Schlagwort: Schwäbisch-Hall

  • Solidarität International machte eine Aktion für die Flüchtlinge und Bewohner der Insel Lesbos / Griechenland

    Solidarität International machte eine Aktion für die Flüchtlinge und Bewohner der Insel Lesbos / Griechenland

    „Dies ist ein Luftballon der Freude über 50 Kinder, die heute aus Moria in die BRD kommen!“ war auf den Kärtchen zu lesen, die an bunten Luftballons angeheftet waren. Mitgebracht von einem Ehepaar, das durch die Ankündigung im Haller Tagblatt auf die Willkommens-Aktion von Solidarität International e.V. am vergangenen Samstag aufmerksam gemacht wurde. So, wie noch einige andere, die unsere Aktion unterstützten, blieben sie die ganze Zeit am Froschgraben dabei.

    Das herzliche Willkommen an die in Deutschland eintreffenden Kinder wurde in den ausgelegten Flugblättern verbunden mit der Forderung nach sofortiger vollständiger Evakuierung aus den griechischen, aber auch allen anderen Flüchtlingslagern und der Bitte um Spenden zur Unterstützung der in Moria gegründeten Selbstorganisation der Camp-Bewohner. Viele blieben stehen, nahmen Flugblätter mit und/oder spendeten, so dass in eineinhalb Stunden insgesamt 70,60 Euro zusammen kamen. Herzlichen Dank an alle, die zu diesem Ergebnis beitrugen!

  • Tausche Rose gegen Spende!

    Tausche Rose gegen Spende!

    Aus Anlass des Internationalen Frauentags machten wir wieder die bewährte und erfolgreiche Spendenaktion, dieses Mal für Textilarbeiterinnen aus Bangladesch. Zu viert, Coco, Natti, Udo und Willi, standen wir auf dem Milchmarkt und sprachen die Passanten an. Wir hatten 70 schöne Rosen in verschiedenen Farben besorgt und gaben sie gegen Spende ab. Es war ein Riesenerfolg! Viele Münzen, aber auch viele Scheine lagen nach zwei Stunden in den Sammelbüchsen. In zwei Stundenkamen 336 Euro zusammen.Das Geld bekommen sogenannte Organizerinnen, die herumreisen, um in anderen Städten und Betrieben Gewerkschaftsgruppen aufzubauen.

    Das Projekt hat die Leute überzeugt, ebenso das Prinzip von SI, dass wir Spenden nur an persönlich bekannte verlässliche Partner oder Organisationen geben, nicht an staatliche Stellen. Ebenso wichtigwar das Argument, dass SI solche Projekte unterstützt, wo Leute sich zusammen schließen und sich organisieren, um ihre Lebens- und Arbeitssituation zu verbessern. Und dass die Spenden zu 100% ankommen.

    Wenn in den Medien verbreitet wird, dass die Spendenbereitschaft der Deutschen nachgelassen hat,so können wir das nicht nachvollziehen. Möglicherweise ist (zu Recht) das Misstrauen gewachsen, weil Spendenskandale aufgedeckt wurden und ein großer Teil der Spenden wie in Haiti gar nicht zu den Bedürftigen gelangt. Dass deshalb weniger für Brot für die Welt oder Fernseh-Spendengala gespendet wird, ist verständlich.

    Das Schöne ist auch, dass die Blumenhändlerin uns die Rosen geschenkt hat, weil sie die Projekte von SI gut findet, so dass wir keinerlei Ausgaben hatten. Ein Mann erklärte, er kaufe grundsätzlich keine Schnittblumen – aus den bekannten Gründen. Und einige wollten wissen, woher die Rosen kommen. Ein Versäumnis, dass wir nicht nachgefragt hatten. Das werden wir nachholen für das nächste Mal. Immerhin ist die Rose das Symbol des Internationalen Frauentages.

  • Persönliche Spendenübergabe in Lima /Peru

    Persönliche Spendenübergabe in Lima /Peru

    Auf dem Frauenpolitischen Ratschlag traf ich zufällig Gernot von der Umweltgewerkschaft an unserem Infostand. Er erzählte mir, dass er und seine Frau nach Peru fliegen würden und auch Jesus von Canto Vivo treffen würde und ich fragte ihn, ob es möglich wäre, dass sie die Spenden dort persönlich übergeben könnten. Das hat dann auch geklappt. Deshalb unser herzliches Dankeschön an Gernot, Anne und die Umweltgewerkschaft!

    Jesus hat mir von der Spendenübergabe berichtet und schreibt:

    „ …Mit Gernot haben wir eine Reihe von Aktivitäten im Zusammenhang mit der Umwelt durchgeführt. …. Ich sende dir ein Foto, auf dem Gernot 1500,00 € an Dayamis übergibt.

    Wir werden sie verwenden, um weiter Bäume für die deutschen Freunde zu pflanzen. Ihnen gilt unser Dank dafür, dass Sie den Kampf gegen den Klimawandel unterstützen und der Bauerngemeinde Pichjapuquio mit Bäumen zugute kommen, die nicht nur die Landschaft der Anden verschönern……“

    Übrigens: auch wenn Weihnachten nun vorbei ist und gerade kein „alternatives Weihnachtsgeschenk“ gefragt ist: Die Pflanzaktion für Planta Monte geht weiter. Und ein nächster Geburtstag steht bestimmt schon vor der Tür oder ein Baum als kleines Mitbringsel für eine Einladung ist ja auch mal was anderes!

    Spendenkonto: DE 86 5019 0000 6100 8005 84, Frankfurter Volksbank, BIC: FFVBDEFF

    Waltraut, Schwäbisch Hall

  • El bosque de Solidaridad International oder Der Wald der internationalen Solidarität

    Ein Zeichen für Völkerfreundschaft, eine Hilfe zur Selbsthilfe, ein Signal für den Klimaschutz!!!

    Das sind die drei wichtigsten Punkte, die dazu führten, ein neues, zukunftsweisendes Projekt in die Arbeit der Schwäbisch Haller OG zu integrieren: den Aufbau des “Waldes der Internationalen Solidarität” im District Paca/ Provinz Jauja/ Peru gemeinsam mit Canto Vivo und der Bauerngemeinschaft von Pichjapuquio.

    Unter dem Motto: “Pintando de verde Los Andes” (ugs. die Anden begrünen) soll das Gebiet um Pichjapuquio durch das Anlegen eines Waldes mit mehreren Tausend heimischen Nadelbäumen zum einen eine zusätzliche Verdienstmöglichkeit für die Bauern und zum anderen die Möglichkeit, aktiv etwas gegen die negativen Auswirkungen des rasant fortschreitenden Klimawandels zu tun, erhalten.

    2011 und 2012 wurde bereits ein kleiner Wald gemeinsam mit der Gemeinde angelegt, der gut von der Bevölkerung gepflegt wird und entsprechend gedeiht. Die Bauern bauen in seinem Schatten mittlerweile Speisepilze an, die sie auf Märkten und an Restaurants verkaufen.

    Das Gebiet von Paca und der gleichnamigen Bezirkshauptstadt (3.430 mM) umfaßt den gleichnamigen Distrikt, der sich aus vier Bauerngemeinden (darunter Pichjapuquio) zusammensetzt. Sie liegt ca. 4.000 NM. Verteilt in diesen vier Gemeinden leben ca. 1700 Menschen zum Teil in größter Armut; Landwirtschaft und Tourismus sind die Haupteinnahmequellen der Menschen dieser Region.

    Ungefähr 40% der Bevölkerung hat keinerlei Wasserversorgung, 22% keinen Zugang zu Elektrizität und die Analphabetenrate bei Frauen beträgt z.B. 19%. Der Anteil an Kindern von 0 bis 12 Jahren mit Unterernährung liegt bei ca. 55%.

    Das Gelände hat eine Größe von ca. 26.000 ha, ist relativ reich an Wasser und lebt mit und von der Lagune von Paca, die von 5 Hauptquellen gespeist wird. Es gibt relativ viel fruchtbares Weide- und Ackerland. Die Schilfgebiete am Rande der Lagune dienen als natürlicher Lebensraum für eine Vielzahl von Wildvögeln. Es ist das meistbesuchte Touristenzentrum des Mantaro-Tals und entlang des Wassers haben sich auch Hotels und Restaurants angesiedelt.

    Die globale Erderwärmung, die Auswirkungen des Klimawandels und die Bodenerosion aufgrund von Überweidung und fehlenden Aufforstungsprogrammen haben zur Abnahme des Wasserflusses in der ländlichen Gemeinde Pichjapuquio und den Nachbardörfern geführt und sich negativ auf die Konstanterhaltung des Wasserspiegels der Lagune und ihrer natürlichen Wasserzuflüsse ausgewirkt. Dürren und Hitze bedrohen Mensch, Tier und Ernte gleichermaßen, genau wie extreme Unwetter und Kälteeinbrüche…

    Es gibt zu wenig finanzielle Unterstützung für die Umsetzung von Maßnahmen, die der Regeneration der Wasservorkommen dienen, wie z.B. Aufforstung/ Wiederaufforstung, Erhaltung von natürlichen Weiden, usw. Es fehlt an technischen Mitteln für Aufforstung, genau wie an entsprechender Bildung und Begleitung der Gemeinden, um gemeinsam mit ihnen geeignete Maßnahmen zum Umweltschutz zu erarbeiten und umzusetzen.

    Natürlich fehlt es an Bildungseinrichtungen allgemein und es gibt nur geringe finanzielle Mittel für die Stärkung der Umwelterziehung und die Entwicklung von Maßnahmen und Projekten für Kinder- und Jugendliche um sich im Umweltschutz zu engagieren und etwas für ihre Zukunft zu tun; es fehlt an fortschrittlichen politischen Aktionen.

    Seit vielen Jahren schon betreibt Canto Vivo Aufklärungs- und Bildungsarbeit im Bereich Umwelt- und Klimaschutz vor allem mit Kindern- und Jugendlichen.

    Canto Vivo möchte die Gemeinde von Pichjapuquio in so vielen Bereichen wie möglich unterstützen und die Pflanzungen der Bäume im Wald der Internationalen Solidarität sind nur ein Teil der Arbeit, die sie mit den Menschen, v.a. den Kindern- und Jugendlichen vor Ort und mit unserer Unterstützung bereits durchführt haben und weiterhin werden.

    Wie bereits im letzten Newsletter angekündigt besteht nun für alle Interessierten die Möglichkeit, Baumpaten zu werden, oder eine Patenschaft zu verschenken. Weitere Infos dazu könnt Ihr dem beiliegenden Flyer zum Projekt entnehmen oder Euch gerne an die u.g. Kontaktadresse wenden.

    Für alle Ortsgruppen, die an weiteren Infos, Film- und Fotomaterial interessiert sind gilt dies natürlich genauso!!! Wir bitten Euch herzlich darum, das Projekt- gerade um die Weihnachtszeit- möglichst breit bekannt zu machen- Danke für Eure Hilfe- Hoch die internationale Solidarität!!!

    Spendenkonto:

    Solidarität International IBAN DE86 5019 0000 6100 8005 84

    BIC FFVBDEFF

    Stichwort: Plantamonte

    Kontakt:

    Diana Rosenitsch

    OG Schwäbisch Hall

    Mail: chris-bucher@t-online. De

    Betreff: Planta Monte

  • Super-erfolgreicher Kleiderverkauf am Infostand

    Die Haller SI Gruppe ging am Samstag, 07.09. mal wieder auf die Straße. Unsere zwei neuen Mitglieder Coco und Natti hatten gemeinsam mit ihrer Frauengruppe die tolle Idee, einen secondhand Kleiderverkauf zu veranstalten. Begleitet von Diana gestalteten sie den Stand, entwarfen ansprechende Plakate zum Spendenzweck „Textilarbeiterinnengewerkschaft Bangladesch“. Neben der schönen und noch sehr guten Kleidung in großer Auswahl boten sie noch leckeren selbst gebackenen Kuchen und Kaffee an. Auch das Wetter war für den Kleiderverkauf wie gemacht: angenehm warm und trocken! Gemeinsam mit ihren Freundinnen führten sie mit viel Begeisterung und Schwung den Infostand durch. Fast ständig war der Stand von Interesstierte(n) umgeben. Alle Kleider wurden gegen Spende abgegeben und die Käufer*innen waren allesamt sehr großzügig. Auch viele Passant*innen blieben an dem Stand stehen und informierten sich über SI und die Textilarbeiterinnen. Besonders gut gefiel den Leuten die direkte Verbindung zwischen der Textilherstellung, den Arbeiterinnen und dem Secondhandverkauf. Nicht wenige waren begeistert von der Aktion und spendeten, auch ohne Kleidung zu kaufen. So klingelte die Kasse reichlich und nach fünf Stunden und viel Spaß miteinander hatten wir 486,51 € eingenommen!

    Wir „alten“ SI – ler waren richtig geflasht von der Initiative und Energie der Frauen und freuen uns schon auf weitere gemeinsame Aktionen. Auch Coco, Natti und ihre Freundinnen hatten sichtlich Spaß dabei.

    Ach ja, die Mädels haben schon den nächsten Stand geplant, rechtzeitig vor Weihnachten……

  • “Planta Monte” wieder in Schwäbisch Hall – und bald deutschlandweit!!!

    “Planta Monte” wieder in Schwäbisch Hall – und bald deutschlandweit!!!

    Zum zweiten Mal startete die Schwäbisch Haller OG gemeinsam mit der Grundschule am Langen Graben ein Projekt zur Finanzierung von Baumsetzlingen in Peru…

    Die peruanische Umweltschutzorganisation Canto Vivo betreibt unter dem Namen “Panta Monte” schon seit über 20 Jahren Wiederaufforstungsarbeit in Peru und bepflanzt auch triste Stadtteile oder kahle Schulhöfe in Lima mit neuen Bäumen. Die OG SHA arbeitet schon seit vielen Jahren erfolgreich mit Jesús Ramos, einem der Vorsitzenden von Canto Vivo, zusammen und hat das Projekt für Deutschland mit uns ins Leben gerufen.

    Die Schüler der Grundschule am Langen Graben in Schwäbisch Hall tauschen zum einen Briefe mit peruanischen Schülern aus und lernen etwas über das Land und die Kultur und zum anderen werden Fragen wie: “Warum sind Bäume unentbehrlich für unsere Erde?”, “Warum ist es auch für uns in Deutschland wichtig, was mit den Wäldern auf anderen Kontinenten passiert?”, im Unterricht oder direkt mit Besucher von Canto Vivo oder SI behandelt.

    Wie im letzten Jahr haben die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klasse durch einen Kuchenverkauf über 200 € eingenommen und haben sich so ihr Bäumchen selbst verdient…

    Die Kinder erhalten zum Abschluss des Projektes nun ein Foto ihres Bäumchens und einen persönlichen Dank für ihr Engagement im Namen von SI und Canto Vivo!

    Was bis dato nur den Schulen möglich war, mit denen Canto Vivo zusammenarbeitet, soll nun ausgeweitet werden und Canto Vivo und SI möchten der breiten Öffentlichkeit ermöglichen, Baumpaten in Peru zu werden!

    Dieser Wunsch war ein Samen für den “Bosque de solidaridad international”- “Den Wald der internationalen Solidarität”, der nun in Pichjapuquio im District Paca (ca. 4.000 ü.NN.) in der Provinz Jauja in der Region Junín / Peru gepflanzt werden wird.

    Die dortige Bauerngemeinschaft hat bereits vor 7 Jahren zusammen mit Canto Vivo einen kleinen Pinienwald angelegt, der sehr gut gepflegt wird. Die Bauern bauen im Wald erfolgreich Speisepilze an, die sie auf Märkten verkaufen. Da genügend Platz vorhanden ist, kann dort ein weiterer, größerer Wald entstehen. Canto Vivo hat nun einen Vertrag

    mit der Bauerngemeinschaft unterzeichnet und sich dazu verpflichtet, unter Beteiligung der Bauern, ca. 2000 Kiefern zu pflanzen.

    Diese Bäume kommen nicht nur den Menschen zugute, sondern sind auch Teil unseres gemeinsamen Kampfes gegen den Klimawandel!!

    Mit einer Spende von 10,00 € können Sie die Pflanzung eines Baumsetzlings im “Bosque de solidaridad international”! finanzieren und so gemeinsam mit Canto Vivo und Solidarität International e.V. ein Zeichen für den internationalen Klimaschutz und Völkerfreundschaft und setzen!

    Wenn Sie uns entsprechende Kontaktdaten übermitteln, erhalten ein Foto mit Ihrem Baum, eine Urkunde mit den Standort- und Zugangsdaten zum Film der entsprechenden Pflanzaktion.

    Bsp: Link zu einer Pflanzung vom letzten Jahr:

    Spendenkonto bei der Frankfurter Volksbank, Stichwort: Canto Vivo

    IBAN: DE 86 5079 0000 6100 8005 84

    BIC: FFVBDEFF

    Diana Rosenitsch

    OG SHA

  • Aktion „Tausche Rose gegen Spende“ zum 3. Mal erfolgreich!

    Zum Internationalen Frauentag am 8. März wollten wir wieder die Aktion „Tausche Rose gegen Spende“ für das Frauenprojekt Sitsope in Togo machen. Das ist ein Frauen -Selbsthilfeprojekt, bei dem die Frauen lernen zu batiken und zu nähen und sich ihren Lebenunterhalt zu verdienen. Dazu gehören auch Kurse in Gesundheit und Lesen und Schreiben. Ganz beflügelt bauten wir auf, denn die Blumenhändlerin hatte uns 50 wunderschöne Rosen in verschiedenen Farben geschenkt. Sie war von unserer Aktion überzeugt und wusste auch selbst, dass das Leben der Menschen in den abhängigen Ländern wegen der Ausplünderung durch die Konzerne immer schwerer wird.

    In anderthalb Stunden hatten wir die 50 Rosen gegen eine Spende an den Mann und an die Frau gebracht. Wir holten aus einem Supermarkt nochmal 10 Stück, und die waren auch bald weg. Am Schluss hatten wir 188 € in unseren Spendendosen, das ohne Abzüge an Sitsope überwiesen wird.

    Trotz des schmuddeligen Wetters blieben viele Passanten stehen, ließen sich interessiert über Sitsope und die Arbeit von SI informieren und nahmen gerne die Flyer mit.

    Wieder hat sich bestätigt: Wenn man sich für eine gute Sache einsetzt, kann man viel Unterstützung finden. Zwei wurden Mitglied, die es eigentlich schon länger werden wollten. Noch ein neues Mitglied kam in einem Imbiss direkt nach der Spendenaktion dazu. Ein erfolgreicher Tag.

    Und am Wochenende kam noch eine Einzelspende von 50,00 € dazu, weshalb wir schlussendlich insgesamt 238,00 einnehmen konnten.

    OG Schwäbisch Hall

  • Wie schön direkte und gelebte internationale Solidarität mit unseren Partnerogranisationen ist…

    Wie schön direkte und gelebte internationale Solidarität mit unseren Partnerogranisationen ist…

    om 26. bis zum 28. November durfte die Ortsgruppe aus Schwäbisch Hall einen Vertreter von Canto Vivo, Javier Véliz Benzaquen, begrüßen. Er ist Vertreter der Gruppe aus Llamas in der Region San Martin. Dies ist auch die Gegend, in der die Baumpflanzungen für die Schwäbisch Haller Grundschulkinder stattgefunden hat.

    Javier berichtete über die Wideraufforstungsaktionen, die die fortschrittliche Umweltschutzorganisation Canto Vivo sowohl im Regenwald wie auch in tristen Stadtgebieten z.B. in Lima durchführt. Er gab einen Überblick über verschiedenste Projekte die bereits laufen oder in Planung sind.

    So wird in Lima z.B. weiterhin intensiv mit straffälligen Jugendlichen gearbeitet, im Norden mit Gruppen indigener Frauen (Finanzierung u.a. durch Verkauf von Kunsthandwerk) und in Llamas wurde beispielsweise ein großes Kultur- und Kunstfestival organisiert, bei dem es u.a. darum ging, die alten Kulturen der Indigenen mit der „Moderne“ in harmonische Beziehung zu bringen. Auch internationale und systemkritische Arbeit kam nicht zu kurz und so berichteten dort beispielsweise Künstler über die aktuelle Situation in Brasilien.

    In Schwäbisch Hall hielt Javier gleich am Nachmittag seiner Ankunft einen Vortrag über die Arbeit von Canto Vivo für die Schüler und Schülerinnen der dritten und vierten Klasse in der Grundschule am Langen Graben in Schwäbisch Hall und legte damit den Grundstein für die zweite Projekteinheit von SI an dieser Schule.

    Nach einem entspannenden Nachmittag mit regem Informationsaustausch entführten ihn zwei Damen der Haller Ortsgruppe in die romatische Altstadt und berichteten ihm Einiges über die Geschichte der Stadt.

    Am Dienstagmorgen konnte Javier das Alten – u. Pflegeheim Lindenhof besichtigen, wobei neben interessanten Informationen über das Heim auch die Gesundheitspolitik und der Pflegenotstand nicht zu kurz kamen.

    Am Nachmittag machte er mit einem anderen Mitglied der Ortsgruppe einen Spatziergang durch ein an die Stadt grenzendes Erholungsgebiet namens Wettbach. Das ist eine 4 km lange Klinge, an deren Ausgang noch ein Aquädukt aus uralten Zeiten zu besichtigen ist. Im Anschluss gab es Zeit für eine umfangreiche Diskussion der Probleme, der Baumbestände und der globalen Klimakatastrophe für die Natur bei uns, in Peru und weltweit. Natürlich wurden auch Ursachen und Lösungsansätze besprochen…

    Nach einem gemütlichen Abendessen im „Kleinen Kreis“ wurden offiziell Spenden von SI an Canto Vivo übergeben, bestelltes Kunsthandwerk bewundert und erworben, um so die Arbeit von Canto Vivo weiter zu unterstützen und natürlich viel erzählt.

    Am letzent Tag des Aufenthaltes zeigte ihm Walter, ein Bauer in der Nähe von Schwäbisch Hall, seinen Wald. Einen Mischwald in der Art gibt es ja in Peru nicht. Walter zeigte die verschiedenen Baumarten und erklärte ihre Besonderheiten. Durch die lange Trockenperiode bekamen flach wurzelnde Bäume nicht mehr genug Wasser, so dass einige abstarben. Weil sie zu wenig Wasser hatten, konnten sie sich auch nicht mehr so gut gegen den Borkenkäfer wehren, der sein zerstörerisches Werk verrichten und sich vermehren konnte – auch eine Folge der heraufziehenden Klimakatastrophe.

    Mit der Besichtigung der Maschinen, der Hühner, Enten und Gänse beendeten wir den Besuch.

    Nachmittags besuchte er mit einem anderen Mitglied die in Schwäbisch Hall ansässige Kunsthalle Würth und genoß die Kulturangebote der schönen Kleinstadt.

    Zum Abschied gab es wieder ein gemütliches Abendessen, Geschenke und Ideen zur weiteren Zusammenarbeit wurden ausgetauscht und Javier wurde nicht müde alle Fragen Interessierter ausführlich zu beantworten. Dabei gelang es ihm auf seine offene und freundliche Art bestens auf die Fragen von großen und kleinen Interessierten einzugehen.

    Es waren wunderschöne Tage, bei denen Javier Gelegenheit hatte, einige der Mitglieder unserer Ortsgruppe kennen zu lernen und wir umgekehrt einmal wieder die Gelegenheit, Informationen aus erster Hand zu bekommen. Bei all den Gesprächen fehlte es nie an Herzlichkeit und gegenseitigem Dank- und beide Seiten erfuhren durch diesen Austausch wieder einmal wie inspirierend internationale Solidarität und Freundschaft ist.

    OG SHA

  • „Planta Monte“ in Schwäbisch Hall / III oder wie Grundschüler aus Hall Bäumchen in Peru bekamen …

    „Planta Monte“ in Schwäbisch Hall / III oder wie Grundschüler aus Hall Bäumchen in Peru bekamen …

    Im Frühjahr hat der aufmerksame SI-Newsletter-Leser bereits vom zweiten Teil des Projektes zwischen der Grundschule am Langen Graben in Schwäbisch Hall und Canto Vivo aus Peru gelesen und weiß, dass bei einem Kuchenverkauf auf dem Schulhof 200,00 € Spenden zu Gunsten des Projektes „Planta Monte“ von Canto Vivo erwirtschaftet wurden.

    Nun soll dieser noch über den dritten, und vorerst letzten, Teil des Projektes „Planta Monte in Schwäbisch Hall“ in Kenntnis gesetzt werden:

    Das gesamte „Kuchengeld“ wurde mit weiteren Spendengeldern, die aus anderen Ortsgruppen für Canto Vivo eingegangen waren an Jesus Felix Ramos, den Vorsitzenden der peruanischen Umweltschutzorganisation überwiesen. Insgesamt waren es $ 865,00. Jesus informierte uns umgehend über den Erhalt und informierte uns regelmäßig über den Verlauf des Projektes.

    Am 05. Juni, dem internationalen Tag der Umwelt wurden zeitgleich in El Rimac, einem Distrikt von Lima und in Lamas im peruanischen Regenwald (von wo die Schwäbisch Haller Schüler im letzten Jahr selbstgemachte Süßigkeiten kosten durften und die Schule der peruanischen
    „Brieffreunde“ ist) Baumsetzlinge gepflanzt. An beiden Orten wurde jeweils ein Bäumchen zu Ehren jedes Kindes der vierten Klasse der Grundschule am Langen Graben gepflanzt.

    Canto Vivo arbeitet seit ca. einem Jahr mit dem SOA (Adeloescent Orientation Service) und der dazugehörigen Pareja Paz Sodán Schule von El Rimac zusammen.

    Die SOA betreut straffällig gewordene Jugendliche auf schulischer und sozialer Ebene und Canto Vivo hat dort bereits zwei Informationsworkshops zur Umweltarbeit und Umweltbildung durchgeführt.

    Schülerinnen und Schüler der ersten Stufe dieser Schule haben Obstbäume für die deutschen Grundschüler gepflanzt und werden nun die nächsten vier Jahre mit der Pflege “ihres” Bäumchens betraut sein. Jesus schreibt, dass die “Bäume wachsen werden, wie sie” und die Kinder in Deutschland sollen während dieser Zeit Fotos vom Wachstum ihrer Bäumchen erhalten.

    Stolze 400 Bäume wurden in Lamas in Zusammenarbeit mit Studenten der César Vallejo Universität gepflanzt; auch dort hat Canto Vivo schon mehrfach Vorträge über Umweltbildung gehalten. In diesem großen Gebiet werden Mitglieder von Canto Vivo sich um die Pflege der Bäumchen kümmern.

    Jesus sendete viele Fotos der Pflanzaktionen und mit diesen wurde eine neue Stellwand für das Sommerfest der Grundschule gestaltet. Jedes Kind der vierten Klasse, die Direktorin und die Klassenlehrerin erhielten eine Karte mit dem Dank von SI und Canto Vivo und den Fotos der Bäumchen und deren „Gärtner/in“.

    Die Karten der Schüler wurden bei einem abschließenden Besuch in der Klasse überreicht, bei dem ein SI Mitglied der OG Schwäbisch Hall noch einmal ausführlich über die verschiedenen Pflanzaktionen in Wort und Bild informierte und die vielen Fragen der Kinder beantwortete.

    Die Kinder waren wieder begeistert bei der Sache und auch von einigen Eltern bekamen wir positive Rückmeldungen auf dem Sommerfest für das Projekt und die Arbeit von SI.

    Die Ortsgruppe hat der Klassenlehrerin angeboten, ein ähnliches Projekt im kommenden Schuljahr an der Schule durchzuführen und die Schüler (die nach den Sommerferien an weiterführende Schulen wechseln) haben die Option, das Projekt mit Unterstützung von SI in ihre neuen Klassen zu tragen.

    Was sich daraus entwickelt bleibt abzuwarten…die Haller Ortsgruppe würde sich in jedem Fall sehr über weitere Zusammenarbeit mit Schulen aus Schwäbisch Hall freuen.

    Obwohl das Projekt „Planta monte in Schwäbisch Hall“ vorerst beendet ist, möchte ich an dieser Stelle noch nicht ganz zum Ende kommen, sondern noch über eine frühere Baumpflanzatkion am 22. April in Lima informieren. Dort hat sich Canto Vivo bei erwachsenen Freunden und Unterstützern aus Deutschland bedankt.

    An diesem Tag wird der internationale Tag der Mutter Erde gefeiert, doch in diesem Jahr wurde die Baumpflanzaktion von Canto Vivo auch zum Gedenken an Olivia Arevalo Lomas durchgeführt. Sie war eine indigene Anführerin, die den Amazonas Regenwald sowie die Kultur und das Land ihres Volkes, der Shipibo-Konibo Indianer, verteidigte und die drei Tage zuvor ermordet wurde. Ihr Tod wurde bis hin zu den Vereinten Nationen diskutiert, da sie ein weiteres Opfer von Holzfällern, Minenbesitzern oder Drogenbossen zu sein scheint.

    Wir wissen, wie wichtig Schutz und Erhalt der natürlichen Umwelt weltweit für ein gutes Leben für uns und nachfolgende Generationen ist und sehen an diesem Beispiel, dass die jenigen, die sich im Recht sehen, Mensch und Natur aus reiner Profitgier bis aufs letzte auszubluten, zu allem bereit sind, um ihren Gewinn zu mehren.

    Deshalb erscheint es um so wichtiger, sich zu organisieren (z.B. durch eine Mitgliedschaft bei Solidarität International e.V. oder der Umweltgewerkschaft e.V.) und Hand in Hand grenzenübergreifend für den Schutz von Pachamama (Quechua: „Mutter Welt, Mutter Kosmos, Mutter Erde“ ) zu kämpfen.

    Hoch die internationale Solidarität!!!
    Diana Rosenitsch – OG Schwäbisch Hall

    Gutschein für Bosque de Solidaridad Internacional –

    Aufgrund der Pflanzungszeiten kann es eine Weile dauern, bis wir das Foto der Pflanzaktion erhalten. Damit ihr trotzdem ein schönes Geschenk überreichen könnt, haben wir einen Gutschein gestaltet. Nach Überweisung der Spende (für Spendenquittung bitte vollständige Adresse angeben) bitte eine Mail (Betreff: Planta Monte)senden mit den Namen der Beschenkten senden an: chris.bucher@t-online.de Wir werden die Namen dann zeitnah an Canto Vivo übermitteln.

    Gutscheinkarte Bäumchen .pdf

  • „Planta Monte“ in Schwäbisch Hall…

    „Planta Monte“ in Schwäbisch Hall…

    oder was Canto Vivo aus Peru mit Grundschlülern aus Hall verbindet.

    Bei ihrem letzten Besuch im Süden Deutschlands besuchten Jesus, Mariza und Dayamis unter anderem auch die vierte Klasse der Grundschule am Langen Graben in Schwäbisch Hall, um dort über ihre Arbeit in Peru und v.a. das Projekt „Planta Monte“ vorzustellen (SI-NL berichtete).

    Eine der Aufgaben, die sich Canto Vivo mit diesem Projekt gesetzt hat, ist es möglichst viele Bäume mit Hilfe von peruanischen Schulkindern zu pflanzen und bei diesen Wideraufforstungsaktionen auch noch Bildung und Bewusstsein im Bereich Umweltschutz zu vermitteln.

    Inzwischen haben die Kinder aus der Schwäbisch Haller Grundschule nicht nur selbst Briefe an die Schüler der „Luis Alejandro Gomez Gonzales“ Schule in Rumisapa in der Region San Martin/ Peru geschrieben, sie haben sich auch schon etwas einfallen lassen, um Spenden für die „Baumpflanzaktionen“ ihrer Brieffreunde in Peru zu sammeln:

    Anfang März besuchte ein Mitglied der SI Ortsgruppe Schwäbisch Hall den Unterricht, um gemeinsam mit einer Gruppe von Kindern das Projekt für die gesamte Schule zu präsentieren. Dabei ging es natürlich auch um den unschätzbaren Wert der Bäume für uns in Deutschland, für die Menschen in Peru und überall rund um den Globus.

    Es entstand eine schöne und informative Stellwand. (Bild der Kinder vor Stellwand).

    Außerdem machten sich die Viertklässler mit selbstgemachten Handzetteln auf den Weg durch die Klassen, um für einen Kuchenverkauf in der großen Pause zu werben – die Werbung war erfolgreich: der Andrang in der großen Pause war rießig, das Spendenergebnis betrug stolze 200,00 € und sogar die Erstklässler waren genau darüber im Bilde, dass von den Einnahmen Bäumchen in Peru gepflanzt werden sollen!

    Die Ortsgruppe von SI Schwäbisch Hall ist beeindruckt von der Engagement der Kinder für das Projekt und ihrem Wissen über die globalen Kreisläufe in der Natur und davon, wie wichtig es ist, die natürliche Umwelt zu schützen und zu bewahren.

    Außerdem darf ein großes Dankeschön an die Klassenlehrerin, Frau Altschulze- Kölling und die Direktorin der Schule, Frau Schindler an dieser Stelle nicht fehlen; ohne diese und vor allem die backfreudigen Eltern (die z.T. auch den Kuchenverkauf aktiv unterstützten) der Viertklässler wäre ein solches Projekt undenkbar gewesen!

    Die Grundschüler aus Hall warten nun auf die nächste Post aus Peru und wir werden Euch, liebe Leser des SI- Newsletter über die weitere Entwicklung des Projektes auf dem Laufenden halten.

    Diana Rosenitsch

    SI – Schwäbisch Hall