen ist uns internationalistische Verpflichtung.

    Wir kritisieren die Stimmungsmache hier im Land gegen die berechtigten Interessen des palästinensischen Volkes, die zu einer unkritischen und aktiven und bedingungslosen Verteidigung der blutigen israelischen Politik auffordert.

    Unsere Gedanken sind beim israelischen und palästinensischen Volk, die in Frieden leben wollen. Dazu müssen sie sich von jedem Nationalismus und Rassismus freimachen.

    Mit der Al-Jaleel Society for Care and Community-Based Rehabilitation (Verband für Pflege und gemeindebasierte Rehabilitation) – kurz AJS – besteht seit 20 Jahren eine Einrichtung der Selbstorganisation der Menschen im Flüchtlingslager von Jenin. Sie führt Reha-Maßnahmen durch für Opfer der israelischen Besatzung und Verfolgung.Spenden, die über SI gesammelt werden, kommen der Prothesenabteilung zugute. Zudem werden ein Theaterprojekt, eine Bibliothek und Feriencamps für Kinder aus dem Flüchtlingslager von Jenin unterstützt.

    Auch wenn wir aktuell unsere Hilfe nicht direkt auf die Menschen im Gaza-Streifen richten können, rufen wir dazu auf, für das AJS-Projekt zu spenden. Hier können wir garantieren, dass durch direkte Übergabe das Geld zu 100 Prozent für medizinische Rehabilitation im Flüchtlingslager Jenin eingesetzt wird.

    Spenden bitte unter dem Stichwort „Jenin“ auf das Spendenkonto von SI – IBAN DE 86 5019 0000 6100 8005 84 bei Frankfurter Volksbank e.G.