Schlagwort: Pressemitteilungen

  • In Kiew ist Hilfe für etwa 70 Familien und Einzelpersonen verteilt worden

    In Kiew ist Hilfe für etwa 70 Familien und Einzelpersonen verteilt worden

    Die große Hilfsbereitschaft von Mitgliedern und Freunden von SI für die Spendensammlung des Koordinierungsrats der Arbeiter in der Ukraine, hat in kurzer Zeit über 18.000,- EUR erbracht. Darüber berichten wir in unserer aktuellen Pressemitteilung, die hier für die örtliche Arbeit heruntergeladen werden kann:

  • Pressemitteilung des Freundeskreises Flüchtlingssolidarität

    Pressemitteilung des Freundeskreises Flüchtlingssolidarität

    Auch für Flüchtlinge gelten die allgemeine Menschenrechte.

    Berufungsverfahren in Sachen Alassa Mfouapon gegen das Land Baden-Württemberg

    Im Februar 2021 hatte der Bundessprecher des Freundeskreis Flüchtlingssolidarität, Alassa Mfouapon, erfolgreich geklagt; das Verwaltungsgericht Stuttgart hatte ihm Recht gegeben: Die willkürlichen Polizeimaßnahmen gegen ihn und damit auch alle anderen Einwohner der Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) Ellwangen im Zusammenhang mit dem Sturm der Polizei auf die LEA am frühen Morgen des 3. Mai 2018 waren unverhältnismäßig und damit rechtswidrig.

    Was das Gericht aber nicht anerkannte: Dass die Zimmer von Alassa Mfouapon und der anderen Flüchtlinge in der Unterkunft als Wohnung im Sinne von Artikel 13 GG anzuerkennen sind. Das Gericht verweigerte damit den Flüchtlingen das fundamentale Grundrecht der Unverletzlichkeit der Wohnung, was eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Das ist nicht hinnehmbar und deshalb geht Alassa Mfouapon dagegen in die Berufung, ebenso dagegen, wie er bei seiner Abschiebung im Juni 2018 nach Italien von der Polizei behandelt wurde.

    Wichtige Rechte nach dem Grundgesetz und der Europäischen Menschenrechtskonvention sind nicht teilbar, sondern haben für alle zu gelten.

    Die Verhandlung ist am Mo. 28. März 22, um 10 Uhr, Verwaltungsgerichtshof Mannheim, Schubertstr. 11, Untergeschoss, Sitzungssaal III (16 Plätze für Besucher)

  • Der Bericht von Amnesty International ist keine Terrorunterstützung, sondern eine Anklage gegen Unterdrückung und Vertreibung!

    Presseerklärung, 8. Februar 2022

    Als Anfang Februar 2022 Amnesty International seinen Bericht „Israels Apartheid gegen die Palästinenser – ein grausames System von Herrschaft und Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ veröffentlichte, brach ein Sturm der Entrüstung los im deutschen Pressewald. Israels Außenminister Jair Lapid bezeichnete Amnesty International als eine «radikale Organisation, die Propaganda ohne ernsthafte Prüfung» wiedergebe. Sie zitiere Lügen, die von Terroristen in Umlauf gebracht würden.

    Es läuft das seit Jahren gleiche Schema ab: Wer die Unterdrückung und Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung durch die israelische Regierung kritisiert, wird zum „Terroris-ten“ erklärt oder gleich zum Antisemiten.

    Das Märchen vom „linken Antisemitismus“

    Solidarität International e.V. (SI) als internationale Hilfsorganisation lehnt jeden Antisemitismus ab: „Faschismus, Rassismus, religiöser Fanatismus, Antisemitismus und Antikom-munismus haben keinen Platz in SI. Sie sind unvereinbar mit dem Streben nach Selbstbestimmung, Freiheit und Demokratie“, legt sich SI in ihrem Programm fest. Zugleich kritisiert SI die israelische Regierung, die Spaltung, Unterdrückung, Landraub und Terror gegen die palästinensische Bevölkerung verübt. SI unterstützt deshalb die internationale BDS-Kampag-ne, die sich gegen die Regierung in Israel richtet und die Zielrichtung verfolgt, dass »Israel … die unveräußerlichen Rechte der PalästinenserInnen einschließlich des Rechts auf Selbstbestimmung anerkennt.« In dieser Kampagne zu BDS (Boykott, Investitionsentzug, Sanktionen) sind über hundert Organisationen, davon über 30 jüdische Gruppen und Initiativen zusammengeschlossen.

    Für diese Unterstützung wird auch SI angefeindet und aus Aktionen ausgeschlossen. Zuletzt wurden im Herbst 2021 SI vom Club Alpha in Schwäbisch Hall deshalb Räume verwehrt und damit praktisch ein Ausschluss von SI vom städtischen Klimathon durchgedrückt. Die SI-Ortsgruppe Schwäbisch Hall wandte sich in einer Presseerklärung an die Öffentlichkeit: „Es ist eine üble Verzerrung, dies demagogisch mit faschistischen Aufrufen in den 1930er-Jahren – »Kauft nicht bei Juden« und entsprechende Pogrome – gleichzusetzen. Diese richteten sich rassistisch und faschistisch gegen die jüdische Bevölkerung als Ganzes, gegen Einzelhändler und nicht zuletzt gegen jüdische Kommunisten.“

    Es ist absurd, Kritik an der israelischen Regierung als „linken Antisemitismus“ zu bezeichnen. Für SI gibt es keine Menschen 1. oder 2. Klasse – auch nicht in Palästina.

    Deutsche Regierung und die EU pflegen einen ganz eigenen Rassismus

    Das Auswärtige Amt ließ zum Bericht von Amnesty International durch einen Sprecher ver-lautbaren, dass bei dem derzeitigen besorgniserregenden Anstieg von Antisemitismus in Europa jeder, der sich für Menschenrechte einsetze, Verantwortung trage, diesem nicht unfreiwillig Vorschub zu leisten. „Begriffe wie Apartheid und eine einseitige Fokussierung der Kritik auf Israel lehnen wir ab.“

    Damit tut die Bundesregierung so, als ob berechtigte Kritik am israelischen Staat irgendeine Rechtfertigung für Antisemitismus wäre. Für Antisemitismus – der übelsten Form des Rassismus – gibt es keine Rechtfertigung!

    Und es ist auch nicht diese Kritik an der israelischen Regierung, die Antisemitismus befördert. Es ist das Gewährenlassen und teilweise fördern von Faschisten, Rechten und faschistoiden Kräften der AfD durch die Bundesregierung, das nationalistische, rassistische und menschenverachtende Ressentiments als „Normal“ erscheinen lässt.

    Die Bundesregierung und die EU pflegen selber einen ganz eigenen Rassismus: Sie sprechen Menschen, die aus ihrer Heimat geflüchtet sind, elementare Menschenrechte ab und stempeln sie zu Menschen 2. Klasse. Bundesregierung und EU sperren sie an den EU-Außengrenzen und innerhalb der EU unter unwürdigen Lebensbedingungen ein, schieben aus EU-Länder Menschen in den Tod ab, etwa nach Afghanistan oder in afrikanische Staaten und erklären so faktisch öffentlich, dass nicht alle Menschen auf der Welt ungeteilten Anspruch auf Menschenrechte haben.

    SI als internationale Hilfsorganisation ist ganz klar der Auffassung, dass die soziale Frage, die Flüchtlingsfrage und ein menschliches Weltbild eng zusammenhängen.

    Wer dagegen – wie die Bundesregierungen – zuschaut, wie Wohnungsnot, Inflation und Ar-beitsplatzabbau Menschen ohne großen Besitz in die Not treiben, mit Auslandseinsätzen der Bundeswehr angeblich aber deren Rechte und Interessen „schützen“ will und zugleich Rechten als den übelsten Rassisten und Antisemiten Spielraum gewährt, der treibt ein falsches Spiel. Ein falsches Spiel mit Begriffen. Und ein falsches Spiel gegen Antisemitismus, Rassis-mus und Faschismus.

    SI begrüßt den Bericht von Amnesty International zur Apartheid des israelischen Staats gegen die Palästinenser als eine mutige Stellungnahme – sie hat mit Antisemtismus nichts zu tun!

    SI erklärt sich solidarisch mit Amnesty International in dieser Auseinandersetzung.

    Auflösung der Flüchtlingslager in der EU und an den Grenzen der EU – Aufnahme der Geflüchteten auf antifaschistischer Grundlage!

    Keine Chance für Faschismus, Rassismus, Antisemitismus und Antikommunismus!

  • Es liegt nicht am Geld – Nationalismus und Rassismus bestimmen die EU-Flüchtlingspolitik!

    Presseerklärung, 30. Januar 2022

    Am 29. Januar 2022 berichtete eine deutsche Nachrichtensendung von der Absicht Polens und Litauens, ihre Grenzen nach Belarus weiter zu befestigen, um die EU gegen Flüchtlinge und Migranten abzuschotten.

    Die rechte polnische Regierung bezeichnet sich als die „Verteidigerin der EU-Außengrenzen“ und will einen „effektiven Grenzschutz“ sichern. Polens Regierung verstößt seit Jahren mit Duldung der EU in Fragen des Rechtssystems, Pressefreiheit und anderen gegen elementare demokratische Grundrechte.

    Dieser EU-Grenzzaun wird nicht im Namen der europäischen Bevölkerung errichtet!

    Der EU-Grenzzaun soll fünf Meter hoch und mit Kameras und Bewegungsmeldern ausgestattet werden. 10 000 Grenzschutzbeamte und Soldaten sind an der Grenze im Einsatz, um den Grenzübertritt von zwanzig bis fünfzig Flüchtlingen täglich zu verhindern. Der EU-Grenzzaun soll über 360 Millionen Euro kosten.

    Die Sprecherin einer polnischen Flüchtlingsorganisation hat diesen Kosten gegenübergestellt, dass damit ein schon seit Jahren notwendiges Aufnahme- und Asylsystem finanziert werden könnte.

    Es liegt nicht am Geld, dass sich die EU abschottet!

    Es ist die Ideologie des Nationalismus und Rassismus, die Menschen spaltet indem sie vorgibt, es gäbe Menschen erster und zweiter Klasse, mit mehr bzw. weniger Rechten. Das war lange Zeit auch kennzeichnend für die Flüchtlingspolitik der deutschen Regierung unter Merkel mit einem Innenminister Seehofer. Die Ampelregierung hat Verbesserungen in der Flüchtlingspolitik in die Koalitionsvereinbarung geschrieben. Zum EU-Grenzzaun gibt es jedoch noch keinen Protest von ihr. Werden etwa – wie in z.B. in der Umweltfrage – Versprechungen bereits wieder eingezogen?

    Solidarität International e.V. (SI) ist eine internationale Solidaritäts- und Hilfsorganisation. In ihrem Programm steht sie für weltanschauliche Offenheit, Überparteilichkeit, Internationalismus, Demokratie und finanzielle Unabhängigkeit. Zu Nationalismus schreibt SI: „Faschismus, Rassismus, religiöser Fanatismus, Antisemitismus und Antikommunismus haben keinen Platz in SI. Sie sind unvereinbar mit dem Streben nach Selbstbestimmung, Freiheit und Demokratie.“

    • Auflösung der Flüchtlingslager an den EU-Außengrenzen!
    • Auflsöung der Sammelunterkünfte in Deutschland!
    • Aufnahme und Anerkennung der Flüchtlinge und Migranten auf antifaschistischer Grundlage! Für das Recht auf Flucht auf antifaschistischer Grundlage!
    • Gegen Rassismus und Nationalismus!

  • Solidarität International (SI) e.V. steht für Völkerfreundschaft und verteidigt das Selbstbestimmungsrecht der Völker

    Solidarität International (SI) e.V. steht für Völkerfreundschaft und verteidigt das Selbstbestimmungsrecht der Völker

    Erklärung der Bundesvertretung SI zum Krieg in der Ukraine

    Am Morgen des 24. Februar 2022 gab der russische Präsident Vladimir Putin den Befehl zum völkerrechtswidrigen Einmarsch in die Ukraine. SI fordert die sofortige Einstellung dieser kriegerischen Handlung: Präsident Putin, ziehen Sie Ihre Truppen aus der Ukraine zurück!

    Zugleich wendet sich SI gegen jede Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Ukraine, ob von Seiten Russlands oder der USA/NATO. Es geht nur zu offensichtlich um die Ausweitung von Einflussgebieten und Rohstoffquellen. Die NATO/USA haben dazu unter anderem um Russland 700 Militärbasen errichtet. Das steigert die Weltkriegsgefahr, die durch den Einmarsch Russlands in die Ukraine eine neue, gefährliche Dimension erhalten hat.

    Die Bundesregierung provoziert ebenfalls. Es wurden ohne Parlamentsbeschluss weitere deutsche Truppen nach Rumänien und Litauen verlegt, wo tägliche, gemeinsame Militärmanöver stattfinden. Kanzler Scholz sicherte die volle Unterstützung Deutschlands zu, falls die NATO den Bündnisfall ausruft. Dann befindet sich Deutschland im Krieg!

    SI steht auf der Seite der Menschen und tritt für Frieden und Völkerfreundschaft ein. SI hat daher eine klare Position gegen alle Kriegsparteien. Es ist notwendig, selbst aktiv zu werden und eine starke, unabhängige Friedensbewegung aufzubauen, die sich gegen jede Kriegstreiberei und Aggression aller Großmächte und Machtblöcke richtet.

    In diesem Sinne rufen wir alle SI-Gruppen auf, sich an den Antikriegsprotesten und an den Ostermärschen nach Kräften zu beteiligen.

    Die einfachen Menschen tragen die Lasten des Kriegs und der Wirtschafts- und Finanzkrise. Tote, Verwundete, schwer traumatisierte Menschen und neue Flüchtlingsströme werden die Folge sein. SI ist solidarisch mit den Menschen in der Ukraine und in Russland.

    Für Frieden und Völkerfreundschaft!

    Werden wir selbst aktiv! Organisiert sind wir stärker als die Kriegstreiber!

    Werden Sie/ werde Du Mitglied in SI!

    Weitere Informationen und die Möglichkeit online Mitglied in SI zu werden sind zu finden unter: www.solidaritaet-international.de

  • Auch für Flüchtlinge gelten die allgemeine Menschenrechte – Berufungsverfahren gegen das Land Baden-Württemberg

    Auch für Flüchtlinge gelten die allgemeine Menschenrechte – Berufungsverfahren gegen das Land Baden-Württemberg

    Pressemitteilung des Freundeskreis Flüchtlingssolidarität

    Berufungsverfahren in Sachen Alassa Mfouapon gegen das Land Baden-Württemberg:
    Im Februar 2021 hatte der Anwalt des Bundessprechers vom Freundeskreis Flüchtlingssolidarität in SI, Alassa Mfouapon, erfolgreich geklagt; das Verwaltungsgericht Stuttgart hatte Alassa Mfouapon
    Recht gegeben: Die willkürlichen Polizeimaßnahmen gegen ihn und damit auch alle anderen
    Einwohner der Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) Ellwangen im Zusammenhang mit dem
    Sturm der Polizei auf die LEA am frühen Morgen des 3. Mai 2018 waren unverhältnismäßig und
    damit rechtswidrig.
    Was das Gericht aber nicht anerkannte: Dass die Zimmer von Alassa Mfouapon und der anderen
    Flüchtlinge in der Unterkunft als Wohnung im Sinne von Artikel 13 GG anzuerkennen sind. Das
    Gericht verweigerte damit den Flüchtlingen das fundamentale Grundrecht der Unverletzlichkeit der
    Wohnung, was eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Das ist nicht hinnehmbar und
    deshalb geht Alassa Mfouapons mit seinem Anwalt, Roland Meister, dagegen in die Berufung,
    ebenso dagegen, wie er bei seiner Abschiebung im Juni 2018 nach Italien von der Polizei behandelt
    wurde.
    Wichtige Rechte nach dem Grundgesetz und der Europäischen Menschenrechtskonvention sind
    nicht teilbar, sondern haben für alle zu gelten.
    Die Verhandlung ist am Montag, 28. März 2022, um 10 Uhr, Verwaltungsgerichtshof Mannheim,
    Schubertstr. 11, Untergeschoss, Sitzungssaal III (16 Plätze für Besucher)

    Alassa Mfouapon, Bundesprecher 

  • Solidarität mit unseren beiden Mitgliedern Karen und Mauricio

    Solidarität mit unseren beiden Mitgliedern Karen und Mauricio

    Unsere SI Ortsgruppe Braunschweig wendet sich mit einer Presseerklärung an die Öffentlichkeit, weil Karen und Mauricio, zwei Gewerkschaftern die in ihrem Heimatland Kolumbien von Paramilitärs bedroht werden, abgeschoben werden sollen:

    Solidarität mit unseren beiden Mitgliedern Karen und Mauricio gegen ihre drohende Abschiebung nach Kolumbien! Protest gegen die menschenverachtende Asylpolitik!

  • Presseerklärung: Alassa Mfouapon soll innerhalb einer Woche Deutschland verlassen – wir protestieren!

    Presseerklärung: Alassa Mfouapon soll innerhalb einer Woche Deutschland verlassen – wir protestieren!

    Die Bundesregierung muss diese Asylentscheidungen revidieren und den Anträgen auf politisches Asyl zustimmen.

  • 1996 – 2021: SI wird 25 Jahre jung

    1996 – 2021: SI wird 25 Jahre jung

    1996 – 2021: SI wird 25 Jahre jung

    25 Jahre Solidarität International e.V. (SI) – 25 Jahre internationalistische Hilfe zur Selbsthilfe

    „Solidarität International e.V. (SI)“ feiert. Am Wochenende 24. – 25. Februar 1996 wurde SI in Kassel gegründet. Seither sind 25 Jahre vergangen:

    25 Jahre internationalistische Hilfe zur Selbsthilfe, Selbstorganisation und für Selbstbefreiung.

    25 Jahre internationale und internationalistische Zusammenarbeit auf Augenhöhe. SI hat immer mit den Menschen vor Ort zusammen gearbeitet. Sie wissen am Besten, wo und welcher Art Hilfe gebraucht wird. SI legt großen Wert darauf, dass weder Partner noch Projekte in Abhängigkeit kommen.

    25 Jahre Solidarität und Hilfe auch für in Deutschland bestehende Projekte. Denn für SI ist Solidarität und internationale Zusammenarbeit keine Einbahnstraße.

    25 Jahre Cent für Cent abgeführter Spenden, die für das jeweilige Projekt von den Menschen bereitwillig gegeben wurden.

    Mit diesem einzigartigen Konzept unterscheidet sich SI von tausenden Organisationen in Deutschland, die Hilfe ins Ausland leisten. SI ist überparteilich, weltanschaulich offen, demokratisch und finanziell unabhängig. SI ist angetreten, unter breiten Bevölkerungsteilen ein internationalistisches Bewusstsein zu schaffen.

    Dass SI darin sehr erfolgreich war und ist, zeigen die vielen verschiedenen Projekte, die die Orte und Gruppen von SI unterhalten.

    In den ersten Jahren standen die Unterstützung und Spendensammlungen für z.B. politische Publikationen oder Kampagnen, wie das Tribunal gegen das Mobutu-Regime in Zaïre, heute Demokratische Republik Kongo, die Zeitung Nyota ya Afrika oder Zentren der Arbeiterbildung, wie in Kolumbien, im Mittelpunkt unserer Arbeit.

    Inzwischen sind es mehr Sammlungen und gegenseitige Hilfen, die einen breiteren, oft humanitären Charakter haben und gleichzeitig Organisationsformen der Menschen unterstützen, wie Spenden für die Flüchtlinge in Moria/Kara Tepe auf Lesbos, das medizinische Zentrum in Rojava, oder Projekte der Essensversorgung in Peru und Indonesien. Insgesamt hat SI in diesen 25 Jahren über 150 Projekte und Kampagnen gestartet und unterhalten.

    Zur weiteren Festigung der Arbeit von SI hat die Bundesdelegiertenversammlung 2020 einen wichtigen Beitrag geleistet. Mit der Verabschiedung des überarbeiteten Programms ist SI bestens auf die Herausforderungen heute und für die Zukunft eingestellt.

    Darin heißt es:

    „In der Welt von heute haben sich riesiger Reichtum angesammelt und umfassende Kenntnisse in Wissenschaft und Technik, entwickelt von hunderten Millionen von kompetenten und zupackenden Menschen. Sie ermöglichen eine Welt ohne Hunger, ohne Krieg, Unterdrückung und Elend im Einklang mit der Natur. Tatsächlich werden aber die Lebensgrundlagen in bisher nicht gekanntem Ausmaß in Frage gestellt und zerstört. … In diesen aufgewühlten Zeiten ist Solidarität und Hilfe notwendiger denn je! Massenhaft Menschen sind dazu bereit: sie helfen, spenden oder engagieren sich ehrenamtlich. …“ Organisiert ist Hilfe und Solidarität am wirkungsvollsten. Gemeinsam und organisiert kann internationale Solidarität und Hilfe viel bewegen. Das hat Zukunft. Deshalb steht für Solidarität International (SI) e.V. im Jubiläumsjahr die Mitgliederwerbung im Mittelpunkt.

    Hier kann der Text als Presseerklärung geladen werden Zur Seite „25 Jahre SI – wir feiern!“
  • Weitere flüchtlingspolitische Rechtsentwicklung

    Weitere flüchtlingspolitische Rechtsentwicklung

    März, 2021: Protest auf Lesbos gegen die unmenschliche EU-Flüchtlingspolitik

    Weitere flüchtlingspolitische Rechtsentwicklung

    … der Bundesregierung und Förderung der brutalen libyschen Küstenwache

    Gemeinsame Presseerklärung von „Solidarität International e.V. (SI)“, „Freundeskreis Flüchtlingssolidarität in SI“ und SI Emscher-Lippe zur Beendigung der Aufnahme von Flüchtlingen von den griechischen Inseln durch die Bundesregierung, während gleichzeitig der Bundestag die Fortsetzung der deutschen Beteiligung an der EUMission
    IRINI in aller Stille über die Bühne bringt.


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