Kategorie: Indonesien

  • Einladung zum Ostermarkt am 3.4.22

    Liebe Freundinnen und Freunde,

    der Ostermarkt in Aalen-Wasseralfingen am Sonntag, den 3. April wird stattfinden in der Zeit von 12-18 Uhr auf dem Stefansplatz vor der katholischen Kirche in der Ortsmitte von Wasseralfingen.

    Unsere Regionalgruppe beteiligt sich daran mit schönen – nicht nur österlichen – Dingen mit einem Stand.

    Im Angebot ist Selbstgestricktes, Filzwaren, selbst gekochte Konfitüren, Butterbrotsalz, Bücher, Kunsthandwerk aus Lateinamerika und Indonesien  und kleine österliche Gestecke, Fingerpuppen und nützliche Kuriositäten.

    Und nicht zu vergessen:  natürlich Informationen zu unserer Arbeit als Solidaritäts- und Hilfsorganisation.

    Der Spendenzweck wird der Unterstützung der Geburtsklinik in Kobanê/Rojava-Nordsyrien zufließen, wo unsere Spenden für die Beschaffung von Medikamenten und notwendigem Verbrauchsmaterial zukommen werden.

    Zudem wird es eine Spendendose geben, deren Erlös dazu dienen wird, dass ukrainische und russische Bergleute an der 3. Internationalen Bergarbeiterkonferenz 2023 in Deutschland teilnehmen werden können. Der Spendenaufruf dafür ist >HIER< zu finden.

    Also: Kommt zu diesem Stand und bringt Euren Geldbeutel mit. Es gibt wirklich eine gute Auswahl an sinnvollen Gegenständen, Geschenken und Büchern.

    Wer gerne beim Stand mithelfen möchte: Bitte bei mir direkt anrufen. Ich erstelle eine Einteilung, so dass wir uns dann auch abwechseln können. Wir Wasseralfinger sorgen für ein einfaches warmes Essen, das Ihr bei uns zu Hause kriegen könnt. Unsere Wohnung ist nicht weit vom Ostermarkt weg.

    Treffpunkt für den Aufbau ist Sonntag, 3.4.22 um 9 Uhr direkt auf dem Stefansplatz in Wasseralfingen.

    Es wäre schön, wenn Ihr kommen könnt. Bringt Kinder, Enkel, Nachbarn, Kollegen oder Verwandte mit und macht Werbung für unseren Stand.

    Bis bald beim Ostermarkt in Wasseralfingen

    Herzliche Grüße

    Renate

  • „People help People“

    „People help People“

    2012 hat eine SI Delegation die Arbeiterinnen des Betriebes Panarub in Tangerang im Großraum Jakarta besucht. Panarub produzierte damals zu Hungerlöhnen sämtliche Fußballschuhe für den deutschen Konzern Adidas, der sie dann weltweit oft extrem teuer verkauft. Die Contract Arbeiter, also die noch unter dem staatlich festgelegten Mindestlohn beschäftigten überwiegend Arbeiterinnen, haben dagegen mit ihrer Gewerkschaft der GSBI *1 einen selbständigen Streik organisiert. Ihre Forderungen: Einhaltung des Mindestlohnes, gegen Outsourcing für bessere Arbeitsbedingen, Schutz der Arbeiterinnen vor giftigen Chemikalien und Schutz bei Schwangerschaft. 1400 wurden fristlos entlassen, vom Staatsapparat kriminalisiert und vielfach auf Demos verprügelt. Sie kämpfen bis heute mit ihrer Gewerkschaft der GSBI *1 für Rehabiliation und Entschädigung.

    Seit mehr als 15 Jahren hat SI Beziehungen zur GSBI *1, die in Betrieben vor allem im Großraum Jakarta arbeitet, aber auch unter Bergarbeitern in Papua. So hat eine Vertreterin der GSBI *1 auch an der 1. internationalen Bergarbeiter-Konferenz in Peru teilgenommen und will Bergarbeiter aus Indonesien zur nächsten Konferenz gewinnen, die im Jahr 2023 in Deutschland stattfinden wird. Diese Teilnahme aus Indonesien, einem der bedeutendsten Bergbauländer der Welt, ist ein wichtiger Teil zur Entwicklung der Kampfeinheit der internationalen Industriearbeiterschaft. SI-Berlin wird auch wieder Spenden für die Reisekosten indonesischer Bergarbeiter im Rahmen seiner Indonesiensolidarität sammeln. Wir bitten also um Spenden unter den Stichwort Indonesien „Sozialarbeitsprojekt“ oder „Foodsharing“

    Im August 2021 hat die GSBI *1 im eigenen Land und auch an SI einen Aufruf zu Spenden für die zahlreichen von Corona betroffenen Mitglieder ihrer Gewerkschaft geschickt. SI-Berlin hat dazu eine Spende in Höhe von 500 € überwiesen, eine Solidaritätserklärung geschrieben und bereits eine Antwort der GSBI erhalten. Diese können unten gelesen werden.

    *1 Gabungan Serikat Buruh Indonesia – GSBI

  • Der Widerstand der Bauern in Wadas/Indonesien geht weiter

    Der Widerstand der Bauern in Wadas/Indonesien geht weiter

    Wadas ist das Dorf des Widerstandes, das vernichtet werden soll, wegen des Baus eines Staudammes oberhalb von Kulon Progo in der Nähe von Yogjakarta.

    Nachdem das Gericht in Semarang gegen die Landrechte der Bauern entschieden hat, entwickelt sich breite Solidarität: Studenten, Arbeiter, städtische Armut und deren Organisationen rufen auf: Jetzt erst Recht ! Kampf gegen die Zerstörung der Natur für die Profite der Reichen. Kampf für die Lebensinteressen der Bauern in Wadas und gegen die vielen anderen vergleichbaren Projekte der Regierung. Kampf gegen die Omnibus Gesetze der Regierung mit ihren Bestimmungen der Deregulierung der Arbeitsbedingungen und der Zerstörung der Natur.
    Internationale Solidarität ist gefragt. Mit Liedern, Filmberichten wird die Öffentlichkeit informiert und die vielen Wandgemälde im Dorf sind eine Attraktion und Anlaufpunkt vieler Unterstützer.

    The resistance of the farmers in Wadas/Indonesia continues

    Wadas is the village of resistance that is to be destroyed because of the construction of a dam above Kulon Progo near Yogjakarta.

    After the court in Semarang ruled against the land rights of the peasants, broad solidarity is developing: students, workers, urban poor and their organizations call: Now more than ever ! Fight against the destruction of nature for the profits of the rich. Fight for the life interests of the peasants in Wadas and against the many other similar projects of the government. Fight against the government’s omnibus laws with their provisions of deregulation of working conditions and destruction of nature.

    International solidarity is needed. With songs, film reports the public is informed and the many murals in the village are an attraction and focal point for many supporters.

  • Indonesien: Bauern und städtische Arme im Widerstand gegen die Regierungspolitik

    Indonesien: Bauern und städtische Arme im Widerstand gegen die Regierungspolitik

    Wadas ist das Dorf des Widerstandes, das vernichtet werden soll, wegen dem Bau eines Staudammes oberhalb von Kulon Progo. Jahrelang hatten schon zuvor die Bauern in Kulon Progo gegen die Vertreibung von rund 1000 Familien gekämpft. Viele wurden zuletzt mit Polizeigewalt vertrieben und so der Bau des neuen internationalen Flughafens bei Kulon Progo – Yogyakarta erzwungen auf dem Land, das sie seit Jahrhunderten bewirtschafteten. Mit dem Damm soll die Region Yogyakarta und u.a. ein neu entstehender Disneyland Park um den Flughafen mit Strom zu versorgt werden. Denn die Entwicklung des Tourismus ist ein zentrales Projekt der Regierung und Kulon Progo nur eines von 1000den landesweiten Infrastrukturprojekten auf Kosten der Umwelt und der Bevölkerung. Mit dem Damm würde eine ganze Region zerstört und den Bauern ihre Existenzgrundlage genommen. Die Bauern protestieren aktuell vor dem zuständigen Gerichtshof von Zentraljava in Semarang. Sie fordern die Anerkennung ihrer Landrechte, wo sie seit Jahrhunderten leben, und das Verbot des Baus des Dammes. Sie verbünden sich mit den Armen in der Stadt, die in Folge der katastrophalen Coronapolitik der Regierung massenhaft ins Elend gestürzt wurden und ungeimpft mit tausenden Toten bezahlen. Jetzt sollen sie auch noch umgerechnet ca. 120 Euro bezahlen für die Corona Impfung. Allerdings für die Armen ohne Aussicht diese in absehbarer Zeit auch zu bekommen. Die Bauern bringen ihre Produkte aus Wadas mit und beteiligen sich an den Gemeinschaftsküchen und am Foodsharing in den Wohngebieten der Armen. Gemeinsam wird dann auch vorm Gericht protestiert. Hier wächst eine wichtige organisierte Einheit von Stadt und Land im Kampf gegen die Regierung.

  • Korruption und Umweltzerstörung in Indonesien

    Rodung des Urwalds

    Korruption und Umweltzerstörung in Indonesien

    Als Folge der weltweiten Klimakatastrophe haben seit dem 12. Mai schwere Regenfälle die Berau Regency in Kalimantan / Indonesien getroffen. Die Flüsse Kelay und Segah flossen über. Die Flut des Kelay River reichte bis zum Damm der Kohlenmine von PT. Rantaupanjang Utama Bhakti (RUB). Dieser brach am 16. Mai 2021. Das ist die größte Flutkatastrophe dort in den letzten 20 Jahren. 2.308 Haushalte sind von der Überschwemmung betroffen.

    Die Regierung verharmlost das Überlaufen der Flüsse als Folge natürlicher Regenfälle und ignoriert die Schädigung der Landschaft, insbesondere die Umwandlung von Land in Kohlebergbaukonzessionen. In den Jahren 2020 bis 2021 gab es in Berau Regency zusätzlich zu den genehmigten Bergbaustandorten 11 weitere illegale. Nicht nur der Kohlebergbau, sondern auch die Umwandlung von Waldflächen in großflächige Ölpalmenplantagen im Oberlauf der Flüsse war die Ursache für die Sturzfluten am 12. Mai.

    Regierung und Korruption sind tief verstrickt.

    So Hanifah Husein, die als „President Director“ von zwei Bergbauunternehmen fungiert, nämlich PT. Syahid Berau Bestari und PT. Syahid Indah Utama. Sie ist die Frau von Ferry Mursyidan Baldan, dem ehemaligen indonesischen Minister für Agrarangelegenheiten und Raumplanung in der ersten Amtszeit von Präsident Widodo Jokowi.

    Weiter hat das Ministerium für Umwelt und Forstwirtschaft sieben Kohlebergbauunternehmen im Bezirk Berau elf Genehmigungen zur Pachtung und Nutzung von Waldgebieten (IPPKH) erteilt. Die gesamte IPPKH-Fläche beträgt 10.490,6 Hektar. 2018 gab es in der Berau Regency 123 Kohlengruben, und das Unternehmen mit der höchste Anzahl war PT Berau Coal mit 45 Bergbaugruben. Darunter das Unternehmen PT.NBC im Besitz von Prabowo Subianto, dem aktuellen Verteidigungsminister der indonesischen Jokowi Regierung.
    Der Kampf zum Schutz der Natur und Menschen ist ein Teil des Widerstandes in ganz Indonesien geworden. Hunderttausende gingen Ende 2020 auf die Straße im Kampf gegen die Korruption und die neuen „Omnibus“ Gesetze der Jokowi – Prabowo Regierung, die der Ausplünderung von Mensch und Natur Tür und Tor öffneten.

    Die Einwohner im betroffenen Überschwemmungsgebiet fordern:

    Unverzügliche Durchführung eines umfassendes Umweltaudits aller im Bezirk Berau tätigen Bergbauunternehmen.

    Einfrieren aller Maßnahmen während des Prüfungsprozesses aller Bergbauaktivitäten

    Strafverfolgungsmaßnahmen gegen Bergbauunternehmen, Korruption und die Verstrickung der Regierung.

    Unverzügliche Behebung aller Umweltschäden, die durch den Kohlebergbau und Palmölplantagen in Berau Regency verursacht wurden.


    Dazu auch ein Film bei SI Youtube Kanal

  • Anhaltender Starkregen und Überflutungen in Indonesien  – Java

    Anhaltender Starkregen und Überflutungen in Indonesien – Java

    Seit Jahresanfang kommt es immer wieder zu Überflutungen. Häuser werden zerstört und es gibt Erdrutsche.

    Der Hintergrund dieser regionalen Katastrophen ist die Klimaerwärmung insbesondere auch die Erwärmung des indischen Ozeans um bis zu 2,5 Grad über der Normaltemperatur. Bilder im Fernsehen, wie die zuletzt im regional nahegelegenen Australien sieht man hier in Deutschland fast keine.

    Die Menschen organisieren sich in der Selbsthilfe zum Schutz ihrer Wohngebiete, mit Aufräumaktionen, aber auch gegen Arbeitslosigkeit in Folge des „shutdowns“ in der Coronapandemie. Es sind vielerorts sogenannte „foodsharing Projekte“ entstanden, wo sich die von zunehmender Massenarmut betroffene Bevölkerung zusammenschließt und ihre Versorgung mit Essen aber auch mit Schutzmasken und Coronahygieneschulungen in die eigene Hand nimmt. Vor allem auch viele Jugendliche sind hier aktiv geworden. Sie organisieren das tägliche Leben, die Gemeinschaftküche und Essensverteilung, kulturelle Initiativen und Ausbildung der Jugendlichen sowie gegenseitige Unterstützung und Hilfsaktivitäten in ihren Wohngebieten.  So ist in den vielen Monaten der Pandamie die Gemeinschaft und der Zusammenhalt der Betroffenen sehr gestärkt worden und auch die Diskussion zur Politik der Regierung, die die Lasten der Wirtschafts- und Coronakrise auf die Bevölkerung ablädt. 
    .
    Mit seinem  „Foodsharing Projekt“ sammelt Solidarität International -SI weiterhin Spenden zur gegenseitigen selbstorganisierten Essensversorgung und die Sozialarbeit . Die Spenden gehen zu 100 Prozent an die SI Partner vor Ort.

    Weitere Spenden dazu bitte auf das Konto von Solidarität- International – SI unter dem Stichwort „Indonesien – Foodsharing“ oder „Indonesien Sozialarbeitsprojekt“ Auf dem Youtube Kanal von SI ein aktueller Clip zu den Überlutungen: Videolink https://youtu.be/HF2WWz5eJ3g

    Spendenkonto: KontoNr. 6100 800 584
    BLZ: 501 900 00 Frankfurter Volksbank
    Kontoinhaber:Solidarität International eV
    IBAN: DE86 5019 0000 6100 8005 84
    BIC: FFVB DEFF (Frankfurter Volksbank)

  • Indonesien – Corona und Überschwemmungen

    Indonesien – Corona und Überschwemmungen

    Foodsharing- und Sozialarbeitsprojekt von SI

    Riesige Gebiete in Java wurden seit Monaten immer wieder vom Hochwasser überschwemmt. Aktuell stehen Wohngebiete im Großraum Jakarta, Semarang und anderen Regionen bis zu 2,5 Meter unter Wasser. Diese Folge der Klimaerwärmung und des Übergangs in eine globale Umweltkatastrophe trifft v.a die Ärmsten, die auch gleichzeitig von der Corona Pandemie am meisten betroffen sind. Im Lockdown haben Millionen ihre Einkommen verloren. Hunger ist zu einer Massenerscheinung geworden. Hilfe der Regierung gibt es fast keine. So sind vielerorts Projekte der Selbsthilfe entstanden. Die Menschen schließen sich zusammen und organisieren sich. Sie organisieren gemeinsame Essenversorgung in den Wohngebieten, Aufräumaktionen gegen die Vermüllung und die Überschwemmungen, aber auch vielerorts Proteste gegen die Regierung.

    Gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen führt SI Berlin sein Projekt der Hilfe zur Selbsthilfe fort. Mit den Spendengeldern, die SI in Deutschland gesammelt hat, wurde aktuell v.a. das „ Foodsharing Projekt“ gestärkt. Gemeinsame Küche, Essensverteilung, Coronaschutzmasken usw. und viele Diskussionen über die Ursachen der katastrophalen Entwicklung und über geeignete Forderungen und Perspektiven des Kampfes. Gemeinsam mit der indonesischen Frauenbewegung ist deshalb auch die Teilnahme an der nächsten Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen in Vorbereitung.

    Mit dem „ Foodsharing Projekt“ stärkt SI diese Bewegungen im Sinne von organisierter Hilfe zur Selbsthilfe!

    Die SI Ortsgruppe Berlin ruft auf

    Spendet mit dem Stichwort „Foodsharing-Projekt Indonesien“

    Kulturtipp auf YouTube: „Bongkar“ das Lied von Iwan Falls in deutscher Übersetzung auf „TrendMusik52“

  • Spendet für das Food-Sharing Projekt in Indonesien

    Spendet für das Food-Sharing Projekt in Indonesien

    Seit April 2020 läuft nun das Food-Sharing Projekt von SI in Indonesien.

    Mit der Weltwirtschaftskrise und der Corona Pandemie ist die Arbeitslosigkeit stark gestiegen und Millionen der im sogenannten informellen Sektor Tätigen, wie Straßen- und Markthändler, Müllsammler usw. haben mit dem „Lock down“ ihre Einkommen verloren.
    Die wenige staatliche Unterstützung für die verarmten Familien reicht nicht zum Überleben. Viele sind aus den Metropolen wie Jakarta zurück zu ihren Familien aufs Land und der Virus konnte sich so schnell ausbreiten. Außerdem sind die Leute in Familienverbänden eng voneinander abhängig, da die Arbeitsfähigen den Familienunterhalt für Jung und Alt verdienen müssen, sie wohnen und arbeiten oft auf engstem Raum und haben kaum Geld für Schutzmasken usw. „Superspredderhotspots“ gibt es also reichlich. Zusätzlich wurden Arbeiter, mit der Einführung der sogenannten „Omnibus Gesetze“ der Regierung zur Deregulierung der Arbeitsbedingungen und des Naturschutzes, zu tausenden entlassen, um sie dann als schutzlose Contract Worker mit weniger Lohn neu einzustellen. Die Massendemonstrationen im Oktober und November 2020 wurden vielerorts niedergeknüppelt. Doch der organisierte Widerstand mit der Forderung der Zurücknahme der Omnibus Gesetze hält auch 2021 an.

    So erklärte u.a. in Zentraljava die People’s Movement Sues Alliance (GERAM) gegenüber der Presse „von der Regierung wurden alle Regeln und Richtlinien, die das Wohlergehen der Menschen betreffen missachtet , mit Gesetzen allein für die Interessen der Oligarchen durch Bereitstellung von roten Teppichen und Einrichtungen nur zur Erzielung von Gewinnen. So wird es für die Gemeinschaft zur Verpflichtung, weiterhin die Einheit und Festigung des Volkes zu sammeln und sich weiterhin gemeinsam gegen die Gier der Oligarchie zu bewegen.“  

    Sie fordern von der Widodo ( Jokowi ) Regierung:

    1. Die Rücknahme des Omnibus-Gesetzes

    2. Stopp von Entlassungen während der Pandemie

    3. Die Verabschiedung des Gesetzes zur Beseitigung sexueller Gewalt

    4. Die Regierung soll sich auf den Umgang mit Pandemien konzentrieren

    5. Stoppen Sie die Kriminalisierung von Aktivisten

    Die Menschen nehmen das alles nicht hin und schließen sich vielerorts weiter zusammen im Kampf ums Überleben und für eine bessere Zukunft. So entstanden „Food-Sharing Projekte“. Gemüseanbau in den engen Wohnquartieren, Kooperation mit Bauern und gemeinsames kochen und verteilen von Essen. Gemeinsames säubern der Wohngebiete vom weit verbreiteten Müll und der häufigen Überschwemmungen und Schlammlawinen durch Starkregen in Folge der Erderwärmung. Sie organisieren auch Einlasskontrollen in den Wohnquartieren zum Schutz vor dem Eindringen der Coronapandemie und Verbindungen mit den Gewerkschaften und der Frauenbewegung und stellen Forderungen an die Stadtverwaltungen und die Regierung.

    Mit dem Food-Sharing Projekt stärkt SI diese Bewegungen im Sinne von organisierter Hilfe zur Selbsthilfe!

    SI Ortsgruppe Berlin ruft auf

    Spendet mit dem Stichwort „Foodsharing-Projekt Indonesien“

    Link zu You Tube: „Bongkar“ das Lied von Iwan Falls in deutscher Übersetzung auf „TrendMusik52“