Heute ist unsere jüngste Lehrerin aktiv, die 14-jährige Nemen aus Libanon unterrichtet Englisch.
Guten Morgen, unser Team von Kara Tepe hat bereits viele öffentliche Räume in der Nähe von Lidl und der Hauptstraße gereinigt. Und wir erhielten einige neue Werkzeuge und markierten sie, um unsere Dienstleistungen zu verbessern. Dies tun wir jeden Tag für unsere Gemeinde und auch um die ganze Gegend sauber zu halten. Wir alle sind Flüchtlinge, wir sind voll und ganz selbstorganisiert und schaffen es auch in diesen sehr schlimmen Umständen, in denen wir gezwungen sind, zu leben.
Heute Morgen brachten die Flüchtlinge leere Flaschen zu unseren Recyclingstellen.
Auch heute haben wir weiter Kleidung und andere Bedürfnisse nach den erhaltenen Anforderungen verteilt. Wir sind immer noch mit Green Zone beschäftigt, aber jeden Tag erreichen wir etwa 80 neue Menschen.
Gestern gab es Shampoo und andere hygienische Artikel, die wir aus Deutschland erhalten haben. Und wieder gingen fast 15.000 leere Flaschen an Recyclingfirma.
Vor genau einem Jahr haben wir die erste Masken-Nähfabrik in unserem alten Academia-Gebäude eröffnet. Damals berichteten viele Medien und es war der Start der selbstorganisierten Flüchtlingsorganisationen im Lager Moria, unser Schicksal in die Hand zu nehmen und Corona zu bekämpfen.
Die Bedingungen waren außer Kontrolle, und so wussten wir, dass wir etwas alleine tun mussten,“ sagt Deen Mohammad Alizadah, ursprünglich aus Afghanistan.
Alizadah ist einer der Flüchtlinge, die zusammengekommen sind, um ein Bewusstseinsteam zu schaffen.
Die Mitglieder des Teams sind aus vielfältiger Bevölkerung die aus Ländern wie Syrien, Afghanistan, Eritrea und der Kongo-Region kamen. Das ist gut und jeder gibt die Schutzratschläge in den ganzen Gruppen weiter. Das Team ist bereits auf 50 Personen angewachsen und wachsen Täglich. Wir nehmen alles sehr ernst. Megaphone werden verteilt, um die Bedeutung von Hygiene und Waschen zu verbreiten.“
Die Zeit vergeht so schnell. Jetzt ist es ein Jahr her, wir haben unsere Arbeit begonnen, damals haben wir die Bewusstseins Kampagne gegen Corona im Camp begonnen und begangen die Nähfabrik zusammen mit Stand by me Lesvos.
Wieder ist Lesbos in tiefrot, weil sich Corona verbreitet. Sie haben eine neue Ausgangssperre eingeführt. Gestern haben wir im Camp, das wir aus Deutschland erhalten haben, einige neue Masken verteilt und wir haben den Menschen gesagt, dass sie sehr vorsichtig sein sollen.
Wer das am Samstag durchgeführte Online-Seminar über ′′ Die Flüchtlingskrise in Lesbos ′′ verpasst hat, kann es sich gerne hier ansehen https://youtu.be/YXvbtQlD7QI
Wir haben anlässlich des Internationalen Frauentag zur Psychosoziale Unterstützung für die Frauen des Kara Tepe ein neues psychosoziales Unterstützungsprogramm gestartet. Das Projekt „Doust“ – was „Freund auf Farsi“ bedeutet – besteht aus wöchentlichen Sitzungen, in denen Frauen zusammenkommen, um ihre Erfahrungen an einem sicheren Ort und in einer einladenden Atmosphäre außerhalb des Lagers auszutauschen. Diejenigen, die eine individuelle Sitzung benötigen, werden per Video kontaktiert, um privat mit Beratern im Ausland und für Notfälle zu sprechen. Frauen können an örtliche psychiatrische Fachkräfte überwiesen werden. In Lagern lebende Flüchtlings- und Migrantinnen erleiden mehrere geschlechtsspezifische Traumata – einschließlich häuslicher Gewalt, Vergewaltigung, Menschenhandel und sexuellem Missbrauch. „Wir glauben, dass diese Therapien zusammen Flüchtlingsfrauen helfen werden, mit psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angstzuständen und PTBS (posttraumatische Belastungsstörung) umzugehen, die während schrecklicher Erfahrungen in ihren Heimatländern durch Migrationsreisen entstehen.
Thomas Osten Sacken
„Als besonders anfällig für Geschäfte mit kriminell erworbenem Schwarzgeld gilt in Deutschland die Immobilienbranche. Das Mitglied eines kriminellen Clans kauft eine Immobilie – und bezahlt die Riesensumme in bar.
Zwar soll der Notar, der den Kauf besiegelt, eigentlich auf Verdacht von Geldwäsche prüfen. Doch dafür genügt es, wenn sich Käufer und Verkäufer korrekt ausweisen können.
Auch die Handwerker, die die Immobilie dann vielleicht noch prächtig renovieren, werden bar bezahlt. Am Ende wird die Immobilie einfach mit gutem Gewinn weiterverkauft – jetzt natürlich nicht in bar, sondern schön per Banküberweisung. Prompt ist das Geld gewaschen und legal. Und sollte mal ein Drogen- oder Steuerfahnder nachfragen, woher das Geld denn stammt: na klar, aus einem Hausverkauf.“
Schöne neue Welt. Arbeiten bis zum Umfallen, keine Betriebsräte erwünscht, totale Überwachung, aber alles für einen guten Zweck:
Exklusives Interview mit Amazons CEO Jeff Bezos:
„Amazons Ziel war stets, Menschen auf der ganzen Welt glücklich zu machen, doch jetzt wollen wir sie nicht nur glücklich machen, sondern wir wollen ihnen auch helfen. Wir wollen, dass jeder Einzelne sich seine Träume und Wünsche auch leisten kann.“
Bezos fährt fort:
„Unsere neueste Plattform, Bitcoin Prime, wird den Menschen dabei helfen, SCHNELL reicher zu werden. Statt dass Sie für jeden Cent arbeiten, lassen wir das Geld FÜR SIE arbeiten!“
Solidarität International (SI) Emscher-Lippe
Liebe Shirin, liebe Frauen in Kara Tepe,
von Solidarität International senden wir euch herzliche und solidarische Grüße zum Internationalen Frauentag 2021.
Seit 110 Jahren wird der Internationale Frauentag am 8. März auf der ganzen Welt begangen, als Kampftag für die Rechte der Frauen, für Frieden, für höhere Löhne, gegen Gewalt an Frauen, für echte Gleichberechtigung, gegen die Zerstörung der Umwelt und für befreite Gesellschaften ohne Ausbeutung und Unterdrückung, und viele kämpfen dabei auch für den Sozialismus.
Die täglichen Berichte, die wir von euch bekommen, wie ihr Essensverteilung, Sauberkeit, Bildung für die Kinder usw. organisiert, zeugen von eurem Mut und eurer Entschlossenheit, die Zustände nicht hinzunehmen, für eine lebenswerte Zukunft.
Dafür habt ihr unsere volle Solidarität und wir fühlen uns eng verbunden mit eurem Kampf um das Leben im Camp.
Mit herzlichen und solidarischen Grüßen,
Marlies Schumann
Sprecherin von Solidarität International Emscher-Lippe
Shirin antwortet
Thank you for your really nice message Vielen Dank für Ihre wirklich nette Nachricht
Seit Jahren beschäftigt sich das Solidaritätskomitee der ADHK (Konföderation für demokratische Rechte) mit revolutionären Gefangenen. Sie verstehen sich als Stimme der Gefangenen, beschäftigen sich mit ihren Problemen in den Gefängnissen und setzen sich für ihre Bedürfnisse ein.
„Mit unseren Aktivitäten wollen wir ihnen eine Stimme jenseits der Mauern verleihen und somit dazu beitragen, dass sie nicht vergessen werden. Derzeit sitzen in den türkischen Gefängnissen mehr als zehntausende Gefangene, 457 davon unter sehr schweren Bedingungen und 1334 davon sind schwer krank. Diese Zahlen sind vom faschistischen türkischen Staat veröffentlicht worden, weshalb vermutet wird, dass die reellen Zahlen viel höher sind. Zudem sitzen 780 Kinder zwischen 0-6 Jahren mit ihren Müttern in den türkischen Gefängnissen.
Unsere Arbeit befasst sich mit den Aufgaben wie Brieffreundschaften oder auch finanzielle Solidarität. Die Menschenrechtsvereinigung in der Türkei gab die Zahl der durch Folter im Jahre 2020 ermordeten Gefangenen mit 49 an. Während wir auf der Straße und mit verschieden Aktionsformen für eine Welt jenseits des Kapitalismus kämpfen, ist es selbstverständlich, jenen eine Stimme zu verleihen, die für diesen revolutionären Kampf im Gefängnis sitzen.“
Auf ihrer Website veröffentlicht ADHK Erfahrungsberichte und Briefe, damit die Stimme der Gefangenen von mehr Menschen gehört wird. Das Internationalistische Bündnis unterstützt die Initiative, selbst Briefe (übersetzte Briefe) an die Gefangenen zu senden und diese mit ADHK zu teilen.
Für die finanzielle Unterstützung der Bedürfnisse der Gefangenen hat ADHK Solidaritätspostkarten mit vier Motiven zu einem Solidaritätspreis drucken lassen. Diese Einnahmen kommen den Bedürfnissen der Gefangenen zugute. Um die Kampagne zu unterstützen, können sie einzeln oder als Paket erworben werden.
Sie sind zu beziehen zu einem Solidaritätspreis von 10 Euro je Karte unter:
Die Elektroabteilung des Camps ist Tag und Nacht aktiv.
Wir laden euch zu unserem nächsten Online-Schulungsseminar.
An diesem Samstag, den 12 März um 12 Uhr geht es um die Flüchtlingskrise in Lesbos in den Jahren 1920 Dieses Seminar wird von Tyrikos Ergas George angeboten. PhD, University of Ioannina, Geschichte und Archäologie
Diese Seminare werden von Σ. Δ. Ε, Stand-by Me Lesbos und Moria Academia veranstaltet.
Neues von unserem Streuender Katzenprojekt: Seit September letzten Jahres kümmern wir uns um etwa fünfzig verlassene Katzen in der alten Moria. Heute ging der erste zum Tierarzt um sich sterilisieren zu lassen. Alles gut gegangen, sie essen schon wieder.
Letzte Nacht ist ein weiteres Feuer passiert und wieder brannte ein Zelt ab. Niemand wurde verletzt, aber diese Probleme sind zu groß. Wir versuchen, den Grund zu untersuchen. Wir denken, dass es an einer Heizung liegt, die gebrannt hat. Aber wir sind uns nicht sicher. Da keine Sicherheitsheizungen geliefert wurden, kaufen die Leute sehr billige und nutzen sie. Erst vor zwei Tagen brannten zwei weitere Zelte.
Unsere Teams sind unterwegs, um den Ort zu putzen und bei dem zu helfen, was wir tun können, aber wir sind wirklich alle sehr müde und frustriert über diese Situation und auch Bewohner haben jetzt große Angst vor einem weiteren Brand. Das ist schlimm.
Ein Boot mit 53 Passagieren und Einwanderern verschiedener Nationalitäten, Männer, Frauen und Kinder, kam heute, im Morgengrauen an der Küste von Tsonia in Klios an. Unmittelbar nach ihrer Ankunft waren die Passagiere in den umliegenden Bergen verstreut. Nachdem sie gefunden und gesammelt worden waren, wurden sie in die Quarantäne in Megala Therma im Norden von Lesbos gebracht. Sie kommen nach Kara Tepe.
Guten Morgen. Schon sehr früh bringen im Recyclingpoint ihre leeren Flaschen.
Unsere Teams sammeln schmutzige leere Plastikflaschen und putzen die Strände.
Heute haben wir Zwiebeln für leere Flaschen gegeben. Jede Tüte Zwiebeln wurde vorher im Lager gepackt. Das ist alles viel tägliche Arbeit, aber wir haben es geschafft.
Unser Elektroteam hat gerade das neue Zelt der Familie verbunden, dessen altes Zelt gestern abgebrannt ist. Wir versuchen zu helfen, so viel wir können, aber trotzdem ist das große Problem im Camp die Mangel an Stromversorgung, die Generatoren reichen nicht aus, um alle Bedürfnisse zu decken. Dieses Problem ist das größte Problem, das wir nicht beheben können.
Wir möchten uns bei den Moria White Helmets bedanken, die dabei geholfen haben, ein neues Zelt für mehr Klassen aufzubauen. Es ist schon fast fertig und richtig schön und wir hoffen, dass wir es nächste Woche nutzen können. Im griechischen Thessaloniki ist es bei Protesten gegen ein Sicherheitsgesetz auf einem Universitätsgelände zu Ausschreitungen gekommen. Es gab etliche Festnahmen, Verletzte wurden nicht gemeldet. Die Straßenschlachten waren nahe dem Stadtzentrum ausgebrochen, nachdem die Polizei MAT eine Besetzung des Hauptgebäudes der Universität durch Studenten und andere Jugendlichen über zwei Wochen mit Gewalt gestürmt haben. Die Proteste richten sich gegen einen Beschluss der konservativen Regierung, Polizeipatrouillen auf Universitätsgeländen zu stationieren. In den vergangenen Wochen gab es Dutzende Demonstrationen dagegen.
In Thessaloniki protestierten und sangen Tausende junger Menschen „Faschismus wird nicht durchkommen“ mit erhobenen Fäusten gegen Polizeigewalt. (siehe Film)
Thomas Osten Sacken
Es geht weiter: Ein weiterer Hilfsfond, der von einem Investmentbanker betrieben wird. Das scheint Schule zu machen.
Ich weiß nicht, auf wie viele Organisationen ich in letzter Zeit gestoßen bin, in denen mindestens das halbe Board aus Leuten aus der Finanzbranche stammt, während sich dort äußerst wenig Personen mit irgendwelcher anderen Expertise finden. Eine seltsame Entwicklung.
′′ Fast niemand, einschließlich Hilfsorganisationen, die bestätigen, dass sie Geld aus dem Fonds beantragt haben, war bereit zu sagen, wo das Geld herkommt. Eine Ausnahme ist ein Sprecher von Action contre la Faim (Aktion gegen Hunger oder ACF), der TNH sagte, dass die Wohltätigkeitsorganisation ′′ gerade dabei war, einen Fondsvorschlag vorzulegen „, und dass die Spender ′′ private Golforganisationen ′′ sind, wie sie als ′′ private Golforganismen ′′ bezeichnet werden. soweit wir wissen „.
Incorporationsdokumente zeigen, dass der Direktor des Fonds Timothy Collins ist, ein amerikanischer Investor und Finanzier, der Geschäftsführer und geschäftsführender Partner des in New York ansässigen Private Equity-Unternehmens Ripplewood Advisors ist
Zusätzlich zu Collins, laut gele akten E-Mails, die TNH von Quellen in der Hilfsindustrie geteilt wurden, und Interviews mit UN-und NGO-Funktionären wird das Management von zwei ehemaligen Hilfs-Bigwigs geleitet: John Ging und Neal Keny-Guyer.“
Achtung im Bericht vom 09.032021 habe ich einen Punkt ausgeführt, der nicht am 09.03.2021 stattfand, sondern vor einem Jahr. Habe mich heute nochmals mit Thomas abgesprochen. Ich habe das falsch verstanden. Die Infos bezogen sich auf den 08.03.2020. Die Fakten sind nicht falsch aber nicht aktuell. Bitte jeden, der den Bericht bekommen hat diesen Abschnitt nicht so verwenden. Es geht um folgenden Abschnitt:
„Die Nazi Bande provoziert weiter.“
Für die Leute in Lesbos heißt die AFD einfach nur German Nazi Party. Gestern Abend wurden in der Nähe von Kara Tepe zwei Mitglieder der AFD, Oliver Flesch und Oliver Scholz, gesehen. Ist es Zufall, dass zeitgleich das Projekt von Happy Family abbrannte. Ein Projekt in dem vor allem Frauen und Kinder geholfen wurde. Viele Frauen aus Afghanistan zum ersten Mal in die Schule gehen konnten. Was suchen die beiden deutschen Faschisten am 08. März in Kara Tepe und an dem Tag brennt das Happy Family. Die Gruppe „Farben und Träume“ war letzten Sommer für einige Tage auf der Insel. Sie haben ein schönes Graffitibild in Mytilene von Che gemalt. Dieses wurde auch gestern zerstört. Die Gerüchteküche kocht und die beiden stehen im Mittelpunkt. Soviel Zufall auf einmal?????? Das Bild der zwei Deutschen in Lesbos und die anderen Fakten sind aus der Tageszeitung)
Berichte von den Flüchtlingen Zu uns kam eine neue Lehrerin für unsere Kurse in Arabisch. Herzlich willkommen und danke!
Wir erweitern immer mehr unsere Arbeit. Wir unterstützen ein internationales Psycho-Sozialhilfeteam. Es gibt eine Whats App Nummer, die jeder Interessierte direkt kontaktieren und mit einem Support-Spezialisten sprechen kann. Die Mitglieder des Teams sprechen Englisch, Französisch, Farsi, Arabisch und Schwedisch.
Alle Teams im Camp sind draußen. Sie sammeln Plastikflaschen, reinigen die Strände und helfen den Strom am Laufen zu halten.
Aus unserem Lager: Heute gibt’s Reis und Nudeln für das heutige Recycling. Zwiebel werden für morgen gepackt.
Die Gruppe „Farben und Träume“ war letzten Sommer für einige Tage auf die Insel. Sie haben ein schönes Bild Graffiti in Mytilene von Che gemalt. Dieses wurde auch gestern zerstört
Die zwei Jugendlichen aus Afghanistan, die wegen der Brände im vergangenen September im Lager Moria wurden zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Neben den beiden Minderjährigen wurden vier weitere aus Afghanistan festgenommen worden. Die Verhandlungen stehen noch aus. Die beiden verurteilten Jugendliche sind jetzt im Gefängnis von Avlona. Gegen das Urteil wurde Berufung eingereicht.
Annähernd 200 Frauen und Männer nahmen teil, darunter auch der Korea Verband aus Berlin mit seiner Arbeitsgruppe „Trostfrauen“
Sie kämpfen und trommeln für die Anerkennung der Schuld und Kriegsverbrechen Japans im 2. Weltkrieg. 1000 de koreanische Frauen, aber auch in anderen okkupierten Ländern, wie den Philippinnen, Indonesien usw. wurden als Zwangsprostituierte in die Bordelle der japanischen Armee gezwungen und missbraucht. Der Korea Verband hatte, mit Zustimmung des Bezirksamts Mitte, im September 2020 in Berlin Moabit dieses Mahnmal der „Trostfrauen“ des Künstlerpaares Kim Eun-sung und Kim Seo-kyung aufgestellt. Der japanische Kabinettssekretär und Regierungssprecher Katsunobu Kato kündigte daraufhin am 29. September 2020 an, gegen die Aufstellung vorzugehen und diese Statue entfernen zu lassen.
Am 8. Oktober 2020 widerrief daraufhin das Bezirksamt Mitte, auch auf Drängen des deutschen Außenministers Heiko Maas, die Genehmigung mit der unverfrorenen Begründung, dass die Statue Hass befördere und nicht mit den Werten der Versöhnung übereinstimme. Da fragt man sich welche Versöhnung? Mit dem faschistischen japanischen Regime und seiner Kolonialpolitik schon lange vor dem 2. Weltkrieg, einschließlich seiner Achse mit dem Hitlerfaschismus, kann es die nie geben. Auch nicht mit der japanischen Regierung, die diese Verbrechen bis heute leugnet. Welche Wahrheit soll hier unterdrückt werden, etwa auch die Tatsache, dass Massenvergewaltigungen und Tötungen bis heute systematischer Bestandteil aller Kriege sind, auch derer mit aktueller deutschen Beteiligung?
Die koreanischen Frauen betonen, dass das Monument zugleich ein allgemeines Symbol gegen sexuelle Gewalt gegen Mädchen und Frauen sein soll. Durch anhaltende Protestaktionen wurde der Abriss vorerst verschoben. Internationale Solidarität, gerade auch am internationalen Frauentag. das ist die richtige Antwort!
Mit vielen anderen fordert SI Berlin: die Statue muss dauerhaft bleiben !
Zum 5. Mal organisierten wir am Samstag 06.03.21 die bewährte Aktion „Tausche Rose gegen Spende“ anlässlich des Internationalen Frauentags, diesmal für die Gewerkschafterinnen in der Textilindustrie in Bangladesch. Bei ziemlich frischer Temperatur zeigte sich die SI Ortsgruppe mit erfreulich guter Besetzung wieder in der Öffentlichkeit und wir erhielten viel Zuspruch.
Aussagen wie „Es ist gut, was ihr da macht“ oder „gut, dass sich da jemand um das Thema kümmert“ waren öfters zu hören.
Auch diesmal wurde die Aktion im Haller Tagblatt angekündigt. Und das wird auch registriert von den Menschen, denn einige kamen daraufhin gezielt zu uns. Innerhalb von gut zwei Stunden konnten wir 418,43 € an Spenden sammeln. Das war jetzt doppelt so viel wie beim letzten Frauentag. Einige interessierten sich für die Mitgliedschaft in SI. Vielleicht wird was draus. Am 8. Mai kommen wir wieder. Da sind in vielen Städten Infostände geplant anlässlich des 25-Jährigen Bestehens von SI. Alle 70 Rosen, die wir zum Einkaufspreis bekommen hatten, waren restlos ausverkauft.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Bildungsprogramm im Camp auszubauen und mehr Kindern und Erwachsenen die Teilnahme zu ermöglichen.
Sehr gut. Eine weitere Nacht und das ganze Camp hat Strom. Wir freuen uns, dass wir helfen und mitmachen konnten, um dies zu verwalten.
Wir setzen die bedarfsorientierte Verteilung fort, die Grüne Zone. Nachdem heute alle in allen 2000 Flüchtlinge erreicht und bekommen was sie bestellt haben. Dieses Projekt ist sehr erfolgreich und Menschen mögen diese Art und Weise sehr.
Wir unterstützen die Verteilung von trockenen und gekochten Lebensmitteln an gefährdete und arme griechische Bürger in der Gemeinde Kalloni. Dies ist ein Kooperationsprojekt mit Freiwilligen vor Ort.
Wir haben Kartoffeln für leere Flaschen gegeben. Das ist immer viel Arbeit, denn Kartoffeln müssen vorher im Lager packen, aber die Leute mögen es sehr. Und am Montag sind immer zu viele Flaschen vom Wochenende und es werden sehr lange Schlangen gebildet.
Unsere Teams unterwegs, um den Familien zu helfen, deren Zelte abgebrannt sind und den Standort zu räumen. Ist ein sehr schlechter und trauriger Morgen für uns alle mit diesem Feuer und mehr Menschen, die alles verloren haben. Zum Glück wurde niemand verletzt. Aber die psychologische Verletzung solcher Ereignisse ist sehr groß. Wir geben unser Bestes, aber wirklich diese Brände sind zu gefährlich und es könnte leicht mehr Zelte treffen.
Wer Sie das Online-Seminar (Samstagabend 06.03.2021) über die Geschichte von Lesbos und seinen Bewohnern oder Online-Veranstaltung über Landwirtschaft in Lesbos verpasst haben, könnt ihr das hier sehen. Moria Academia.
Mitglieder, die etwas zu sagen haben:
Einen schönen 8 März an alle Frauen auf der ganzen Welt!
Besonders an alle Frauen meines Landes Afghanistan. Auch Frauen des Camps, die viele Herausforderungen erlebten, und ich bitte die Europäische Gemeinschaft, eine Entscheidung zu treffen und einen guten Weg für diesen Migrationsprozess zu finden. Ich hoffe für alle Frauen das sie nicht gezwungen werden sollen zu migrieren
Danke fürs zuhören.Fröhlichen 8 März-Frauentag an alle Frauen auf der ganzen Welt und speziell an alle Frauen, die in meinem Heimatland leiden, und auch an alle Frauen, welche im Camp leben und sich mit allen Arten von Problemen und Schwierigkeiten auseinandersetzen.
Ich wünsche mir, dass keine Frauen gezwungen werden, Flüchtling zu werden und ihr Land verlassen müssen. Ich fordere die Europäische Gemeinschaft auf, für alle Migranten, die in Griechenland leben, eine Lösung zu finden und zu finden.
Danke, danke.
Thomas Osten Sacken
Für die Leute in Lesbos heißt die AFD einfach nur German Nazi Party.
Gestern Abend wurden in der Nähe von Kara Tepe zwei AFDler Oliver Flesch und Oliver Scholz gesehen. Ist es Zufall das zeitgleich das Projekt von Happy Family abbrannte. Ein Projekt in dem vor allem Frauen und Kinder geholfen wurde vielen Frauen aus Afghanistan zum ersten Mal in die Schule gehen konnten. Was suchen die zwei deutschen Faschisten am 08. März In Kara Tepe und an dem Tag brennt das Happy Family. Die Gruppe „Farben und Träume“ war letzten Sommer für einige Tage auf die Insel. Sie haben ein schönes Bild Graffiti in Mytilene von Che gemalt. Dieses wurde auch gestern zerstört. Die Gerüchte Küche kocht und die zwei stehen im Zentrum. Soviel Zufall auf einmal??????
Das Bild der 2 Deutschen in Lesbos und die anderen fakten sind aus der Tageszeitung
Es ist der vierte Brand in zwei Wochen.
Den Winter mussten die meisten Flüchtlinge ohne Heizungen verbringen, auch wenn griechisches Migrationsministerium und UNHCR anderes erzählen.
Das gibt inzwischen selbst UNICEF zu, bzw. die Geschichte um die angeblich gelieferten Heizungen wird immer absurder.
Am 3. Februar erklärte UNHCR, es verteilte sie nun. Dabei fehlten 1000 kwh Strom. Kurze Zeit später reiste der Migrationsminister nach Lesbos und gab dort um Mitternacht eine Pressekonferenz, dass im Camp eigentlich alles prima sei.
Am 20. 2 erklärte UNHCR einer britischen Zeitung, was seit Monaten bekannt war:
„Die Lagerleitung entschied, dass kleine Heizungen eine bessere Option wären. „
Aber die sind immer noch nicht da. Jetzt haben sie Angst, dass die Stromsicherungen es nicht aushalten und es ein Feuer gibt.
UNHCR sagt, dass es 950 Heizgeräte gekauft hat, die verteilt werden, sobald das Stromnetz vor Ort aufgerüstet ist. Wann erst im Sommer????
UNICEF jetzt wo der Winter vorbei ist fängt an Kritiken zu äußern:
„Auch im Winter hätten die Geflüchteten in Kara Tepe ohne Heizung und ohne warmes Wasser in einfachen Zelten ausharren müssen, immer wieder seien Wohnzelte überflutet worden.“
Kurzum, wenn selbst UN-Agenturen sich nicht einig sind, wann und ob sie Heizungen verteilt haben, liegt in der Tat einiges im Argen.
Seriöse Organisationen haben seit November jede Neueinstellung von Volunteers, deren Rolle eh fragwürdig ist, limitiert oder eingestellt.
Guten Morgen. So sieht Recyclingpunkt aus, die Leute bringen ihre leeren Flaschen und kommen später, um ihre Tickets zu holen. Dies ist eine sehr wichtige Möglichkeit, das Camp sauber zu halten, Menschen zu helfen und die Umwelt zu schützen. Oft hören wir, dass es keinen anderen Ort auf der Insel gibt mit einem so gut organisierten Recyclingsystem. Gestern bis spät waren unsere Teams damit beschäftigt, Strom zu reparieren und heute früh ging es raus, Plastikmüll zu sammeln. Heute wollen wir euch einen unserer Schülerin vorstellen, der es euch zeigt. Ihr Name ist Rukia und sie ist 12 Jahre alt. Sie ist seit anderthalb Jahren in den Lagern auf Lesbos. Sie hat einen Traum. Sie lernte Englisch, Griechisch, Spanisch und Arabisch. Jetzt kann sie auch ein bisschen Deutsch und sie hilft der Lehrerin in den Klassen, die wir haben.
Sie hat diesen Brief geschrieben, den wir teilen möchten.
Die Lebensbedingungen hier sind wirklich nicht gut.
Ein Boot landete südlich von Katarktis, Chios südöstlich vor Mitternacht, gestern meldeten sich etwa 26 Personen. Sie haben sich im Wald versteckt, vor Angst, von der griechischen Küstenwache deportiert zu werden.
19 Personen wurden bisher gefunden und hoffentlich ins Quarantänelager nach Lefkonia gebracht, der Rest versteckt sich noch irgendwo auf Chios Südosten.Ein Boot mit etwa 28 Personen landete morgens in Kagia, Lesbos Nord.
Die Neuankömmlinge haben sich versteckt, aus Angst, illegal abgeschoben zu werden. Hinweise zur Polizei in der Gegend, die Offroads sperren, deuten darauf hin, dass sie sie früher am Abend gefunden haben, aber bisher wurde niemand an die Quarantänestätte in Megala Therma, Lesbos, Nord, verlegt. Die Frage ist, was ist mit diesen Leuten passiert?
Ein Boot landete in Palios, Lesbos Südwest, bis jetzt wurden 12 Personen gefunden und ins Quarantänecamp in Kara Tepe gebracht. Wie viele, die mit diesem Boot angekommen sind, sind unbekannt, es könnten sich mehr Menschen in den Wäldern in der Gegend verstecken.
Auch ein Boot soll in Tsonia, Lesbos, Nordosten, angekommen sein. Das ist bisher nicht bestätigt.
Iordanis
„Wir haben mehr gemacht als fast alle anderen NGO zusammen und das mit 10% deren Gelder. Aber ohne Eure Unterstützung hätte das nicht funktioniert“
Zwei dicke Freunde
Nach dem Putsch im Stadtparlament wird dem Bürgermeister von Mytelene zu heiß. Anfang März fand in der Stad eine große Demonstration Autokorso statt mit der Losung alle Flüchtlingslager sofort auflösen kein neubau von geschlossennen Lager Gefängnis in Lesbos. Er und seine 16 Putschisten stehen ganz allein mit dem Beschluss in Lesnos für ein neues Camp neben der Müldeponie.
Er besuchte den Premierminister Mitsotakis vor ein paar Tagen und bat ihn: „Bitte lass das neue Lager schnell bauen und mache aus der alten Moria ein Park.“
Mitsotakis tröstete ihn mit den Worten: „Trotz der Schwierigkeiten, mit denen wir in den ersten Monaten konfrontiert waren, halte ich die Ergebnisse für äußerst ermutigend.
Die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen auf unsere Inseln und aufgrund der Pandemie, aber vor allem der Einwanderungsfrage, sind sehr groß. Wir stehen unter großem Druck, Aber wir, die der Stimme der Vernunft und unserem Gewissen folgen und unsere Pflicht erfüllen, glauben nicht, weil wir Parteibeamte sind, sondern weil wir glauben, dass dies was Gute für den Ortes ist und dass es zu einer Lösung des Einwanderungsproblems führen wird.“
Der Bürgermeister Kytelis kehrte glücklich nach seinem Kumpel treffen in Lesbos zurück.
Die Stahlarbeiter von Aspropirgos schrieben
Die Polizei attackiert 2.500 Elefsina-Arbeiter, die in den Streik getreten sind und den 8 Std. tag, die Anerkennung ihrer Gewerkschaft und Wiedereinstellung von Mitarbeitern, die gefeuert wurden gefordert. Das Leben der Elefsina-Arbeiter in den späten 1920 Jahren war nicht einfach. Der Mehrheit der Arbeiter war die Armut auf ihre Gesichter gemalt. Der Kampf ums Überleben, die ungesunden Bedingungen, die in Fabriken herrschten zwangen sie den Kampf aufzunehmen.
Um ihre Arbeits-und Lebensbedingungen zu verbessern, wurde im Februar der ′′ Elefsinos Zementarbeiterverband ′′ gegründet. Sehr schnell haben sich über 500 organisiert.
Als die Regierung von Venizelos ihre Forderungen, die elendige Löhne zu erhöhen und den 8 Stunden Tag ignorierte beschlossen, in den Streik zu treten. Am Dienstagmorgen, den 5. März, haben 1929 Arbeiter aus 13 Fabriken in der Stadt ihre Arbeitsplätze verlassen.
Die Hafenarbeiter des Elefsina-Ports schlossen sich dem Streik an. Drei Viertel der Streikenden waren minderjährige Flüchtlinge, die unter elenden Bedingungen lebten.
Die Polizei griff die Streikende an und tötete den Arbeiter Dimitris Michailos (ein weiterer, dessen Beweismittel nicht bekannt sind) und verletzte Dutzende anderer.
Alle Leute von Elefsina nahmen an der Beerdigung teil. In der Nacht nach der Ermordung der Arbeiter gab Premierminister Venizelos eine Erklärung ab, dass Elefsina- das die Arbeiter von der Gewerkschaft aufgehetzt wurden und versuchten einen Arbeiter Sowjet Staat zu etablieren. Die Forderung nach 8 Stunden tag kann nicht hingenommen werden. Elefsina wurde zur Polizeistadt.
Das Arbeitszentrum der Stadt wurde geschlossen, trotz Protesten der Mitarbeiter. 13 Streikende wurden verklagt und ins Exil auf die Inseln verbannt. Keiner der Polizisten wurde verklagt.
Trotz der Verhaftung ihrer Streikkommission setzten Streikende den Kampf bis 14/3 fort und erreichten die Wiedereinstellung der Kündigten. Sie haben auch die Einrichtung eines Pensionsfonds, die Anerkennung ihrer Gewerkschaft sowie kleine Lohnerhöhungen erreicht.
Thomas Osten Sacken
Die griechischen Behörden baten Frontex wiederholt darum, die Aktionen nicht aus der Luft zu beobachten. Wenn europäische Grenzbeamte im Frontex-Einsatz Rechtsverletzungen melden wollten, führte das innerhalb der Agentur zu Widerstand. Ein Frontex-Mitarbeiter versuchte, die Meldung einer schwedischen Crew zu erschweren.“
Selbst wenn man ihnen wohlwollend unterstellt, es ginge ihnen wirklich nur um den guten Zweck – was etwa bei der IKEA-Stiftung durchaus so eine Sache ist – bleibt die Frage, ob es nicht schon reicht, dass sie mit ihren Milliarden inzwischen weit einflussreicher sind, als viele Regierungen. Müssen sie dann auch noch diesen Sektor, der ja ebenfalls ein hochpolitischer ist, auch wenn alle nur vom Helfen und Klimaretten reden, de facto kontrollieren?
Und wer kontrolliert eigentlich noch diese Stiftungen, die sich allesamt in Familienbesitz befinden?
Sicher, staatliche Entwicklungshilfe- bzw. Zusammenarbeit kann bestenfalls als desaströs, völlig überbürokratisiert und ineffektiv bezeichnet werden, aber sieht so die Alternative aus?
Und was hat es mit der Forderung nach einem Ende des Kapitalismus, etwa von einer Truppe wie Exticion Rebellion auf sich, wenn sie einen Großteil ihres Geldes von so einem Fund bezieht?
„Hohn kassierte 479 Millionen Dollar (343 Millionen Pfund) an jährlichen Dividendenzahlungen aus seinem Fonds The Children’s Investment (TCI) – der größte persönliche Zahltag, den es je in Großbritannien gegeben hat, nachdem er die Gewinne seines Mayfair-Hedgefonds verdoppelt hatte, der von einem Büro aus geleitet wird, das ein paar Türen vom Flagshipstore von Louis Vuitton entfernt liegt.
Die Auszahlung – die sich auf £940.000 für jeden Kalendertag des Jahres beläuft und fast das 11.000-fache des durchschnittlichen britischen Vollzeitgehalts beträgt – hat ein neues Schlaglicht auf Hohn geworfen, einen Milliardär, der außergewöhnliche Anstrengungen unternimmt, um seine Privatsphäre zu schützen, nachdem er regelmäßig Morddrohungen erhält. (…)
Er hat mehr als 4 Mrd. Pfund in seine persönliche Kinderhilfsorganisation gepumpt. Und in den letzten Jahren hat er sich einer zweiten Sache angenommen: der Klimakrise. Er versprach, die Investitionen seines Fonds in Höhe von 30 Milliarden Dollar zu nutzen, um „Unternehmen, die sich weigern, ihre Umweltemissionen ernst zu nehmen, zu Veränderungen zu zwingen“.
In der Stadt und an der Wall Street als einer der aggressivsten aktivistischen Investoren bekannt, war es für Hohns Freunde wenig überraschend, dass er nicht bereit war, auf die Regierungen zu warten, um Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen.
Stattdessen hat er Geld in die „Extinction Rebellion“ (XR) gepumpt, die „respektvolle Störung“-Kampagne, die hochkarätige Sit-in-Proteste auf der ganzen Welt inszeniert hat. Als Hohn als der größte Einzelspender von XR enthüllt wurde, sagte er: „Die Menschheit ist dabei, die Welt durch den Klimawandel aggressiv zu zerstören, und es ist dringend notwendig, dass wir alle aufwachen und uns dieser Tatsache bewusst werden.“
Aus Kara Tepe erreichten uns akteull von unseren Freunden der Selbsthilfeorganisation „Stand by me Levos“ traurige Nachrichten: „Ein 6-jähriger Junge wurde durch ein Feuer getötet, das war in einem anderen Lager in Thiva Zentral Griechenland. Sofort wurde die Feuerwehr gerufen 5 x in Englisch und Griechisch nach Zeugenberichten. Die Feuerwehr kann erst nach einer Stunde. Der kleine Junge konnte nur tot geborgen werden.
Eine 26-jährige Frau aus Afghanistan, die mit ihrer Familie im Lager in Kara Tepe lebt, hat sich selbst in Brand gesetzt. Die 26-Jährige nahm ihre Kinder am Sonntagmorgen aus dem Zelt und setzte sich selbst in Brand. Die Flüchtlinge griffen ein, sie wurde ins Krankenhaus gebracht. Als Grund für ihre Tat nannte sie, das ihre Familie von Lesbos nachDeutschland ziehen sollte, aber ihre Überstellung wurde in letzter Minute abgelehnt. Die 26-jährige Mutter von zwei Kindern ist im 8. Monat schwanger.“ Jordanis Georgiou SI-Mitglied aus Gesenkirchen: „Für den Tod des Jungen und das Leid dieser jungen Mutter sind die Politiker aus Griechenland, der EU und Deutschland verantwortlich, die diese Zustän- de kennen, billigen und nichts unternehmen, dass die Flüchtlinge in menschenwürdigen Verhältnissen leben können.“ Für diese Zustände nach fünf Jahren wurden 3,5 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt und 70 NGOs sollen auf Lesbos angeblich aktiv gewesen sein.
Es gibt keine offizielle Schule und keine Freizeitaktivitäten. Wegen der Corona-Pandemie ist all das eingestellt. Viele Kinder erzählen, wie sie einfach nur herumirren und darauf warten, bis es wieder Zeit ist, an der Essensausgabe Schlange zu stehen. Diese Inhaltslosigkeit zermürbt. Kleinere Kinder, die nicht wissen wohin mit ihrer Unruhe, beißen sich selbst, manchmal bis sie bluten. Die Eltern fürchten, dass irgendwann mal ein Kind ins Meer laufen und ertrinken könnte. Es gibt Kinder, die apathisch geworden sind und seit Monaten kein Wort mehr gesprochen haben, die gefüttert werden müssen, weil sie sonst nicht essen. Diese Kinder brauchen sofortige psychologische Hilfe. Diese Camps müssen sofort aufgelöst werden.