Schlagwort: Huertos Solidarios

  • „Planeta vivo“ – „Solidarische Gärten“ machen jetzt auch TV!

    „Planeta vivo“ – „Solidarische Gärten“ machen jetzt auch TV!

    Neues zu den Huertos Solidarios und Solidaritätsbücherei in Pichjapuquio. Anfang Oktober erreichte uns wieder eine Mail von Jesus mit interessanten Informationen. Hier Ausschnitte davon:

    „… Es ist schon lange her, dass wir Ihnen Berichte über unsere Aktivitäten geschickt haben. Letzte Woche sind wir nach Pichjapuquio gefahren, um Pflanzen zu setzen. Wegen des schweren Sturms mussten wir die Veranstaltung auf nächste Woche verschieben. Die Regenzeit hat begonnen. Das ist gut für unsere Plantagen, aber oft ist der Regen so stark, dass er uns daran hindert, unsere Arbeit zu erledigen. Wir mussten die Bäume in der Schule lassen. Die Lehrerin kommt dienstags und nur an diesem Tag kommen die Kinder, um die Hausaufgaben für die folgende Woche zu erhalten.

    Mit etwas Glück werden wir am Dienstag, 12. 11. unsere Pflanzarbeiten abschließen.

    In der Zwischenzeit ist es uns dank Dayamis Initiative gelungen, eine große Anzahl von Kinderbüchern, darunter viele ökologische Geschichten und pädagogische Nachschlagewerke, zu beschaffen, die Teil der „Solidaritätsbibliothek“ der Schule in Pichjapuquio sein werden. Dayamis hat die Pakete mit den Büchern bereits nach Jauja geschickt, und ich werde sie abholen und nach Pichjapuquio bringen, um die Bibliothek einzuweihen, die nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Gemeinde im Allgemeinen bestimmt ist. Das Plakat für die Einweihung ist fertig …

    Es wurde eine große Menge an Gemüse geerntet

    … Was die „Solidarischen Gärten“ betrifft, so möchte ich Ihnen mitteilen, dass wir die erste Phase erfolgreich abgeschlossen haben. Es wurde eine große Menge an Gemüse geerntet, von der 80 % der Produktion an die „Ollas comunes“ und 20 % an die am Projekt beteiligten Lehrer gespendet wurden. Ursprünglich waren nur 10 Lehrer beteiligt, aber für die zweite Phase (die letzte Woche begann) haben wir die Teilnahme von 10 weiteren Lehrern und Wartungsarbeitern der Schule zugesagt bekommen. Die Umsetzung des Netzwerks der Solidaritätsgärten (für das die Frauen der Ollas comunes verantwortlich sein sollten) hat sich noch nicht konsolidiert, da es an Platz für die Anlage der Gärten mangelt, aber es besteht die Bereitschaft der Mütter, direkt selbst zu pflanzen und zu pflegen. Bislang haben wir nur zwei Gärten, außer dem an der Schule, die ein erster Teil des Netzes sind.

    Abschließend möchte ich Ihnen mitteilen, dass wir neben dem Radio auch den Schritt ins Fernsehen gewagt haben.

    Der Raum wird von Dayamis betrieben. Das Programm (ursprünglich 15 Minuten, jetzt 30 Minuten) heißt „Planeta vivo“ (Lebendiger Planet). Neben Umweltnachrichten gibt es Berichte und ökologische Ratschläge sowie eine ständige Kritik an der aktuellen Situation der Klimakrise. Ich weiß nicht, ob wir mit der Teilnahme einiger Kinder oder Jugendlicher rechnen können, die Sätze zum Schutz der Umwelt einsenden. Wir dachten daran, Leonore zu bitten, ein Video mit einer Begrüßung und einem sehr kurzen Ratschlag aufzunehmen. Sie könnte auf Deutsch und Spanisch sein. Auf jeden Fall würden wir ihr (wenn möglich) den Satz schicken.

    Eine große Umarmung.

    Jesus“

    Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, wurde die Solidaritätsbibliothek inzwischen erfolgreich eingeweiht. Canto Vivo bekam auch Hefte, Stifte etc., die an bedürftige Schulkinder verteilt wurden.

    Waltraut, OG Schwäbisch Hall

  • „Huertos Solidarios“

    „Huertos Solidarios“

    „Huertos Solidarios –  bei den Gärten der Solidarität steht die nächste Bepflanzung an.

    In dem Video seht ihr, wie Canto Vivo gemeinsam mit Mitgliedern der Suppenküche den Boden dafür vorbereiten.“

  • Voller Einsatz für SI

    Voller Einsatz für SI

    Leo und Eva

    Voller Einsatz für SI

    Schwäbisch Hall, 08.05.2021, Interview mit Leonore und Eva, beide 13J. alt. Beide Mädchen haben gemeinsam bei den Vorbereitungen zum Stand anlässlich des 25jährigen Bestehens von SI geholfen, sich rege am Stand mit interessierten Passanten ausgetauscht und begeistert und erfolgreich Spenden gesammelt.

    Diana: Der Stand heute war ja ein voller Erfolg und die „alten Hasen“ haben sich riesig über den „frischen Wind“ gefreut, den ihr mitgebracht habt! Was habt ihr für den Spendenbasar denn alles gemacht?

    Eva und Leo berichten gemeinsam: Wir haben ungefähr 60 Schneckenhäuschen gesammelt, geputzt, mit Farbe grundiert und dann mit bunten Mustern bemalt. Die haben wir dann auf bemalte Holzstäbchen geklebt und dann gegen Spende verteilt – es war toll, dass die den Leuten so gut gefallen haben. Dann haben wir noch kleine Kressegärtchen in verzierten Gläschen angelegt und mit „Huertos Solidarios“ beschriftet und selbstgezogene Zitronenmelisse- und Erdbeersetzlinge schön verpackt und dekoriert. Eine Freundin und ein paar erwachsene SI Mitglieder haben uns dabei unterstützt.

    Diana: Habt ihr schon andere Aktionen mit SI zusammen gemacht?

    Leo: Ich hab´ in der Grundschule mit meiner Klasse einen Kuchenverkauf organisiert und mit dem Erlös wurden von Canto Vivo Bäume in Peru gepflanzt. Damals waren Jesús, Mariza und Dayamis bei uns in der Klasse und haben uns über ihr Land und ihre Arbeit berichtet. Wir hatten einen Briefaustausch mit Schülern aus Peru. An der letzten Bundesdelegiertenversammlung habe ich zusammen mit Chris den kulturellen Abend moderiert, das hat mir Spaß gemacht.

    Eva: Für die Gärten der Solidarität haben wir mit Rumo (ein Hund) Kunststücke im Park gemacht und dabei Spenden für Canto Vivo gesammelt. Es hat mich damals voll begeistert, wie viele Leute interessiert waren, uns zugehört und Geld gespendet haben. Und beim Sommerfest im letzten Jahr waren wir auch dabei und haben eine kleine „Hunde Show“ gezeigt.

    Diana: Warum unterstützt ihr die Arbeit von SI und Canto Vivo und das Projekt „Huertos Solidarios“?

    Eva: Ich wusste vorher gar nicht, dass es Spendenorganisationen gibt, die viel von dem Geld für die eigene Organisation verwenden. Dass sogar Leonore die ganzen Leute dort richtig persönlich kennt und die auch schon hier waren finde ich auch cool.

    Leo: Ich finde´s gut, dass die Menschen in Peru nicht einfach nur Geld bekommen, sondern dass Canto Vivo den Leuten die Möglichkeit gibt, etwas selbst zu machen, das ihnen und anderen hilft. Dass Canto Vivo auch eine „Umweltschutzorganisation“ ist finde ich prima, weil mir die Natur sehr wichtig ist.

    Eva und Leo: Damals haben wir zum allerersten Mal Spenden gesammelt und waren total überrascht und begeistert davon, dass wir so viel gesammelt haben, obwohl wir doch nur am üben waren.

    Diana: Was gefällt euch an der Arbeit mit SI?

    Leo: Es wird nicht einfach nur Geld gespendet, sondern man tut auch selber was Praktisches und man erfährt viel über die Projekte, die anderen Länder und die Menschen dort. Außerdem ist es klasse, wenn man mit anderen zusammen über Ideen nachdenkt und die dann auch noch umsetzen kann, um Geld zu sammeln, das dann anderen hilft. Dass man die Leute persönlich kennt, die die Projekte durchführen und auch ganz genau weiß, was Canto Vivo macht.

    Eva: Ich finde die Idee voll lustig, dass Bäume in Peru die Namen von Kindern in Deutschland haben. Toll ist auch, dass man am Stand selbst gemachte Sachen verkaufen kann und sich selber Gedanken dazu macht. Außerdem hat es mir heute total viel Spaß gemacht, den Leuten die an den Stand kamen, die Sachen zu erklären und dass sie so aufmerksam zugehört haben hat mich gefreut. Vorher haben mir so Leute mit Sachen auf der Straße beim Spenden sammeln und mit Ständen oft leidgetan, weil ich dachte, die beachtet eh´ niemand!

    Diana: Was würdet ihr denn gerne mal mit SI machen?

    Eva und Leo: Wir würden gerne mal wieder was für´s Bäume pflanzen machen, wenn das mal wieder in Peru möglich ist und wir würden die Leute von Canto Vivo gerne mal in Peru besuchen; wir sind schon eingeladen!!

    Leo: Wir würden gerne mal mit abstrakter Kunst was für SI machen… Eva: Oder coole Plakate entwerfen, die auch für Jugendliche interessant sind!!

    Diana: Habt ihr einen Tipp für uns, was wir machen könnten, damit SI interessanter für Kinder und Jugendliche wird?

    Eva: Wie bitte? SI ist doch schon voll interessant!!!

    Diana: Na ja, ihr habt ja schon öfter gesehen, dass alle bei uns schon eher mittel- bis echt alt sind … (wir müssen alle drei kichern)

    Eva: Viele, die ich kenne, vertrauen Vereinen, die Geld sammeln, nicht so richtig. Man müsste vielleicht noch besser bekannt machen, wie SI da arbeitet und dass das ganze Geld gut eingesetzt wird und zu 100% ankommt, wo es hin soll.

    Leo und Eva: Viele Jugendliche finden es auch uncool bei so einem Verein mit zu machen. Vielleicht, weil sie ja denken, dass da alle in Pluderhosen und mit peruanischen Wollmützen mit Bommeln dran rumlaufen…man müsste sich vielleicht öfter zeigen …

    Da uns allen vor lauter Lachen am Ende fast die Luft ausging, haben wir das Interview dann quasi mit Freudentränen abgeschlossen 🙂






  • Pflanzenspenden-Börse in Schwäbisch Hall zu 25 Jahre SI

    Pflanzenspenden-Börse in Schwäbisch Hall zu 25 Jahre SI

    Präsentation der Pflanzen

    Pflanzenspendenbörse in Schwäbisch Hall zu 25 Jahre SI

    25 Jahre Solidarität International – das wurde in Schwäbisch Hall am 08.05.21 mit einem Infostand im Froschgraben gefeiert. Für die Vorbereitungen bildeten wir eine „Taskforce“ – Gruppe per Skype, was sich sehr gut bewährt hat. Passend zu dem Projekt „Huertos Solidarios“ von Canto Vivo/Peru, hatten wir die Idee, bei Gärtnereien, Gartenmärkten um eine Spende für Samenpäckchen anzufragen und die Mitglieder zu bitten, Setzlinge und Jungpflanzen zur Verfügung zu stellen.

    Nach Anlaufschwierigkeiten bekamen wir schlussendlich doch so knapp 100 Tütchen, die Udo und Willi liebevoll in kleine Briefumschläge mit den Emblemen von Canto Vivo und SI verpackten. Auch die verschiedensten Setzlinge erhielten wir von allen Seiten, so dass wir auch da gut 80 Pflanzen anbieten konnten. Auch auf andere Weise brachten sich diesmal sehr viele Mitglieder ein: Elfriede und Katrin haben noch süßes und salziges Gebäck gebacken und Corona – gerecht verpackt. Chris und Olli bauten ein super Regal, auf dem wir die Pflanzen perfekt präsentieren konnten und erstellten eine kurze Präsentation über das, was die Haller in den letzten 25 Jahren so getrieben haben. Leonore sammelte mit zwei Freundinnen Schneckenhäuser, bemalten sie kunstvoll und steckten diese auf Spießchen in die Töpfe.

    Dank dieser aktiven Mitarbeit wurde dieser Infostand der attraktivste seit langem. Ein großes Banner „25 Jahre Solidarität International“ war aufgespannt. Bei strahlendem Sonnenschein waren seit langem nicht so viele Menschen in der Stadt wir heute. Und viele blieben am Stand stehen und wir führten viele Gespräche über SI und Canto Vivo. Einige waren auch offen gegenüber einer Mitgliedschaft und nahmen Aufnahmeanträge mit, direkt gewonnen haben wir ein Mitglied. Richtig gut war, dass sehr viele Mitglieder aus Hall vor Ort waren, beim Auf – bzw. Abbau halfen und alle fast die ganze Zeit am Stand waren und sich aktiv an Gesprächen beteiligten. Bei alldem erhielten wir noch Unterstützung von zwei Mitgliedern der Internationalen Chors, die zeitweise Live – Musik spielten.

    Rundum eine gelungene Veranstaltung, die uns sensationelle 902,12 € für die Huertos Solidarios einbrachten, außerdem 64 € aus dem Verkauf von Kunsthandwerk!

    Außerdem: Zwei Reporter vom Haller Tagblatt waren da, um einen Bildbericht zu schreiben. Und: Wir wurden eingeladen, am 31. Juli bei der Fairen Meile mitzumachen, einem jährlichen Markt für fair gehandelte Produkte. Wir machen mit.

    Waltraut und Willi, SHA

  • Die Arbeiten in den Huertos Solidarios nehmen weiter an Fahrt auf!

    Die Arbeiten in den Huertos Solidarios nehmen weiter an Fahrt auf!

    Die Arbeiten in den Huertos Solidarios nehmen weiter an Fahrt auf!

    Neues von Canto Vivo:

    Seit Montag dieser Woche arbeiten wir zusammen mit den Eltern der St. Elizabeth School an der Vorbereitung des Geländes für die Solidaritätsgärten. Wir müssen gemeinsam 15 Gärten anlegen. Alle arbeiten zusammen, um sie herzustellen. Im angehängten Video können Sie die Arbeiten sehen, die in den kommenden Wochen wiederholt werden. Das Grundstück gehört der Schule. Der „Mustergarten“ wird unter der Verantwortung der Lehrer und des Wartungspersonals der Schule stehen. Dann geht es weiter mit den Familiengärten in den Häusern der Studenten. Die Bilder des Gemüses sind aus der Produktion der verschiedenen Gärten. Sie gipfeln in einem Teil der Ernte von Kürbissen, die an arme Menschen gespendet wurden. In regelmäßigen Abständen werde ich Ihnen Fotos und kurze Videos schicken, wie sich das Projekt entwickelt. Zum Abschied erneuere ich meine Grüße und Glückwünsche für 25 Jahre Internationale Solidarität.

    Eine dicke Umarmung an jeden einzelnen von euch, besonders an die Kameraden von Schwäbisch Hall.

    Jesus

    Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)


    Hier geht’s zum Video

  • Die Huertos Solidarios wachsen weiter!

    Die Huertos Solidarios wachsen weiter!

    Durch unsere Arbeit des Umweltbewusstseins,

    die wir durch Workshops mit den Schülern der Schule Santa Isabel (Huancayo) geleistet haben, wurden wir uns direkt der sozialen und wirtschaftlichen Lage der Schüler bewusst, die hauptsächlich dem Volkssektor angehören. Nur sehr wenige Schüler kommen aus Familien, die über ausreichende wirtschaftliche Ressourcen verfügen, um ein sorgenfreies Leben führen zu können, da ihre Eltern überwiegend berufstätig oder Ladenbesitzer sind.

    Mit der Ankunft der Pandemie

    und der Tatsache, dass wir nicht mehr in der Lage waren, die Workshops mit der Anwesenheit der Studenten durchzuführen, beschlossen wir, das, was wir in der Theorie über Ernährungssicherheit und Umweltschutz vorgeschlagen hatten, in die Praxis umzusetzen. So entstand die Idee der Solidarischen Gärten, deren Rückgrat Kooperation und Solidarität ist, denn das haben wir von Ihnen gelernt. Durch die Isolation und die verordnete Quarantäne konnten wir nicht weiterwachsen. Einen Monat lang hielten wir jedoch virtuelle Workshops für Lehrer und Schüler ab, um zu erklären, worum es bei den Solidaritätsgärten geht. Es gab eine gute Beteiligung, besonders von den Lehrern. Fünfundzwanzig Schüler meldeten sich an und verpflichteten sich zusammen mit ihren Familien zur Teilnahme an dem Projekt. Wir gaben ihnen alle Samen und Setzlinge von Kürbis und verschiedenen Gemüsesorten wie Zwiebel, Salat, Spinat, Basilikum, Mangold, Rettich, Kohl, Rote Bete, Karotte, Sellerie, Lauch, Petersilie und Koriander. Samen von aromatischen Pflanzen wie Kamille, Fenchel, Oregano, Zitronenverbene (Stecklinge), Zitronenmelisse (Setzlinge), Minze (Stecklinge), Thymian (Stecklinge) wurden ebenfalls verteilt. Außerdem wurden sie mit organischem Dünger und Broschüren versorgt, in denen beschrieben wird, wie man einen Gemüsegarten anlegt.

    Nach den oben erwähnten virtuellen Workshops

    setzten einige Lehrer das Engagement ihrer Schüler fort. Das haben wir auch getan. Die Ergebnisse dieser Aktivitäten konnten nicht bei den Lehrern erhoben werden, da die Ferien zum Jahresende begannen (Anfang Dezember 2020) und es keine Möglichkeit gab, die Lehrer ausfindig zu machen, denen wir mehr Samen, Keimbeutel, Kompostbeutel und Broschüren zur Verfügung stellten, um sie an ihre Schüler zu verteilen. Während der Schülerferien setzten wir unsere Aktivität fort und verteilten Saatgut und Kompost an einige Schüler und Nachbarn im Viertel San Carlos in Huancayo.

    Der Schulunterricht für das neue Bildungsjahr (2021) hat erst am 5. April begonnen. Wir dachten, dass wir vollständige Informationen von den Lehrern erhalten würden, die für die Verfolgung des Prozesses verantwortlich sind, aber das war nicht möglich, da sowohl die Lehrer als auch die Schüler noch nicht vollständig in das neue Schuljahr integriert sind.

    Wir unsererseits standen in virtuellem Kontakt mit den Schülern und ihren Familien, die an dem Projekt teilgenommen haben, und haben dabei immer die Schwierigkeiten überwunden, die durch die Isolation entstanden sind. Die Produktion ihrer Solidaritätsgärten war nicht optimal, aber sie hat dazu gedient, einen Teil der Bedürfnisse ihrer Familie zu lindern und sogar mit ihren Nachbarn zu teilen, wodurch die Ziele der Solidarität erfüllt wurden. In diesem Jahr wird eine größere Beteiligung erwartet, nicht nur, weil der Bedarf an Lebensmitteln enorm gestiegen ist, sondern auch, weil die Schulbehörden die Schüler und Lehrer zu einer stärkeren Beteiligung ermutigen wollen.

    Canto Vivo hat Familien ermutigt

    Auf der anderen Seite hat Canto Vivo, vor allem im städtischen Bereich, trotz der Schwierigkeiten aufgrund der Quarantäne, einige Familien weiterhin ermutigt, in Töpfen oder geeigneten Behältern einige geeignete Pflanzen wie Spinat, Basilikum, Mangold, Petersilie und Koriander anzubauen. Wir haben auch Samen von aromatischen Pflanzen wie Kamille, Fenchel, Oregano, Zitronenverbene (Stecklinge), Zitronenmelisse (Setzlinge), Minze (Stecklinge), Thymian (Stecklinge) verteilt.

    Anlässlich des Beginns des neuen Schuljahres (5. April) hatten wir mehrere virtuelle Treffen, hauptsächlich mit den für den naturwissenschaftlichen Bereich zuständigen Lehrern, die auch für das Projekt Solidaritätsgärten verantwortlich sind. Die erste Nachricht, die sie uns gaben, ist, dass unser Projekt offiziell als Pflichtübung in den Jahresstudienplan aufgenommen wurde. Unter Berücksichtigung von Kooperation und Solidarität als Rückgrat des Projekts wird die Forschung zum Anbau von Gemüse im Allgemeinen gefördert, um es in unserer Region zu akklimatisieren. Abschließend wurden wir gebeten, die Nachhaltigkeit des Projekts zu gewährleisten, damit es als Beispiel für andere Schulen nicht nur in der Zentralregion, sondern auch für ganz Peru dienen kann.

    Wir werden nicht warten, bis die Pandemie komplett vorbei ist,

    denn wir werden weiterhin einige der Grünflächen der Schule (von denen es nicht viele gibt) anpassen, um ein Gewächshaus und einen Modellgemüsegarten anzulegen. Diese Arbeiten werden ab dem 28. dieses Monats unter strengster Einhaltung der sanitären Empfehlungen in Erwartung der Ansteckung mit COVID-19 durchgeführt. Lehrer, das Wartungspersonal der Schule, einige Schüler und Mitglieder von Canto Vivo werden unter der Anleitung und Aufsicht von zwei Agrartechnikern teilnehmen. In diesem Anbauzentrum sollen mittelfristig verschiedenste Gemüsesorten produziert sowie deren Samen, Setzlinge und Stecklinge gesammelt werden, die die Schüler selbst für die spätere Verwendung im heimischen Garten erhalten sollen.

    Diese Schlussfolgerungen haben wir u. a. nicht nur mit den Lehrern, sondern auch mit den Schulbehörden getroffen. Das Treffen für Zoom fand letzten Sonntag statt. Wir als Canto Vivo warten nur auf die Vorschläge der Lehrer, um die Ziele zu erweitern und sie in unser Projekt der Solidarischen Gärten aufzunehmen, um sie auf offiziellem Weg in den Lehrplan zu integrieren.

    Jesus Veliz Ramos, April 2021

  • Die Gärten der Solidarität blühen weiter!

    Die Gärten der Solidarität blühen weiter!

    Jesus schreibt: „Die Kampagne über den Solidaritätsgarten hat uns sehr beschäftigt, weil wir nicht nur einen Teil der Schüler der Santa Isabel-Schule (mit etwa 4.000 Schülern) bedienen müssen, sondern auch andere Organisationen, die an dem Projekt interessiert waren. Das Schlimme ist, dass, wenn wir über ein Projekt sprechen, jeder denkt, dass wir in diesem Fall zu Hause einen Garten für ihn anlegen werden. Es wäre gut, wenn wir genug Geld dafür hätten, aber im Moment ist es unmöglich und wenn es so wäre, sollte es so sein, dass wir die Verantwortung teilen. Kurz gesagt, bis jetzt erfüllen wir unsere Angebote: Saatgut und Dünger für alle Studenten, die an dem Projekt teilnehmen. Das sind nicht viele, weil wir uns an die Isolation halten müssen und nicht infiziert werden müssen. Die Pandemie schränkt uns daher in unserer Tätigkeit stark ein. Neben Saatgut und Dünger haben wir uns verpflichtet, technische Unterstützung und Beratung bei der Aussaat und Pflege der Pflanzen zu leisten. Wir richten die größte Unterstützung an arme und sehr arme Studenten, deren Familien nicht über die Grundlagen verfügen.

    In erster Linie haben wir bereits Sensibilisierungskampagnen durchgeführt, die wir über soziale Netzwerke und dann mit Videokonferenzen unter Verwendung des Mediums Zoom durchgeführt haben. Die Teilnahme von Schülern, Eltern und Lehrern war ein Erfolg. Verantwortlich für die Videokonferenzen waren Agronomen, ein Arzt und Ernährungswissenschaftler. Die Einladung war öffentlich und viele andere Personen nahmen daran teil, darunter die Gemeindebehörden von Cusco, Ayacucho und San Martín, die daran interessiert sind, Solidaritätsgärten in ihren Städten einzurichten.

    Nachdem wir das Interesse vieler Bildungseinrichtungen und auch der Menschen selber, festgestellt haben, sehen wir die Notwendigkeit, ein Netzwerk von Familiengärten zu schaffen, um die Bedürfnisse zu erfüllen, die während der Pandemie gewachsen sind und tendenziell akuter werden. Das bringt uns aber auch an den Rand dessen, was wir finanziell leisten können.

    die Radiosendungen gehen ebenso weiter. Dafür ist Dayamis zuständig und wird von der Lamas Station übertragen, die mit zwei anderen Radiosendern in La Selva verbunden ist. Das Problem ist das Internet. Aufgrund des schlechten Service können wir das Radio oft nicht einstellen. Deshalb haben wir beschlossen, die Shows als Podcast zu produzieren und auf Ivoox hochzuladen. Dann können sie online das Programm so oft anhören, wie sie möchten. Das Programm heißt „Trills and Wings of the World“.

    In Bezug auf den „Wald der internationalen Solidarität“ muss ich Ihnen sagen, dass dies in diesem Jahr unmöglich sein wird. Da die Situation der Pandemie immer noch sehr heikel ist, können wir in diesem Jahr leider den „Bosque de la Solidaridad Internacional“ nicht weiter anpflanzen .

    Bis gestern, Samstag, gab im ganzen Land 722.832 Infizierte. 1045 wurden in den letzten 24 Stunden infiziert. 123 neue Todesfälle in den letzten 24 Stunden.

    Angesichts dieser Realität wäre es sehr riskant, Landwirte und Studenten zusammenzubringen, um die Plantamonte zu bauen. Hoffentlich verstehen uns die Freunde, dass wir sind gezwungen, diese Aktivitäten zu verschieben. ……. Sobald die Situation es erlaubt, werden wir mit dem Pflanzen fortfahren und auch die Fotos schicken, die wir euch noch schuldig sind…..

    Herzliche Grüße und vielen Dank für eure Hilfe Jesus“

    Wir in Schwäbisch Hall finden, dass Jesus und seine Mitstreiter großartige Arbeit leisten, trotz allen widrigen Umständen und dieses Projekt gehört unbedingt weiter unterstützt!

    Waltraut, SI Schwäbisch Hall

    Spendet mit dem Stichwort: „Huertos solidarios“ auf das Spendenkonto der Frankfurter Volksbank:

    DE 86 5019 0000 6100 8005 84 BIC: FFVBDEFF

  • Hohe Spendenbereitschaft im Froschgraben in Schwäbisch Hall

    Hohe Spendenbereitschaft im Froschgraben in Schwäbisch Hall

    Wenn etwas sinnvoll und wichtig ist, kann man große Unterstützung finden. 231 Euro sammelten Mitglieder des Vereins Solidarität International (SI) in zwei Stunden von Passanten im Froschgraben.Davon sind über 60 Euro Einnahmen aus dem Verkauf von Kunsthandwerk aus Peru. Da die Kosten für das Kunsthandwerk schon gedeckt sind, geht auch dieses Geld an das Projekt „Huertos Solidarios“ (Gärten der Solidarität) in Peru. Die peruanische Umweltorganisation Canto Vivo führt dieses corona-angepasste Projekt durch: Die Leute werden instruiert, wie man selbst Gemüse anbauen kann im Vorgarten, auf der Terrasse oder Balkon. Und Canto Vivo stellt Samen und Pflanzmaterial kostenlos zur Verfügung – auch mit Hilfe dieser Spendengelder.

    Peru ist von Corona ebenso schlimm betroffen wie Brasilien. Für viele Leute stellt sich die Frage: Sich infizieren oder verhungern? Für die Masse der armen Bevölkerung existiert kein Gesundheitswesen. Das Projekt „Huertos Solidarios“ hilft, sich zum Teil selbst mit gesundem Essen zu versorgen und weist in die Zukunft.

    Bei einem Vortrag über eine Mexikoreise bei den Naturfreunden Schwäbisch Hall konnten Mitglieder von SI nochmal 72 Euro für dieses Projekt sammeln.

    SI ist der Meinung, man muss über Deutschland hinaus denken und die ganze Welt in den Blick nehmen. Die Gruppe Schwäbisch Hallpflegt zu Peru und Canto Vivo schonviele Jahre intensive, auchpersönliche Beziehungen.

    Wer eine Spende überweisen möchte:Spendenkonto: IBAN DE 86 50190000 6100 8005 84, Stichwort„Huertos Solidarios“

  • Spenden Sie für die Gärten der Solidarität in Peru!

    Spenden Sie für die Gärten der Solidarität in Peru!

    Peru ist von der Corona-Pandemie ebenso schlimm betroffen wie Brasilien. Obwohl schon im März eine Ausgangssperre verhängt wurde, steigen die Infektionszahlen dramatisch an.Ein Gesundheitswesen für die breite Masse existiert praktisch nicht.70 % der Menschen leben von sog. informeller Arbeit. D.h. sie haben keine feste Arbeit, sondern sie sind Tagelöhner oder verkaufen etwas auf der Straße oder auf dem Markt. Viele haben ihre Arbeit verloren. Für eine Masse von Menschen stellt sich jetzt die Frage: Sich infizieren oder verhungern?In dieser Situation hat die Umweltorganisation Canto Vivo ein der Situation angepasstes neues Projekt begonnen, die Huertos solidarios (Gärten der Solidarität).Sie leitet Menschen in den Städten und auf dem Land dazu an, Gemüse in Hausgärten, auf Terrassen und Balkonen anzubauen.So können sich die Menschen wenigstens zum Teil mit gesunden Lebensmitteln selbst versorgen. Das Saat- oder Pflanzgut wird von Canto Vivo kostenlos zur Verfügung gestellt.Canto Vivo kann das laufende Projekt Plantamonte, in dem sie Wälder gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen und Bauern anpflanzt, coronabedingt momentan nicht fortsetzen.Jetzt sollten wir das ebenfalls nachhaltige neue Projekt „Huertos Solidarios“ mit unserer Spende unterstützen.Spendenkonto: IBAN DE 86 5019 0000 6100 8005 84, Stichwort „Huertos Solidarios“Ortsgruppe Schwäbisch Hall Solidarität International

  • Huertos Solidarios  – Solidarische Gemüsegärten

    Huertos Solidarios – Solidarische Gemüsegärten

    Wie in vielen Ländern Südamerikas ist auch in Peru die Lage durch die Corona – Pandemie besorgniserregend. Obwohl die peruanische Regierung schon Mitte März eine totale Ausgangssperre, die auch noch andauert, verhängt hatte, steigen die Infektionszahlen und Sterbefälle immer noch täglich. Nach offiziellen Angaben sind knapp 200.000 Menschen infiziert (Stand 8.6.2020) und täglich gibt es über 4.000 neue Infektionsfälle.

    Die größte Ansteckungsgefahr liegt im öffentlichen Verkehr und bei den Märkten. Fast 70 % der Bevölkerung haben eine informelle Arbeit, die nur dazu dient, das tägliche Überleben zu sichern.

    Gehen sie nicht auf den Markt, um etwas zu verkaufen, haben sie kein Geld für Grundnahrungsmittel für ihre Familien! Sie stehen also vor der Wahl entweder an Covid -19 zu sterben oder zu hungern.

    Die Regierung hat Gesetze erlassen, die es den Arbeitgebern ermöglicht, Arbeiter in die Ferien zu schicken, Gehaltskürzungen vorzunehmen oder für 3 Monate zu suspendieren – ohne Gehaltszahlungen. Mehr als 500.000 Arbeiter sind davon betroffen.

    Im Bergbausektor wurde eine ganz andere Schiene gefahren: hier wurden die Bergarbeiter zur Arbeit gezwungen mit der Folge einer immens hohen Infektionsrate.

    Die Verunsicherung hinsichtlich Corona ist besonders unter der Landbevölkerung sehr groß. So haben sich Menschen Desinfektionsmittel injiziert – bloß weil ein gewisser Trump das empfohlen hatte. Und sind dann gestorben. Oder sie nehmen Medikamente ein, die eigentlich für ihre Rinder gedacht sind.

    Die Schule in Pichjapuquio – wie auch alle anderen – ist immer noch geschlossen. Die Schüler werden über Radio und Internet unterrichtet. Eine sehr unbefriedigende Lösung, da viel Schüler keinen Radioempfang haben, von Internetanschluss bzw. Laptop ganz zu schweigen.

    Natürlich können in der momentanen Situation auch keine Bäume gepflanzt werden.

    Canto Vivo versucht, Aufklärung durch tägliche Radiosendungen zu schaffen, zum einen über die Schädlichkeit solcher Medikation, zum anderen über Heilmethoden, die von sogenannten Heilern propagiert wird.

    Zudem unterrichtet Canto Vivo über den Anbau von Gemüse und Obst in Hausgärten und auf Balkonen. Der dazu benötigte Samen wird von Canto Vivo zur Verfügung gestellt. Dadurch haben die Familien eine Grundversorgung und brauchen für den Einkauf nicht mehr auf die Märkte gehen und minimieren damit auch die Infektionsgefahr.

    Besonders gut ist, dass das selbst angebaute Gemüse frei ist von gesundheitsschädlichen Spritzmitteln. Und nachhaltig ist es auch, da das Projekt auch nach der Pandemie Sinn macht und weitergeführt werden kann. Besonderes Interesse an dem Projekt kommt von einem Schulleiter aus Huancavelica, einem der ärmsten Städte Perus. Die Stadt wurde besonders ausgebeutet wegen ihres Quecksilbers. Der Schulleiter möchte mit seinen Schülerinnen einen Schulgarten entwickeln und auch viele andere Menschen in der Stadt möchten Gemüse in ihren Gärtchen anbauen.

    Wir und Canto Vivo würden uns sehr freuen, wenn ihr das Projekt unterstützt. Mit dem gespendeten Geld können viele Samenpäckchen für einheimisches Gemüse und Obst gekauft und verteilt werden.

    Spendet auf das Spendenkonto von Solidarität International e.V. IBAN DE 86 5019 0000 6100 8005 84 BIC: FFVBDEFF unter dem Stichwort „Canto Vivo/Gemüsegärten“.