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  •  „Die Kumpel erkämpften finanzielle Zugeständnisse …

     „Die Kumpel erkämpften finanzielle Zugeständnisse …

    Unsere Mitgliedsorganisation „Kumpel für AUF“ teilt in einer Pressemitteilung mit:

     „Die Kumpel erkämpften finanzielle Zugeständnisse von der RAG, aber die Probleme sind dadurch nicht vom Tisch,“ so der Sprecher von Kumpel für AUF, Christian Link, zum Kampf der ca. 150 Nicht-Anpassungsberechtigten Bergleute. Sie hatten geklagt, weil sie von der RAG entgegen der jahrzehntelangen Versprechungen „keiner fällt ins Bergfreie“ gekündigt wurden.

    Die RAG musste das Abfindungsangebot von einem Bruttomonatsgehalt mal Beschäftigungsjahr auf zwei Bruttomonatsgehälter erhöhen. Auch die Bergbaurentner erstritten eine 15-prozentig erhöhte Abfindung gegen den Deputat-Klau. Gleichzeitig sind die Probleme, die die RAG mit ihrer Politik der verbrannten Erde den Bergleuten, ihren Familien und im ganzen Ruhrgebiet hinterlässt, nicht gelöst. Arbeitslosigkeit und Armut steigt, weil die RAG keine gleichwertigen Ersatzarbeitsplätze zum stillgelegten Steinkohlebergbau schafft. Mit der Flutung der Zechen droht eine regionale Trinkwasserkatastrophe aufgrund des unter Tage eingelagerten Giftmülls. Preiswerte Bergbauwohnungen werden von ihr an Immobilienhaie verkauft. Die Sterblichkeit bzw. schwere Erkrankungen unter Bergleuten ist hoch, weil sie über Jahrzehnte mit giftigen Stoffen wie PCB zu tun hatten.

    Erst ca. 20 Kollegen haben einen neuen Arbeitsplatz gefunden. Trotzdem die Kumpel vor Gericht erstritten, dass die Kündigungen durch die RAG unwirksam sind, nehmen sie jetzt die Abfindung, weil sie mit dem Rücken an der Wand stehen. Die RAG verweigerte ihnen bisher die ausstehenden Löhne, das Arbeitslosengeld läuft aus, sie stehen vor Hartz IV. Mit der Unterschrift verlieren sie ihre Bergmannsrechte. Einige haben deshalb die Abfindungsverträge nicht unterschrieben. „Der Kampf gegen die Politik der verbrannten Erde der RAG geht also weiter!“ so Christian Link. „Mit den bisher 15 Demonstrationen, der verlässlichen Unterstützung der MLPD, der breiten Solidarität durch die Bevölkerung, der Einheit von Arbeiter- und Umweltbewegung geht die kämpferische Bergarbeiterbewegung gestärkt weiter im Kampf für eine lebenswerte Zukunft der Jugend. Die nächste Bergarbeiterdemonstration von Kumpel für AUF wird für Samstag, den 05. Juni in Gelsenkirchen Horst vorbereitet, verbunden mit der Enthüllung eines Denkmals für den großen Bergarbeiterstreik der Bergleute 1997. Dazu sind alle herzlich eingeladen! Glück auf!

    Kumpel für AUF

  • Wut auf Lesbos über die EU!

    Frau Ylva Johansson wird am Montag in Lesbos mit einer großen Demonstration empfangen. Das Arbeiterzentrum und die Gewerkschaft der Arbeiter und Angestellten vom Privatsektor rufen am 29.03.2021 zur Demonstration auf. Mit der Losung „unsere Insel ist kein Lagerhaus für menschliche Seelen“:

    „Diese EU-Politiker sind einfach unmenschlich und ihre Worte verraten welche Interessen sie vertreten. Diese Frau besitzt die unverschämte Frechheit in einer Zeit wo Lesbos wegen dem Virus knallrot ist und Menschen sterben, zu uns zu kommen und mit einem breiten Grinsen zu sagen: „der Frühling ist die beste Zeit, um sich auf den nächsten Winter vorzubereiten“. Was erlauben sich diese Vertreter der reichen Europäer, sie kommen mit Unmengen von Geldern und meinen sie können alles kaufen. Sie haben die Botschaft der Insulaner nicht verstanden, dass wir niemals einem Neubau von Gefängnislagern zugestimmt haben. Sie wollen wieder kommen, arrogant und überheblich, um Gefängnisse zu bauen.

    Sie haben beschlossen, die arroganten und überheblichen mit den vollen Taschen voller Geld, eine Parade in Mytilene abzuhalten. Sie denken, dass wir, die Bewohner von Lesbos, sich zu ihnen setzen, Fotos machen und nach Autogrammen fragen. Sie haben es wahrscheinlich nicht richtig verstanden. Sie sind auf unserer Insel nicht erwünscht. Morgen werden Sie spüren, was es heißt ein Insulaner zu sein. Diese kriminellen Pläne sind auch Pläne der unterwürfigen griechischen Regierung. Ganz Lesbos wird auf den Straßen sein. Und sie werden auf Sie warten. Sie wollen keine Gefängnislager. Alle Hotspots und die Lager in VIAL und Kara Tepe sofort schließen. Nur Registrieren und Identifikation und alle Flüchtlinge freilassen und dorthin ziehen lassen wo sie wollen.“

  • „Eigentlich hätten wir die Dame von der EU gerne getroffen …“

    „Eigentlich hätten wir die Dame von der EU gerne getroffen …“

    „Eigentlich hätten wir die Dame von der EU gerne getroffen …“

    Demo in Mytilene: „Europa – übernimm Verantwortung“

    Bericht der Flüchtlinge vom 29. März 2021:

    Unsere Schüler lernen auch sonntags, sie wollen keine Pause. Sie lieben es. Verteilung von Trockennahrung an arme und gefährdete Bürger von Agiassos. Dieses Projekt findet in Zusammenarbeit mit den Freiwilligen vor Ort statt. Das Wetter wird immer besser und täglich bekommen die Flüchtlinge Meldungen: Ein Boot mit etwa 20 Personen landete in Laparna, Lesbos Nordwesten. Gestern meldeten sie, dass sie Angst haben, zurück in die Türkei geschickt zu werden, und versteckten sich in der Umgebung. Seitdem haben wir aber keine Meldung mehr. Meistens, nach sehr langen Reisen, sind die Akkus der Handys leer. Hoffentlich – nur das!

    Brüssel kündigt an, das neue Camp werde später fertig. Griechenland hat von Brüssel für den Bau von neuen Lagern in Lesbos, Chios und Samos 155 Millionen Euro bereitgestellt. Die griechische Regierung verspricht immer noch, dass wir im September in die neuen Lagern umziehen können. Aber bis heute ist noch nichts gemacht. Heute besucht die Vertreterin der Europäischen Union, Frau Ylva Johansson, Lesbos unser Lager. Moria White Helmets und wir haben ihr im Dezember einen Brief geschrieben und wir haben deutlich gesagt, wie schlimm die Situation ist.

    Wir schrieben:

    „Im September wurden uns viel bessere Bedingungen in diesem neuen Lager versprochen und wir waren froh, diese Versprechen zu hören und warteten darauf, dass sie erfüllt werden. Leider ist nichts wirklich passiert. Noch immer warten wir auf ausreichend warme Duschen, wenn es regnet, wird das ganze Lager überflutet und viele Zelte werden nass, wir haben keine Heizungen, die uns und unsere Kinder warmhalten, keine Schulen oder Kindergärten. Wenn wir krank werden, warten wir stundenlang auf medizinische Behandlung, und das Essen, das wir bekommen, ist zwar ausreichend, aber nicht sehr gesund. (…) Haben wir als Menschen und Flüchtlinge in Europa nicht einfache Rechte, die eine Grundversorgung für alle umfassen? Wir lesen und hören, dass wir in diesen Lagern wie Tiere leben müssen, aber wir denken, dass das nicht stimmt. Wir haben die Gesetze zum Schutz der Tiere in Europa studiert und wir haben herausgefunden, dass sie mehr Rechte haben als wir.“

    Jetzt ist der Winter vorbei und wir überlebten ohne Heizungen, mit sehr wenigen Duschen, unsere Kinder froren und wir hörten nur noch mehr Versprechungen. Das waren unsere kleinen Forderungen, nur um als Menschen behandelt zu werden: „Die Wasserversorgung und die Duschen zu reparieren, die sanitären Anlagen zu reparieren, eine ordentliche Drainage zu legen, damit unser Lager nach Regen nicht überschwemmt wird, um ordentlichen Strom und Heizung und ordentliche Zelte für den Winter, um Plätze für Kinder zu haben, um genügend Zelte für Schulen, Klassen und Werkstätten bereitzustellen, um die Hauptstraßen des Camps zu beleuchten, die medizinische und psychologische Versorgung zu verbessern, um Plätze für Treffen und Freizeit zu haben. Bitte, wenn Sie uns helfen wollen, dies zu ermöglichen. Im Frühjahr war viel von Evakuierung die Rede, aber selbst zu Weihnachten bitten wir nur darum, dieses provisorische Lager zu reparieren und uns nicht den Rest des Winters an diesem Ort leiden zu lassen.“

    Jetzt sehen wir diese Dame, sie hat einen Artikel geschrieben, nachdem sie uns im Januar Änderungen versprochen haben: „Die Winterhärte in den Jahren 2020-2021 war unglücklich. (…) Ich werde also mit einer Botschaft nach Griechenland fahren, die für meine Gastgeber und in der Tat für alle EU-Mitgliedstaaten gelten kann. Der Frühling ist die beste Zeit, um sich auf den Winter vorzubereiten.“

    Jetzt geben sie zu, dass wirklich nichts passiert ist und die Änderungen, um die wir gebeten haben, sehr klein und einfach zu machen waren. Und sie haben sich nie mit uns in Verbindung gesetzt und auch jetzt haben sie nicht darum gebeten, sich mit einem von uns zu treffen und zu sprechen. Wir verfolgen dies und wissen wirklich nicht genau, was wir sagen sollen. Sie hat sogar angekündigt, dass sie mit keinen Flüchtlingen oder Flüchtlingsselbstorganisationen sprechen wird.

    Die Leute haben heute Kartoffeln für die leeren Flaschen von uns bekommen und es gefällt ihnen sehr gut. Ist immer eine Menge Arbeit, denn 1500 Packungen Kartoffeln müssen vorher im Lager verpackt werden. Und wieder 15.000 Flaschen aus dem Lager zum Recycling. Eigentlich hätten wir die Dame von der EU auch gerne getroffen, um ihr diese Aktivitäten zu zeigen, wie Flüchtlinge sich selbst verwalten und auch Partner sein könnten. Aber sie sind nicht daran interessiert, was Flüchtlinge denken und tun. Das haben wir schon vor langer Zeit verstanden und das ist sehr traurig und deprimierend.

    Unsere Teams sind wieder draußen und putzen wie jeden Tag. Heute kommt ein Besuch von der Europäischen Union ins Camp, aber wir sind sicher, dass sie nicht kommen, um die Probleme zu diskutieren und unsere Ideen zu hören und wie wir jeden Tag hart arbeiten, um diesen Ort sauber zu halten.

    Gerade ist Frau Ilva Johansson aus der EU ins Camp gekommen, um zu sehen, wie wir leben. Wir hätten uns wirklich gerne hingesetzt und geredet und uns auch Gehör verschafft, denn wir sind es, die die ganze Zeit hier verbringen müssen. Aber so ist das nun mal bei einem Besuch. Hoffentlich sieht sie, dass hier nicht alles so gut ist, wie sie im Winter gesagt haben und hoffentlich schieben sie einige Veränderungen zum Besseren an. Wir hoffen es, aber auch wir haben die Hoffnung schon vor langer Zeit verloren.

    Die ganze Stadt ist auf der Straße. Wir dürfen nicht raus und demonstrieren im Lager.

    Anm. d. Redaktion: Dazu hat SI-Gelsenkirchen eine Pressemitteilung veröffentlicht (–> „SI vor Ort“ –> „Gelsenkirchen“)

    Unterstützung für die griechische Bevölkerung
  • Null Disziplin: NGO-Partys gefährden Gesundheit der Flüchtlinge!

    Die Flüchtlinge in Moria/Kara Tepe berichten:

    Wirklich? Wirklich? Zwei NGO-Partys in zehn Tagen? Wir sind schockiert über diese Nachrichten und sprachlos!

    Diese Entwicklung ist wirklich sehr schlecht und wir warnen seit mehr als einem Jahr. Ihr könnt in vielen Beiträgen und Videoaussagen von MCAT und auch Moria White Helmets schauen. Die Situation mit Corona ist wieder sehr schlimm und wir alle leiden besonders. Flüchtlinge im Camp aber auch viele Griechen sind zu sehr gefährdet. Erst letzte Woche war eine große Party ehrenamtlicher Helfer und wir hörten alle Details. Die Leute haben getrunken und sich nicht um irgendwelche Corona-Regeln gekümmert, und dieselben Leute kamen am nächsten Morgen ins Camp. Wir sind also entsetzt und was nützt es, Bewusstsein zu schaffen, wenn es den NGos egal ist? Wir hören von zu vielen Flüchtlingen, Corona sei eine Lüge und seht die Ausländer, die wissen es und sie kümmern sich nicht um Corona. Jetzt berichten Medien über eine weitere NGO-Corona-Party, nur wenige Tage später. Was ist das? Warum passiert das? Die Zentrale der NGO sagt ihren Leuten nicht, sie sollen so etwas nicht tun? Dies ist ein großes Risiko für uns alle. Wir haben über all das gesprochen, aber es scheint, dass niemand interessiert ist, was die Flüchtlinge sagen. Ist das die Lektion, die wir jetzt wieder lernen?

    Und nicht nur heute stirbt ein weiterer griechischer Mann an Corona und das Krankenhaus ist voll, also haben wir alle unsere Pflicht, sich zu kümmern und sehr vorsichtig zu sein und keine Partys zu machen. Eine neue Party, an der 11 Personen verschiedener Nationalitäten teilgenommen haben, hauptsächlich Mitglieder von NGOs, die am Freitagabend bei sich zu Hause im Flughafengebiet organisiert wurde, ein niederländischer Staatsangehöriger auf unserer Insel: Während Sie vorübergehend hier leben, respektieren Sie bitte unsere Not und achten Sie auf uns, die auf dieser Insel leben, egal, ob wir Asylanten oder Griechen sind. Griechenland kämpft sich durch die Flüchtlingskrise, eine sich verschlechternde finanzielle Situation, sowie eine Pandemie. Erst kürzlich hatten Einheimische eine friedliche Demonstration in Mytilene, in der sie symbolisch die Schlüssel ihrer Geschäfte übergaben, weil COVID nicht nur Menschen tötet, sondern sie auch finanziell tötet. Immer mehr Griechen fallen unter die Armutsgrenze. Jetzt sind wir in eine weitere tiefrote Zeit eingetreten, weil die Menschen auf dieser Insel immer noch krank werden und sterben an diesem Virus und ihre Familien und Freunde trauern immer noch um sie.

  • Flüchtlingsmütter fordern Papiere für ihre hier geborenen Kinder

    Flüchtlingsmütter fordern Papiere für ihre hier geborenen Kinder

    Der „Freundeskreis Flüchtlingssolidarität in SI“ informiert:

    Pressemitteilung 26.3.21

    In Bremen wird es erneut eine Protestdemonstration von geflüchteten Müttern geben, die Papiere für ihre in Bremen geborenen Kinder fordern: Montag, 29.3.21, 15-18 Uhr, Stresemannstraße 48, 28207 Bremen, vor dem Ausänderamt.

    Dazu ruft die mit dem Freundeskreis verbundene Gruppe „Together we are Bremen“ auf und bittet um finanzielle Unterstützung für Materialien wie Tranparentstoff und Farbe für diese Demonstration.

    Konto Sparkasse Bremen, Anna Meyhofer, IBAN: DE16 2905 0101 0012 8195 61

    Press release 26.3.21

    The ‚Freundeskreis Flüchtlingssolidarität‘ informs:

    There will be another protest demonstration in Bremen by refugee mothers demanding papers for their children born in Bremen: Monday, 29.3.21, 3-6pm, Stresemannstraße 48, 28207 Bremen, in front of the Ausänderamt.

    The group „Together we are Bremen“, which is connected to the circle of friends, is calling for this and asks for financial support for materials such as transparent material and paint for this demonstration.

    Account Sparkasse Bremen, Anna Meyhofer, IBAN: DE16 2905 0101 0012 8195 61

    Communiqué de presse 26.3.21

    Le ‚Freundeskreis Flüchtlingssolidarität‘ informe :

    Une autre manifestation de protestation sera organisée à Brême par des mères réfugiées qui demandent des papiers pour leurs enfants nés à Brême : Lundi 29.3.21, 15-18 heures, Stresemannstraße 48, 28207 Bremen, devant l’Ausländeramt.

    Le groupe „Together we are Bremen“, qui est lié au cercle d’amis, appelle à cela et demande un soutien financier pour des matériaux tels que du matériel transparent et de la peinture pour cette manifestation.

    Compte Sparkasse Bremen, Anna Meyhofer, IBAN : DE16 2905 0101 0012 8195 61

  • „Canê, Canê“ Bild-Versteigerung für das Gesundheitszentrum in Kobanê

    „Canê, Canê“ Bild-Versteigerung für das Gesundheitszentrum in Kobanê

    Dieses Bild von Marco Schaub aus Gera (Thüringen) kann in ebay ersteigert werden. Der Erlös geht zu 100% an das ICOR-Gesundheitszentrum in Kobanê (Rojava). Das Bild wurde zu dem kurdischen Lied „Canê, Canê“ gemalt. Es ist von S. Perwer, wurde von Karl Nümmes ins Deutsche übertragen und wird im Video 2016 vorgetragen von dem kurdischen Kinderchor „Koma Zaroken Roje“ (Kinder der Sonne), der NümmesBand und der Gruppe nupelda. Das ganze Lied ist auf der NümmesCD „Von Süden ziehen Kraniche her“ zu hören:

    Hier geht´s zum Werbe-Trailer für die Versteigerung: https://www.youtube.com/watch?v=ETjxUaugVHA&feature=youtu.be

    Spass für euer Interesse! (Spass = kurdisch für Danke)
    karl nümmes

  • Tribunal 2.0 – Jetzt reden wir

    Tribunal 2.0 – Jetzt reden wir

    Tribunal 2.0 – „Jetzt reden wir!“
    Entschlossen gegen die reaktionäre Flüchtlingspolitik der EU.

    Tribunal 2.0 –  Hier geht es zum Livestream in Deutsch.

  • Die 3. Europakonferenz der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen beschließt engere Zusammenarbeit.

    Die 3. Europakonferenz der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen beschließt engere Zusammenarbeit.

    Die 3. Europakonferenz der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen beschließt engere Zusammenarbeit.

    Mit der Pandemie wollen sie uns zwingen, den Kapitalismus zu lieben und miserable Lebens- und Arbeitsbedingungen klaglos hinzunehmen – wir sagen NEIN“!

    Die 1. Zoom-Europakonferenz der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen hat am 13.3.21 sehr erfolgreich stattgefunden! 65 Teilnehmerinnen aus 10 Ländern hatten die wichtige Aufgabe, einzuschätzen wie realistisch die Durchführung der 3. Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen im November 2021 in Tunis/Tunesien ist. … Amira Dellech aus Tunesien, „wir haben am Internationalen Frauentag 2021 unser nationales Frauenkomitee gegründet denn wir sehen uns weiterhin der Weltfrauenkonferenz verpflichtet. Aber wie bitten euch um eine Verschiebung aufgrund Covid-19!“ …


    Hier geht es zur Pressemitteilung

  • Unterstützt die Solidarität mit den politischen Gefangenen am 18. März und die Initiative des Solidaritätskomitees der ADHK

    Seit Jahren beschäftigt sich das Solidaritätskomitee der ADHK (Konföderation für demokratische Rechte) mit revolutionären Gefangenen. Sie verstehen sich als Stimme der Gefangenen, beschäftigen sich mit ihren Problemen in den Gefängnissen und setzen sich für ihre Bedürfnisse ein. 

    Mit unseren Aktivitäten wollen wir ihnen eine Stimme jenseits der Mauern verleihen und somit dazu beitragen, dass sie nicht vergessen werden. Derzeit sitzen in den türkischen Gefängnissen mehr als zehntausende Gefangene, 457 davon unter sehr schweren Bedingungen und 1334 davon sind schwer krank. Diese Zahlen sind vom faschistischen türkischen Staat veröffentlicht worden, weshalb vermutet wird, dass die reellen Zahlen viel höher sind. Zudem sitzen 780 Kinder zwischen 0-6 Jahren mit ihren Müttern in den türkischen Gefängnissen.

    Unsere Arbeit befasst sich mit den Aufgaben wie Brieffreundschaften oder auch finanzielle Solidarität. Die Menschenrechtsvereinigung in der Türkei gab die Zahl der durch Folter im Jahre 2020 ermordeten Gefangenen mit 49 an. Während wir auf der Straße und mit verschieden Aktionsformen für eine Welt jenseits des Kapitalismus kämpfen, ist es selbstverständlich, jenen eine Stimme zu verleihen, die für diesen revolutionären Kampf im Gefängnis sitzen.“

    Auf ihrer Website veröffentlicht ADHK Erfahrungsberichte und Briefe, damit die Stimme der Gefangenen von mehr Menschen gehört wird. Das Internationalistische Bündnis unterstützt die Initiative, selbst Briefe (übersetzte Briefe) an die Gefangenen zu senden und diese mit ADHK zu teilen.

    Für die finanzielle Unterstützung der Bedürfnisse der Gefangenen hat ADHK Solidaritätspostkarten mit vier Motiven zu einem Solidaritätspreis drucken lassen. Diese Einnahmen kommen den Bedürfnissen der Gefangenen zugute. Um die Kampagne zu unterstützen, können sie einzeln oder als Paket erworben werden.

    Sie sind zu beziehen zu einem Solidaritätspreis von 10 Euro je Karte unter: 

    tuelay.atak@gmx.de

  • Das war bunt und kam gut an!

    Das war bunt und kam gut an!


    „Wir sind Flüchtlinge und keine Banditen!“ Das Bild entstand bei der SI-Aktion in Gladbeck

    Aktionen der SI-Gruppen zur Unterstützung des Prozesses von Alassa Mfouapon gegen die Landesregierung Baden-Württemberg

    Zum 17. Februar 2021 hat die Bundesvertretung von SI zu Aktionen zur Unterstützung des Prozesses gegen die Landesregierung Baden-Württemberg aus Anlass des unverhältnismäßigen Polizeieinsatzes in der Erstaufnahmestelle LEA in Ellwangen 2018 aufgerufen. Die Resonanz war überwältigend. In mindestens 20 Städten hat es fantasievolle und kämpferische Aktionen im Bündnis mit befreundeten und neuen Organisationen und Initiativen gegeben. Aus zwölf Orten sind uns Berichte, Bilder oder Solidaritätsadressen zugegangen, die wir inzwischen auf den Seiten der Orte veröffentlicht haben. Das waren Aalen, Berlin, Braunschweig, Duisburg, Gelsenkirchen, Hamburg, Heilbronn, Kassel, München, Saarbrücken, Stuttgart und Villingen-Schwenningen.

    Die Bundesvertretung von SI bedankt sich bei allen Aktivisten, Organisatoren, Teilnehmern, Sängern, Spendensammlern für den tollen Einsatz.


    Hier geht es zu „SI vor Ort“