Schlagwort: Gaza soll leben

  • Spendet für eine fortschrittliche Bildungsarbeit für Kinder und Jugendliche in Gaza

    Spendet für eine fortschrittliche Bildungsarbeit für Kinder und Jugendliche in Gaza

    Kinder und Jugendliche leiden am meisten unter dem Völkermord Israels an den Palästinensern. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung von Gaza sind Kinder und Jugendliche. Die israelische Armee zerstört ihre Häuser, ihre Nahrungsversorgung und Gesundheitsversorgung. Viele der mindestens 60.000 Getöteten sind Kinder und Jugendliche. Die israelische Armee zerstört aber auch systematisch Schulen und Kindergärten.

    Das Ghassan Kanafani Education Center organisiert Bildungsprogramme und Nachhilfe, aber auch Programme zur Unterstützung der kognitiven und emotionalen Entwicklung von Kindern, kulturelle Aktivitäten und wo möglich auch Alphabetisierungsprogramme für Erwachsene. Diese Arbeit gibt ihnen, soweit das mitten im Krieg möglich ist, Halt und Perspektive.

    Die ICOR hat beschlossen, das Ghassan Kanafani Education Center mit dringend benötigten 3.000 Euro zu unterstützen und bittet dafür um Spenden. Wird das Spendenziel übertroffen, gehen Spenden darüber hinaus an die Al-Awda Health Community Association.

    Spendenkonto Solidarität International

    IBAN: DE86 5019 0000 6100 8005 84

    Stichwort: Jugendbildung Gaza

  • Al-Awda brennt! Sofortiger Waffenstillstand!

    Al-Awda brennt! Sofortiger Waffenstillstand!

    Am Donnerstag, 22.Mai.2025, um 2:00 Uhr, zielen israelische Panzer zum zweiten Mal auf die Abteilung für Spezialchirurgie im Al-Awda-Krankenhaus Tal Al-Zaatar und schießen weiterhin auf die Krankenhausgebäude, verletzen Wasser- und Dieseltanks. Inzwischen erreichte uns der aufrüttelnde Hilferuf von Dr. Rafaat, Generaldirektor des Al-Awda Krankenhauses in Gaza:

    Al-Awda brennt!

    Dr. Rafaat ist der Generaldirektor des Al-Awda Krankenhauses in Gaza und der persönliche Unterzeichner des Solidaritätspaktes mit der Internationalen Koordinierung revolutionärer Organisationen und Parteien, ICOR (ICOR und Al Awda haben die Spendensammlung „Gaza soll leben“ initiiert, a.d.R.). Ursache des Brandes ist der anhaltende bestialische Beschuss durch das Militär der zionistisch-faschistischen Regierung Israels. Dem ging voraus, dass im Laufe des barbarischen Krieges sämtliche Notfallzentren von Al-Awda zerstört, Ärzte und Sicherheitspersonal mitten in der Arbeit durch Panzerbeschuss oder Scharfschützen gezielt ermordet und die Krankenhäuser beschädigt wurden. Der jetzige Beschuss und die Provokation des Brandes zielen auf die völlige Vernichtung dieser bedeutenden Gesundheitseinrichtung im Rahmen des Genozids an allen Palästinenserinnen und Palästinensern.

    Jetzt sind wir alle gefordert, im Geiste unseres Solidaritätspaktes umgehend noch verstärkt und weltweit tätig zu werden:

    Demonstriert – wo immer ihr seid und egal wie viele oder wenige ihr seid: Am 18. Mai protestierte das ICC (Internationales Koordinierungskomitee von ICOR) in Berlin und zeitgleich demonstrierten 120.000 Menschen in Den Haag mit roten Kleidern und unter dem Motto »Die rote Linie ist überschritten«. Tut es ihnen gleich von den Bergen des Himalaja bis in die Metropole eurer Länder.

    Tretet der Hetze entgegen – bekämpft die Diffamierung und Kriminalisierung der Solidarität mit dem palästinensischen Befreiungskampf!

    Protestiert – Dr. Rafaat wendet sich zum Beispiel an die Weltgesundheitsorganisation, das Rote Kreuz etc. Bekräftigt das durch eure Protestnote!

    Sammelt Geld – wir sammeln für die Akuthilfe und gleichzeitig bereits für den Wiederaufbau des Gesundheitswesens. Vertraut auf die Massen, sammelt unter ihnen und verbindet das mit Bewusstseinsbildung!

    Schickt Videos – kurze (1 Minute) Solidaritätsvideos aus den unterschiedlichsten Kreisen der Bevölkerung – Arbeiter, Jugendliche Professoren… – an die ICOR zur Veröffentlichung auf unserem Instagram Account!

    Breiteste Bündnisarbeit – bildet breite Bündnisse an euren Orten, in euren Ländern und kämpft gemeinsam: Free Palestine!

    Meldet euch – für unsere Brigaden des Wiederaufbaus – die Vorbereitung beginnt JETZT!

    Dokumentiert alles – schickt Fotos oder Videos von allen euren Aktivitäten!

    Kurzum: Lasst unseren Solidaritätspakt weltweit Wirklichkeit werden.

    Gaza soll leben!

    Al-Awda soll leben!

    Sofortige umfassende Hilfslieferungen!

    Sofortiger Waffenstillstand!

    Sofortige Einstellung aller militärischen, politischen, finanziellen und diplomatischen Unterstützung Israels durch die imperialistischen Länder!

    Monika Gärtner-Engel, Hauptkoordinatorin der ICOR und Co-Präsidentin der United Front

  • Vielen Dank an medico international

    Mit dem Abschlussbericht der Hilforganisation medico international– Solidarische Hilfe. Globale Gerechtigkeit zur Zusammenarbeit mit Solidarität International e.V. (SI) für die Kampagne „Gaza soll leben“, schließen beide Organisationen ein Kapitel der gegenseitigen Unterstützung für die Gesundheitsversorgung der palästinensischen Bevölkerung in Gaza ab. Für SI war es zunächst schwer, einen eigenen Partner direkt vor Ort zu finden. Mit medico international konnten wir deshalb die große Hilfsbereitschaft für die palästinensische Bevölkerung gemeinsam in Taten umsetzen. Zugleich ging die Suche unserer Partner in der ICOR (Internationale Koordinierung revolutionärer Organisationen und Parteien) nach einer direkten Verbindung in Gaza weiter. Im Dezember 2024 konnte dann ein Solidarpakt mit der Al Awda Health & Community Association geschlossen werden. Damit ging die Kampagne „Gaza soll leben“ direkt an Al-Awda über.

    Im Abschlussgespräch mit medico international, das Waltraut und Armin von der Bundesvertretung führten, wurden viele Übereinstimmungen in der Einschätzun der aktuellen Lage und der notwendigen Hilfe vor Ort und in Deutschland festgestellt. Wir waren uns in dem Wunsch einig, die Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung und Information weiterleben zu lassen. Vielen Dank an medico international für die gute Zusammenarbeit. Hier der Bericht:

    Projektbericht Palestinian Medical Relief Society 2023 und 2024

    Seit Beginn des Krieges am 7. Oktober 2023 wird medico international von Solidarität International e.V. unterstützt. Insgesamt spendete SI 80.000 Euro an medico. Dieses Geld kam mit Abzug der Verwaltungspauschale direkt an die Projektpartner:innen vor Ort, genauer an die Palestinian Medical Relief Society (PMRS).
    Trotz der schwierigen Lage hält medico international so gut wie möglich den Kontakt zu seinen Partner:innen. Die aktuellen Projekte in Gaza werden fast ausschließlich durch Spenden finanziert. Nothilfemaßnahmen in Kriegs- und Krisensituationen werden nur für begrenzte Zeiträume bewilligt und bei Bedarf sowie ausreichenden Mitteln verlängert.
    PMRS ist eine langjährige Partnerorganisation von medico, die sich um Menschen mit chronischen Krankheiten wie Diabetes oder Bluthochdruck kümmert. Das Labor des PMRS-Zentrums bot mit seinen in Gaza einzigartigen Diagnosekapazitäten wertvolle und bezahlbare Dienstleistungen für einen breiten Patientenkreis. Nach dem 07. Oktober wechselte PMRS, wie schon in früheren Kriegen, in den Nothilfemodus und leistete zunächst aus dem Zentrum heraus medizinische Soforthilfe. Nach Zerstörung des Zentrums errichteten sie Versorgungszentren an verschiedenen Orten, beispielsweise in Khan Younis, Deir El-Balah und Rafah.

    Bis heute versorgt PMRS Verwundete und sucht nach Menschen, die unter Trümmern verschüttet sind. Diese erhalten medizinische Hilfe und werden, je nach Erreichbarkeit, mit Ambulanzen in umliegende Krankenhäuser transportiert, darunter das mittlerweile zerstörte Shifa-Hospital, das größte Krankenhaus im Gazastreifen. Nach zunehmender Zerstörung der Krankenhäuser (stand heute gibt es noch 16 eingeschränkt funktionstüchtige) und um die medizinische Versorgung aufrechtzuerhalten, errichtete PMRS sogenannte Pop-up-Kliniken, beispielsweise in noch bestehenden Schulen. Auch in neu entstandenen Zeltstädten wurden kleine Ambulanzen eingerichtet, um den Menschen unter schwierigsten Bedingungen Hilfe zu leisten. Die Mitarbeiter:innen wurden ebenfalls zur Flucht gezwungen. Nicht wenige bezahlten mit ihrem Leben.
    Neben der akuten medizinischen Hilfe bietet PMRS auch psychosoziale Unterstützung an. Unterstützung, die alle Menschen in Gaza dringend benötigen.
    Und auch chronisch Kranke benötigen trotz Gewalteskalation weiter Medikamente und ärztliche Fürsorge. Die Versorgung ist lange nicht so umfassend wie vor dem Beginn der Eskalation. Trotz alledem finanziert medico laufend Medikamente und medizinisches Material für PMRS.
    Diese Hilfsgüter gelangten bis zum 2. März 2025 mit Trucks nach Gaza, wenn auch aufgrund der Blockade nur stockend. Seitdem konnte kein Transporter die Grenze nach Gaza passieren.
    Zuvor konnten mit Unterstützung von medico international fünf Transporter mit humanitären Gütern erfolgreich in den Gazastreifen gebracht werden. Daneben wurde PMRS von medico international in den Jahren 2023 und 2024 mit 200.000 Euro unterstützt, davon 80.000 Euro von Solidarität International. Mit diesen Mitteln werden sowohl Mitarbeiter:innen als auch Transportkosten von einem Ort zum nächsten gedeckt. Medizinische Güter werden ebenfalls finanziert, sowie Material für Pop-up Kliniken.“

  • Solidarpakt abgeschlossen: Gaza soll leben

    Solidarpakt abgeschlossen: Gaza soll leben

    Am 7. Dezember 2024 wurde der Solidaritätspakt zwischen ICOR (Internationale Koordinierung revolutionärer Parteien und Organisationen) und der Al-Awda Health & Community Association abgeschlossen. Es ist ein säkulares Gesundheitsnetzwerk in Gaza und arbeitet beständig, todesmutig und unter härtesten Bedingungen. Der Solidarpakt wurde auf der ICOR-Website veröffentlicht. Damit gehen die gesammelten Spenden der Spendensammlung „Gaza soll leben“ nun unmittelbar nach Gaza. Zunächst gehen die Gelder in die Akuthilfe. Für später sind die Weichen gestellt auf den künftigen Krankenhausbau der ICOR in Gaza. Der Solidarpakt beruht auf Gegenseitigkeit: Al Awda wird u.a. über die Verwendung der Gelder berichten und außerdem Informationen aus erster Hand geben sowie aktiv mit der ICOR die Konzeption des künftigen Krankenhauses erörtern.

    In Deutschland werden die Spenden für „Gaza soll leben“ über das Konto von Solidarität International e.V. (SI) gesammelt und weitergeleitet. SI verbürgt sich dafür, 100% der Spenden entsprechend dem Spendenzweck weiterzuleiten:

    Spendenkonto: Solidarität International
    IBAN: DE 86 5019 0000 6100 8005 84
    Stichwort: Gaza soll leben

    • Freiheit für Palästina!
    • Gaza soll leben!
    • Spendet für den Solidaritätspakt mit Al-Awda!
    • Hoch die internationale Solidarität!
  • Gaza soll leben!

    Gaza soll leben!

    10/05/2024/aktualisiert 18/12/2024:

    Hier ein interessanter Link zum Thema: https://www.infosperber.ch/freiheit-recht/menschenrechte/was-65-aerzte-krankenschwestern-und-sanitaeter-in-gaza-sahen/

    Mit dem Beginn der Offensive auf Rafah durch die israelische Armee macht die Regierung trotz weltweiter Proteste ihre Drohung vor allem gegen das palästinensische Volk war. Es wird ein Massensterben geben!

    Die SI-Spenden kommen an. Zur bisherigen Spendensammlung „Gaza soll leben!“ hat uns ein Dank von medico international erreicht, den wir als Startbild veröffentlichen.

    Die israelische Armee bereitet trotz internationaler Proteste den Angriff auf Rafah vor, den Ort, den sie der palästinensischen Bevölkerung noch vor Kurzem als „sichere Zuflucht“ angewiesen hat. Es gibt Berichte, dass die israelische Armee gezielt Journalisten attackiert, um die Berichterstattung über die von ihr verursachten unmenschlichen Zustände zu behindern und zu unterbinden. Dennoch berichten UN-Hilforganisationen von einem verheerenden Kindersterben, vom Tod durch Mangel an sauberem Wasser, Nahrung und medizinischer Versorgung. Diese sind nicht verursacht durch eine Naturkatastrophe, sondern durch die israelische Armee unter einem Ministerpräsidenten Netanjahu. Netanjahu selber steht in Israel unter massiver Kritik: „Er und seine Regierung,“ schreibt die jüdische Zeitung Haaretz online in einem Kommentar, „haben die Zeit seither genutzt, um gegen den Verteidigungsapparat zu hetzen und zu versuchen, die Schuld auf ihn abzuwälzen. Die Armee hat sicherlich eine wichtige Rolle bei dem Scheitern gespielt, aber sie hat nicht die verbrecherische Politik der Unterstützung der Hamas, der Schwächung der Palästinensischen Autonomiebehörde und der Zerstörung Israels in dem Versuch, eine juristische Neuordnung zu erreichen, festgelegt.“

    Die Politik der Bundesregierung zeigt sich trotz Protesten gegen Netanjahu in der jüdischen Bevölkerung und selbst vieler Angehörigen der Geiseln der religiös-faschistischen Hamas, unbeeindruckt und liefert weiter Kriegsmaterial für ein Massaker an Zivilisten. Nicaragua hat deshalb Antrag beim Internationalen Gerichtshof gegen die Bundesrregierung gestellt, wegen Beihilfe zum Völkermord. In Deutschland wird jede Kritik am Vorgehen des israelischen Staates als „antisemitisch“ diffamiert und versucht zu unterdrücken. Das gilt durchweg auch für Positionen, die sowohl den islamistisch-faschistischen Terror der Hamas gegen Israel verurteilen als auch den Staatsterror Netanjahus gegen Palästina.

    Solidarität International e.V. (SI) hat sich immer gegen die interessengeleitete humanitäre Hilfe der Großmächte, auch der Bundesrergierung und der EU, gestellt und in ihren Prinzipien die „Hilfe zur Selbsthilfe, Selbstorganisation und Selbstbefreiung“ festgeschrieben. In Palästina geht es zunächst einmal um das nackte Überleben vor allem von Kindern, Frauen und alten Menschen. Deshalb führt SI die Spendensammlung „Gaza soll leben!“ als humanitäre Hilfe weiter.

    Solidarität International e.V. (SI) und die United Front Deutschland haben gemeinsam Ende 2023 die Spendensammlung „Gaza soll leben!“ organisiert (siehe hier). Die Situation in Palästina ist für das palästinensische Volk unerträglich. Deshalb führt Solidarität International e.V. (SI) die Spendensammlung seit Jahresanfang 2024 weiter. Insgesamt konnten bis Ende Juli 2024 über 70 000 € an unseren Kooperationspartner Medico International e.V. überwiesen werden.

  • SI Esslingen hatte zum Sponsorenessen geladen: „Gaza soll leben“

    SI Esslingen hatte zum Sponsorenessen geladen: „Gaza soll leben“

    Ende September haben wir in Esslingen ein Sponsorenessen durchgeführt um die Spendensammlung „Gaza soll leben“ zu unterstützen. Wir haben aus dem Kochbuch „Jerusalem“ gekocht, in dem ein Israeli und ein Palästinenser ihre Lieblingsrezepte aus ihrer Heimatstadt Jerusalem zusammen getragen haben. Natürlich haben wir die Rezepte vorher ausprobiert. Es gab eine Suppe als Vorspeise, Salate, Dips, und zum Hauptgang Fleischbällchen mit dicken Bohnen und Reis. Zum Nachtisch gab es einen Orangenkuchen. Bei den Gerichten war für jeden etwas dabei und allen 10 Gästen hat es geschmeckt.
    Wir haben an dem Abend Solidarität International e.V. (SI) allgemein vorgestellt: wie SI arbeitet, mit Projektpartnern vor Ort auf Augenhöhe und finanziell unabhängig und natürlich wurde konkret über die Spendensammlung „Gaza soll leben“ und die aktuelle Lage vor Ort berichtet. Es kamen spannende Gespräche zustande und ein Kollege von der Umweltgewerkschaft war dabei, der sehr anschaulich über das Recycling-Projekt in Kara Tepe berichten konnte. Auch haben wir gemeinsam den Song „We will not go down“ gesungen. Insgesamt haben wir 350,- Euro eingenommen, die wir zu 100% an die Spendensammlung „Gaza soll leben“ abführten und wir haben zwei neue Mitglieder gewonnen. So ein Sponsorenessen werden wir uns auf jeden Fall wieder vornehmen und wir können es nur empfehlen: man kann bei leckerem Essen viel Neues erfahren und verbringt gemeinsam einen kurzweiligen Abend!

    Montagsdemo mit Protest gegen den Krieg in Gaza


    Bei zwei weiteren Gelegenheiten konnten wir in Esslingen insgesamt 70,- Euro für „Gaza soll leben“ sammeln. Unter anderem bei unserer Montagsdemo im November bei der wir großartige musikalische Unterstützung von einem Straßenmusiker hatten der unsere Demo mit Anti-Kriegsliedern begleitet hat und auch am offenen Mikrofon mit diskutiert hat. Es war eine kleine Demo aber die Rückmeldungen auch von Passanten sind ganz klar: niemand will Krieg, wir alle wollen in Frieden leben!

  • „Für einen gerechten Frieden in Gaza. Waffenexporte stoppen & Hilfsblockade beenden!“

    „Für einen gerechten Frieden in Gaza. Waffenexporte stoppen & Hilfsblockade beenden!“

    Der Deutsche Kooperationskreis Palästina Israel (KoPI) startet mit einer Pressemitteilung eine Petition

    Solidarität International e.V. (SI) ist Mitglied beim Deutschen Kooperationskreis Palästina Israel (KoPI) . Sieben Mitgliedsorganisationen von KoPI haben anlässlich des andauernden Krieges in Gaza acht Forderungen an die Bundesregierung gestellt und starten mit einer Pressemitteilung eine Petition. Darunter fordern sie etwa die Mitwirkung an der Beendigung des Konfliktes in Gaza und Westjordenland und den Einsatz zur humanitären Hilfe. Solidarität International e.V. ist Mitunterzeichner der Petition.

  • Sandwich-Aktion zu 100 Tage Gazakrieg

    Sandwich-Aktion zu 100 Tage Gazakrieg

    Am Samstag, den 19.01.2023 veranstalteten wir die erste Spendensammlung und protestierten mit Sandwiches (also Plakat vorne und hinten) gegen den Krieg in Gaza. SI ist Mitglied bei KOPI (Deutscher Koordinierungskreis Palästina/Israel) KOPI rief zu dieser gemeinsamen Aktion auf, in welcher der Protest gegen den Krieg gegen das palästinensische Volk in vielen Städten zugleich in die Straßen getragen wird. https://www.kopi-online.de/wordpress/

    Wir protestierten in Schwäbisch Hall mit! Selbstverständlich verurteilt SI auch den Terrorangriff der Hamas. Wir verknüpften die Aktion mit einer Spendensammlung.

    Trotz Ankündigung trafen sich leider nur einige wenige zur Vorbereitung der Plakate. Dort bereiteten wir Plakate mit Inhalten wie „100 Tage schon Morden in Gaza“, „22000 Tote – deutsche Staatsraison?“ oder „Stoppt die Massenvernichtung in Gaza“ vor.

    Das Spendenziel war die Al Jaleel Association (AJS) in Jenin/Westjordenland. SI arbeitet seit über 20 Jahren mit der AJS zusammen, deren Leistung in der psychischen und physischen Rehabilitation liegen. Zu Anfang erhielten Mitarbeiter der AJS mit der Unterstützung von SI eine Ausbildung zum Orthopädietechniker und bauten nach und nach selbstorganisiert ein stationäres und ambulantes Rehazentrum mit Orthesenwerkstatt aus. Am 24. November 2023, in der Feuerpause in Gaza, erstürmten israelische Soldaten das Flüchtlingslager Jenin. Die UNO berichtet u.a. über bewaffnete Zusammenstöße mit Palästinensern und Luftangriffe, 5 Palästinenser wurden getötet. Auch das Gebäude der AJS wurde beschädigt und Maschinen und Geräte, die zur Reha dienen, wurden während des 10-stündigen Angriffs zerstört. – mehr dazu im aktuellen Newsletter S. 4 und bei www.solidaritaet-international.de.

    Am Aktionstag trafen sich 4 Mitglieder um 10:00 Uhr am Milchmarkt mit den Plakaten und Spendendosen. 2 weitere Mitglieder waren an der Vorbereitung beteiligt. Wir beschlossen auf den Markt zu gehen und mit den Menschen zu sprechen. Wir konnten rund 90 Menschen ansprechen und führten etwa 25 ausführlichere Gespräche. Hier informierten wir über unsere Arbeitsweise, die Arbeit der Kooperation mit der AJS und gaben teils den Hinweis auf unsere nächste Aktion in der Stadt, den int. Frauentag. Was uns sehr überraschte war, dass wir viel, auch spontanen, Zuspruch bekamen und sich uns gegenüber niemand ablehnen verhielt.

    Am Ende des Tages, nach anderthalb Stunden erhielten wir von etwa 15 Spendern 100,28 €, die wir der Al Jaleel Society aus Schwäbisch Hall zur Verfügung stellen.

    Holger, SHA

  • Gaza soll leben!

    Gaza soll leben!

    Am Samstag, 9. März 2024, fand in Schwäbisch Gmünd die 5. Mahnwache für Gaza statt.

    In der Lokalpresse wurde die Veranstaltung so angekündigt: „Aus meiner kleinen Einzelinitiative ist eine veritable Gruppe Gmünder Bürger entstanden, denen es wichtig ist, zu bezeugen, dass sie nicht einverstanden sind mit dem was in Gaza passiert, so Ulrike von Streit.“ So fanden sich etwa 20 Menschen am Marienbrunnen auf dem Gmünder Marktplatz ein, die mutig vor der fast sommerlichen Kulisse gefüllter Straßencafés gegen das Morden in Gaza protestierten.

    Ulrike schilderte in eindringlichen Worten die Situation in Gaza, das Sterben von Kindern und den Schwächsten. Sie kritisierte die wahllosen Hilfslieferungen aus der Luft, die eher den Charakter hätten, möglichst nichts mit den Menschen am Boden tun zu wollen. Sie forderte die USA als engsten Verbündeten Israels auf, gegen das Töten einzuschreiten.

    Begleitet wurde die Mahnwache mit der Aktion der „blutigen Hände“. Einige Teilnehmer färbten sich die Hände mit Fingerfarbe rot, um das Blut zu symoblisieren, das an den Händen der deutschen Politik klebt. Es wurde berichtet, dass sich in anderen Städten die Akteure Masken von Außenministerin Baerbock und Kanzler Scholz dazu angezogen hätten.

    Ich hatte die Gelegenheit die Spendensammlung von SI „Gaza soll leben!“ vorzustellen und Spenden zu sammeln. Es kamen 167,27 EUR zusammen, die aufgestockt auf 180 EUR an das SI Spendenkonto überweisen wurden.

    „Eigentlich,“ so die Organisatorin, „sollte das die letzte Mahnwache sein. Aber so wie es momentan aussieht, wird es immer noch keinen Waffenstillstand geben und wir werden uns nächsten Samstag nochmal hier treffen.“ Das sahen die Teilnehmer auch so.

    Armin

  • »Gaza soll leben!«

    »Gaza soll leben!«

    SI unterstützt den Spendenaufruf von United Front Deutschland für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen. Der Spendenaufruf wurde aktualisiert zur Unterstützung von drei Projekten

    Auf ihrer Sitzung am Wochenende 21. und 22. Oktober 2023 hat die Bundesvertretung von SI den Spendenaufruf von United Front Deutschland beraten und beschlossen, ihn zu unterstützen. SI unterstützt seit Jahren mit einer eigenen Spendensammlung eine Werkstatt für Prothesen im Flüchtlingslager Jenin. In der Erklärung zur aktuellen Eskalation des Konfliktes hat die Bundesvertretung geschrieben:

    Solidarität International (SI) e.V. verurteilt den Terror der faschistisch-islamistischen Hamas und kritisiert seit Anbeginn die unterdrückerische Politik der israelischen Regierung gegenüber den Palästinensern. Folge dieser furchtbaren Besatzungspolitik sind seit langem katastrophale Zustände in den Flüchtlingslagern wie z.B. in Gaza und Jenin im Westjordanland. Im Jahr 2022 töteten israelische Soldaten oder Siedler mindestens 190 Palästinenser. Eine fürchterliche Explosion der Gewalt spielt sich in Israel und dessen besetzten Gebieten ab. Es entlädt sich der seit langem bestehende Konflikt zwischen der Apartheidspolitik der israelischen Regierung und dem Kampf des palästinensischen Volkes für sein Recht auf Selbstbestimmung. Zu leiden hat die Zivilbevölkerung in der gesamten Region. …“