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  • Eine Fotografin und ein Arzt klagen an: Menschenunwürdige Zustände im EU-Flüchtlingslager Moria/Kara Tepe

    Das Lager ist in Ordnung, laut EU.

    Eine Fotografin und ein Arzt klagen an: Menschenunwürdige Zustände im EU-Flüchtlingslager Moria/Kara Tepe

    Am Mittwoch, 5. Mai, brachte SWR3 zwei Dokumentationen zum Flüchtlingslager Moria/Kara Tepe auf der griechischen Insel Lesbos.

    In „Die Engel von Moria“ wird die selbstlose und aufopferungsvolle Arbeit der Fotografin Alea gezeigt, die immer wieder auf die Insel fliegt, unmittelbar Hilfe leistet. Zum Beispiel der 17-jährigen Samira aus Afghanistan, die unbedingt Sängerin werden will. Für sie besorgt sie eine Gitarre. In erschütternden Bildern wird die Situation der Flüchtlinge gezeigt, die Trostlosigkeit des Lagers, die Kälte, Stürme, die die Zelte wegzureißen drohen. Dabei arbeitet die Dokumentation heraus, dass die EU und Griechenland bewusst die menschenunwürdigen Zustände aufrecht erhalten, um weitere Flüchtlinge „abzuschrecken“. Aber selbst der Grieche Michael, ehemals Gastarbeiter in Deutschland, schildert zwar, dass die Flüchtlinge einem Schafzüchter Schafe geklaut hätten, „aber sie haben etwas zu Essen gebraucht. … Es geht doch keiner am Morgen aus dem Haus und ohne Grund von seiner Heimat weg,“ so sinngemäß Michael.

    Alea bringt ihre Fotos im Internet. Sie werden hunderttausendemal geteilt. Das zeigt das große Interesse und Mitgefühl vieler Menschen, die die Zustände an den Außengrenzen Europas nicht akzeptieren. Allerdings zieht sie den Schluss, dass nur die Herrschenden an den Zuständen etwas ändern könnten. Deshalb hat sie drei Bildbände von ihren Fotos herstellen lassen, einen für Kanzlerin Merkel, einen für Innenminister Seehofer und einen für die EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen. Damit führt die Dokumentation ihre eigene Recherche ad absurdum, nach der gerade diese Herrschaften für die Zustände in den Flüchtlingslagern verantwortlich sind. Es ist deshalb schade, dass nicht ein Wort über die Selbstorganisation der Flüchtlinge im Lager Moria/Kara Tepe fällt.

    In der Dokumentation „Angeschossen und abgeschoben – ein deutscher Arzt klagt an“ schildert der Arzt Gerhard Trabert seinen Kampf um die Pflege des syrischen Flüchtlings Abdul Karim. Er wurde bei einem Schußwechsel angeschossen und ist seitdem querschnittsgelähmt. In diesem Zustand sitzt er im Flüchtlingslager auf Lesbos und darf nicht weg.

    Auch in dieser Dokumentation kommt die Einsatzbereitschaft zum Ausdruck. Gerhard Trabert und Alea sind mutig, total aktiv, einsatzbereit, mitfühlend – aber ohne breite Organisiertheit bleiben ihre Hilfen kleine Wassertropfen in einem Meer von Elend, das die EU zu verantworten hat.

    Die beiden Dokumentationen sind sehr sehenswert. Viele Bilder und Filme kennen SI-Homepageleser von unserer Rubrik „Kampagnen & Projekte“, in der wir unter „Lesvos resists corona“ mehrmals in der Woche Berichte von den Flüchtlingen selber einstellen.

    Hier geht es zur Seite „Lesvos resists corona“

    SI setzt in der Arbeit auf Hilfe zur Selbsthilfe und Selbstbefreiung. Dazu sammelt SI Spenden, die zu 100% dem Spendenzweck zukommen und die von den Betroffenen selbst eingesetzt werden. In Moria/Kara Tepe sucht die Selbstorganisation der Flüchtlinge den Kontakt zur Bevölkerung.

    Hier kann man spenden – Stichwort: „Moria/Lesbos“ Hier geht es zur SWR-Dokumentation „Die Engel von Moria – Endstation Flüchtlingslager?“ Hier geht es zur SWR-Dokumentation „Angeschossen und abgeschoben – ein deutscher Arzt klagt an“
  • SI ist solidarisch mit dem gerechten Protest des kolumbianischen Volkes

    SI ist solidarisch mit dem gerechten Protest des kolumbianischen Volkes

    „Vielen Dank allen, die für eine bessere Zukunft kämpfen“

    SI ist solidarisch mit dem gerechten Protest des kolumbianischen Volkes

    „Wenn das Volk mitten in einer Pandemie auf die Straße geht, um zu protestieren, dann deshalb, weil die Regierung gefährlicher ist als das Virus“.

    Solidarität International e.V. (SI) erklärt sich solidarisch mit dem seit acht Tagen andauernden gerechten Protest des kolumbianischen Volkes gegen eine Regierung, die die Krisenlasten auf den Rücken des Volkes abwälzen will. Dazu soll eine Steuerreform dienen, die Konzerne und internationale Monopole entlastet, während das Volk über 70% der Staatsverschuldung aufgebürdet bekommt.


    Hier gibt es Hintergrundinformationen

  • Glückwünsche zu 25 Jahre SI aus Peru

    Jesus erklärt Jugendlichen das Projekt „Huertos Solidarios“

    Glückwünsche zu 25 Jahre SI aus Peru

    Liebe Genossinnen und Genossen der Internationalen Solidarität:

    Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! Der Tag ist gekommen. Aus diesem Anlass sendet Canto Vivo an alle Mitglieder von Solidaridad Internacional brüderliche Grüße und Glückwünsche zum 25-jährigen Bestehen der Organisation.

    Es ist für uns eine große Freude, Sie an diesem Jahrestag zu begleiten und Teil der Glückwünsche vieler Organisationen zu sein, die mit Sicherheit ihre guten Wünsche für die Gesundheit und die internationale Solidarität übermitteln werden. Wir sind stolz darauf, Ihre Ideale zu teilen und gleichzeitig Nutznießer der Solidarität zu sein, die Sie in bewundernswerter Weise praktizieren. Wir als Vermittler profitieren nicht nur von Ihrer Unterstützung für unsere Umwelt- und Sozialprojekte, sondern erhalten auch Ihre wertvollen Erfahrungen.

    Ihr Beispiel dient uns als Anstoß, den Weg zu einem bewohnbareren Planeten und einer besseren Gesellschaft weiterzugehen.

    Vielen Dank, Internationale Solidarität!

    Geschwisterliche Umarmungen

    Luis Torino Mendizábal, Jesús Véliz Ramos, Dayamis Torino, Norma Leyva

    Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)


    Hier die spanische Version

  • SI-Regionalgruppe am 1. Mai in Heidenheim und Schwäbisch Gmünd aktiv

    SI-Regionalgruppe am 1. Mai in Heidenheim und Schwäbisch Gmünd aktiv

    Die Leute von der RG Ostalb in Heidenheim haben am 1 Mai Geld für das Krankenhaus in Kobanê gesammelt, bei einer selbst organisierten Kundgebung, nachdem der DGB seine Kundgebung wegen Corona (???!!!) abgesagt hatte. In Schwäbisch Gmünd kamen unter strengsten Auflagen bei der DGB-Kundgebung 52,43 € Spenden für die Finanzierung gewerkschaftlicher Organizerinnen unter denTextilarbeiter*innen in Bangladesch zusammen, obwohl wir nicht wie gewohnt so ganz direkt auf die Leute zugehen konnten. Somit war die Gruppe in zwei Städten der Region gleichzeitig aktiv und konnte aus der Buchhandlung Fortenbacher diese Woche wieder 40 € Spenden für den Solidaritätspakt  OXI – Lesvos resists Corona in Moria abholen. So feiern wir eben „kleinschrittig“ aber nicht klein-klein unseren 25. Geburtstag.

  • Die neuen Lager werden wie Gefängnisse sein

    Die neuen Lager werden wie Gefängnisse sein

    Die Flüchtlinge berichten, 2. Mai 2021: Heute ist sehr schönes Wetter. Wir freuen uns für die griechischen Bevölkerung, schöne Feiertage zu haben und wünschen allen Frohe Ostern! Dutzende von Osterbrötchen mit Ei für christliche Kinder wurden heute, am Ostersonntagmorgen, in Kara Tepe von Christlichen Bewohner Mytilene angeboten. Sie waren erstaunt das es unter den Asylbewerbern viele Christen gibt. Sie mussten zweimal neue Sachen holen. 

    Schönes christliches Verhalten am Karsamstag

    Den Christen vom Lager wurde erlaubt am Karsamstag in die Stadt zu gehen und Kerzen zu kaufen und in die Kirche zu gehen entsprechend den Sicherheitsmaßnahmen. Sie mussten um 15 Uhr zurückkehren. Allerdings fuhren die Busse an dem Tag weniger, so dass viele erst nach 15 Uhr zurückkehrten und müssen Bußgeldern zahlen. Keiner weiß warum die Busse nicht fuhren. Sie warteten sehr lange auf die Busse.

    Dies sind einige neue Bewohner die letzte Nacht aus dem alten Kara Tepe Camp gezogen sind und jetzt darauf warten, einen Platz in neuem Camp zu bekommen Die meisten von ihnen sind anfällig und hatten dort viel bessere Bedingungen. Wir verstehen wirklich nicht, warum sie dieses Camp schließen. Aber es ist unsere Aufgabe, ihnen zu helfen, was wir können. Wie versprochen, hilft unser Team jetzt den Menschen, die aus dem alten Kara Tepe Camp gezogen wurden, ihre neuen Zelte aufzubauen.

    Heute gab es Kartoffeln für leere Flaschen und solche Leute. Es ist immer eine harte Arbeit. Erst muss ein Team 1500 Tüten im Lager packen und dann können wir sie verteilen. Wir versuchen jeden Tag, hier das Beste für unsere Gemeinschaft zu tun.

    Auch heute waren die Teams nachmittags unterwegs, um aufzuräumen. Dies wird täglich benötigt, um das Camp sauber zu halten und die Bedingungen besonders für unsere Kinder gesund zu halten.

    Das ist ein sehr gutes Projekt: Telekom Sans Company will das Camp mit Wifi verbinden und es auf gute Weise kontaktieren sie MCAT und uns, also wollen sie selbst mit Flüchtlingen planen. Wir entwickeln also gemeinsam einen Fragebogen mit Google-Formularen für eine Umfrage, wie man das am besten kann. Wir haben gerade ein Training erhalten, wie du diese Formulare benutzt.

    Unser Unterricht heute ist draußen und die Kinder haben gebeten, einige Worte in griechischer Sprache zu lernen. Und auch unsere zweite Arabischklasse lief.

    Die Katze, die bei uns im Camp lebt, hat gerade neue Kätzchen bekommen. Wir heißen die neuen Moria Bewohner herzlich willkommen. (siehe Film)

    NGO und Freiwilligen werden gebeten, sehr vorsichtig zu sein

    Auf Lesbos gelten weiter strenge Corona Regeln und auch im Camp gibt es wieder neue Fälle. Und wie feiern sich NGOs, was posten sie? Zum Beispiel solche Bilder. Immer wichtig im Business: Gemeinsam in die Kamera lächeln und auch bei der Verteilung von Sachen keine Maske tragen. Wie Sie schon oft wissen, haben wir Mitglieder von NGO und Freiwilligen gebeten, sehr vorsichtig zu sein und hier alle Vorschriften und Regeln zu befolgen und Corona aus dem Camp zu halten. Nun hörten wir aus einer sehr zutraulichen Quelle, dass eine NGO einen Fall von Corona hat und sie sehr oft ins Camp gekommen sind. Die Situation hier ist schlimm und niemand will sich das Virus einfangen und hier in der Sonderzone isoliert werden. Wir bitten also nochmal wirklich sehr stark alle, sehr vorsichtig zu sein und nicht unverantwortlich zu handeln. Dieses Virus ist eine Gefahr für uns alle, besonders hier im Camp, aber auch für die Griechen auf der Insel Lesbos und es ist sehr wichtig, dass alle Freiwilligen und NGO-Menschen als Beispiel und nicht unvorsichtig handeln. Danke schön.

    Gefängniswissen aus Stuttgart

    Wir haben gehört, dass das neue Lager Gefängnis ähnlich gestaltet und von Drohnen überwacht wird. Es wird in abgelegenen Orten in den Inseln sein und ihre Außengrenzen sind von zwei militärischen Zäunen umgeben und die Bewegung der Asylsuchenden nach innen und außen wird streng kontrolliert. Solche Lager werden unser Leben noch verschlimmern. Es wird erzählt das die EU sich bei den deutschen beraten lässt, weil sie Erfahrung haben mit einem Gefängnis in Stuttgart. Die Flüchtlinge von den Flüchtlingslagern Ritsona, Polykastro und Diavata auf dem Festland berichten uns, dass mit dem Bau von Zäunen um die Lager begonnen wurde mit Betonmauern. Alle Lager werden auch auf dem Festland eingezäunt. Die Menschen sollen sich wie Gefangene fühlen und sie werden auch so behandelt. Diese Mauern dienen nicht der Sicherheit der Flüchtlinge wie es uns erzählt wird, sondern der Überwachung und das alles mit dem Segen und das Geld der EU. Es ist gut das wir nicht nur mit den Flüchtlingen in Griechenland, sondern mit sehr viele auch in Europa sind und da erfahren wir vieles. Aus Ritsona haben wir erfahren das Europa bei denen ein neues EU-Überwachungssystem ausprobieren wollen das 33 Millionen kosten soll. Dann soll es in Lesbos, und anderen Inseln eingesetzt werden. Alles soll mit Video Monitore, Alarmanlagen mit Kameras und Röntgengeräte und mit Drohnenflüge überwacht werden. Wir haben im Internet geschaut und all das ist deutsche Ware aus dem Gefängnis in Stuttgart.

    Thomas Osten von Sacken ist zurzeit im kurdischen Irak er Berichtet aus Halabscha.

    Alles Gute zum Geburtstag Radio Dangue Nwe! Piroza! Es sind sechzehn Jahre, als wir zusammen die erste Frauen- und Jugendradiostation in Irakisch-Kurdistan eröffneten. Ich erinnere mich noch sehr gut an den Tag und ich bin so froh, dass wir heute Ihr 16-jähriges Jubiläum gefeiert haben konnten. Wer hätte damals gedacht, dass es so lange nicht gehen wird. Damals hat eine Gruppe von Twens ihre ersten Lektionen im Journalismus gelernt und heute gibt man Lektionen und verwandelt sich in das bekannteste Radio der Region. Ich hoffe, wir werden noch viele weitere Jahrestage zusammen feiern.

    Michalis schreibt

    Vielen dank an Renate und Monika für ihre persönliche Ostergrüße: Καλό Πάσχα στην Ρενατε και στην Μονικα.

    Bewohner der Stadtteile Koulbara und Kioski von Mytilene „die Kirkinetsi“ haben Lebensmittel und diverse andere lebenswichtige Dinge gepackt und werden an die Bedürftige verteilen. Als die Selbstorganisationen von der Aktion gehört haben war für sie klar wir machen mit. Sie haben (siehe Bild) sofort das beste was sie haben zusammengepackt und der Solidaritätsgruppe „No One Alone“ gebracht. Tausend Dankeschön erhielten die Flüchtlinge auch in den regionalen Medien. Die solidaritätsgruppe schrieb: „Wir danken allen, die dazu beigetragen haben, dass sich kein Nachbar während der Osterfeiertage einsam fühlt“.

    Europa geht die Solidarität aus

    Minister Mitarakis, hat sich für die Aufnahme von insgesamt 2765 Flüchtlinge der deutschen Regierung herzlich bedankt. Die deutsche Regierung will keine mehr aufnehmen. Beide die griechische Regierung und die deutsche tun so wie wenn sie was Weltbewegendes getan haben. Erwarten sie das wir vor ihnen kriechen und danke, danke sagen?? Wir sind sicher Dankbar aber wie es aussieht geht Europa die Solidarität aus. Obwohl sie genau wissen das seit Anfang des Jahres 2.157 Neuankömmlinge registriert wurden.

    Wir haben Ostern, die Kirche von der Heiligen Metropolie von Mytilene schweigt zur Flüchtlingsfrage. Als ob das alles in anderen Welten, in anderen Galaxien passiert und nicht hier auf Lesbos. Wir Flüchtlinge sind nicht blöd oder ungebildet. Dieser Satz passt heute genauso wie vor 1000 Jahren: „Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, ihr seid wie getünchte Gräber, außen weiß und schön, aber innen voller Totengebeine und Unrat. …“


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  • Gestern waren viele Soldaten im Camp

    Malkurs für Kinder in Kara Tepe

    Gestern waren viele Soldaten im Camp

    Gestern sind viele Soldaten im Camp. Wir haben Anweisungen von Offizieren der griechischen Armee bekommen, nicht in ihre Richtungen zu schauen und jeder der erwischt wird zu fotografieren, wird bestraft und sofort in die Türkei zurückgebracht. Das hat uns erst recht Neugierig gemacht. Baufahrzeuge haben innerhalb unserer Anlage Mörser und Landminen gefunden. Syrische Flüchtlinge erzählen uns, dass sie sich auskennen und sagen, dass die Größe eindeutig zeigt, dass es Raketenmörser sind. Es war nicht nur einer, den sie herausgeholt haben. Soviel zum Sicheren EU-Lager.

    Die Orte, an denen das Essen empfangen wird ist heute leer von den Menschen, die normalerweise in Gruppen kommen, um sich Nahrung zu holen. Die Heutige Nahrung ist schlecht gekocht, Spinat Omeletts mit verbrannter Außenseite oder rohen Innenkartoffeln. Und landete in den Müll. Der zuständigen Armeeoffizier der für die Entgegennahme verantwortlich war befand das Essen als „in gutem Zustand“. Aber er hat nicht mitgegessen. Er hätte auch den Verteidigung Minister einladen können und das leckere Essen mitessen könne. Es ist so viel übrig geblieben das sie Nachschlag bekommen könnten. Aber der feine Minister hat für solche Problemchen keine Zeit. Er sorgte sich mehr um die gefundenen Raketenteile. Schade, wenn er im Essenausgabe Stand angehalten hätte könnte er mit eigenen Augen sehen, wohin mehr als 700.000 Euro für 20 Tagen landen. Soviel soll die Firma erhalten die von der Armee diesen Auftrag erhalten hat. Sie könnten sich viel Geld sparen, wenn Küchen eingerichtet werden wo wir selber kochen. Mit soviel Geld könnten wir alle, wenn wir die Sachen bekommen ein Essen kochen das der Verteidigungsminister ständiger Gast bei uns wäre.

    Das alte Kara Tepe Camp wurde geschlossen, das viel schöner und besser war für Frauen und kranke Kinder als das Camp der Bomben. Es sind viele die jetzt neu da sind und müssen Platz finden und Zelte bekommen. Wir mögen diese Schließung nicht, aber es ist unsere Pflicht, diesen Menschen zu helfen. Also sind die Mitglieder von Moria White Helmets den ganzen Tag damit beschäftigt, Strom für neue Orte zu reparieren und Menschen auf vielfältige Weise zu helfen. Wir fragen uns? Was wird aus den Arbeitern dort? Wir haben gehört, dass insgesamt 23 griechische Familien Väter und Mütter sind. Sie wurden in unser und anderen Lager verteilt solange ihre befristeten Verträge gelten und dann?

    Unsere Elektroteams haben heute der Elektroabteilung geholfen, einige Probleme zu beheben und neue Zelte zu verbinden, die aus dem alten Kara-Tepe-Camp gezogen wurden. Auch unsere Teams sind wieder unterwegs, um Plastik-Flaschen und anderen Müll zu sammeln, um das Camp und die Strände sauber zu halten. Unser Faris Team hat große Anstrengungen gemacht, um das Camp zu putzen und in Ordnung zu halten. Gut gemacht!

    Heute haben wir Babynahrung und Vitamine und Fruchtsaft mit leeren Flaschen getauscht und wieder sind 15.000 Flaschen aus dem Camp gegangen.

    Dies ist unser Container im Camp, in dem alle Teams Werkzeuge, Material und alles, was nötig ist, aufbewahren. Da haben wir die Kontrolle und kann nichts verschwinden. Und wir haben dort eine sehr gute Geschäftsführung und Sicherheit. Auch diese Jungs sind so ein wichtiger Teil unserer Arbeit. Damit all diese Programme laufen, sind so viele an der Logistik beteiligt.

    Heute haben wir Malkurs in unserem Klassenzimmer und ihr könnt euch nicht vorstellen, wie es den Kindern gefällt. Sie könnten es den ganzen Tag lang tun. Zumindest vergessen sie für einige Zeit die schlimme Situation, in der sie sich befinden. Auch sonntags sind die Kids sehr gespannt am Arabischunterricht teilzunehmen und auch unser Elektroteam war heute fleißig. Aus unserem heutigen Unterricht haben wir mit den Kindern aus Papier und Altmaterial ein paar wirklich schöne Sachen gemacht.

    Die Verteilung von Kleidung und anderen Bedürfnissen geht in die Endstufe: Wir haben die rote Zone fertiggestellt. Nun sind die drei großen Zonen fertig und alle haben schöne Sachen bekommen. Ab heute beginnen wir mit den Single Flüchtlingen in Gelben Zonen.

    Zwei Jahre Mitsotakis Regierung 2019

    Er versprach menschenwürdige Lebensbedingungen in allen Aufnahmeeinrichtungen, mit besonderer Rücksicht auf Familien und andere gefährdete Gruppen. Die menschenwürdigen Einrichtungen für Flüchtlinge (Pikpa und KaraTepe1) auf Lesbos wurden geschlossen. Und was soll man von diesem Lügner halten. Er und die Madame von EU investieren 270 Millionen in Stacheldraht, Zäune und den Bau eines neuen geschlossener Lagers. Bewacht von den bekannten „lieben“ und Menschenverachtenden Frontex. Tausende Flüchtlinge mit ihrer Familie und Kinder leben in Zelte, auf schlammigem Boden, ohne Heizung, Strom oder Wasser. Hat die Bargeldunterstützung für Anerkannte Flüchtlinge und ihre Familien eingestellt. 85% der Flüchtlingskinder haben keinen Zugang zu einer Schule. Keine Bildung.

    Wegen dem Orthodoxen Ostern …

    … wurden wir von der Abteilung des Camp Managements befragt, und gebeten, mit einem riesigen Säuberung-Einsatz sowohl innerhalb als auch außerhalb des Camps zu helfen. Mehr als hundert von uns halfen den ganzen Tag. Alle unsere Mitglieder sowohl Arab, als auch Farsi arbeiten. Alle Menschen sind von der Umgebung abhängig, in der sie leben. Eine sichere, saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt ist gesetzlich als Menschenrecht, hervorgehoben in der UN Global Sustainable M ål (SDGs). Die Vorteile, die das Camp sauber halten, sind viele für uns. Es kommt nicht nur der Umwelt zugute, sondern auch uns Menschen, die wir dort leben müssen. Unter anderem verhindert es die Verbreitung von Krankheiten und Gerüchen, sowie den Müll aus dem Lager zu bringen, man vermeidet, dass Ratten (und damit Schlangen) angezogen werden. Es vermeidet auch, dass Müll den Weg ins Meer findet. Heute scheinen solche Szenen in Lesbos normal zu sein und wir glauben, dass dies ein riesiger Fortschritt ist und vorwärts geht. Diese Flüchtlings-Selbstorganisationen, die so gute Arbeit leisten, werden als Partner angesehen, um den Ort zu verwalten und ernstzunehmend. Das war nicht immer der Fall und wir sind froh, dass die Arbeitsweise hier viel geholfen hat, um diese Zusammenarbeit zu ermöglichen.

    Wir lassen diese Bilder für sich selbst sprechen. Und übrigens: Alle Bilder, die wir verwenden, werden uns von unseren Partnerteams im Camp geschickt. Wir haben unsere eigenen Mediengruppen, die mit Kameras ausgebildet und ausgestattet wurden. Für die Veröffentlichung haben gezielt Organisationen die volle Berechtigung vom Präsidenten der Stand-by Lesbos erhalten. Aber all diese Bemühungen brauchen kontinuierliche Unterstützung, also denken Sie bitte darüber nach, mit Ihrer Spende zu helfen.

    Endlich!!!!

    Der griechische Faschist Jannis Lagos führendes Mitglied der faschistischen Partei Griechenlands Hrisi Avgi wurde am Dienstag (27.4.) von Interpol festgenommen. Zuvor hatte das EU-Parlament mit 658 „Ja“-Stimmen für die Aufhebung der Parlamentsimmunität gestimmt; 25 Abgeordnete waren dagegen. Was für eine verdammte Welt. Er wird im Gefängnis das Gehalt eines Abgeordneten weiter erhalten! Bis zu seiner rechtskräftigen Verurteilung erhält er jeden Monat sein Gehalt, das heißt 6 800 Euro und eventuell weitere 4 300 Euro als Entschädigung für die Aufrechterhaltung seines Amtes. Insgesamt besteht also die Möglichkeit, dass er 11 000 EUR pro Monat erhält.


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    Hier geht es zu einem Video der Flüchtlinge in Kara Tepe auf youtube

  • Gründung der SI – Gruppe Gera

    Gründung der SI – Gruppe Gera

    In Zeiten von Corona Einschränkungen und Lockdowns bieten sich Aktivitäten im Freien an. Zusammen mit unseren Flüchtlingsfreunden wanderten wir bereits öfters bei angenehmen Wetter ins Grüne. Denn rund um Geras Umgebung gibt es besonders für sie viel Sehenswertes und Historisches neu zu entdecken. In solch einer wohltuenden Atmosphäre ist es einfacher für alle miteinander ins Gespräch zu kommen. Dabei wachsen Vertrauen und Freundschaften. Am 28. Februar 2021 zum besten Frühlingswetter gründeten wir als erste im Osten des Landes, eine SI – Gruppe, den Freundeskreis Flüchtlingssolidarität – Gera. Wir sind mächtig stolz darauf nun mit anderen Städten solidarisch verbunden zu sein.

  • Indigene Völker in Amazonien rufen den Notstand aus!

    Indigene Völker in Amazonien rufen den Notstand aus!

    Indigene Völker im Amazonasgebiet erklären den Notstand für ihre Rechte aufgrund einer Zunahme von Morden.

    Tausende von indigenen Völkern aus neun Amazonasländern, die im Koordinationsgremium der indigenen Organisationen des Amazonasbeckens (COICA) organisiert sind, haben beschlossen, aufgrund der Morde an Umweltführern sowie der Zunahme illegaler Aktivitäten in indigenen Gebieten während der Pandemie in Peru, Kolumbien, Ecuador, Bolivien, Brasilien, Venezuela, Guyana, Französisch-Guayana und Surinam den Notstand für die Menschenrechte der Indigenen zu erklären.

    Daher bekräftigen sie nach der Überwindung des indigenen Widerstands und der fehlenden Unterstützung durch die Behörden ihrer jeweiligen Regierungen ihren Aufruf an die Interamerikanische Menschenrechtskommission, das Ständige Forum für indigene Fragen der Vereinten Nationen und die Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik sowie andere internationale Organisationen, eine „starke Erklärung“ an die Regierungen dieser Länder abzugeben und den Schutz des indigenen Territoriums und ihrer Führer zu respektieren.

    331 Morde an Menschenrechtsverteidigern weltweit im Jahr 2020

    Nach Angaben von Front Line Defenders gab es im vergangenen Jahr weltweit 331 Morde an Menschenrechtsverteidigern, davon 222 an Umweltschützern. Von dieser Zahl waren 86 indigene Verteidiger aus dem Amazonasgebiet. Es ist also ein alarmierender Anstieg im Vergleich zu 2019 (80 % mehr), als 122 Umweltpolitiker getötet wurden.

    Nach Angaben der COICA wurden im ersten Quartal dieses Jahres 19 Indigene getötet: 16 in Kolumbien und 3 in Peru (Herasmo García Grau, Yen Ríos Bonsano und Estela Casanto Mauricio). Im Fall von Peru lassen die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen sehr zu wünschen übrig, da sie sehr langsam sind und in den meisten Fällen übersehen werden.

    Die COICA vertritt die indigenen Völker von 9 Ländern des Amazonasbeckens …

    … zur Verteidigung der Rechte und Territorien der 505 indigenen Völker und mehr als 66 Völker in freiwilliger Isolation und Erstkontakt, die Tausende von angestammten Gemeinschaften im Amazonasgebiet bewohnen.

    „Um das Klima zu retten, erkennt unser Land an.“

    Die Globale Allianz der territorialen Gemeinschaften, die indigene Gemeinschaften in Brasilien, Indonesien, Mesoamerika und dem Amazonasgebiet repräsentieren, forderte während des Klimagipfels, der von US-Präsident Joe Biden ausgerichtet wurde, die Anerkennung von angestammten und traditionellen Ländereien der Völker. „Dies ist keine Bitte um Almosen oder gar Gerechtigkeit: Es ist unser Recht und auch das, was die westliche Wissenschaft und die Daten zeigen, dass dies die einzig mögliche Vorgehensweise ist, um die Klimakrise zu bewältigen“, sagte Tuntiak Katan, Koordinator der Global Alliance, der bei der Gipfelsitzung zum Thema „Naturbasierte Lösungen“ sprach.

    Der Moment der Wahrheit sei gekommen, sagte Katan, als er sich an die zum Gipfel versammelte Weltöffentlichkeit wandte: „So wie unsere Vorfahren 1923 nach Genf reisten, um ihr Recht einzufordern, nach ihren eigenen Gesetzen, auf ihrem eigenen Land und gemäß ihrer eigenen Weltanschauung zu leben, so kommen wir erneut vor alle Nationen, mit offenen Herzen, um gemeinsam in die Zukunft zu blicken und eine neue Ära aufzubauen, wir alle, Protagonisten bei der Umsetzung der Lösungen, die die Zukunft der Menschheit bestimmen werden. Katan wies auch darauf hin, dass eine kürzlich durchgeführte Studie ergeben hat, dass indigene und andere lokale Gemeinschaften weniger als 1 % der Klimafinanzierung für Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel erhalten.

    „Das muss sich ändern, wenn wir den Klimawandel wirklich vermeiden wollen“, sagte Katan. „Die Wälder, die im Mittelpunkt dieses Klimagipfels stehen, sind keine riesigen leeren Flächen. Wir, indigene Völker und lokale Gemeinschaften, besetzen diese Wälder und sind bereit, unsere Wälder zu einer der wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit beizutragen: die Wiederherstellung der Erde.“

    „Eine wirkliche Wiederherstellung kann jedoch nur mit der rechtlichen Anerkennung unserer Rechte auf unsere Territorien erfolgen. Ohne dies wird es nicht möglich sein, die Integrität der Ökosysteme oder die Klimasicherheit zu gewährleisten“, sagte er.

    In den 18 Ländern, in denen die von der Global Alliance of Territorial Communities vertretenen Organisationen beheimatet sind, besetzen indigene Völker und lokale Gemeinschaften mehr als 840 Millionen Hektar Land, was 80 % der Fläche der Vereinigten Staaten entspricht.

  • Die Evakuierung des Modelllagers in Kara Tepe hat begonnen

    Die Flüchtlinge berichten, 26. April 2021: Guten Morgen aus dem Camp mit ein paar Eindrücken, wie die Menschen hier leben. Ein Video über die Arbeit, die wir seit mehr als einem Jahr leisten. Wenn es Ihnen gefällt und Sie denken, dass dies ein guter Weg ist, mit dieser Situation umzugehen, bitten wir Sie von Herzen, diese Projekte zu unterstützen.

    Kartoffeln für leere Flaschen

    Heute haben wir Kartoffeln für leere Flaschen gegeben. Das ist etwas, das die Leute wirklich sehr mögen. Und wieder haben wir 15.000 leere Flaschen aus dem Camp geholt. Gestern haben wir Multivitamin Tabletten gegeben.

    Arabisch und Englisch Untericht. Wir glauben, dass sehr viel Bildung für die Kinder sehr wichtig ist und jeden Tag unser Bestes geben.

    Gestern war der Welt-Erde-Tag.

    Moria White Helm sagt oft: ′′ Es ist unsere Pflicht, einander zu schützen!“ Weil sie verstehen, dass es durch die Reinhaltung des Camps die Bildung von Geruch, Krankheit und Umweltverschmutzung verhindert, Insekten und Ratten fernhält und somit auch Schlangen verhindert; und Boden und Meer vor Materialien wie Metall und Kunststoff schützen. Alles in allem sind viele Vorteile, wenn es darum geht, ihren Bereich sauber, sicher und frei von Abfällen zu halten. ′′Alle Menschen hängen von der Umwelt ab, in der sie leben. Eine sichere, saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt ist integral für den vollen Genuss vielfältiger Menschenrechte, einschließlich der Rechte an Leben, Gesundheit, Nahrung, Wasser und Sanitär.“

    Guten Morgen. Dürfen wir vorstellen: das männliche MCAT Fußballteam! Wir sind nicht nur im Recycling von Fro Camp unschlagbar, sondern auch auf dem Feld.Die meisten MCAT-Mitglieder, sowohl weiblich als auch männlich, lieben Soker und wir möchten uns bei allen Organisationen aus Deutschland bedanken, die uns mit Schuhen und Trikoten versorgt haben.

    Heute sehr schlechtes Wetter und die Leute, die für Ramadan fasten, und das ist das Leben im Camp heute. Einige Live-Fotos, die gerade das wahre Leben dort im Camp zeigen. Auch jetzt kein Strom mehr in Red Zone. Der Generator ist weg. Die Leute dort sind sehr wütend. Sie können das Essen für Ramadan nicht machen. Wirklich sehr schlimm.

    Die Vorbereitungen in und außerhalb der Bildungsbusse laufen. Teams unserer Partner aus Moria Acadamia und Moria White Helme arbeiten sehr hart, daher sollte am Montag alles für die ersten Klassen am Montag bereit sein.

    Das Essen wird noch schlechter

    Rohes Hühnerfleisch als Beilage am vergangenen Freitagmittag. Eine von zwei „reichen“ tierischen Proteinmahlzeiten, die pro Woche angeboten werden. Ist die Armee auch daran schuld? Aber wer hat es abgeholt? Seit einiger Zeit ist das im Camp servierte Essen noch elender als zuvor, eine neue Firma die das übernommen hat, zahlt für das Essen 2 Cent weniger also 4,99 Euro pro Tag. Die behandeln uns Flüchtlinge so, als müssten wir für irgendetwas büßen. Wir sind empört gegen diesen Fraß. Jedes Mal wenn wir es abholen, müssen wir würgen. Jetzt erklärt die neue Firma, nicht sie, sondern die Armee trage die Schuld. Warum sie hat dann diese Aufgabe übernommen. Nun weil es da um extrem viel Geld geht. Der Neue Vertrag ist eine Goldgrube für sie und für das Militär. Hier bereichern sich etliche auf Kosten der Gesundheit der Flüchtlinge. Bevor diese Firma das übernommen hat gab es vier Mahlzeiten pro Tag. Jetzt drei Mahlzeiten, Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Früher gab es jeden Tag (sieben Tage/Woche) tierisches Eiweiß, entweder zum Mittag- oder zum Abendessen (Huhn, Fisch oder Fleisch), jetzt nur zweimal/Woche vor (nämlich Huhn am Mittwoch und Rindfleisch am Sonntag). Früher sah das Frühstück 90 g arabischem Fladenbrot, tierisches Eiweiß (Käse oder Eier), Gemüse und Obst, jetzt arabisches Fladenbrot oder Croissants oder Artischocken bis zu 70 g und einer Frucht. So sieht eine Flüchtlingsunterkunft in Europa aus. Nach ca. 3, 5 Milliarden Euro, die EU und andere Geldgeber für eine „humane Unterbringung“ der Asylsuchenden ausgegeben haben.

    Die Evakuierung des Modelllagers in Kara Tepe hat begonnen.

    Vor 5 Uhr heute Morgen, lange vor Sonnenaufgang, wurden Familien, die im städtischen Lager von Kara Tepe lebten, in Busse gedrängt und nach Kara Tape gebracht. Während Babys geschlafen haben werden sie nicht in ihrem Haus, sondern in einem kalten, nassen Zelt aufwachen. Anstatt Lager wie Moria abzuschaffen, ist ihr Plan, dass jeder, egal welcher Verletzlichkeit, in diesen schrecklichen Lagern leben muss. Der einzige Grund dafür ist bewusster Missbrauch. Eine andere Gemeinschaft zu schließen und Menschen wieder in Zelten zu leben, ist bewusster Missbrauch. Keine Logistik der finanziellen Gründe, nur Missbrauch. Die Situation für die Zuflucht Suchenden in Europa ist schrecklich. Die EU sollte sich schämen.

    Die Ärzte ohne Grenzen richten an die griechische Regierung und EU

    „Einer unserer jungen Patienten mit psychischen Problemen erlitt einen Rückfall, als seine Familie über die Schließung des Lagers informiert wurde und leidet nun unter Ohnmachtsanfällen und anderen schweren Symptomen. Es ist verheerend zu sehen, wie sich die Lebensbedingungen unserer Patienten, deren Verlegung aus den schädlichen Lagern in sichere und menschenwürdige Lebensräume wir schon lange fordern, verschlechtern, weil sie gezwungen sind, dorthin zurückzukehren. das ist grausam und absurd.“ „Anstatt menschenwürdige Orte zum Leben zu schaffen, haben die EU und die griechische Regierung die Menschen einfach in schädliche Lager gebracht, die Moria kopieren. Wir fordern die griechischen Behörden und die EU auf, diesen Wahnsinn zu beenden. Hören Sie auf, Menschen wie Nummern zu behandeln und bringen Sie sie jetzt in sichere Lebensräume“

    Endlich die lahmen Enten der EU haben sich entschieden.

    (Europäische Quelle, laut APE-MPA23.04.2021) 7 Monate haben sie dafür gebraucht. Bereits am 07.10.2020 entschied das aus drei Richtern bestehende Strafberufungsgericht, die Goldene Morgenröte zu verurteilen, einschließlich Lagos. Er wurde zu 13 Jahren und 8 Monaten Gefängnis verurteilt, ohne Bewährung. Der Rechtsausschuss des Europäischen Parlaments hat einen Berichtsentwurf gebilligt, der die Aufhebung der Immunität des Nazi-Europaabgeordneten Yannis Lagos mit 22 Ja-Stimmen und 2 Nein-Stimmen empfiehlt.

  • Jetzt noch den Lkw!

    Dringend benötigt: LKW 7,5 – 12 Tonnen

    Jetzt noch den LKW!

    SI unterstützt die Privatinitiative Lipa. Inzwischen konnte ein Kontingent Kleiderspenden vom Großhändler organisiert werden. Die Kleider waren infolge der Coronapandemie nicht verkauft worden, sind also top-modisch und neuwertig. Genau das Richtige, um Menschen auf der Flucht etwas Gutes zu tun! Sie sollen in den nächsten Tagen nach Lipa gebracht werden. Der Kontakt mit dem Roten Kreuz Bihac und anderen Hilfsorganisationen steht.

    Leider sind inzwischen beide vorbereitete Transportmöglichkeiten ausgefallen. SI und „Privatinitiative Lipa“ bitten daher nochmal um Unterstützung. Dazu bestehen zwei Möglichkeiten:

    Spedition: Wir gehen von Kosten in Höhe von ca 1000,- Euro für eine Spedition aus. Der Spendeneingang deckt momentan etwas über 40%. Weitere Spenden sind erwünscht.

    Spenden-Stichwort: „Hilfstransport Lipa“


    Hier geht’s zum Spendenkonto

    Eigene Kontakte zu Logistik-Unternehmen: Wer hat Kontakt zu Transportunternehmen, die leer nach Bosnien fahren und die Hilfsgüter mitnehmen können, wer arbeitet bei einem Logistik-Unternehmen oder LKW-Hersteller usw. und könnte darüber einen LKW kostenfrei/günstig bekommen, usw. ?

    Bitte wenden an: Telefonkontakt Großsachspendenkoordination/Logistik: 0157 533 78962